Frank Baranowski - Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands 1929 – 1945
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Bei dem Programm handelte es sich um Maximalpositionen, die, wären sie verwirklicht worden, erhebliche Einschnitte zu Lasten der materiellen Rüstung nach sich gezogen hätten. „Nahe 55 ist sich darüber klar, dass die für unsere Verhältnisse sehr hohen Summen, die für die Vorbereitung der Umstellung einer auch nur begrenzten Industrie notwendig sind, in kurzer Zeit nicht zur Verfügung stehen werden“ . Dennoch bat das Heereswaffenamt zu prüfen, „ob es nicht zweckmäßig ist, die Anhäufung größerer Bestände zu vermeiden und so die ersparten Mittel lieber in die Umstellungsvorbereitungen der wichtigen Fabriken zu stecken“ .56 Ende Januar 1928 wurde das Begehren des Truppenamtes abgelehnt. Zwar werde die Notwendigkeit der fabrikatorischen Vorbereitung für die Massenfertigung anerkannt, doch aus Sicht der übergeordneten Stellen lasse sich das Vorhaben des Heereswaffenamtes „mit einem Gesamtkostenaufwand von rd. 50 Millionen RM in das bisherige Rüstungsprogramm“ derzeit nicht aufnehmen. Die geforderten Mittel könnten weder aus dem Erprobungsfonds noch aus den Beträgen der Beschaffungsmitteln „herausgeschnitten werden“ , die das Heereswaffenamt für die fabrikatorische Rüstung für erforderlich erachtete. Allenfalls könnten einzelne, vordringliche Forderungen, soweit sie nur geringe Mittel in Anspruch nehmen, befriedigt werden. Für jedes Gebiet müsse von Zeit zu Zeit geprüft werden, „welche Mittel für die fabrikatorische Rüstung abgezweigt werden können“ .57
Im Frühjahr 1928 waren die 40 bis 50 Millionen RM, die zunächst angedacht waren, zu einem „fabrikatorischen 10 Millionen Programm“ geschrumpft. Nach Hansen wurde der Betrag für die Geltungsdauer des ersten Rüstungsprogramms von 1928 bis 1932 auf 13,785 Millionen RM festgeschrieben, später geringfügig auf 14,818 Millionen RM erweitert.58 Bis 1932 flossen aus dem „Fabrikenfonds“59 des Kriegslastenhaushalts insgesamt 69,06 Millionen RM in die direkte Unterstützung von Rüstungsbetrieben; der wesentliche Teil wurde jedoch bereits vor Auflage des ersten Rüstungsprogramms gezahlt, so dass die Zahl einen falschen Eindruck erwecken könnte.60 Bis Ende 1927 profitierten allein die wenigen zugelassenen Firmen von finanziellen Zuwendungen aus diesem Fonds. So gingen allein 1926 12 Millionen RM an Simson in Suhl, 1,6 Millionen RM an Rheinmetall Sömmerda, 7,45 Millionen RM an Rheinmetall Düsseldorf, 1,1 Millionen RM an die Fahrzeugfabrik Eisenach, 9,5 Millionen RM an den Bochumer Verein, 3,5 Millionen RM an die Wasag, 1,5 Millionen RM an Krupp Essen und weitere 0,33 Millionen RM an die Berliner Maschinenbau AG, vormals Schwarzkopf.61 Erst ab 1928 wurden Mittel des „Fabrikenfonds“ zur Unterstützung nicht zugelassener Firmen herangezogen. Der Aufstellung des „x-Haushaltes“ für 1929, der sämtliche Ausgaben gleich welcher Bestimmung für illegale Rüstungsvorhaben aufnahm, weist für das Rechnungsjahr 3,432 Millionen RM an Zuwendungen für ‚fabrikatorische Zwecke‘ aus. Unter den Nutznießern war wiederum Polte. Zur Ergänzung seines Maschinenparks für Infanterie-Munition erhielt der Magdeburger Rüstungsproduzent über 800.000 RM; davon stammten 538.800 RM aus dem „Rüstungs-“ und weitere 270.000 RM aus dem „Fabrikenfonds“.
In den Ausbau von Munitionsfabriken in Empelde, München-Moosach, Treuenbrietzen und Salzwedel investierte das Reich 538.500 RM. Die Firma Thiel ließ sich die Beschaffung von 18.000 Werksbestandteilen im Wert von 300.000 RM, zudem den Ausbau der Fabrik mit mehr als 600.000 RM finanzieren. Ebenso profitierten Rheinmetall Borsig und Basse & Selve von den Reichswehr-Töpfen. Und die Konservierung der Maschinen des Gasmaskenherstellers Auer war dem Reich 18.000 RM wert; die Anschaffung chemischer Kampfstoffe und deren Vorprodukt Oxol förderte das Reich mit 159.000 RM.62
Für 1930 belief sich der aus dem „x-Haushalt für fabrikatorische Zwecke“ bewilligte Betrag auf 3,363 Millionen RM; eine weitere Million RM war in Aussicht gestellt. Von der genehmigten Summe gingen 900.000 RM als Abschlussrate an den Zünderproduzenten Thiel in Ruhla. Besonders der Ausbau der Fabrik in Fürstenberg am Schwedtsee wurde gefördert. In den dortigen Hallen der Deutschen Faserstoff GmbH hatte die Reichswehr zunächst ein illegales Maschinenlager unterhalten; doch offenbar schon seit 1928 wurden die Gebäude zu einer modernen Fabrik für Infanteriemunition umgebaut.63 Der Reichswehrhaushalt für 1930 sah noch eine Restrate von 57.000 RM für die Neuanschaffung von Pressen vor. Die Lagermiete selbst belief sich auf 9.500 RM, die Instandhaltungskosten für den dort aufgestellten Maschinenpark erreichten 102.000 RM. Von der in Aussicht gestellten weiteren Million RM war ein Teilbetrag von 300.000 RM ebenfalls für Fürstenberg eingeplant. So gingen am Schwedt-See die Rüstungsfirmen schon in Position, in denen die Frauen des 1938 in unmittelbarer Nachbarschaft errichteten KZs Ravensbrück Zwangsarbeit verrichten sollten. Weitere 700.000 RM sollten der Berlin-Lübecker Maschinenfabrik Bernhard Berghaus für den Ankauf von Maschinen zukommen. Immer wieder waren es Zulieferer der Infanterie, Hersteller von Munition und Maschinengewehren, die auf diese Weise gefördert wurden, einmal mehr Polte mit einem Betrag von 350.000 RM.
Zum Ausbau der Wasag und eines Sprengstoffwerkes in Plauen wurden 1,1 Millionen RM beigesteuert. Für die Anschaffung zwei neuer Pressen für Wurl in Berlin und Hanomag in Hannover kamen 220.000 RM aus dem Topf des Reiches.64 Für 1931 wie auch 1932 waren annähernd acht Millionen RM aus dem „Fabrikenfonds“ zur Verteilung an Rüstungsfabriken bestimmt. Das Gros sollte der Firma Simson in Suhl zukommen, die damit ihre – offenbar schon bestehende – Maschinengewehr-Produktion von Grund auf modernisieren wollte. 1931 konnte Simson für denselben Zweck weitere 1,25 Millionen RM und für 1932 gar 3,75 Millionen RM einsetzen. An die Geschossfabrik der Gelsenkirchener Bergwerks AG sollten ebenfalls 1,85 Millionen RM gehen.65
Festzuhalten ist, dass diese Subventionen aus dem „Fabrikenprogramm“ einen ungebrochenen Willen zur Revision des Versailler Ergebnisses, zu erneuter Hochrüstung und zur Führung eines Angriffskrieges darstellen. Wirtschaftlich hatten sie einen geringen Stellenwert, da sie nur ausgewählte Unternehmen erreichten und lediglich einem Bruchteil der in Bedrängnis geratenen Firmen über die Wirtschaftskrise hinweg halfen.66 Die von der Reichswehr parallel seit den 1920er Jahren, ebenso im Verborgenen in Gang gesetzte Rüstungsforschung setzte weitaus stärkere Akzente. Die Entwicklung neuer Waffengattungen fand in Konstruktionsbüros, Laboratorien, Versuchswerkstätten und privaten Unternehmen, zumeist nur auf dem Reißbrett statt. Sie war bewusst auf die Erzielung von ‚Schubladenergebnissen‘ ausgerichtet, also auf Blaupausen, die im Bedarfs-, d. h. Kriegsfall, für eine Massenproduktion aktiviert werden konnten. Aus Kostengründen verließen allenfalls Prototypen als Versuchsobjekte die Werkstätten und gingen erst nach 1933 in Massenproduktion.67 Wie sehr diese ‚unerlaubten‘ Entwicklungen für wichtig erachtet wurden, zeigt der Fall des Fabrikanten Curt Heber. Im Auftrag der Luftwaffe konstruierte er Bombenabwurfgeräte und anderes Kriegsgerät, stellte es in Kleinstserien her oder ließ es bei anderen Firmen in geringen Stückzahlen produzieren. Heber bediente sich dabei der Waffenschmiede von Heinrich Krieghoff in Suhl und der mechanischen Fabrik von Heinrich Baer in Berlin.68 Die Arado-Flugzeugwerke in Warnemünde konnte Heber in seine Entwicklungsarbeit einspannen.69 Hans Rebentisch war in dem Betrieb 1929 Werkmeister. Unter seiner Leitung wurde in der dritten Etage des Schlossereigebäudes hinter einer Stahltür eine geheime Abteilung eingerichtet. „Wer hinein wollte, musste klingeln. So war sichergestellt, dass kein Fremder hinein kam“ . In dieser nach außen hermetisch abgeschotteten Werkstatt bauten Rebentisch und drei weitere Schlosser nach den Plänen Hebers dessen Bombenabwurf-Vorrichtungen. „Dies waren sowohl die Magazine, in denen vertikal übereinander fünf Bomben zu je 10 kg untergebracht waren; wie auch Einzelaufhängungen für 50-kg und 250-kg-Bomben“ .70
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