Gerti Gabelt - Frei sollst du sein – Take your time

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Frei sollst du sein – Take your time: краткое содержание, описание и аннотация

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Ana Sue muss als Älteste für die Familie das Überleben sichern. Dabei gerät sie in den Sog eines Etablissements in Bangkok, aus dem es kein Entkommen gibt. Durch einen ungewöhnlichen Besucher verändert sich jedoch ihr Leben. Mutig geht sie einen neuen Weg. Auf der Suche nach der verlorenen Liebe überwindet sie Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Sie erlebt, dass Liebe und Glück sich in unterschiedlichen Facetten zeigen. Mit den Aufgaben, die das Leben für sie bereit hält, wächst sie über sich hinaus. Aus dem unerfahrenen Mädchen ist eine selbstbewusste Frau geworden, die einen verantwortungsvollen Platz in der Gesellschaft einnimmt und an die Liebe glaubt.

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Noch hat er keine Ahnung, wo er seine Suche dann beginnen soll. Aber er ist zuversichtlich, er wird sie finden. Bisher ist nicht ein Tag vergangen, an dem er nicht an Ana-Sue gedacht hat.

Eine Nacht in einem Etablissement in Bangkok hat sein Leben verändert.

Es ist so, als sei Schwarzes plötzlich weiß geworden.

Was früher dunkel war, wird bei jedem Gedanken an Ana-Sue hell und leuchtend.

Nicht, dass er nun nicht mehr traurig sei! Immer wieder hört er die leise Stimme von Ana-Sue. Sie singt ihm ein Lied. Er hat einen Teil der Worte vergessen, aber die Melodie klingt in seiner Seele.

Fremder Mann, schau mich an…

Das Schuldgefühl über sein Verhalten quält ihn täglich. Der einzige Weg, so scheint es ihm, ist der, Ana Sue zu finden. Dann kann er den Traum von einem Leben mit ihr verwirklichen. Das ist sein Ziel.

Die Sonnenstrahlen lassen ihre angenehme Wärme auf der Haut spüren.

Um diese Zeit ist es in Deutschland kalt. Winterzeit. Nein, da möchte er jetzt nicht sein. Er geht zur Waterfront in ein Restaurant, von denen es zahlreiche hier gibt.

Er bestellt einen Eiskaffee. Noch während er den Eiskaffee auf seinem Tisch zurechtrückt, bemerkt er einen Herrn, der ihn beobachtet.

Mit einem gewinnenden Lächeln bittet dieser Herr um einen Platz an seinem Tisch.

„Kein Problem, bitte, der Stuhl ist noch frei.“

Schnell entwickelt sich ein Gespräch zwischen den beiden, bei dem Ralf erfährt, dass der Herr aus Holland kommt. Er lebe nun in Cape Town. Seine Frau sei vor einem Jahr gestorben. Er lebe alleine. Eine junge Frau versorge seinen Haushalt. Sie sei gewissenhaft und anspruchslos. Sein Bauch habe ihm nach kurzer Zeit gesagt, er könne ihr vertrauen, obwohl er sehr wenig von ihr wisse. Aber er respektiere ihr Privatleben.

„Bei wichtigen Entscheidungen höre ich auf meine innere Stimme. Kennen Sie Ihre innere Stimme?“

„Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich glaube, ich habe keine bestimmte, innere Stimme. Wahrscheinlich habe ich mehrere innere Stimmen.“

Er lacht.

„Dann ist es an der Zeit, dass Sie Ihre Stimmen oder ihr Innerstes sortieren. Das sollten Sie wirklich angehen. Es ist wichtig. Finden Sie Ihre eigentliche, innere Stimme.“

„Und wie kann ich meine eigentliche Stimme finden? Oder wie kann ich die anderen Stimmen zum Schweigen bringen?“

„Sehen Sie, Sie haben verstanden. Gehen Sie es an. Es ist nie zu spät. Sie spüren selber, welches die Stimme ist, die bei Entscheidungen den richtigen Weg zeigt.“

„Ich habe nichts verstanden. Wenn es so etwas wie eine innere Stimme bei mir geben sollte, dann scheint es sehr schwierig zu sein, sie wahrzunehmen“

„Mein Junge, ich darf Sie doch so nennen“, der sympathische, ältere Herr macht eine Pause, „Sie sind schon längst auf dem Weg. Sie haben es nur nicht bemerkt. Ich sehe und spüre es.

Auch ich war ein Suchender. Als ich während des Meditierens meine innere Stimme vernahm, wurde ich von einer positiven Energie durchströmt, sodass ich mich plötzlich leicht und frei fühlte.

Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Loslassen, was sinnlos ist. Es ist ein Zauberwort. Aber das alles werden Sie selbst erfahren.“

„Wenn ich Ihnen nun sagen würde, dass ich Sie verstanden habe, so wäre das eine Lüge. Zu gerne würde ich Ihnen glauben, Sie verstehen. Eines jedoch haben Sie erreicht bei mir in diesem kurzen Dialog, ich bin neugierig geworden.“

„Dann haben Sie für sich selber viel erreicht, mehr als ich erwartet hätte.

Ich habe es gewusst.“ Der „ältere Herr“ lächelt.

„Was haben Sie gewusst? Bitte lassen Sie mich teilhaben an Ihrem Wissen.“

„Das werde ich, aber nicht heute“.

Lachend klopft der ältere Herr Ralf auf die Schulter.

„Aber nun entschuldigen Sie mich bitte. Ich muss nach Hause. Meine Mittagsruhe möchte ich nicht versäumen. Meine innere Stimme, Sie wissen schon, sagt, dass es gut ist, eine tägliche Ruhezeit einzulegen. Morgen um diese Zeit bin ich wieder hier, ok? Bye bye.“

Mit jugendlichem Elan und einem Lächeln verabschiedet sich der Herr, dessen Name ich nicht weiß, von dem ich so wenig weiß und doch so viel…

Ralf denkt noch lange an den älteren Herrn –

Ralf will noch zum Hafen. Er wartet jeden Tag auf ein Schiff, dass ihn zurück nach Thailand bringen soll. Am Abend denkt Ralf an das Gespräch mit dem älteren Herrn. Soll er wirklich morgen wieder zur Waterfront gehen?

Eigentlich glaubt er nicht an dieses Bauchgefühl oder die innere Stimme.

Sicher nur die Fantasie eines Herrn, der in die Jahre gekommen ist. Vielleicht ist dieser ältere Herr zu viel alleine, hat keinen Gesprächspartner. Dann werden die Menschen wunderlich. Das habe ich schon mal irgendwo gehört.

Meditieren, er solle meditieren. Nein, das hat er nicht gesagt. Er selber habe meditiert.

Er solle seinen Weg finden.

Ich kenne meinen Weg. Ich will Ana-Sue finden. Das ist mein Weg. Also, dazu brauche ich kein Bauchgefühl und keine innere Stimme. Das weiß ich selber.

Aber wo soll ich sie suchen und finden? Bangkok ist groß. Eine Millionenstadt. Dabei weiß ich nicht, ob sie noch in der Stadt ist. Vielleicht ist sie zu ihrer Familie in den Norden gefahren?

Höre auf deine Stimme.

Aber was willst du mir sagen? Weißt du es, Stimme, wo ich sie finden kann?

Sei ein wenig geduldig. Werde ruhig und höre mir zu. Vielleicht verstehst du dann.

Alle diese Gedanken ermüden Ralf so sehr, dass er nun nur noch schlafen möchte. Anders als gestern und all die vielen Tage nach der Trennung von Ana-Sue denkt er heute an sie. Er ist nicht traurig und nicht glücklich.

Chaotisch nennt man das, was ich im Augenblick empfinde.

Morgen ist ein neuer Tag…

Ralf ist am frühen Morgen zum Hafen gegangen und hat erfahren, dass vorerst kein Schiff nach Thailand fährt.

Er überlegt, soll er einen Flieger nehmen? Das wäre sicherlich eine annehmbare Alternative. Das Warten auf ein Schiff scheint für den Moment aussichtslos. Warum also nicht den Flieger nehmen?

Er schaut sich die Angebote in den Reisebüros an, findet aber zu keiner Entscheidung. Er muss nachdenken.

Einem inneren unbewussten Impuls folgend fährt er mit dem Bus zur Waterfront. Das Gespräch mit dem älteren Herrn gestern lässt seine Gedanken nicht zur Ruhe kommen. Beim Aufwachen am Morgen glaubt er, Wortfetzen aus dem gestrigen Dialog in seinen Träumen gehabt zu haben.

Als er an der Waterfront den Bus verlässt, sieht er von Weitem schon den Herrn von gestern wartend an seinem Tisch sitzen. Wie Freunde begrüßen sich die beiden. Dabei spürt Ralf, wie gut es ihm dabei geht. Er registriert mit einem Mal, dass er in dieser großen Stadt sich bisher doch ziemlich alleine fühlte.

Das „ Hallo“ klingt fast vertraut.

„Ich bin John, und ich freue mich, Sie zu sehen.“

„Ralf, ja ich freue mich auch.“

„Wir sollten das Sie vergessen und zum Du übergehen.“

Also Ralf, trinken wir auf eine gute Bekanntschaft, die vielleicht zu einer Freundschaft führen kann.“

Mit diesen Worten winkt John den Service und bestellt zwei Aperitif und zwei Cappuccinos.

„Nun besiegeln wir das Ganze mit einem Prost oder Sheers.“

„Sheers, Ralf, auf eine gute Zeit. Vielleicht findest du, da ich ja aus Holland komme, meinen Namen etwas unüblich. Meine Eltern gaben mir den Namen Johann, den ich nie mochte. Da habe ich aus Johann John gemacht.“

Nachdem John ein wenig von seinem Leben und seiner Ehe erzählt hat, möchte er wissen, ob Ralf bereit ist, von sich erzählen.

Nach kurzem Zögern erzählt Ralf von seinem Erlebnis in Bangkok, ganz gegen seine Gewohnheit, sich Fremden gegenüber zu öffnen.

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