Johannes Kunz - Überleben in Rios Straßen

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Sie wollen wirklich, dass ich Ihnen mein Leben erzähle? Keine Ahnung, wen das interessiert, aber ich habe sowieso nichts Besseres zu tun und Sie wollen mir ja auch ein paar Riel dafür geben, also abgemacht. Geld kann jeder gebrauchen. Wie alt ich bin? 17, sehe jung aus, oder? 36? Sie sehen jünger aus. Wie 27. Okay, dann werde ich Sie duzen, dich meine ich. Wenn man von hier aus aufs Meer schaut und die fröhlichen Menschen am Strand sieht, kann man sich nicht vorstellen, dass auch eine sehr hässliche Seite dieser Stadt existiert. Du bist der erste, der danach fragt und ich glaube, auch der letzte. Mein Leben war wirklich schlecht und dass ich noch nicht den Abflug gemacht und mich umgebracht habe, ist ein Wunder. Grund genug hatte ich auf jeden Fall. Ich traf Diego, 17 Jahre, Brasilianer, in einem Café in Rio de Janeiro. Er erzählte mir sein Leben, wie er aufwuchs, Straßenkind wurde und überlebte. Diego berichtet über Gewalt, Betteln, Diebstahl, Freundschaft, seine ersten Erfahrungen mit Mädchen und wie er mit einem Freund von ihm durchs Land tingelte auf der Suche nach Arbeit und einer Zukunft. Seine Geschichte fesselte mich so stark, dass es mir ein Anliegen war, diese aufzuschreiben.

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Nein, du kannst uns nicht helfen, ich versteh ja, dass die Geschichte von João dich fesselt, aber wir kommen schon klar. Wenn du uns was geben willst, gerne, aber wir werden so weiterleben wie bisher. Ein Mann muss das tun, was er für richtig hält. Du wolltest nach Kolumbien über Miami. Und dann? Wenn du wirklich auf der Straße gelebt hättest, wärst du bald krepiert. Immerhin hast du dein ganzes Leben in einem Haus verbracht. Es kann nachts kalt werden, irgendwelche perversen Typen versuchen, dich zu vergewaltigen oder abzustechen oder beides. Dann die Gefahr von Hunden, Todesschwadronen, den Bullen und auch von anderen Obdachlosen einfach ermordet zu werden. Aber vielleicht hättest du auch Freunde gefunden, die dir geholfen hätten. Man kann auf der Straße welche finden, die mit dir durch dick und dünn gehen. Weil Freunde die einzigen sind, auf die du dich verlassen kannst. Zumindest bei mir damals. Wenn du hier gelandet wärst und viel Glück gehabt hättest, dann wärst du jetzt ein Arbeiter, ohne viel Geld. Ich will gar nicht darüber reden, denn so ist es ja nicht gekommen. Und dir bringt es auch nichts, jetzt darüber nachzudenken. Also wenn es wirklich mal so sein sollte, wäre ich ein guter Vater, glaub mir. Kein Drama, kein Anschreien, keine Schläge. Doch, mit João hab ich auch manchmal Streit, das gehört dazu, aber wir beide wissen, wie wir ticken. Jetzt reden wir schon wieder von ihm. Er hat mal das ganze Geschirr kaputtgemacht, alles auf den Boden geworfen und rumgeschrien. Ich saß die ganze Zeit auf dem Sofa. Als er sich beruhigt hatte, nahm ich in die Arme und tröstete ihn. Was hättest du denn gemacht? Ein Kind muss auch seine Wut herauslassen. Du bist also meiner Meinung. Tut mir leid, ich dachte, du stimmst mir nicht zu. Weißt du, an was mich das erinnert? Es gibt Begegnungen, da denkt man, der andere ist komisch, aber dann stellt sich heraus, dass man ähnlich tickt und sich auf einander verlassen kann und daraus entsteht dann eine gute Freundschaft. Vielleicht ist das bei uns der Fall. Wenn ich was Dummes sage, kannst du mich zurechtweisen, aber ich glaube, du bist nicht der Typ, der andere zurechtweist. Hab ich Recht? Was machen wir jetzt? Lass mich mal nach ihm sehen, ich komm gleich wieder.

Er hat sich hingelegt, Ruhe tut ihm gut.

Wir blieben nicht zu lange in dem Haus, denn ab und zu kamen Drogensüchtige und irgendwann lag ein Toter im Eingang. Wir flüchteten. Rafael und ich gingen zusammen, was die anderen taten, weiß ich nicht, aber es war klar, dass wir da nicht bleiben konnten. Ein Toter ruft nach mehr Toten. Uns blieben nur die Kleider, die wir auf dem Leib trugen. Und das nackte Leben. Jeden Tag mussten wir aufs Neue kämpfen, betteln, stehlen und versuchen, von Restaurantabfällen zu leben. Hast du ne Ahnung, wie viel gutes Essen jeden Tag weggeworfen wird? Natürlich nicht, du hast ja nie auf der Straße gelebt. Aber ich! Jedenfalls mussten wir auch da vorsichtig sein, denn selbst das weggeworfene Essen wurde uns nicht gegönnt. Vielleicht war das für die Scheiß Hunde. Ich mag Hunde nicht, willst du wissen, wieso? Die werden besser behandelt als wir. Das sind Spielzeuge für die reichen Bonzen. Wenn ich was esse, habe ich den Teller immer leer gegessen, aber viele Menschen in den Restaurants ließen so viel übrig. Manchmal konnten wir unseren Hunger stillen. Wir schliefen auf der Straße, in Hauseingängen, unter einer Brücke oder in einem der Parks. Nein, am Strand nicht, die Copacabana ist gefährlich, und da wirst du ganz schnell abgeführt und bist weg vom Fenster. Glaub mir, wenn du auf der Straße lebst, lernst du verdammt schnell! Sonst ist es aus. Viele, die ich kannte, sind tot oder drogensüchtig oder sonst was. Drogen hab ich nie genommen, aber ich habe mal geschnüffelt. Klebstoff. Damit ich den ganzen Mist vergessen kann, zumindest kurzfristig. Sieh es wie du willst, aber von Klebstoff wirst du nicht unbedingt süchtig. Zumindest ich nicht. Habe es aber nur dreimal probiert. Ich habe welche gesehen, die danach total verblödet waren und ich musste doch einen klaren Kopf behalten. Im Supermarkt was zu stehlen ist schwierig. Die haben immer Sicherheitspersonal und besonders schmutzig aussehende Kinder beäugen sie doppelt misstrauisch. Wir haben oftmals alten Frauen angeboten, ihnen beim Tragen zu helfen, aber Rafael hat einmal die ganzen Einkäufe an sich gerissen und wir mussten ganz schnell verduften. Ein Bulle von Sicherheitsmann hinter uns her, aber wir entkamen und konnten uns irgendwo verstecken. Was ist richtig und was ist falsch, Mann? Wir hatten Hunger und da wurden wir zu Dieben. Klar, die ganzen Moralapostel würden das verurteilen, einer alten Frau was zu stehlen. Aber uns schenkte niemand was. Wenn wir jemand beim Einkaufen halfen, bekamen wir vielleicht ein Essen, mehr aber nicht. Jeden Tag machten wir uns Gedanken, wie wir unseren Hunger stillen konnten und mussten die ganze Zeit aufpassen, dass uns niemand erwischte. Irgendwie mussten wir überleben und wir zerbrachen uns das Gehirn, wie wir das anstellen sollten. Viele Möglichkeiten hatten wir nicht. Das Heim war keine Option. Wir konnten keinen Erwachsenen finden, der uns aufgenommen hätte, so gerne wir uns das wünschten. Aber wir durften nicht zu viel träumen. Überleg mal, wir waren vier, fünf Jahre alt. Dennoch fanden wir eine Möglichkeit, uns durchzuschlagen. Wir waren im Zentrum nicht mehr sicher. So viele Razzien wurden durchgeführt und jeden Morgen lagen Leichen im eigenen, vertrockneten Blut. Als wir in den Vororten ankamen, sagte uns ein Typ, dass wir uns an irgendjemanden von der Müllverwertung wenden sollten. Die würden immer jemanden brauchen. So fanden wir einen unfreundlichen, dickbäuchigen Mann, der erst drohte, uns fortzujagen, dann aber doch wohlwollend sprach. Ein Mann mit zwei Gesichtern. Wenn wir bei der Müllverwertung helfen würden, würde er uns ein Zimmer geben und fürs Essen und Trinken sorgen. Keinen einzigen Riel, aber das war erstmal in Ordnung für uns. So konnten wir eine Weile überleben. Es war ein bestialischer Gestank. Wir mussten jeden Tag nach Sonnenaufgang anfangen, verwertbare Sachen aus dem Müll zu ziehen und auch Lasten tragen. Essen konnten wir nur gegen Mittag und nach Sonnenuntergang. Niemand kümmert sich um Kinderarbeit, an so was dachten wir auch nicht. Ich meine, welcher Erwachsene war uns denn freundlich gesinnt? Rafael und ich mussten überleben und die Jahre der Kindheit irgendwie überstehen. Weinen nutzte uns nichts, ich habe glaub ich, als Kind nicht oft geweint, das kam erst später. Natürlich dürfen Jungs weinen, das ist das Natürlichste auf der Welt. Wir hingen immer zusammen, wir waren in gewisser Weise Brüder, Rafael und ich und unterstützten uns gegenseitig, sprachen uns Mut zu und spornten uns an, wenn einer von uns nicht mehr weiterwusste. Er war fast so groß wie ich und auch von zu Hause abgehauen. Aus irgendeiner Favela. Wenn man einmal weg ist, findet man den Weg nicht mehr zurück. Eine Straße gleicht der anderen, eine Wellblechhütte ist wie jede andere. Du siehst, wir haben schon als Kinder schwer geschuftet. Die Erwachsenen waren unfreundlich, wir konnten von Glück reden, dass sie uns nicht schlugen, aber sie erteilten uns andauernd Anweisungen, was wir zu tun hatten. Billige Arbeitskräfte. Ja, da waren noch andere, wie wir. Wenn wir uns geweigert hätten, wären wir schnell weggewesen, unter Umständen hätten sie uns in den Müll geworfen und schnell entsorgt. Findest du das etwa witzig? Nein, schon gut, ich reg mich nicht auf. Ich frag mich nur, ob du das alles verstehen kannst, die ganze Tragweite. Der Chef von uns hat auch nicht vor Mord zurückgeschreckt und leider mussten wir eines Tages erleben, wie er jemandem einfach das Gehirn wegpustete. Wie in den billigen Filmen der Gringos. Es war abends und Rafael und ich hatten gerade zu Abend gegessen, als wir einen Streit hörten. Ein Arbeiter legte sich mit dem Chef an. Höchst ungesund. Es ging um mehr Geld und weniger Arbeit. Ihm passten die Arbeitsbedingungen nicht. Dafür hatte er allerdings eine schlechte Ausgangsposition. Erstens war er nur ein einfacher Arbeiter aus irgendeiner Favela nicht weit entfernt und für seinen Posten standen viele, arme Männer Schlange. Er war nicht unersetzbar. Und zweitens, die Müllkippe. Niemand würde etwas erfahren oder ihn vermissen. Rafael und ich saßen im Dunkeln abseits der Hütte des Chefs, aber die beiden standen im Schein der Laterne auf der Veranda. Uns konnte niemand bemerken. Der dicke Chef zog eine Knarre aus seiner Hose und feuerte ihm mitten ins Gesicht. Zweimal. Dann gab er einem Aufseher ein Zeichen und dieser schleppte ihn in die Presse. Du kannst dir also vorstellen, dass nichts übrigblieb. Keine Spuren. Die hängen alle zusammen. Niemand war Zeuge. Außer uns, aber wir konnten nichts tun. Ach, selbst wenn wir zur Polizei gegangen wären, wer waren wir denn? Die hätten uns ne Tracht Prügel verabreicht und anschließend gelyncht. So ist das eben hier. Versteh mich nicht falsch, Brasilien ist ein schönes Land und natürlich sind viele Menschen freundlich, aber wir haben so eine große Bevölkerung und da passieren eben schlimme Sachen. Ich legte meine Hand auf den Mund von Rafael, weil ich Angst hatte, er würde schreien. Ich legte meinen Kopf auf sein Hemd, damit ich ebenfalls nicht die Besinnung verlor. Wir waren wie erstarrt, wir konnten uns nicht bewegen. Jeden Moment rechneten wir damit, dass uns jemand entdeckte und uns den Schrecken im Gesicht ablas. In dieser Nacht verschwanden wir. Ich glaube, selbst wenn wir geblieben wären, hätten die Leute bemerkt, dass wir irgendwas verheimlichten und wussten. Das war einfach, der Platz wurde ja nicht bewacht. Da waren unzählige Müllberge. Ich nahm Rafaels Hand, denn ohne seine Nähe konnte ich keinen Schritt mehr gehen. Wir liefen immer weiter durch die Dunkelheit. Ich glaube, wir machten keine Pause, bis wir einen Fluss erreichten. Den überquerten wir und dann befanden wir uns außerhalb der Stadt. Von Ferne sahen wir die Lichter von Rio, die den Leuten Reichtum und andere Illusionen versprachen. In einem Graben hielten wir an und versteckten uns. Wir waren völlig außer Atem und die Angst stand uns noch ins Gesicht, weil wir glaubten, dass wir verfolgt werden und dass die uns auch abknallen würden. Unsere Sorgen waren aber unbegründet, glaub ich jedenfalls, denn wir hatten keine Leute bemerkt, die uns verfolgten. Rafael und ich schliefen Arm in Arm, wir waren wie Brüder, uns verband die Armut, die Angst und unsere Kindheit. Am folgenden Morgen tranken wir Wasser aus einer Kuhtränke und schauten uns erstmal um, wo wir waren. Wir beschlossen, dass wir uns versteckt halten sollten, denn wir dachten immer noch, dass uns jemand auf den Fersen sein würde. Rafael wollte weitergehen, aber nur am Abend, wenn wir keine Schatten warfen. Ich fragte ihn, wohin wir denn gehen sollten, aber auf diese Frage hatte er auch keine Antwort. Schließlich gelangten wir an Bahngleise. Das musste uns irgendwo hinführen. Aber wir wussten nicht in welche Richtung. Ohne Rafael weiß ich nicht, was ich alleine gemacht hätte. Stell dir mal vor, wenn du mich gewesen wärst. Kannst du das? Ich glaube, du hättest auch über dich hinauswachsen müssen. Ein Zug fuhr vorbei, wir schauten ihm sehnsüchtig hinterher. Daraufhin liefen wir auf den Gleisen weiter, das musste uns irgendwann zu einem Bahnhof bringen. Da fuhr vielleicht ein Zug am Tag. Es war uns egal, wohin uns das führen würde. Auf Feldern klauten wir Kartoffeln und Karotten und fanden ab und zu eine Quelle Wasser. Wenn wir von Ferne Menschen sahen, versteckten wir uns frühzeitig, denn wir wollten niemanden auf uns aufmerksam machen. So lernten wir schon früh, wachsam zu sein. Die Sorge nach Essen und Trinken war jedoch allgegenwärtig. Eines Abends erreichten wir eine Bahnstation. Wir schlichen uns an und spähten sehnsüchtig in das Restaurant hinein. Rafael bedeutete mir, ihm zu folgen. Er hatte geahnt, dass eine Türe existieren musste, die zur Küche führte. Vorsichtig spähten wir hinein. Eine dicke Köchin war beschäftigt, Maisfladen zu kochen und Fleisch brutzelte in einer Pfanne voll gerösteter Zwiebeln. Wir warteten. Uns lief das Wasser im Mund zusammen. Irgendjemand rief die Köchin und sie lief tatsächlich aus der Küche ins Restaurant. Schnell wie der Blitz öffneten wir die Türe, steckten das gebratene Fleisch in eine Tüte und verschwanden auf der Stelle. Wir rannten mindestens drei Kilometer, bis wir es wagten, zurückzuschauen. Dann hörten wir Schreie und die Worte einiger Männer, die sich wohl auf die Suche nach uns machten. Die Köchin schrie wie ein Rohrspatz. Ich stieß Rafael in die Seite, wir kicherten. Es war schön, zusammen zu lachen und solche Erlebnisse brachten uns einander noch näher. Wir liefen langsam weiter, dann aßen wir die Steaks und entschieden, einen Wasserweg zu durchqueren. Nein, wir konnten nicht schwimmen, aber ich hatte schon ein paar Mal anderen zugeschaut, deshalb probierten wir es im seichten Wasser aus. Rafael lernte von mir und als wir merkten, dass wir nicht ertranken, gab ich ihm ein Zeichen und wir schwammen auf die andere Seite. Unsere Kleider waren nass, aber wir fühlten uns in Sicherheit. Die Leute würden weitersuchen, oder sie würden die Köchin für verrückt erklären. Zum Glück hatten sie keine Hunde. Die hätten uns sehr schnell aufgespürt. Um sicherzugehen, liefen wir aber in nassen Klamotten weiter, bis wir eine Hügelkette erreichten. Es war schon dunkel, und man sah nichts mehr, aber ich fand dennoch einen Eingang zu einer Höhle. Wir waren sicher 5 Kilometer entfernt, zogen unsere Kleider aus und schliefen sofort ein. Irgendwann muss man auch die Angst besiegen, denn sonst findet man keinen Schlaf mehr. Besonders wir, die wir auf der Flucht vor allen waren. Vor der Gesellschaft, vor den Hunden, vor bösen Menschen.

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