Sarah Dreher - Stoner McTavish

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Stoner McTavish: краткое содержание, описание и аннотация

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Stoner McTavish findet ihr Leben anstrengend und öde. In Boston herrschen Hitze und Monotonie, auf ihrem Schreibtisch herrscht Chaos, und ihre Geschäftspartnerin will Cremespeisen-Automaten ins Büro stellen. Dann bekommt Stoner von ihrer Tante einen schrägen Auftrag – sie soll eine wildfremde Frau beschützen, deren Mann sie in den Rocky Mountains ermorden will. Stoner, die ewig besorgte, schüchterne Romantikerin, ist aber gar keine Heldin … oder?

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Verängstigt, elend und mit dem Gefühl, sich vollends lächerlich zu machen, setzte sich Stoner auf die unterste Treppenstufe. »Ich hasse mich.«

»Warum?«

»In meinem Alter Angst vor meinen Eltern zu haben.«

Marylou glättete ihren Rock, der es fertiggebracht hatte, sich in Wülsten um ihre Taille zu rollen. »Na ja, sie können ziemlich scheußlich sein. Ich persönlich weiß nicht recht, warum du dich jedes Mal dazu überreden lässt, mit ihnen essen zu gehen, wenn sie sich dazu herablassen, einen Abstecher in die Großstadt zu machen.«

Stoner fuhr sich mit der Hand durch die Haare. »Sie würden einen Riesenaufstand machen, wenn ich mich weigern würde.«

»Soweit ich diese Mahlzeiten nach deiner Beschreibung beurteilen kann, verlaufen sie auch nicht gerade idyllisch.«

»Du hältst mich bestimmt für fürchterlich feige?« Stoner wagte nicht aufzusehen.

»Stoner, ich habe eine Mutter, die Gerüchten zufolge eine Psychoanalytikerin von ziemlicher Bedeutung ist. Sie fährt einen weißen Lincoln Continental mit Faltdach, tankt nur an freien Selbstbedienungstankstellen, um Pfennigbeträge zu sparen, und müllt das ganze Haus mit Plastikverpackungen aus Schnellrestaurants voll. Mein Vater ist so sanftmütig, dass er Depressionen bekommt, wenn er Unkraut zupfen muss, obwohl sonst in den Beeten nichts mehr wachsen könnte. Und das einzige Lebensziel meiner Schwester besteht darin, weiterhin friedlich in ihrem Bungalow auf Hawaii vor sich hin zu leben, mit ihren vier Kindern, die nicht wissen, was es bedeutet, wenn man Kleidung tragen muss, und mich mit Kona-Kaffee und Schotternüssen zu versorgen.« Sie zuckte die Achseln. »Was weiß ich denn darüber, wie es ist, vor seiner Familie Angst zu haben?«

Stoner schwieg.

»Als du vorigen April mit ihnen essen warst, kamst du anschließend nach Haus und betrankst dich bis zur Besinnungslosigkeit. Und die folgenden drei Tage hast du dann damit verbracht, wie ein verlorenes Kalb herumzulaufen und dich permanent dafür zu entschuldigen, dass du überhaupt existierst. Davon ausgehend kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass sie keine liebenswerten Leute sind.«

»Sie haben versucht, Tante Hermione ins Gefängnis zu bringen, weil sie mich aufgenommen hat.«

»Ich weiß.«

»Sie hätten es beinahe geschafft, mich in eine Irrenanstalt zu stecken. Wenn deine Mutter nicht gewesen wäre …«

Marylou packte sie an den Schultern und schüttelte sie. »Stoner, jetzt hör mir mal zu. Das ist lange her. Sie haben es damals nicht geschafft und hätten heute nicht die geringste Chance. Sie können dafür sorgen, dass du dich mies fühlst, aber sie können nicht mehr in dein Leben eingreifen.«

Stoner sah zu ihr hoch und seufzte. »Tut mir leid.«

»Los jetzt«, sagte Marylou und zog sie hoch. Sie schob Stoner vor sich her die Stufen hinauf. »Oh, Scheiße«, murmelte sie, »ich hab den Wein vergessen.«

***

Stoner kochte Kaffee, während Marylou den Brotkasten durchstöberte. »Ich fürchte, es ist nicht viel da«, erklärte Stoner. »Mrs. Bakhoven ist im Urlaub.«

»Wie rücksichtslos von ihr«, sagte Marylou und ging zum Kühlschrank über.

»Tante Hermione hat ihr geweissagt, sie werde eine große Reise machen, also macht sie eine.«

»Ach, es kann nur besser werden als das, was ich zu Hause hab. Mutter kam voriges Wochenende runter und bombardierte mich mit all dem Zeug, was sie im Laufe des vorigen Sommers eingekocht hat.« Marylou hatte ein übriggebliebenes Stück Kirschtorte ergattert und trug es triumphierend zum Tisch. »Weißt du, was ich an deiner Tante liebe? Auf sie ist Verlass.«

Stoner goss Kaffee ein und setzte sich hin. »Wenn der Notfall nicht meine Eltern sind, was ist es denn?«

»Hat sie nicht gesagt.«

»Hast du sie nicht gefragt?« Sie begann, eine Art Kälte auf der Innenseite ihrer Gesichtshaut zu verspüren, ein sicheres Zeichen aufkommender Panik.

»Nun, offenbar ist es nicht so ernst, dass es nicht bis zum Abendessen warten könnte.«

»Bis nach dem Abendessen. Wir besprechen nie etwas während des Essens. Sie sagt, das wirft die Elektrolyten aus dem Gleichgewicht.«

»Wahrscheinlich tut es das«, meinte Marylou.

Tante Hermione schoss durch die Schwingtür herein, ihre Perlenketten und Armbänder klingelten. »Rasch«, rief sie laut, »Kaffee!« Sie warf sich auf das Plaudersofa, und Stoner stand auf, um eine Tasse zu holen. »Hast du frischen gemacht, Stoner?«

»Ja.«

»Die Thermoskanne ist noch voll.«

»Oh«, sagte Stoner etwas betreten. »Daran hab ich nicht gedacht.«

Marylou wedelte mit der Gabel durch die Luft. »Tante Hermione, du solltest diese Dinger nicht benutzen. Sie sind barbarisch. So was stellen sie immer in Motelzimmern auf.«

»Woher willst du denn das wissen?«, fragte Stoner.

»Ja, ich weiß«, sagte Tante Hermione. »Aber diese hier kam eines Tages mit der Post. Ich hatte sie natürlich nicht bestellt. Ich würde nie so ein hässliches Ding bestellen, am allerwenigsten in einem Versandhaus. Aber es kam einfach. Also dachte ich, vielleicht ist es ein Zeichen.«

Stoner hielt es nicht länger aus. »Meine Eltern sind hier, ja?«

»Oh, mein Gott«, sagte Tante Hermione, »ich dachte, wir würden sie wenigstens ein halbes Jahr nicht zu Gesicht bekommen, und es ist doch erst« – sie zählte an den Fingern rückwärts bis April – »vier Monate her!«

»Ich dachte, das sei der Notfall«, sagte Stoner. »Ich dachte, sie sind hier.«

Tante Hermione starrte sie ungläubig an. »Hier? In diesem Haus? Also wirklich, Stoner!«

»Sie hat heute einen schlechten Tag«, sagte Marylou.

»Vermutlich prämenstruelle Spannungen. Ich danke den Göttern für die Menopause.«

»Ich glaube, was sie braucht, ist eine Liebesaffäre«, verkündete Marylou.

»Marylou …«, sagte Stoner warnend.

»Aber, Marylou, was für eine absolut entzückende Idee! An wen hast du dabei gedacht?«

Stoner rubbelte sich verzweifelt mit beiden Händen das Gesicht. »Ich brauche keine Liebesaffäre. Ich hatte nur Angst, meine Eltern wären hier. Ich hatte Angst, du hättest sie zum Abendessen eingeladen.«

Tante Hermione wechselte einen Blick mit Marylou. »Weißt du, Marylou, manchmal fürchte ich, Stoner ist ein wenig … angeschlagen. Hat deine Mutter jemals von der Möglichkeit eines Gehirnschadens gesprochen?«

»Tante Hermione«, presste Stoner zwischen den Zähnen hervor, »was ist der Notfall?«

»Du wirst es abwarten müssen.« Ihre Tante hob erzieherisch einen Zeigefinger in Stoners Richtung. »Es hat mit einer Klientin von mir zu tun, Eleanor Burton. Ich finde, sie sollte es selbst vorbringen.«

»Ach«, Stoner fühlte, wie der Druck von ihr wich und sich ihr Körper entspannte. »Ist es die Person, die gerade bei dir war?«

Tante Hermione stieß einen Seufzer des Überdrusses aus. »Nein, das war ein Neuer. Ein junger Mann. Sehr bemüht, sehr offen und sehr, sehr mystisch. Aber die ödesten Handlinien, die ich je gesehen habe. Dieser Junge hat ein Leben vor sich, das selbst einen Buchhalter langweilen würde. Meine Vorstellungskraft ist bei ihm völlig überfordert.«

»Nimm etwas Kirschtorte«, sagte Marylou teilnahmsvoll.

»Nein danke, Liebes, sie ist nicht mehr frisch genug, um daraus zu lesen.«

Marylou ließ ihre Gabel fallen und griff sich an die Kehle. »Ich bin vergiftet!«

Stoner lachte. »Sie ist in Ordnung. Ich hatte etwas davon zum Frühstück.«

»Äääh«, sagte Marylou, »ihr seid widerlich.«

Kapitel 2

Stoner bemühte sich, ihre Aufmerksamkeit zwischen dem Essen, dem Tischgespräch und den kugeligen Wandleuchtern aus Messing zu verteilen, in denen die Bienenwachskerzen tapfer vor sich hin glühten. Das Licht war golden, die Schatten fielen satt sepiabraun, und eine sanfte Süße schwang in der Luft. Von Zeit zu Zeit schaute sie verstohlen zu Mrs. Burton hinüber und fragte sich, was sie bedrücken mochte. Die alte Dame war zierlich, geradezu zerbrechlich, die Linien um ihre Augen herum scharf und tief vor Sorge. Stoner hatte nicht den Eindruck, dass die Hohlwangigkeit des Gesichts von ihrem Alter herrührte, eher von zu wenig Schlaf. Ihre Finger spielten ruhelos mit dem Tafelsilber und umklammerten den Serviettenring. Stoner kämpfte gegen das Verlangen, alle Regeln des guten Anstands über Bord zu werfen und einfach zu fragen, was ihr fehlte.

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