Gertraud Reichel - Babaji - Pforte zum Licht

Здесь есть возможность читать онлайн «Gertraud Reichel - Babaji - Pforte zum Licht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Babaji - Pforte zum Licht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Babaji - Pforte zum Licht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Durch Traumvisionen geleitet fand 1970 ein junger Mann in einer Himalaya-Höhle einen Sadhu «von vollkommener Schönheit», der wochenlang unbewegt in perfekter Yoga Haltung saß. Schließlich gab er sich als Inkarnation des legendären BABAJI zu erkennen, eines Himalaya-Heiligen aus dem 19. Jahrhundert, der seine Rückkehr angekündigt hatte.
In den folgenden Jahren lebte und lehrte Babaji im nordindischen Haidakhan, bis er schließlich auf Ankündigung und – wie er sagte – «nach Erfüllung seiner Aufgabe» freiwillig 1984 seinen Körper verließ.
Dieses Buch ist ein bunter Querschnitt durch den Alltag in Haidakhan, den Reflexionen der Besucher, das Wirken Babajis sowohl im Ashram als auch auf Reisen. Es gibt die ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Autorin wieder, die, durch einen Traum gerufen, Babaji mehrmals in den Jahren 1979 bis 1984 besuchte und ihn auf einigen Reisen durch Indien begleitete. Ein Buch, das das Herz anspricht.

Babaji - Pforte zum Licht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Babaji - Pforte zum Licht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als Europäerin fiel mir besonders die Rollenverteilung der Geschlechter auf. Von Gleichheit war hier bei den Einheimischen nichts zu spüren. Der eine nahm Vorrechte für sich in Anspruch, der andere wurde in seiner Entfaltung beschnitten. Und so gab es nach indischer Sitte in Haidakhan den Brauch, dass Frauen, die ihre Periode hatten, drei Tage nicht den Tempel betreten, gesondert ihr Essen einnehmen mussten, geschweige denn in Babajis Nähe weilen durften. Man fürchtete, unrein zu werden, und davor wollte man den Tempel und Babaji schützen, der über allen Dingen stand. Welch ein Widerspruch!

***

Nie glich ein Tag dem anderen in Kalkutta. Eines frühen Morgens, die Sonne war gerade aufgegangen, besuchten wir mit Babaji den Kali-Tempel. Dieser Tempel, in der Altstadt gelegen, ist wohl der älteste und heiligste dieser Millionenstadt.

In der westlichen Welt ranken sich die schaurigsten Geschichten um Kali, der schwarzen, langzungigen, alles verschlingenden Göttin.

Der Name Kal (a,i, mask., fem.) hat zwei Bedeutungen: er steht für die Zeit oder Ewigkeit, und für die Farbe schwarz. Aus der Dunkelheit ging das Licht, die gesamte Schöpfung hervor (siehe Bibel: und es ward Licht) und kehrt durch den Tod, die Auflösung, wieder zu ihr zurück. Alles was existiert, befürchtet das Ende seiner Existenz, deshalb wird Kali, die Schwärze, so schreckenerregend dargestellt. Aber jenseits des Todes und der Zerstörung herrscht die Ewigkeit, und nur, was beständig ist, ist Glück und Freude spendend. So ist die Verehrung dieser Göttin zu verstehen, wie überhaupt jede Gottheit in Indien als ein Aspekt des Einen verstanden wird.

Der Kali-Tempel war überfüllt, eine dichtgedrängte Menschenmenge machte es unmöglich, ihn zu betreten. Einblick jedoch gewährte uns ein hoch gelegenes, kleines Türchen, das der Statue gegenüber lag. Unser Blick fiel auf Babaji. Einem Felsen gleich stand er in der wogenden, sich schiebenden Brandung der Menschenleiber, der Statue gegenüber. Er winkte hinauf, wir sollten durch das Törchen zu ihm hinuntersteigen. Eine Zeitlang richteten wir schweigend den Blick auf Kali. Seit Ewigkeiten schien sie dazustehen, unberührt vom weltlichen Treiben um sie herum. Eine Welle der Kraft ging von Babaji und der Statue aus, die mich fast wanken ließ. Kurz darauf reichte uns Babaji seine Hand, um hinaufzusteigen. Wenig später fuhr er zurück zum Haus, wo ihn Hunderte von Menschen erwarteten. Wir folgten ihm zum Darshan.

In der Halle war noch ein Plätzchen frei. Ich setzte mich und schaute Babaji zu, wie er seinen Segen erteilte. Unter den Anwesenden befand sich ein vor wenigen Stunden angekommener Deutscher. Er stand seitlich neben Babaji zwischen einigen Indern und hielt einen geschlossenen Pappordner in der Hand. Mit einigen Worten überreichte er ihn Babaji. Dieser blickte kurz hinein, klappte ihn nickend zu und rief mich.

"Hier ist ein Manuskript, lies es und erzähle mir, was es enthält!"

Wieder auf meinem Platz in der Menge öffnete ich den Ordner und durchflog flüchtig einige kurze Passagen. Plötzlich liefen mir die Tränen übers Gesicht. Hier war eine Seele, die sich langsam dem Göttlichen öffnete und sich, zuerst noch etwas zaghaft, Gott übergab. Der ganze Schmerz ihrer Einsamkeit, ihrer langen Suche und schließlich ihre Glückseligkeit, am Ziel angelangt zu sein, durchflutete mich. Die Bedeutsamkeit, das Kostbare dieser Begegnung, erschütterte mich zutiefst. Bewegt blickte ich zu Babaji hin. Er hatte mich beobachtet und jede meiner Regungen wahrgenommen. Lächelnd nickte er zu mir hin. Was letztlich in dem Manuskript stand, war unbedeutend. Wichtig war die innere Entfaltung des Autors. Als ich endlich Zeit und Muße fand, es gründlichst zu studieren, fand ich meinen ersten Eindruck bestätigt, und vom Autor nach meiner Meinung gefragt, erwiderte ich im Hinblick auf das Essentielle:

"Es ist das Schönste, was du Babaji hast schenken können."

Babaji hörte gar nicht zu, als ich ihm den Inhalt bei der nächsten Gelegenheit stichwortartig vortrug. Das überraschte mich nicht; sobald er etwas Geschriebenes in der Hand hielt, kannte er dessen Inhalt. Das Manuskript hatte seinen Zweck erfüllt.

Zurück in meinem Zimmer überdachte ich weitere Erlebnisse, in denen durch Babajis Führung mein Herzchakra geweitet worden war. Wie und wodurch Babaji im Einzelnen an mir arbeitete, weiß ich nicht. Ich spürte nur die Auswirkungen. Waren sie die Folgen seiner in die Tat umgesetzten Lehren?

Beim Karma Yoga im Ashram hatte ich, wie so oft, mit den Steinen gearbeitet. Das Flusstal von Haidakhan ist von vielen großen und kleinen Felsbrocken übersät, von denen Babaji sagte, es seien Seelen. Damals wusste ich noch nicht, dass dichteste Materie, also Fels und Steine, ein ihnen eigenes Bewusstsein haben. Ich hob sie auf und trug sie an einen anderen Ort, wo sie gebraucht wurden. Nicht weit entfernt, rauschte der klare Fluss vorbei, am blauen Himmel strahlte die Sonne, die Steine waren rund und sonnenwarm. Von ihnen gingen wundersame Vibrationen aus, Vibrationen einer ungeheuren Liebe. Sie übertrugen sich von dem Stein, den ich in der Hand hielt, und von all den anderen, die rund herum verstreut lagen, auf mich; es war eine Liebe, so groß und mächtig wie sie unter Menschen nicht zu finden ist. Überrascht hielt ich inne und vertiefte mich in dieses wunderbare Gefühl, das mich durchströmte. Die ganze Schöpfung, einschließlich meines Wesens, der ganze Kosmos schwang, bebte, erzitterte in den Strahlen der Liebe, die allem Sein innewohnt, bei uns Menschen aber verschüttet sind.

Wie gewaltig musste die Liebe sein, die Babaji den Menschen gegenüber empfand! Eine Ahnung dieser alles umfassenden Liebe hatte ich soeben erfahren.. Während ich versuchte, in diesem Gefühl zu bleiben, fiel mein Blick auf eine junge Frau neben mir. Sie war gerade aus Deutschland angekommen. Was mag wohl Babaji verspüren, wenn er seine Schüler nach vielen Monaten wiedersieht? Sinnend schaute ich sie an, als ich erneut und unerwartet von einer gewaltigen Liebe ergriffen wurde. Sie durchflutete, vom Herzchakra ausgehend, meinen Körper und hüllte mich und alle, die um mich herum waren, in ein loderndes Feuer ein. Welch eindrucksvolle Antwort auf meine Frage, keine andere hätte ich besser verstanden.

Staunend hatte ich die wachsende Sensibilität in mir wahrgenommen. Ich selbst hatte keinen Einfluss auf die Entwicklung und konnte sie nicht steuern, auch die Freiheit nicht, die mit dem Gefühl der Liebe und Freude einherging. Babajis Stimme hatte die Eigenschaft, viele Reaktionen auszulösen. Sie bewirkte Freude, Glück, Traurigkeit, harmonisierte und regte die Yin oder Yang Energie an, je nachdem, welche von beiden einer Stärkung bedurfte.

Einmal kurz vor dem Mittagessen saß ich allein mit Babaji in Haidakhan auf den Stufen der Tempel, oberhalb der Höhle, in der er bei seinem Erscheinen entdeckt wurde. Er hatte mir seinen Schirm gereicht, ich sollte ihn durch das Flusstal zur Ashramseite begleiten.

Etwas seitlich von mir sitzend, fragte er: "Bist du glücklich?"

"Ja, ... so sehr", antwortete ich und deutete ihm einen Zentimeter mit Daumen und Zeigefinger an. Innerlich dachte ich: "Richtig glücklich werde ich erst sein, wenn ich deine Stimme in mir höre und vollends eins mit dir geworden bin."

"Was", fragte er, "du bist nicht glücklich?"

"Doch", wiederholte ich und zeigte ihm abermals mit den Worten: "So sehr", das Maß eines Zentimeters. Leicht war mir die Antwort nicht gefallen.

"Geh!", schrie er und schickte mich mit einer wilden Gebärde zum Ashram zurück. Im ersten Augenblick wollte mich ein Anflug von Traurigkeit überfallen, doch verging dieses Gefühlt sofort und machte, noch während ich die Treppen hinunterlief, einer unbändigen Freude Platz, so dass ich laut aufjauchzend durchs Flusstal sprang. "Ich bin frei, ich bin frei!", jubelte es in mir. Ich war glücklich, richtig überglücklich.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Babaji - Pforte zum Licht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Babaji - Pforte zum Licht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Babaji - Pforte zum Licht»

Обсуждение, отзывы о книге «Babaji - Pforte zum Licht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x