Roland Reitmair - Innergebirg

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Das ist die skurrile Geschichte eines Wanderers, der bei einem Bergunfall sein Gedächtnis verloren hat und auf der Suche nach seiner Vergangenheit ist … Arthur, der Protagonist der Geschichte, erwacht mit Gedächtnisverlust und versucht, sich in der „neuen“ Welt zu orientieren. Zuvor wurde das schwer verletzte Opfer eines Bergunfalls in einem Kloster durch die kundigen Hände von Nonnen wiederbelebt und gerettet. Doch Arthur ist skeptisch, ob er den Mitmenschen vertrauen darf. Arthur beginnt mit der Suche nach sich selbst, seiner Identität, seinem Leben. Immer weiter weg und höher hinein ins Gebirge führt diese Suche, doch wirklichen Antworten auf seine Fragen bleiben im Dunkel der vergessenen Vergangenheit. Durch Begegnungen mit Robert, einem Wilderer, mit Seifert, einem Bergmann, und Helena, einer Biwakwirtin, bestärkt, gibt Arthur seiner unbestimmten Ahnung nach und beschließt in die Nordwand des Gebirges einzusteigen, um dort entweder Antworten oder aber Erinnerungen zu finden.

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„Was nun?“, schrie sie völlig schrill und misstönend.

„Das bereuen wir lebenslänglich!“ eben s länglich änglich l ich.

Sie schlug ihre Hände vors Gesicht.

„Gestorben wäre er so oder so, wir haben alles versucht. Es ist nicht unsere Schuld. Gott sei seiner Seele gnädig.“

картинка 4

Während die Mitschwester Totenwache halten sollte, informierte die Nonne die Mutter Oberin. Sie war im Garten. Zögernd trat die Nonne näher und erzählte von der Operation.

„Vor 300 Jahren hätte man euch verbrannt dafür“, verweigerte die Mutter Oberin jedoch jeden Zuspruch. „Um Hilfe zu holen wäre es zu spät, das waren eure Worte …

Ihr hättet den Mann auf seinem letzten Weg begleiten sollen. Wir sind hier kein Krankenhaus. Und wunderbare Rettungen, Heilungen mit hexistischem Hokuspokus können wir nicht brauchen!

Der Herr wollte seine Seele und ihr wolltet das verhindern. Ich bin keine Ärztin, aber mit solchen Verletzungen …

Wirkliche Hilfe wurde ihm von uns verweigert – anstatt im Dorf einen Notarzt anzufordern habt ihr ihn hierher gebracht.

Ihr habt gesündigt Schwestern. Schwer gesündigt. Wir werden die Konsequenzen noch überlegen.

Jetzt aber reinigt ihr den Toten zuerst einmal. Ich werde inzwischen alles Notwendige veranlassen, den Sarg bestellen. Dann legt ihr den Toten hinein und bringt ihn zum Dorffriedhof. Mit dem Priester werde ich sprechen.

Betet, dass später niemand mehr den Sarg öffnet und euren Frevel sieht.“

„Er hat noch gelebt“, verteidigte sich die Schwester, „es war Christenpflicht.“

„Jetzt ist er aber tot“, erklärte die Oberin lakonisch, „und euer Versuch war schändlich. Statt für sein Seelenheil zu beten habt ihr sein Fegefeuer vorweggenommen.

Wenn alles schief geht, werden irgendwelche Kommissare in unser Kloster kommen, vielleicht noch einen Mordfall untersuchen.“

„Aber …“, versuchte die Schwester noch einmal auf Verständnis zu stoßen.

„Nichts aber!“

Die Augen der Oberin glänzten zornig, „Ihr wisst, dass unser Kloster nur durch die großzügigen Subventionen aus Rom Bestand hat, noch Bestand hat.

Es gibt viele – und nicht zuletzt den Bischof hierzulande – die das für reine Geldverschwendung halten und nur auf den geeigneten Anlass warten, um dieses Kloster zu schließen und für immer zu entweihen …“

картинка 5

Arthur quälte sich immer noch mit dem Zitat. Es geisterte herum, wurde aber nicht greifbar. Lag ihm irgendwo auf seiner trockenen, rissigen Zunge. Eng schien es ihm zu werden, wenn ihm die Antwort nicht einfiel.

Lebens eng leben s läng l ich. änglich

Engl ich.

Wirre Fetzen eines geschriebenen Textes bemächtigten sich bildhaft seiner unzureichenden Wahrnehmung.

Frieden nur Frieden.

Verfluchte Todessehnsucht in Augenblicken des Schmerzes.

Ewiger Gott. Verweigere mir deine Absolution für die Unendlichkeit.

Ewig und unendlich waren nur unbrauchbare Worte mit unmenschlichen Assoziationen. Arthur wollte leben.

Zum Teufel mit Erlösung und Fegefeuer.

Er haderte mit seinem Schicksal: „Ich war nicht offen für die Welt, vergaß zu sehen, vergaß zu hören und zu spüren.

Himmel und Hölle waren mir eins und ich verbrannte in Selbstzerstörung.

Mich retten? Mich hinüber geleiten?

Helfende Hände bieten sich immer an.

Aus tiefgläubigen Fratzen springt Obsession entgegen.

Hohle, leere Augen erfüllen mit Furcht und Schrecken.“

Jene, die aus der Hölle kommen, sind in der Regel zufriedener als jene, die im Himmel wohnen ...

Es war nur die Kehrseite des Obelisken. Arthur sinnierte, wie eine Kehrseite vom selben Standpunkt aus so einfach zu lesen war. Offenbar drehte jemand an diesem Stein.

Noch während die Oberin in ihrem Garten Instruktionen gab, überlagerten sich die Töne des in den entferntesten Gewölbewinkeln reflektierten Pochens und das Echo respondierte hochenergetisch zum Ausgangspunkt in der kleinen Kammer des Klosters, wo der fremde Wanderer auf einem hölzernen Tisch notdürftig operiert lag.

Wie durch ein Wunder begann das Herz erneut zu schlagen. Physikalisch – medizinisch war es nicht zu erklären. Aber plötzlich zuckte Arthur und öffnete ein Auge.

In dem Moment hatte die Schwester Oberin bereits beim Schreiner den Sarg bestellt und den Dorfpriester über den Tod des fremden Wanderers informiert.

картинка 6

Schreiend kam die Mitschwester durch den Kreuzgang gelaufen.

„Er … lebt“, kreischte sie schrill und brach totenbleich zusammen.

„Schnell – bringt sie in ihre Kammer“, jetzt wirkte die Oberin tatsächlich beunruhigt. Das muss geheim bleiben, das durfte nicht nach außen dringen. Zwei Schwestern, die nach mittelalterlichen Vorlagen eine Operation erfolgreich durchführten, waren gefährlicher für ein Kloster, als wenn der Patient verstorben wäre.

Sie nahm ihre wenigen Vertrauten zur Seite. „Ihr füllt mit Stoff umwickelte Steine in den Sarg und vernagelt ihn gut.

Aber ihr wartet noch … bis wir sicher sind, ob der Fremde überlebt oder nicht. Ich will nicht sozusagen zwei Tote beim Pfarrer melden müssen.

In frühestens einer Woche bringt ihr ihn wie vereinbart zum Dorffriedhof. Sagt dem Pfarrer, dass seine Angehörigen erst ausfindig gemacht werden und wir ihn deswegen hier lassen. Eine Aufbahrung ist dann nicht mehr notwendig, es handelt sich um einen uns völlig Fremden. Zudem sei der Mann auch sehr entstellt …

Gott vergebe uns diese Notlügen.

Den Fremden pflegt noch einige Tage, oben in der Kammer, dann muss er weg von hier, egal wohin.“

картинка 7

Arthur war beruhigt und gleichzeitig beunruhigt. Das Pochen hatte stark nachgelassen. Nur mehr von Ferne hörte er ganz leise rhythmische Schläge. Er war beruhigt, denn es schien nicht mehr wichtig, die massive Tür zu öffnen. Er war aber beunruhigt, weil ihm irgendwas entgangen war. Wahrnehmungen hatten sich verflüchtigt. Er war sich dessen sicher. Für kurze Augenblicke war Ungewöhnliches vor sich gegangen, und es wäre wichtig gewesen, alle Sinne beisammen zu haben.

„Wird er sich erinnern können?“, fragte eine ältere Nonne an der Tür. Schwestern umsorgten ihn. Gaben dem Fremden stärkende Getränke aus Ei und Wein, verabreichten Haferbrei und Weißbrot.

Eine schüttelte den Kopf: „Bei der Dosis an Sirup ist eine generelle Amnesie wahrscheinlicher. Er wird nach den Tagen hier nicht wissen, was passiert ist.“

„Gut“, sagte die Nonne bei der Tür nach einigem Überlegen, „dann wird es kein Risiko sein, ihn nicht weit zu transportieren, sondern hier in der Gegend zu lassen. Wir wollen seine noch schwache Lebenskraft nicht überstrapazieren.

Es wird sich so oder so herausstellen, ob Gott ihn führt, oder ob er zeitlebens ein schlechter Mensch gewesen ist.

Entweder findet er jemanden, der ihm hilft – oder aber er findet dort eben doch noch sein Ende. Wie Gott will …“

Sie wuschen ihn und verbanden irgendwelche Wunden. Nähten an seiner Kleidung und besserten irgendwelche Risse und Löcher aus. Freuten sich über den schnellen Heilungsprozess. Verabreichten einen wunderbaren Met.

Täglich weniger, wie sie sagten. Langsam abgewöhnen.

„Er ist soweit“, meldete eines Tages die Schwester.

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