Anabella Freimann - ROSAROT war ihre Brille … Die Fortsetzung

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ROSAROT war ihre Brille … Die Fortsetzung: краткое содержание, описание и аннотация

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Regina Sehnert, bekannt unter dem Pseudonym ›Anabella Freimann‹, hat auf vielfachen Wunsch ihrer LeserInnen eine Fortsetzung zu ihrem Buch »Rosarot war ihre Brille« geschrieben. Es sind 21 Geschichten, und sie sind wieder direkt aus dem eigenen Leben gegriffen. Noch offener, kritischer, manchmal mit einem Augenzwinkern, andere Male eher zum Nachdenken anregend, lässt sie uns erneut teilhaben an ihren Rückblicken und Betrachtungen über ihr Leben früher und heute. Er-innerungen fließen ein, die sie in eine Art »Fundbüro für verpasste Gelegenheiten« einordnet. Natürlich spielt auch in diesem Kurzgeschichtenband die sprichwörtliche »rosarote Brille« eine große Rolle. Die Lektionen des Lebens müssen auch im vorgerückten Alter von ihr absolviert werden, ob sie nun will, oder nicht. Doch sie will! Und sie wünscht Ihnen Spaß und vielleicht auch das eine oder andere Aha-Erlebnis beim Lesen.

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Ich prüfe also sorgfältig. Wie fühlt er sich an? Entspricht er meinen Vorstellungen? Habe ich Platz, alle Termine übersichtlich notieren zu können? Sind Seiten vorgesehen für Adressen? Ist eine Lasche da, in welche ich einen Stift einfügen kann? Und wie ist das Äußere? Nicht zu schlicht sollte er aussehen, aber auch nicht zu schrill, eher mit einem eleganten Touch.

Den jetzigen Kalender kaufte ich in Leipzig, als ich auf den Anschlusszug nach Berlin wartete. Ich verliebte mich sofort in diesen einen, der beim Darüberstreichen ein samtiges Gefühl an den Fingern hinterließ und den ein Gemälde von Claude Monet zierte. Den oder keinen, dachte ich. Und ich suchte gar nicht erst weiter.

Nun liegt er vor mir, der „Neue“. Ich möchte ihn wirklich „vollschreiben“ und möglichst wenig Leere erzeugen. Am 31.12. möchte ich zufrieden zurückblicken und wieder mit Freude und voller Erwartung das Neue Jahr begrüßen.

Neben mir liegt noch der Kalender vom letzten Jahr. Ich durchblättere ihn neugierig. Interessant. Man sieht genau, an welchen Tagen es mir gut ging. Da ist jede Zeile vollgeschrieben, Termine sind durchgestrichen, als erledigt abgehakt, oder einem neuen Tag zugeordnet.

Dann gibt es da aber auch Tage, an denen mich ein leeres Blatt regelrecht anstarrt. Da ging es mir mies. Eine Woche, sogar zwei Wochen. Ab und zu ein eingetragener wichtiger Termin, der dort stehen geblieben ist. Unerledigt, scheint’s … Unzufriedenheit erzeugend, damals …

Danach plötzlich ein Auftrieb: Wieder tägliche Eintragungen, alte Termine abgearbeitet, täglich die „5 Tibeter“ ausgeübt, sogar das Walken in Angriff genommen.

Stolz habe ich die Zeit eingetragen. Manche Tage war ich eine volle Stunde unterwegs. Da ist die Schrift klar und zügig.

Und dann, oh, noch so viel Tage bis zur nächsten Berlinreise. Hier scheint die Schrift irgendwie von der Vorfreude gefärbt zu sein! Zugabfahrtszeiten, Wagen-Nummer, Platzkartennummer und S-Bahn-Verbindungen zur Tochter und zur Enkelin schließen sich an. Dann ein Konzerttermin in der O2-world, die jetzt Mercedes Benz heißt. Ein Hinweis auf den neuen Queen-Film, den ich unbedingt sehen will. Das Treffen mit meinem Zwilling Bea, die ich aus Secondlife kenne.

Ach ja, es war schön, wieder einmal in Berlin gewesen zu sein. Ich liebe diese Stadt nun mal, sie ist meine zweite Heimat.

Das Urenkelchen wächst heran und der Film hat mich sehr berührt. Das Treffen mit Bea war lustig. Wir haben viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Witzig, dass sogar unsere Kalender die gleiche Farbe und Ausstattung aufwiesen.

Ich finde auch Bemerkungen anderer Art in den Kalenderblättern. Anmerkungen, Aphorismen, Gedanken, zum Beispiel mögliche Titel für meine neuen Manuskripte.

Oder ein Fremdwort, das ich nachschlagen will. Wenn ich so etwas nicht sofort notiere, verschwindet es vorübergehend aus meinem Gedächtnis. Manchmal kommt es durch irgendeine Gedankenverbindung urplötzlich zurück.

Nun sitze ich da und beginne das Neue in Angriff zu nehmen. Soll ich nun das Alte wegwerfen? Nein. Ich hebe die Blätter auf. Man kann nur daraus lernen. Denn das Auf und Ab ist normal. So ist das Leben. oder besser: So ist mein Leben.

Welche Pläne gibt es nun für 2019 einzutragen? Mitte März habe ich die nächste Lesung in unserem ehemaligen Heimatort. Am 26. März, das ist unser Hochzeitstag, fahren wir nach Oberhof ins Panorama-Hotel. Schöne Erinnerungen verbinden wir mit diesem Ort.

Meinen Geburtstag im Mai feiern wir auf der „Allemannia“. Wir haben eine Rhein-Main-Flussschiffsreise gebucht.

Neben den genannten Highlights stehen in meinem Kalender Geburtstagstermine der Kinder und Enkel und natürlich Arzttermine nebst Gesundheitskursen.

Wenn die Bürokratie einen Zahn zulegt, kann ich bald die Tage eintragen, an denen ich in unserer ehemaligen Schule eine Arbeitsgemeinschaft „Kunst“ leiten darf.

Mein neuer Roman soll in diesem Jahr fertig werden. Ideen dazu, die mir urplötzlich kommen, werde ich sofort niederschreiben. Wie sagte schon Goethe? „Was man Schwarz auf Weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.“

Hat man es in seinem Computer stehen, kann es verschwinden, so wie es vor einigen Tagen mit meiner externen Festplatte geschah. Sie konnte nicht repariert werden und somit verschwanden ganze Kapitel für das neue Buch nebst wertvollen Fotodateien.

Nun schauen wir mal, was das neue Jahr alles bringt und wie vollgeschrieben meine Seiten sein werden. Unter Druck will ich mich nicht setzen, aber ich packe den „Stier“ auf jeden Fall bei den Hörnern.

Elend bin ich, warum ist Liebe nicht heilbar durch Kräuter

(Ovid)

ZUM ERSTEN MAL VERLIEBT

Ich war fünfzehn und Schülerin in der neunten Klasse der Polytechnischen Oberschule Tröbnitz. Mein Vater war stellvertretender Schuleiter und meine Mutter arbeitete im Schulhort.

Das hieß also für mich: Regina, du stehst rundherum unter Beobachtung.

Jede schlechte Note oder ein Tadel wären meinen Erziehungsberechtigten sofort zu Ohren gekommen. Und zwar innerhalb weniger Minuten. Allerdings war ich eine ehrgeizige Schülerin und zum absoluten Brav-Sein erzogen. Also konnten sich meine Eltern in Sicherheit wiegen und stolz auf ihre Tochter sein. Das sollte sich jedoch bald ändern.

Beim ersten Appell zum Schuljahresbeginn wurden die neuen Lehrer vorgestellt. Es waren zwei: ein Sportlehrer und ein Lehrer für die Grundschulklassen. Der erste hieß Schmidt und der zweite, wenn ich mich nicht irre, Prokop. Mit dem fing alles an. Er war nicht sehr groß, hatte aber wunderschöne blaue Augen und blonde, wellige Haare. Ich konnte meine Blicke nicht von ihm wenden. Vom ersten Augenblick an war es um mich geschehen. Seltsame, unbekannte neue Gefühle kamen in mir auf. War ich verliebt?

Ich erinnere mich an einen Nachmittag bei meiner besten Freundin in Meusebach. Sie erzählte mir Dinge, mit denen ich nichts anzufangen wusste. Im Gegensatz zu mir durfte sie die Tanzstunde besuchen. „Stell dir vor, als ich aufs Fahrrad steigen wollte, kam mein Tanzstundenpartner, der Hartmut aus Stadtroda, und hielt meinen Lenker fest! Mein Herz klopfte wie wild. Du weißt ja, dass ich in ihn verliebt bin! Wir liefen eine Weile, bis wir an eine Bank kamen. Er stellte das Fahrrad an einen Baum und zog mich auf die Bank. Er hat mich geküsst und umarmt und ich dachte, ich sterbe vor Angst und Freude. Ich glaube, dass ist Liebe.“

Mhm, vor Angst und Freude sterben? Was war das denn? Ich stellte mir damals vor, mir wäre das passiert. Lieber nicht, waren meine Gedanken gewesen.

Als mich ein Klassenkamerad zu einem Abendspaziergang einlud, sagte ich zu. Doch als er mich umarmen und küssen wollte, glaubte ich, dass ich nun ähnliche Gefühle wie Siegrid bekommen würde. Ich horchte in mich hinein. Nichts tat sich. Nicht das Geringste empfand ich. Nur ein unangenehmes Gefühl verspürte ich von zu viel Nähe.

Doch jetzt? Sah ich ihn, den Jürgen, auf dem Schulhof, wurde ich rot. Hätte er irgendetwas zu mir gesagt, ich glaube, ich hätte keine Silbe herausgebracht. Aber natürlich sprach er mich nie an und beachtete mich auch nicht im Geringsten. Warum auch, ich fand mich nicht hübsch. Auch trug ich eine Brille mit dicken Gläsern. Aber träumen durfte man ja schließlich, und das tat ich dann auch. Ich vergötterte ihn.

Meine Freundin Siegrid meinte: Du bist verliebt. Aber in einen Lehrer verliebt zu sein, ist gefährlich. Und verboten.

Ein Klassenkamerad, mit dem ich gemeinsam die Schulbücherei betreute, bemerkte mein „Problem“. Er lächelte mich vielsagend an: „Lass mich nur machen!“

Wir wohnten gleich neben der Schule im so genannten Lehrerwohnhaus. Es war ein warmer Septembertag und durch das geöffnete Fenster meines Zimmers vernahm ich das muntere Zwitschern der Vögel. Mir war so leicht zumute, ich träumte vor mich hin und dachte dabei unentwegt an meinen „Schwarm“. Was wäre, wenn er jetzt plötzlich in mein Zimmer kommen würde? Oh, Schreck, da öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer tatsächlich! Aber es war natürlich nicht Er, sondern mein Vater.

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