Eckart zur Nieden - Rebekkas Tagebuch

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Berlin 1939. Immer enger zieht sich die Schlinge des national sozialistischen Regimes um die wenigen noch in Deutschland lebenden Juden. Nachdem Rebekka und Aaron Schimmel die letzte Gelegenheit zur Flucht verstreichen ließen, bleibt ihnen nur ein Versteck auf dem Bauernhof von Familie Born. Das gläubige Ehepaar nimmt sie herzlich auf, doch sind nicht alle in der Familie damit einverstanden … Wuppertal 1992. Der junge Familienvater Paul Born verlangt schon lange zu wissen, wer sein Vater ist. Doch seine Mutter schweigt eisern. Da findet er auf dem Dachstuhl des Familienhofs ein altes Tagebuch. Wird sich das Familiengeheimnis nun endlich lüften?

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Er fand die Industrie- und Handelskammer und ließ sich zu Herrn Übler durchstellen.

„Hallo, Heinrich! Hier ist Paul, Paul Born. Weißt du noch, wer ich bin? Na, prima! Ja, waren tolle Zeiten, ich denke gerne daran. – Du, Heinrich, du könntest mir einen Gefallen tun. Kennst du eine Firma, oder kannst du sie ausfindig machen, die ein Emblem hat mit zwei Zahnrädern? Das größere oben und das kleinere schräg rechts darunter. – Das kann ich dir nicht sagen, ich habe es selbst nicht gesehen. – Da wäre ich dir dankbar. Ruf mich einfach an, wenn du was gefunden hast. Ich sage dir noch meine Nummer.“

Das tat Paul, und dann legte er auf.

„Meinst du, er kann dir helfen?“, fragte Stefanie.

„Er will‘s versuchen. Er hätte zwar gern Genaueres gewusst ... “

Das Telefon klingelte. Paul hob ab. „Na, das ging aber schnell, Heinrich!“

„Äh – das muss ein Irrtum sein. Hier ist kein Heinrich.“

„Oh – entschuldigen Sie bitte! Ich erwartete einen Rückruf.“

„Spreche ich mit Herrn Paul Born?“

„Ja.“

„Hier ist das Bürgermeisteramt der Großgemeinde Pfalzhof. Einen Moment bitte, ich verbinde Sie mit Bürgermeister Buchner.“

Es dauerte einige Augenblicke, dann meldete sich eine tiefe Stimme. „Herr Born? Buchner hier. Haben Sie ein paar Minuten, Herr Born?“

„Natürlich, Herr Buchner.“

„Wir sind uns schon mal begegnet. Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern.“

„Aber ja. Ich kenne Sie von verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen. Voriges Jahr – nein, es war schon vor zwei Jahren – hatte ich den neuen Brunnen gestaltet. Da habe ich beim anschließenden Festbankett neben Ihnen gesessen.“

„Beziehungsweise ich neben Ihnen. Bei so einem Anlass sitzt nicht der Künstler neben dem Bürgermeister, sondern der Bürgermeister neben dem Künstler. Auch ich erinnere mich gut daran. Und das ist auch der Anlass, weshalb ich anrufe. Unser Stadtrat hat beschlossen, eine kleine Gedenkstätte zu errichten für die jüdischen Mitbürger unserer Gemeinde, die während des sogenannten Dritten Reiches verschleppt wurden und umgekommen sind. Es ist ja reichlich spät dafür, zugegeben, aber unsere Vorgänger hatten dafür wohl kein Interesse. Nachdem nun aber mehrfach aus der Bürgerschaft Anträge kamen, Anregungen, Vorschläge, manche wütend fordernd, andere mit höflicher Zurückhaltung, haben wir uns dazu entschlossen. Wenn die Recherchen meines Büros richtig sind, müssen es dreiundzwanzig Personen sein. Wir stellen uns eine lichte, offene Anlage vor, mit einer Gedenktafel, auf der die Namen stehen. Aber das Ganze soll natürlich künstlerisch gestaltet sein. Alle im Stadtrat fanden es naheliegend, damit einen Künstler aus unsrer Gemeinde zu beauftragen. Zumal Sie mit dem Brunnen ja schon einen Beweis Ihres Könnens abgeliefert haben.“

„Es würde mich freuen, wenn ich den Auftrag bekäme.“

„So ganz einfach ist es natürlich nicht. Wir müssen auch noch andere Künstler fragen, uns Entwürfe vorlegen lassen und über den Preis reden.“

„Dass wir über den Preis reden müssen, ist klar. Aber mit einem Entwurf ist das nicht so einfach. Sie wissen vielleicht noch, wie meine Arbeitsweise ist, Herr Buchner. Am Brunnen kann man das auch sehen. Ich suche große Steine – meistens im Steinbruch, manchmal auch mit besonderer Genehmigung in Bachbetten. Wenn die eine Besonderheit aufweisen, die ich herausarbeiten kann, lasse ich die so zur Geltung kommen, wie es von der Natur vorgegeben ist. Ich kann Ihnen also einen Entwurf der Gesamtanlage vorlegen, wenn ich das Gelände gesehen habe. Aber den Stein muss ich erst noch suchen.“

„Hm, ja, verstehe. Vielleicht, Herr Born, sollten Sie mal zu einer Sitzung unseres Stadtrates kommen und Ihre Vorstellungen grob skizzieren.“

„Ja, gern. Nennen Sie mir einen Termin!“

„Nun, Sie müssen sich ja erst mal Gedanken machen. Es eilt ja auch nicht. Die Informationen, die Sie brauchen, bekommen Sie von unsrer Sekretärin. Auch mit Herrn Eberhard Blei vom Geschichtsverein können Sie sprechen, er ist mit der Sache schon länger befasst. In einigen Tagen sollten wir noch mal telefonieren und einen Termin ausmachen.“

„Einverstanden. Ich sehe mir den Platz an, suche einen geeigneten Stein und mache mir Gedanken. Und im Übrigen warte ich auf Ihren Anruf.“

„So machen wir‘s. Auf Wiederhören, Herr Born.“

„Auf Wie ... ach, noch etwas, Herr Buchner. Die Namen der Juden aus unserem Ort, die umgekommen sind – haben Sie die aus so einer Art Einwohner-Melderegister?“

„Ja. Aber es sind auch welche dabei, von denen wir nicht wissen, ob sie wirklich umgekommen sind. Klar ist nur, dass sie verschleppt wurden. Es hat sich da jemand viel Mühe gemacht, die Namen zusammenzutragen.“

„Kann es sein, dass auch Juden irgendwo versteckt waren, die nicht erfasst sind? Weil sie gar nicht in unserer Gemeinde gemeldet waren, aber eben hier Zuflucht gefunden haben?“

„Natürlich kann das sein. Aber woher sollen wir dann ihre Namen kennen? Ich weiß nicht, ob das vom künstlerischen Standpunkt aus geht, aber vielleicht können Sie die Namen auf der Tafel oder dem Stein so anordnen, dass man Namen nachtragen kann, falls später noch welche bekannt werden.“

„Ich fürchte, das wird nicht gehen, vom ästhetischen Gesichtspunkt aus ... Ein leerer Platz ... “

„Machen Sie‘s, wie Sie denken. Sie verstehen mehr davon. Sie entschuldigen mich, Herr Born, ich habe gleich einen wichtigen Termin.“

„Klar, es ist ja auch das Wichtigste besprochen. Auf Wiederhören!“

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