Rob Kenius - Überleben im Überfluss

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Greift nur hinein ins volle Menschenleben!
Und täglich begegnet uns der Überfluss im Supermarkt. Wer sich dem nicht entzieht, hat bald Probleme mit Figur und Gesundheit.
Wer sich besser informieren will, sieht sich einem Überfluss an Nachrichten gegenüber; da heißt es Abschalten! Oder Auswählen.
Das Internet vervielfältigt die Flut an Meldungen und Meinungen. Was steckt dahinter?
Dieses Buch liefert klare, wenn auch nicht einfache Antworten. Es beschreibt die Funktion des Geldes und wie Finanzen die Wirtschaft befeuern. Niemand wird als Person beschuldigt, aber jeder ist aufgefordert, in seinem Bereich durch eigene Entscheidung gegen den Überfluss anzugehen.
Gegen Energieverschwendung, gegen manipulierte Nachrichten, gegen den Irrsinn der Finanzwirtschaft. Wir können als Menschen nur überleben, wenn wir das ungebremste Wachstum nicht mehr mitmachen.
Rob Kenius, 20. Juli 2017, kritlit.de
Seit fünfzig Jahren in Opposition.

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Ein Essay...

Titel: Überleben im Überfluss Autor: Rob Kenius Titelbild: Fritzi Ondra © Rob Kenius 2017, alle Rechte vorbehalten Lektorat: Dr. phil. Dipl.-Ing. Friederike Orendi Verlegt durch: R. Scheermann, 50859 Köln, Aachener Str. 1381, vrs@fotofon.com Impressum mit ISBNam Ende des Buches

Greift nur hinein ins volle Menschenleben!

Täglich begegnet uns der Überfluss im Supermarkt. Wer sich dem nicht entzieht, hat bald Probleme mit der Figur und der Gesundheit. Wer sich informieren will, sieht sich einem gewaltigen Überfluss an Informationen gegenüber; da heißt es Abschalten! Oder Auswählen. Das Internet vervielfältigt noch die Flut an Meldungen und Meinungen.

Was steckt dahinter?

Dieses Buch liefert klare, wenn auch nicht einfache Antworten. Es beschreibt die Funktion des Geldes, wie Finanzen die Wirtschaft und indirekt auch die Medien steuern. Niemand wird als Person oder Partei beschuldigt, doch jeder ist aufgefordert, in seinem Bereich durch rationale Entscheidungen gegen den Überfluss anzugehen.

Gegen Energieverschwendung, gegen manipulierte Nachrichten, gegen den Irrsinn der Finanzindustrie.

Wir können als Menschen nur überleben, wenn wir das ungebremste Wachstum einfach nicht mehr mitmachen.

Rob Kenius, 20. Juli 2017, http://kritlit.de

1. Weniger isst mehr

1.01 Schlaraffenland

Überfluss an Konsumgütern, an Nahrungsmitteln, Nachrichten, Büchern, Ratschlägen, Verkehrsteilnehmern. Überfluss an Reklame, E-Mails und Spam, Überfluss an Papier, Plastik und Abfall, Überfluss an Musikdateien, Fitnesscentern, Netzanbietern, Schlankheitsdiäten, Börsentips, Überfluss an allem, was Geld bringt, zu Lande zu Wasser, in der Luft und im Internet.

Ist Überfluss nicht etwas ganz Natürliches?

Ja. Der Überfluss in der Natur ist natürlich. Überfluss an Leben, Pflanzen, Tieren, Parasiten, Insekten, Samen und Blüten, Wasser und Wolken, Fischen im Meer...

Halt! Das ist doch eine kitschige Idylle. Die Fische im Meer sind knapp geworden. Insekten in den Gärten werden jedes Jahr weniger. Menschen in der Sahelzone haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Aber wir fühlen den Durst nicht und wir können es kaum nachempfinden; wir hier leben im Überfluss und die Meldung von Hunger und Durst ist nur eine Nachricht von vielen, die uns täglich, beinahe stündlich, in diesem Überfluss erreichen. Und für die schlechte Verteilung der Güter können wir nichts.

Wir stehen vor Regalen und Stapeln von Mineralwasser in Plastikflaschen und in Glas, in Kisten und im Sechserpack, mit und ohne Kohlensäure oder medium-soft in drei Flaschenfarben; auch mit Zitrus-Geschmack, entweder klar wie Wasser oder zitronengelb. Doch welches Kind trinkt heute noch Wasser und Limo?

Saft ist angesagt. Und Saftschorle, Weinschorle, Radler, Fassbrause, Mehrfruchtmix aus tropischen Extrakten und Whisky mit echtem Gletscher-Eis aus Grönland.

Halt, stop, aufgepasst! Die Gletscher in Grönland und das Eis am Nordpol schmelzen uns unter der Baggerschaufel weg. Wer leugnet da noch den Klimawandel?

Leben im Überfluss ist nicht gleich Leben im Schlaraffenland. Das Schlaraffenland ist nur ein Märchen, da werden all die Schattenseiten, welche die Bequemlichkeit und die Fülle mit sich bringen, verschwiegen. Der Überfluss in unserer unmittelbaren Nähe, das ist unsere Realität mit all ihren Folgen und mit all ihren unsichtbaren Bedingungen und Voraussetzungen.

1.02 Der Käse ist zu fett

Der Überfluss rückt uns am nächsten auf den Leib beim Überangebot an Nahrungsmitteln, da können wir gar nicht wegschauen, weil wir etwas zu essen benötigen und schnell einkaufen wollen und jetzt stehen wir vor diesen riesigen Regalen. Fünf Meter Milchprodukte, mehr als hundert Käsesorten aus Holland, Schweiz, Italien, Bayern, Frankreich, Normandie, Schafskäse aus Griechenland, imitierter Schafskäse aus Deutschland, Ziegenkäse, gleich vier Sorten. Wo leben all diese Ziegen, die jetzt soviel Milch hergeben? Ob da wirklich Ziegen drin sind, wo Ziege draufsteht? Lässt sich das mit Nahrungsmittelchemie nachweisen?

Halt, dieser Käse ist zu fett, 60% in der Trockensubstanz, schmeckt aber sehr lecker! Und aufgepasst, jetzt nicht mehr einkaufen, als wir nachher essen können. Bitte nichts wegwerfen und auf das Haltbarkeitsdatum achten! Bei Limburger Käse ist es genau umgekehrt. Der schmeckt am besten, wenn das Datum überschritten ist. Zwei Wochen in den Kühlschrank legen, dann essen und verdauen, kaufen, essen und verdauen.

Viele Menschen essen zu viel. Viele essen ungesund. Frauen sind mit der Figur ihrer Männer unzufrieden und mit der eigenen; dann machen wir eben Diät, eine Diät nach der anderen. Das Überangebot an Nahrungsmitteln und Diäten schafft mächtig Irritationen.Keine Kohlehydrate, keine Fette, keine Glykose, kein Schweinefleisch, kein Milcheiweiß, keine Eier?

In den Regalen aber liegt Fleisch, Wurst, Fisch, Krakauer, Grillplatte, echte Salami, Salami aus Schwein, Kernschinken, Schlagsahne, ein Gang mit Süßigkeiten, Schokolade, Nüsse, Chips. Dazu um die Ecke noch ein Getränkemarkt und ein Bio-Supermarkt ganz in der Nähe mit der gleichen Fülle an Produkten. Jeden Tag wird uns außerdem ein Sonderangebot in den Briefkasten gesteckt und zusätzlich die bebilderte Speisekarte des neuen Pizza-Schnelldienstes mit italienischen, griechischen, mexikanischen und asiatischen Spezialitäten. Bei Bestellungen ab sechzig Euro eine Flasche Wein gratis.

Wen wundert es, dass Konsumenten zu viel essen und dass zu viele genau das Falsche essen, fast immer zu viel Fleisch, zu viel Fett, zu viele Kalorien, zu wenig Ballaststoffe. Das liegt zum großen Teil am Überangebot, weil es so aufdringlich ist und weil wir so wenig Zeit haben, zu wenig Zeit, uns kritisch zu orientieren. Aber Warum?

Warum ein solches Überangebot und überall auch noch deftig Werbung. Wie sollen junge Konsumbürger, die vielleicht gerade erst zu Hause ausgezogen sind, sich da zurecht finden?

1.03 Es geht um Geld

Es geht hier nicht mehr um Essen und Trinken gegen Hunger und Durst, um Kraft und Substanz für das körperliche Überleben zu sichern, es geht anscheinend um etwas ganz anderes.

Der Grund für den Überfluss in den Märkten ist der, dass sich in hundert Jahren, seit unserem Marken-Pionier Dr. August Oetker, eine Nahrungsmittel-Industrie entwickelt hat, die auf einem sogenannten Lebensmittelmarkt operiert. Da gelten die Gesetze der Ökonomie und die Firmen, die unsere Nahrung herstellen, zubereiten, liefern und verkaufen, tun das fast nur noch, um damit Geld zu verdienen.

Wir essen nicht mehr nur, sondern wir konsumieren Food, also Lebensmittel. Häufig sind es Markenartikel. Es geht bei der industriellen Herstellung und Vermarktung aber nicht mehr um Befriedigung des Nahrungsbedarfs oder um gute Ernährung, sondern in erster Linie geht es, wie in jeder anderen Branche auch, um ökonomische Eckdaten:

Umsatz, Wachstumsraten, Marktanteile, Gewinn-Maximierung.

Es geht ums Geld, nicht um Essen und Trinken.

Dem kann sich der Käufer, der Kunde oder Konsument nur schwer entziehen. Das Essen, genauer gesagt, das Kaufen von Lebensmitteln, unterliegt den Gesetzen des Konsums und der Logik des Geldverdienens. Das ist eine Veränderung unserer Kultur und die ist innerhalb weniger Jahrzehnte vonstatten gegangen. Wie weit wir uns dabei von natürlichen Verhaltensweisen entfernt haben, ist durch einen Vergleich mit wild lebenden Tieren in unserer Nähe leicht zu erkennen.

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