Judith May - Wege nach Südafrika

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»In der Schule habe ich etwas über Südafrika und Nelson Mandela erfahren. Als Mutter kam ich dann erneut mit dem mir unbekannten Land in Berührung, denn unsere Tochter hatte sich den südlichen Teil Afrikas für ein Auslandsschuljahr ausgesucht. Die wahre Geschichte beschreibt mein Gefühlsleben im Umgang mit dieser großen Erfahrung, mit dem Zugewinn an Erkenntnissen über Südafrika und seine Menschen.« Judith May, lebt seit ihrer Geburt im Jahre 1956 in Leipzig. Sie studierte Ökonomie und arbeitete unter anderem als Angestellte eines Großunternehmens in der Finanzbuchhaltung und später als selbstständige Diplombetriebswirtin. Judith May ist seit 1978 verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und zwei Enkelkinder. Dies ist ihr erstes literarisches Werk.

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Ende September 2003 hatten Jürgen und ich einen vierzehntägigen Urlaub auf der landschaftlich einmalig schönen Insel Korcula in Kroatien geplant und so flogen wir in der letzten Septemberwoche nach Dubrovnik. Da inzwischen Kommunikation von überall auf der Welt nach fast überall auf unserem Planeten möglich ist, kauften wir gleich zu Urlaubsbeginn eine Telefonkarte, um mit unserer Anna in Südafrika und unserer Familie in Deutschland in Verbindung treten zu können. Während unserer letzten Telefonate mit Anna, hatte sie berichtet, dass es an der Mosupatsela Secondary School in Kagiso sprachliche Schwierigkeiten gab. Die dortigen Lehrer unterrichteten so gut wie nie in englischer Sprache, wie es angekündigt war, sondern sprachen im Unterricht in verschiedenen afrikanischen Sprachen. Sicherlich kann es interessant sein, ab und zu einer Unterrichtseinheit mit diesem Sprachinhalt zu lauschen, doch als immerwährendes Unterrichtsangebot konnte es Anna nichts nützen, denn schließlich wollte sie ihre Englischkenntnisse vervollkommnen und auch in die Lage versetzt werden, dem Unterrichtsgeschehen zu folgen. Gespräche mit den dortigen Lehrern führten zu keiner Änderung der Unterrichtsdarbietung und Anna wollte sich an die örtliche Betreuerin der Organisation wenden. Zudem kam es an der Mosupatsela Secondary School zu Gewaltübergriffen auf Schüler.

In unserem letzten Telefonat hatten wir über diese Probleme gesprochen und Anna bestärkt, die verantwortliche Betreuerin zu informieren. Anna kontaktierte telefonisch die Betreuerin namens Romy und bat nachdrücklich um deren Unterstützung bei der Suche nach einer Schule, wo englischsprachiger Unterricht stattfand. Zu keiner Zeit wurde Anna von dieser Romy in Kagiso besucht und niemand schaute nach, ob sich Anna gut eingelebt hat. Romy war eine weiße Frau und hatte offensichtlich Scheu davor in ein schwarzes Township zu fahren ...

Einige Wochen später, nach vielen Telefonaten unserer Anna mit der Organisation vor Ort, hatte sie sich einen Platz an der Krugersdorp Highschool erkämpft und endlich konnte Anna die Schule wechseln. Die nächste Schwierigkeit bestand darin, den nun viel weiteren Schulweg nach Krugersdorp zu organisieren. Wieder musste Anna sich selbst darum kümmern, einen Platz in einem Sammeltaxi zu reservieren, welches ausschließlich von der schwarzen Bevölkerung benutzt wurde.

Der Unterricht an der neuen Schule sagte Anna ausgesprochen gut zu, die Lernverhältnisse gestalteten sich anspruchsvoll, es waren weniger Schüler in einer Klasse (an der Mosupatsela Secondary School in Kagiso saßen bis zu sechzig Schüler in einer Klasse), ein niveauvoller Unterricht in Englisch wurde angeboten und Anna gewann schnell viele gute Freunde.

So richtig wollte sich während unseres Kroatienurlaubs bei mir keine Erholung einstellen, denn meine und natürlich auch Jürgens Gedanken weilten ziemlich oft bei unserer Anna. Während unseres letzten Telefonats hatte sie uns viele Schwierigkeiten angedeutet, die sie in ihrem Umfeld bei der Gastfamilie aushalten musste. Wir bemerkten an all ihren Berichten, dass sie in dieser Familie nicht glücklich war und elementare Defizite, wie fehlende Lebensmittel, immer öfter auftraten. Die Gastfamilie bettelte unsere Anna einige Male an, bat sie gezielt um Bargeld. Nicht nur, dass die Gastschwester Brenda fragte, sondern sogar der Vater der Muenda-Familie verhielt sich so. Anna war mit ihren siebzehn Jahren Dingen ausgesetzt, die für sie einfach unerträglich wurden. Seit Anna die Krugersdorp Highschool besuchte, gestaltete sich das Zusammenleben seitens der Gastfamilie sehr unfreundlich. Die Muendas waren der Meinung, dass ihre Tochter Brenda das Abitur (südafrikanisch »Matric«) an der Mosupatsela Secondary School in Kagiso absolvieren soll und dies auch für Anna nur richtig sein kann. Diese Familie verstand nicht den Sinn und das Ziel eines Auslandsschuljahres für Anna. In erster Linie müssen wir hier wohl den Reiseorganisatoren aus Deutschland den Vorwurf machen, die die Familie Muenda in keiner Weise auf eine Gastschülerin vorbereitet hatte.

Nicht einmal in all diesen, für Anna sehr schweren Wochen, hatte ein Betreuer oder eine Betreuerin dieser Organisation Anna aufgesucht und ihr menschlich und organisatorisch zur Seite gestanden. Wir fragten uns immer mehr, wofür diese Organisation eigentlich das viele Geld bekommen hatte, denn ihrer Betreuungsaufgabe minderjähriger Schüler und Schülerinnen wurde sie in keiner Weise gerecht.

Anna lebte mit Brenda in einem etwa fünf Quadratmeter kleinem Zimmer und sie ging an vielen Tagen mit knurrendem Magen in die Schule oder auch ins Bett. Es gab nur ein Bett in diesem Minizimmer, in welchem Anna schlief und Brenda lag auf einer Matte davor.

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