Eckart zur Nieden - Vielleicht begab es sich aber ...

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Potiphar hat Angst. Große Angst. Einst hatte er den jungen Sklaven Joseph ins Gefängnis werfen lassen, nachdem seine Frau diesen der sexuellen Belästigung beschuldigt hatte. Jetzt ist das Unfassbare geschehen: Joseph wurde nicht nur freigelassen, sondern auch noch zum zweitmächtigsten Mann des Reiches ernannt – verständlich, dass Potiphar sich fürchtet, als Joseph seinen Besuch ankündigt … Die Erzählungen, die sich rund um biblische Ereignisse tatsächlich ereignet haben könnten, bieten ein spannendes Leseerlebnis und eröffnen neue Perspektiven auf altbekannte Geschichten!

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ECKART ZUR NIEDEN

VIELLEICHT

BEGAB ES SICH ABER...

Was neben den biblischen Geschichten

noch passiert sein könnte

Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die - фото 1

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

ISBN 9783865066374

© 2013 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

Titelgrafik: Christine Domajnko

Satz: Brendow PrintMedien, Moers

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

www.brendow-verlag.de

INHALT

Cover

Titel ECKART ZUR NIEDEN VIELLEICHT BEGAB ES SICH ABER... Was neben den biblischen Geschichten noch passiert sein könnte

Impressum Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 9783865066374 © 2013 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers Titelgrafik: Christine Domajnko Satz: Brendow PrintMedien, Moers 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014 www.brendow-verlag.de

ANFANG

SCHICKSAL

GEBET

ZWEIFEL

BEWAHRUNG

SCHUTZ

LOBLIED

VERRAT

NÄCHTE

BEGEGNUNG

DANK

STELLVERTRETUNG

RETTUNG

GLOSSAR

ANFANG

Zu 1. Mose 1,1 - 2,4

Der alte Mann sass auf einem einfachen Schemel und war dabei, die letzte seiner vierundzwanzig Ziegen zu melken.

»Onkel!«, wurde er gerufen. Die Stimme kam aus der einfachen Lehmhütte hinter ihm.

»Hier bin ich, Tuka! Hinter dem Haus bei den Ziegen!«

Sein Neffe trat ins Freie, ein stattlicher junger Mann. Er trug einen Beutel in der Hand. Sein Umhang war sauber und mit Stickereien verziert, nicht so schäbig wie der seines Onkels.

»Ich grüße dich im Namen der Götter!«, rief der junge Mann und trat näher.

»Und ich grüße dich im Namen des einen Gottes, des Höchsten.«

»Zu dem du eine besondere Beziehung zu haben scheinst«, nickte der Besucher. »Darum bin ich gekommen.«

»Ich bin mit Melken fertig. Komm, wir gehen ins Haus!«

»Lass uns lieber ans Ufer des Euphrat hinuntergehen und uns dort ins Gras setzen, wenn es dir nichts ausmacht!«

Sie gingen ein paar Schritte und ließen sich am Hang nieder. Die Blicke schweiften über den Fluss, auf dem ein paar Fischer in ihren runden Korbbooten mit ihren Netzen beschäftigt waren. Am gegenüberliegenden Ufer sah man Olivenbäume. Weiter links, flussaufwärts, waren die ersten Häuser der Stadt zu erkennen, darüber die oberen Stufen des großen Tempelturms.

»Du bist gekommen, weil du meinst, ich habe eine besondere Beziehung zu Gott?«, begann der Alte das Gespräch.

»Ja. Du weißt viel von Dingen, die anderen Menschen verborgen sind. Zum Beispiel hast du vom Angriff der Wüstennomaden gewusst, ehe die Späher des Königs die Gefahr gemeldet hatten. Und als meine Mutter, deine Schwester, schwer krank war, hast du deinen Gott angerufen, und sie wurde gesund. Und als …«

»Er ist nicht nur mein Gott. Er ist der Gott aller Menschen, aller Welt.«

»Mag sein, Onkel. Nur sind die meisten Menschen nicht davon überzeugt.«

»Bist du davon überzeugt, Tuka?«

»Nun, zumindest halte ich es für möglich. Und dass du mehr weißt über jenseitige Dinge, ist unbestritten. Keiner, den ich kenne, hat solche Einblicke in eine Welt, die dem normalen Auge verborgen ist, wie du.«

»Und darum kommst du zu mir?«

»Ja. Vielleicht kannst du mir helfen, Onkel. Ich bin ja nur ein untergeordneter Schreiber am Hof des Königs. Darum ist es eine besondere Ehre für mich, dass ich beauftragt bin, die Geschichte des Königshauses aufzuschreiben. Vater, Großvater, Urgroßvater und so weiter. Bis zum Anfang. Und wenn über einen der Vorfahren des Königs etwas Besonderes bekannt ist, zum Beispiel Kriege, Städtegründungen, Gesetze, dann soll das alles vermerkt werden.«

»Wozu soll das gut sein?«

»Es stärkt den Machtanspruch des Herrschers und vermehrt seinen Ruhm, wenn man nachlesen kann, wie lange seine Familie schon regiert. Und von welch edlem Blut er ist. Vielleicht kann ich sogar herausbekommen, dass der erste dieser Reihe am Beginn schon von den Göttern eingesetzt wurde.«

»Und dazu soll ich dir helfen? Es tut mir leid, Tuka, aber das kann ich nicht. Darüber weiß ich nichts.«

Tuka nickte. »Das habe ich auch nicht angenommen. Aber weißt du, wie die Welt angefangen hat? Es gibt da ja ganz unterschiedliche Vorstellungen. Die einen sprechen von einer riesigen Schlange, aus der die Erde wurde, andere von einem Adler, der die Erde aus Versehen fallen ließ, und durch die Erschütterung haben sich die Menschen gebildet, wieder andere sagen …«

»Lass es gut sein! Ich kenne diese Legenden.«

»Sie sind alle etwas … nun, seltsam. Außerdem haben sie den Nachteil, dass sie einander widersprechen. Niemand kann zuverlässig und glaubhaft Auskunft geben.«

»Und nun denkst du, ich könnte das?«

»Ja.« Tuka holte eine Tontafel und einen Griffel aus seinem Beutel. »Ich bin sicher, du kannst mir mehr dazu sagen als jeder andere.«

»Dein Vertrauen ehrt mich, mein lieber Neffe, aber steck dein Schreibzeug mal wieder weg! Ich weiß nichts über den Anfang der Welt. Gott hat mir nichts darüber gesagt.«

»Vielleicht … Verzeih, Onkel, ich will nicht aufdringlich sein. Aber vielleicht könntest du deinen Gott – ich meine: unseren Gott – mal fragen?«

»Fragen?«

»Ja. Bitte ihn, dir zu sagen – oder im Traum zu zeigen, oder sonst wie –, was damals geschah. Wie die Welt geworden ist.«

»Ich weiß nicht …« Der Alte wiegte den Kopf. »Ich weiß nicht, ob ich Gott um eine Auskunft bitten darf, die keinen Nutzen hat außer dem, die Neugier zu befriedigen. Und Ruhm und Stolz unsres königs zu mehren.«

»Vielleicht mehrt es ja den Ruhm Gottes, wenn bekannt wird, wie er die Welt schuf.«

Der Alte kniff nachdenkend die Augen zu, dann nickte er. »Das mag sein. Vielleicht hast du recht. Ich werde ihn fragen. Wenn Gott mir die Frage nicht beantworten will, muss ich das so hinnehmen. Dann darfst auch du nicht unwillig werden.«

»Ich verspreche es. Kann ich morgen wiederkommen?«

Der Alte nickte.

»Ich danke dir!«, sagte sein Neffe und stand auf. »Die Götter … nein, Gott sei mit dir, Onkel! Ich muss wieder an meine Arbeit.« Er klopfte der schwarzen Ziege, die dicht dabeistand, auf den Hals, dass der Staub kleine Wolken bildete, und ging durch die Hintertür in die Lehmhütte und vorn wieder hinaus.

Lange saß sein Onkel still an seinem Platz und sprach mit seinem Gott. Bis es dunkel wurde, saß er da. Sehr dunkel wurde es, und kalt. Viel kälter, als es sonst abends wird, wenn die Sonne untergegangen ist. So kalt, dass der Alte erstarrte. Mehr noch, der Euphrat erstarrte auch. So etwas hatte er noch nie gesehen. Ein kaltes, weißes Etwas fiel vom Himmel. Jemand hatte ihm einmal erzählt, auf den hohen Bergen, die dem Himmel ganz nahe sind, sei es sehr kalt, und das Wasser würde hart wie Stein. Und der Regen sei weiß und ganz leicht.

Solchen Regen sah er. Immer mehr fiel herunter und bildete allmählich wie im Euphrat steinhartes, durchsichtiges Wasser. Aber je höher es sich aufschichtete, desto weniger Licht ließ es durch.

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