Harry Kämmerer - Dunkle Seite - Mangfall ermittelt

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Der Staatsschutz übernimmt …eigentlich.
Aber wenn zwei Männer kurz nacheinander am selben Ort vom selben weißen Auto überfahren werden, lassen die Todesfälle das Team um Kommissarin Andrea Mangfall nicht kalt. Und damit nicht genug: In München explodiert eine Bombe im Umfeld einer rechten Protestpartei. Eine Sicherheitsfirma macht dubiose Gewinne. Terroralarm auf dem Tollwood. Ein Hund wird erschossen, ein Spitzel verschüttet. Und am Ende ist nichts, wie es scheint.

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Paul gähnt. Er ist erschöpft, hat zu viele Gefühle verbraucht, sich zu viele Sorgen gemacht. Er muss schlafen. Dringend. Und dann wird er am Nachmittag ins Krankenhaus fahren. Der Arzt hat gemeint, dass sie ein paar Tage zur Beobachtung dableiben soll. Nichts Schlimmes. Aber was weiß der denn? Es geht doch nicht nur um einen messbaren Gesundheitszustand. Wenn diese Erfahrung nicht schlimm war, was ist dann schlimm? So einfach steckt man das nicht weg. Auch Andrea nicht. Hoffentlich hat sie keinen Psychoknacks.

War’s das?

Karl ist frustriert. Die Analyse der Laptop-Festplatte des U-Bahnschubsers ergibt rein gar nichts. Viele Musikdateien – House- und Elektrotracks –, ein paar belanglose Mails, keine zwielichtigen Seiten mit Pornos oder Gewalt. Auch nichts, was auf weitere Verbrechen hindeutet, auf Mittäter, auf Motive. Er fährt den Laptop runter, startet Word auf seinem Computer, um einen kurzen Abschlussbericht zu schreiben. War’s das wirklich mit ihrem Serientäter? Ein Problem, das sich von selbst erledigt hat? Nein, nicht wirklich. Es hat sich ja gerade nicht selbst erledigt. Jemand anders hat das getan. Wer hat Vinzenz Krämer umgefahren? Und warum? Vielleicht kann Andrea noch was zu dem Typen erzählen, wenn sie wieder aus dem Krankenhaus zurück ist. Manchmal kommen diese Psychopathen ja plötzlich ins Reden, wenn sie glauben, am Ziel zu sein, die Lage zu beherrschen. Ja, vielleicht kann ihnen Andrea weiterhelfen, um diesen Typen und seine Welt zu verstehen.

Wie lange wird Andrea in der Klinik sein? Komisch, wenn sie da ist, nervt sie ihn meistens. Jetzt, wenn sie nicht da ist, fehlt sie ihm. Er sieht zu Harry, der sich gerade mal wieder um seine Kakteen kümmert. Spinner! Aber die Aktion in der Siedlung am Innsbrucker Ring war super von ihm und Paul. Guter Instinkt. Gerade noch rechtzeitig. Das hätte böse ausgehen können. Und er selbst hatte sich noch über Andrea lustig gemacht, als sie gemutmaßt hatte, dass sich der Typ da rumtreibt. Sie hatte recht.

Er sieht zu Christine. Sie ist in irgendeine Recherche vertieft. Josef ist bei Dr. Sommer in der Rechtsmedizin. Wegen der Obduktionsergebnisse. Das wird vermutlich nicht viel bringen. Was soll es schon groß für Spuren geben an der Leiche des U-Bahnschubsers nach so einem Crash? Ein paar Lackpartikel, eventuell Hinweise auf die Automarke, den Autotyp. Wenn es ein Allerweltsmodell ist, haben sie wenig Chancen. Ein konkreter Hinweis auf das Auto wäre gut. Augenzeugen gibt es bis jetzt leider nicht. Karl wundert sich. Da leben in so einem Hochhausviertel so viele Leute auf engstem Raum zusammen, aber sehen tut dann keiner was. Naja, es war tief in der Nacht.

Karl schaut nach draußen. Es ist schon dunkel. Er tippt die letzten Zeilen seines Berichts, speichert und fährt den Computer runter. Das war’s für heute.

Der Deal

Fuck! Der Deal ist durch und jetzt soll ich nochmal hin? Reden. Mit wem? Was gibt es da noch zu reden? Ich bin abgezogen, Auftrag zu Ende. Das hier gefällt mir nicht. Allein, dass ich wieder in Neuperlach bin. Die ganze Aufregung in letzter Zeit wegen der U-Bahn-Sache auf der anderen Seite des Parks. Ich hasse die U-Bahn. Aber heute hab ich sie genommen. Auto wäre zu auffällig. Irgendwer sieht immer was. Und dann dieser Unfall mit Fahrerflucht. Zu viel Aufmerksamkeit für diese Gegend. Gut, dass ich jetzt raus bin aus der Geschichte. Zu gefährlich. Ich muss weg aus München. Der nächste Job dann bitte irgendwo oben im Norden. Weit weg. Lange muss ich eh nicht mehr arbeiten. Wenn die Kohle kommt, bin ich weg. Und die Kohle kommt. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Kein Verkehr. Viertel nach elf. Bin ein bisschen früh dran. Egal. Kann ich wenigstens nachsehen, ob wirklich alles aufgeräumt ist, ob die Wohnung leer ist. Die Wohnblocks – wenn ich in so einem gesichts- losen Mietsilo leben müsste! Die ganze Gegend – nichts los, alles tot. Nur noch über die Straße.

BSSSOSCHHHTAANGG!

Ein Blitz! Ein Knall! Ich flieg hoch in die Luft, ich schlag Saltos, seh das ganze Universum, all die Sterne, Spiralnebel, spür die kalte, schneidende Nachtluft. Seh alles wie im Traum. Ganz weit, ganz hoch hinauf, all die Lichtstraßen der großen Stadt, das Flirren der Autoscheinwerfer, die roten Schlangen der Rücklichter, das Farbenspiel der Ampeln, die Blaulichter der Polizeiautos, die Neonwerbe-tafeln, die alles versprechen. Ich versprech auch etwas: dass es vorbei ist mit dem Katz-und-Maus-Spiel, mit der ganzen verrückten Scheiße.

Die tausend Dinge, die ich noch vorhab, die ich verpasst hab, alles kondensiert in einem Augenaufschlag, einem Knall. Alles explodiert, implodiert, erlischt.

PLOCK!

Aufprall. So hart!

Ah, diese Schmerzen. Alles ein einziger Schmerz. Mein Kopf? Funktioniert noch.

Was war das? Ein Auto? Da war doch keins? Oder? Ich hab nichts gehört.

Doch – jetzt Autotüren, Schritte, Stimmen.

„Boh, voll auf die 1-1-2.“

„Respekt, hast ihn sauber erwischt.“

„Ja. Geiler Stunt, der Gute.“

„Und wir wieder: Bssst – out of the black! Wir haben’s echt drauf.“

„Und diesmal ist es der Richtige.“

„Ja, das ist er. Hier schau, das Foto.“

„Ich brauch kein Foto.“

„Klar, wie letztes Mal.“

„Hey komm, Fehler passieren. Den Typen kenn ich von den Veranstaltungen.“

„Na dann. Auftrag erledigt. Los, ab die Post!“

„Und wir lassen den hier einfach liegen?“

„Ja, wo denn sonst?“

„Ich mein, weil da gestern schon der andere rumgelegen ist. Das schaut doch komisch aus?“

„Ist halt eine gefährliche Gegend. Unfallschwerpunkt, haha.“

Wer seid ihr? Kennen wir uns?

Ich würde gern mitlachen. Kann nicht.

Alles zerfließt in Schmerz. Und Schwarz. Ich, ich, ich …

„Ich schau mal, was er dabeihat. Seinen Geldbeutel braucht der doch jetzt nicht mehr?“

„Hey, Alter, sind wir Leichenfledderer? Nein, sind wir nicht. Wir sind Ehrenmänner.“

„So, und was war mit der Tasche von dem Typen gestern?“

„Da war eine Knarre drin. Die kannst du doch nicht einfach auf der Straße liegen lassen. Stell dir mal vor, Kinder finden die und ballern dann rum?“

„Ja, an dir ist ein Pädophiler verloren gegangen.“

„Du sagst es. Jetzt lass uns abhauen, bevor hier in Schlafcity doch noch jemand aufwacht und auf die Straße schaut.“

Sie gehen zurück zu ihrem Wagen. Mit leisem Sirren gleitet der Toyota davon.

„Der Prius macht einen Superjob!“

„Ja, diese Elektromotoren sind voll der Fortschritt. Krasser Überraschungseffekt. Und mit 50 hast du schon ordentlich Bums. Sind echte Waffen, diese Hybridkisten.“

„Aber die Frontscheibe hätte er uns nicht einhauen brauchen.“

„Ist doch egal. Die Mühle kommt ja eh in die Presse.“

„Wie, du willst die Kiste wegschmeißen?“

„Ja, logisch. Keine Spuren. Wir machen das wie besprochen. Wir nehmen den Wagen auseinander, schrotten die Karosserie und verscherbeln den Rest als Ersatzteile. Und vorher noch alles dampfstrahlen.“

„Wenn du meinst. Weißt du noch, wie wir damals den Buick hergenommen haben?“

„Anfängerfehler. Zu laut. Musst du den richtigen Moment ganz genau abpassen. Bei hohem Tempo. Damals hat der Heini es ja auch noch geschnallt und dreht sich um. Hat uns gesehen. Zu spät allerdings. Was mich am meisten gewundert hat: dass an der Kiste so viel kaputtgeht. Ist doch ein Riesenauto, voll massiv. Das war echt blöd. Du darfst für so was keine Mühle nehmen, an der dein Herz hängt. Schon weil du so schwer Ersatzteile kriegst. Hätten wir die Lichter nicht mehr bekommen, wären wir den Buick vielleicht gar nicht mehr losgeworden.“

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