Gerti Gabelt - Frei sollst du sein – Take your time

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Frei sollst du sein – Take your time: краткое содержание, описание и аннотация

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Ana Sue muss als Älteste für die Familie das Überleben sichern. Dabei gerät sie in den Sog eines Etablissements in Bangkok, aus dem es kein Entkommen gibt. Durch einen ungewöhnlichen Besucher verändert sich jedoch ihr Leben. Mutig geht sie einen neuen Weg. Auf der Suche nach der verlorenen Liebe überwindet sie Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Sie erlebt, dass Liebe und Glück sich in unterschiedlichen Facetten zeigen. Mit den Aufgaben, die das Leben für sie bereit hält, wächst sie über sich hinaus. Aus dem unerfahrenen Mädchen ist eine selbstbewusste Frau geworden, die einen verantwortungsvollen Platz in der Gesellschaft einnimmt und an die Liebe glaubt.

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Er flüstert die Worte leise, in Deutsch. Sie kann ihn nicht verstehen. Wieder schaut sie ihn ängstlich an.

Ralf, please I am sorry…

Abrupt steht er auf, streift sich Hose und T-Shirt über und wirft die Jacke über seine Schulter.

„Ana-Sue, warum? Mit dir wollte ich ein neues Leben beginnen!“

Angstvoll schaut sie Ralf an.

„Fremder Mann, geh’ nicht fort, Fremder Mann, schau’ mich an –

Vergiss nicht, die kleine Ana-Sue.“ Sie singt ihm ihr Lied.

Er ist traurig, schaut sich noch einmal um.

Dann verlässt er den Raum.

Sie wollte noch mehr Geld! Ich wollte alles mit ihr teilen. Oh Gott…

Ziellos geht er durch den frühen Morgen. Dann findet er eine Bar, die 24 Stunden geöffnet hat „Schnaps, bitte.“

Nach mehreren Schnäpsen spürt er Hunger.

Er zieht seine Geldbörse aus der Hosentasche und zahlt. Dieses Geld hatte sie nicht gefunden. Nie hätte er geglaubt, dass Ana-Sue, dieses wunderbare Mädchen, ihn bestehlen würde.

Er eilt zum Hafen. Gleich wird sein Kahn ablegen. Nur weg von hier und vergessen, was er sich so sehr gewünscht hatte. Noch vor wenigen Stunden wollte er das Schiff verlassen, hierbleiben, alles vergessen. Und nun?

Müde und enttäuscht beginnt er in seiner kleinen Kajüte seine Sachen zu sortieren. Wut, Enttäuschung und Sehnsucht wechseln sich ab. Als er die Jacke ablegt, fällt seine Brieftasche heraus. Seine Geldscheine verteilen sich auf dem Boden. Entsetzt nimmt er wahr, sie hat das Geld zurückgegeben, in die Jacke gesteckt! Sie hat nichts genommen. Mein Gott.

„Oh, Ana-Sue, meine kleine Ana-Sue…“

Schnell rafft er seine Habseligkeiten wieder zusammen. Schaut zurück. Er hat alles. Schnell weg.

Zweimal hatte die Sirene bereits die Abfahrt angekündigt. Schnell begibt er sich zum Ausgang.

Doch die Brücke ist schon eingezogen, das letzte Signal ertönt, die Schraube dreht sich kraftvoll gegen die Strömung. Der große Kahn bewegt sich schwerfällig, es gibt kein Zurück mehr…

„Nein, nein, ich muss raus. Ich will hier raus.!“

Das Schiff hat abgelegt. Vorbei…

Weinend kniet er vor der Treppe. Ein Matrose versucht ihn zu trösten.

„Ich kenne das, morgen geht es schon wieder besser.“

„Ich komme zurück, ich werde dich suchen, überall auf der Welt, oh Ana-Sue…“

Der Matrose begleitet ihn zurück in seine Kabine. Ein endloser Schmerz schüttelt ihn. Er ekelt sich vor sich selbst und muss sich übergeben.

Nach endlos langer Zeit – sicher sind einige Stunden vergangen - geht er hinauf zum „Kartenhaus“, so wird die Brücke von Insidern genannt.

Hier überwacht der Kapitän mit seinen Offizieren die Steuerung des Schiffes.

Der erste Offizier steht am Steuer. Zwei weitere Offiziere bedienen Navigation und Funk.

Wo legen wir an, was ist unser nächster Zielhafen?“

„Junge, wir sind soeben ausgelaufen. Da musst du dich noch ein wenig gedulden. Mit diesem Kahn halten wir nicht an jeder Milchkanne.“

„Heimweh?“

Einer der Offiziere, der hinter Ralf steht, dreht sich zu ihm um.

„Ich möchte wissen, wo wir als nächstes anlegen.“

„Wenn alles klappt kannst du dir in Cape Town eine braune Schönheit anlachen. Dort gibt es wunderhübsche Mädchen.“

„Cape Town …“

Ralf geht zurück in seine Kabine. Morgen beginnt sein Dienst.

Er wird versuchen, heute Nacht mit einem Matrosen zu tauschen. Er will, nein, er muss sich durch Arbeit ablenken.

MADAM ELISA

Ana-Sue setzt sich aufs Bett und schließt die Augen. Sie kann nicht weinen, ist unsagbar traurig. Eine ganze Zeit sitzt sie auf dem Bett. Einen solchen Mann hatte sie bisher noch nie erlebt. Was soll sie nun machen? Hierbleiben kann sie nicht. Alles in ihrem Innern rebelliert. Sie muss weg.

Küsse niemals einen Mann auf den Mund , sonst bist du verloren für diese Welt.

Mit unsicheren Schritten geht sie zur Umkleide. Ihr ist schwindelig, und sie fühlt sich entsetzlich elend. Sie geht zur Toilette.

In ihrer kleinen Kabine zieht sie ihre Straßenkleider an.

Aus einem Versteck holt sie ihr Erspartes und verlässt durch einen Hinterausgang das Etablissement.

Jeden Tag müssen die Mädchen mit dem Boss abrechnen. Es liegt im Ermessen des Inhabers, wieviel sie zurückbekommen oder behalten dürfen.

Sie weiß, sie wird gehen und nie mehr zurückkommen. Nicht nach dem Erlebten von heute Nacht. Alles war so friedlich, so viel Vertrauen war entstanden zwischen ihr und Ralf. Ein Hierbleiben würde den wunderbaren Zauber zerstören.

Ana Sue war die Favoritin des Inhabers dieses Etablissements. Das erschwert ihr Fortgehen enorm. Er hatte in ihrem Raum eine unsichtbare Kamera angebracht, so konnte er beobachten, was vorging. Auch gestern Abend hatte er kurz reingeschaut. Was er dort sah, beruhigte ihn. Er fuhr zu seiner Freundin, die ein Etablissement in einem anderen Stadtteil betrieb. Dort hatte er Ana Sue gefunden und sie gekauft . Das wusste Ana Sue natürlich nicht.

Als sie damals am Bahnhof eingetroffen war, kommend aus Chiang Mai, wurde sie von einer netten Dame angesprochen, die ihre Hilfe anbot und sie mit in „ihre Unterkunft“ nahm. Sie war eine erfahrene Mädchenfängerin-im-Dienste-von-Madam Elisa . Ana Sue und ihre Situation, verloren und ängstlich schaute sie sich im Bahnhof um, hatte diese Frau sofort erkannt. Das waren die Mädchen, die Madam Elisa suchte. Ein guter Fang.

In der Villa verkehren nur Damen, es ist also ein Etablissement für Lesben. Die Einrichtung ist sehr edel. Das Flair von Madam Elisa ist überall sichtbar, ja spürbar. Jeder Raum hat eine von drei Farben, Gelb, Orange oder ein helles Blau. Acht Zimmer für die Gäste gibt es. Durch die einheitliche Farbe der Wände und des Bettes sowie die Vorhänge des Fensters, ergibt sich ein harmonisches Ganzes.

Entrée und Treppenhaus sind mit weißen Stofftapeten ausgekleidet. Eine breite Treppe, deren Stufen mit hellgrauem Teppich belegt sind, führt in die obere Etage die für VIPs vorbehalten ist. Ana Sue übernimmt nach drei Wochen und gezielter Einarbeitung durch sie ihren Dienst bei den VIPs. Kleine Sitzecken mit je zwei Sesseln und einem Glastisch, auf dem frische Blumen in einer weißen Porzellanvase stehen, lassen eher auf ein Hotel als auf ein Etablissement schließen. Madam Elisa führt und bezeichnet ihr Haus als Salon.

Hier lernt Ana Sue die Liebe zwischen Damen kennen.

Nach etwa drei Monaten wird sie, ohne vorherige Ankündigung oder einer Erklärung, von einem Herrn abgeholt und nach Bangkok gebracht. Hier ist das Leben um einiges härter. Alle Räume sind dunkel, in dunkelrotem Samt gehalten, was eine depressive Stimmung vermittelt. Einen größeren Gegensatz zu der Atmosphäre bei Madam Elisa ist kaum denkbar. Als disziplinierte Chefin führt sie ihr Business erfolgreich schon über Jahre. Diese Disziplin fordert sie auch von ihren Damen. Aber trotzdem strahlt sie eine Güte aus, die Ana Sue half, sich in dieser ungewohnten Welt zurechtzufinden und die sie nun schmerzlich vermisst. Sie hatte Glück gehabt, dass sie nicht sofort in der Silion Road gelandet war, dass sie langsam in dieses Milieu hatte hineinwachsen können. In Madam Elisas Salon war alles hell und persönlich.

Hier muss sie plötzlich für den Inhaber zu Diensten sein, wann immer dieser will. Sie muss Freier bedienen, es gibt kaum Freizeit. Sie weint viel und vermisst nicht nur ihre Eltern, nein, ihr fehlt auch Madam Elisa, die für ihre Mädchen eine fast mütterliche Verbundenheit und Verantwortung vermittelte. Bei ihr gab es keine „weißlackierten Tanzstangen“.

Elisa war in Polen geboren. Sie wollte in die Welt hinaus. Schon als kleines Kind saß sie oft am Fenster und schaute den weißen Wolken nach.

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