Rachel Hauck - Weil du siehst, wie schön ich bin

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Ginger Winters hat ein Händchen dafür, die Schönheit in den Menschen zur Geltung zu bringen. Als Stylistin war sie mit Stars unterwegs, die sie glänzen ließ – bis die Presse ihr Augenmerk auf sie selbst richtete: die hässlichste Frau Hollywoods. Als in ihrer Kindheit der Wohnwagen abbrannte, in dem sie mit ihrer Mutter wohnte, hat das nicht nur auf ihrer Seele, sondern auch auf ihrem Körper schwere Narben hinterlassen. Nun hat sie einen Schönheitssalon in der Stadt eröffnet, in der sie aufgewachsen ist, und stylt dort die Menschen, mit denen sie aufgewachsen ist – und für die Ginger auf ewig „das hässliche Mädchen mit dem glücklichen Händchen“ ist. Am Tag vor der Hochzeit der Lokalprominenz bittet plötzlich ein Kunde um einen Haarschnitt, mit dem Ginger nie gerechnet hätte: Tom Wells, dessen Familie vor Jahren in einer Nacht-und-Nebel- Aktion aus der Stadt verschwunden ist. Dumm nur, dass Tom mit Ginger verabredet war, bevor er so sang- und klanglos verschwunden ist. Seitdem fragt sich Ginger, warum die einzige Verabredung ihres Lebens nie stattgefunden hat … und ob sie je eine zweite Chance bekommt.

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Aber Maggie hatte ihr nicht nur einen Laden, sondern auch einen vollen Terminkalender übergeben, und Ginger war von jetzt auf gleich voll eingestiegen. Sie hatte bislang gerade genug Zeit gehabt, ihre eigene kleine Wohnung über dem Geschäft zu streichen und zu dekorieren.

Dann gingen die beiden erfahrenen Stylistinnen, die für Maggie gearbeitet hatten, in Rente. Und so hatten sich Zehn-Stunden-Tage in Fünfzehn-Stunden-Tage verwandelt, bis Ginger Michele und Casey einstellte, beide Teilzeitstylistinnen und Vollzeitmütter.

Das Streichen hatte warten müssen.

„Können wir wenigstens was zum Mittagessen bestellen?“ Ruby-Jane öffnete die Türen des Materialschranks, woraufhin ihr die Farbrollen mit den langen Stielen entgegenpurzelten. Seufzend sammelte sie sie auf und lehnte sie gegen die Wand.

„Ja, Pizza. Geht auf mich.“

„Ich liebe dich, Ginger Winters. Du sprichst meine Sprache.“

Neben dem Farbeimer kniend hebelte Ginger den Deckel ab und befüllte die Farbwannen. Danach schob und zog sie die Friseurstühle in die Mitte des Raums und bedeckte die alten Holzdielen in Wandnähe mit Papier und Planen.

„Ich muss zugeben, dass ich diesen alten Laden einfach liebe“, sagte RJ, die zwischen Ladenraum und Hinterzimmer innehielt.

„Ich auch.“ Ginger hob ihren Blick und schaute sich in dem abgenutzten, viel geliebten Raum um. „Wünschst du dir nicht auch, dass diese Wände reden könnten?“

Ruby-Jane lachte. „Ja − weil ich gerne ein paar von den alten Geschichten hören würde. Und nein − weil mir sprechende Wände echt Angst machen würden.“ Sie beäugte Ginger und zeigte mit dem Finger auf sie. „Aber eines Tages werden diese Wände unsere Geschichten erzählen.“

„Können wir nochmal darauf zurückkommen, dass dir sprechende Wände Angst machen?“, lachte Ginger atemlos, als sie den letzten Arbeitsplatz von der Wand wegzog. „Ich will keine Geschichten über mich hören.“

Sie hatte sie doch schon gehört. Freak. Hässlich. Vor der gruselt es mich.

„Ich glaube, die Wände werden ganz wunderbare Geschichten erzählen: Ginger Winters hat Frauen dazu gebracht, sich mit sich selbst wohlzufühlen.

Sie lächelte Ruby-Jane, die ewige Optimistin, an. „Okay, in dem Fall kann ich mit den sprechenden Wänden leben. Also … streichen. Meine Güte, ist das eine große Wand. Lass uns mit der rechten Seite anfangen. Wenn dann noch Zeit ist, machen wir den Rest. Wenn die rechte Seite erst einmal fertig ist, motiviert uns das bestimmt, den Rest auch noch zu schaffen.“

„Du bist der Boss.“

Ginger legte sich den Schal um ihren Hals zurecht und glättete das Haar, das ihr über die rechte Schulter fiel. Während sie den Mut hatte, ihre Ärmel hochzukrempeln und ihren vernarbten Arm sehen zu lassen, genierte sie sich doch zu sehr, ihren Hals und das abscheuliche Debakel der Hauttransplantation dort zu offenbaren.

Nach zwei Entzündungen und drei Operationen hatte Mama aufgegeben und beschlossen, dass „‚gut genug‘ jetzt einfach mal gut sein muss“.

Die Hand auf die gräulichste, runzligste Stelle an ihrem Halsansatz gepresst, hatte Ginger sich nachts in den Schlaf geweint.

Damals hatte sie gewusst, dass sie nie schön sein würde.

„Du kannst ein Privatleben haben, wenn du nur willst“, sagte RJ, die ihr mit der letzten Station half.

„Wer sagt denn, dass ich eins will?“ Ginger eilte zum Lager. „Lass uns mit dem Streichen anfangen.“

Fünf Minuten später troffen die Rollen nur so, während Ginger und Ruby-Jane die Wand mit frischer Farbe bedeckten und ihre geliebten Countrysongs die Luft erfüllten.

„Bist du denn bereit?“, fragte RJ. „Für das Wochenende, meine ich? Eine Braut, sieben Brautjungfern, zwei Mütter, drei Großmütter …“

„Jap. Das wird der reinste Spaziergang, Kazansky.“

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass sie mich nicht eingeladen hat. Bis zur Highschool waren wir gute Freundinnen.“

„Vielleicht weil du eine Zeit lang mit Eric ausgegangen bist, nachdem sie sich getrennt haben?“

„Ja, stimmt, da war was.“ Seufz. Als Bridgett und Eric nach dem Schulabschluss getrennte Wege gegangen waren, war Ruby-Jane nur allzu begierig gewesen, die zukünftige Mrs. Eric James zu werden.

„Und was die Sache angeht, dass sie dich in der Highschool hat fallen lassen, tja, weiß auch nicht, aber ihr Verlust war auf jeden Fall mein Gewinn.“ Keine wahreren Worte hätten je gesprochen werden können. Tief ausatmend ließ Ginger sich auf die gleichförmige Bewegung des Farbrollens ein.

Im Geschäft war es warm und angenehm. Hin und wieder trafen vereiste Schneekristalle mit einem leisen Geräusch die Fensterscheibe.

„Tja, das stimmt, aber ich glaube schon, dass wir uns auch so angefreundet hätten.“

Ginger warf einen Blick auf ihre große, schlanke Freundin. „Du kannst ja als meine Assistentin mit zu der Hochzeit kommen.“

„Und meine Schande als Helferin der Helferin vor allen zur Schau tragen? Nein, danke.“

Ginger lachte. „Auch wahr. Stattdessen kannst du dich ja von Victor Reynold zu einem romantischen Abendessen ausführen lassen.“

„Ha! Von dem habe ich seit Wochen nichts gehört.“

Ginger ließ ihre Farbrolle sinken. „Echt? Warum hast du nichts gesagt?“

„Och, ich weiß auch nicht … Ich bin 29, geschieden, lebe in meiner Heimatstadt bei meinen Eltern in meinem alten Kinderzimmer, und das Ende vom Lied ist, dass ich Victor Reynolds nicht bei der Stange halten kann.“ Ruby-Janes Gesicht verfinsterte sich. „Victor Reynolds … der in der Highschool absolut keine Verabredung abbekam.“

„Wir beide.“ Ginger rollte den Farbroller auf und ab. „Die Single-Sisters in trauter Solidarität.“

„Bäh, wie deprimierend. Immerhin hast du eine Berufung. Ein besonderes Talent.“ Ruby-Jane tauchte ihre Rolle in Farbe. „Du kannst eine ganz gewöhnliche Frau ganz außergewöhnlich schön machen.“

„Ich liebe, was ich mache.“ Ginger blickte sich im Laden um. „Und ich will das hier zum besten Ort für Haare, Make-up und alles, was schön ist, in der ganzen Umgebung machen. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr eine Hautspezialistin einstellen kann.“

Sie ging ein paar Schritte zurück, um das Beige-Pink zu bewundern, das nun die matte gelbe Wand bedeckte. Sehr schön. Das gefiel ihr wirklich gut.

Dinge – Frauen – zu verschönern, war ihre Berufung, ihre Pflicht im Leben. Sie steckte jede Faser ihres Herzens und ihrer Seele in ihre Arbeit, weil die Wahrheit so aussah, dass sie das nie für sich selbst tun könnte.

Und dieses Wochenende würde Ginger bei der Alabamer Hochzeit des Jahres, wenn nicht des Jahrzehnts, ihre Rolle als Stylistin hinter den Kulissen spielen. Nicht umsonst nannte Tracie Blue sie „die Schönmacherin“.

Die feine Bridgett Maynard heiratete den Sohn des Gouverneurs, Eric James. Eine Jugendliebe von der Rosebud High, schöne Menschen, vereint unter den Schirmen Erfolg und Wohlstand.

Während Ginger sich darauf freute, mit Bridgett zu arbeiten, freute sie sich nicht unbedingt auf das Wochenende. Sie würde auf der alten Plantage bei ihnen wohnen müssen.

„Na, wenn es eine schafft, diesen Laden hier zu einem Erfolg zu machen, dann du. Als ich Mrs. Henderson zuletzt gesehen habe, hat sie immer noch gelächelt, weil du ihr die Haare so schön gemacht hast.“

„Grandpa war der Erste, der mir gesagt hat, dass ich die Schönheit in allen anderen sehen könne.“ Das hatte sie auch an jenem Tag getan, als Mrs. Henderson in ihrem Stuhl gesessen hatte, mit ihrem überfärbten, überdauergewellten, welken Haar. „Ich habe ihm geglaubt. Er hat mir jeden Monat ein neues Puppenbaby gekauft, weil ich denen immer die Haare abgeschnitten habe. Bis auf den Gummischädel.“ Gingers Herz lachte. „Mama ist immer wütend geworden. ‚Daddy, hör auf, dein Geld zu verschleudern. Sie wird die doch wieder nur kaputt machen.‘ Und dann hat er immer gesagt: ‚Sie wird zu der, die sie sein soll.‘“ Ginger tauchte die Farbrolle erneut ein und begann eine langsame Rollbewegung. Die Erinnerung an das Funkeln von Grandpas blauen Augen ließ ihr warm ums Herz werden.

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