Gertraud Reichel - Babaji - Pforte zum Licht

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Babaji - Pforte zum Licht: краткое содержание, описание и аннотация

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Durch Traumvisionen geleitet fand 1970 ein junger Mann in einer Himalaya-Höhle einen Sadhu «von vollkommener Schönheit», der wochenlang unbewegt in perfekter Yoga Haltung saß. Schließlich gab er sich als Inkarnation des legendären BABAJI zu erkennen, eines Himalaya-Heiligen aus dem 19. Jahrhundert, der seine Rückkehr angekündigt hatte.
In den folgenden Jahren lebte und lehrte Babaji im nordindischen Haidakhan, bis er schließlich auf Ankündigung und – wie er sagte – «nach Erfüllung seiner Aufgabe» freiwillig 1984 seinen Körper verließ.
Dieses Buch ist ein bunter Querschnitt durch den Alltag in Haidakhan, den Reflexionen der Besucher, das Wirken Babajis sowohl im Ashram als auch auf Reisen. Es gibt die ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Autorin wieder, die, durch einen Traum gerufen, Babaji mehrmals in den Jahren 1979 bis 1984 besuchte und ihn auf einigen Reisen durch Indien begleitete. Ein Buch, das das Herz anspricht.

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Schließlich wurde der Flug aufgerufen. Babaji erhob sich, um in die Abflughalle zu gehen. Er nahm mein Ticket jetzt selbst in die Hand, lächelte dabei und übergab es einem vierten Inder. Mir bedeutete er, diesem zu folgen. Mit meinem Fluggepäck gingen wir auf den Schalter der Indian Airlines zu. Er war bereits geschlossen. Hinter dem Schalter herrschte großes Durcheinander, ein Gestikulieren und Geschrei. Mein Begleiter mischte sich kurzerhand darunter und ergatterte, ich weiß nicht wie, nicht nur eine Boardingkarte, sondern gleich fünf!

Babaji wartete mit Sri Muniraji, seinem engsten Schüler, und Shastriji, dem alten ehrwürdigen Sanskritgelehrten und Priester in der Abflughalle. Wie ein Fürst aus Tausendundeiner Nacht sah er aus mit seinem gelben Seidengewand, über dem er eine ärmellose, in allen Farben schillernde, Brokatweste trug. Ein roter Turban schmückte sein Haupt. Frei von jeglicher Beschränkung, unbekümmert wie ein Kind, zog er alles an, was ihm aus tiefstem Herzen geschenkt wurde. Und wirklich, ein Herrscher stand vor mir! Eine gewaltige Kraft ging von ihm aus. Groß, majestätisch, allgewaltig war er der Mittelpunkt der Welt. Einige Reisende in der Abflughalle, die seine Ausstrahlung wahrnahmen, fragten, wer er sei.

"Ein Mahavatar", war die Antwort.

Viele kamen und beugten die Knie vor ihm oder berührten seine Füße nach indischer Sitte. Segnend hob Babaji jedes Mal die Hand.

Mir gab er die Anweisung, am Zeitungsstand "Toffees", Karamellbonbons, zum Verteilen zu kaufen, um etwas von dem, was ich erhalten hatte, - die Ermöglichung des Fluges - zurückzugeben. Das göttliche Gesetz des Ausgleichs wurde auf diese Weise befolgt. Wie es kein Einatmen ohne Ausatmen gibt, so auch kein Nehmen ohne Geben.

Nun saß ich hinter Babaji im Flugzeug. Eigenartig, dass die Plätze, die wir in letzter Sekunde erhalten hatten, alle um Babaji's Sitz herum gruppiert waren. Nur der mitfliegende Amerikaner musste seinen Platz mit einem Mitreisenden tauschen.

Bald war Kalkutta erreicht. Der Flug näherte sich seinem Ende. Nach der Landung würde Babaji keine Zeit für meine Fragen haben. Deshalb musste ich jetzt die Gelegenheit beim Schopf greifen. Eine Freundin hatte mir aufgetragen, ihm einen Brief zu überreichen und zu fragen, ob sie auf dem richtigen spirituellen Weg sei. Aus Erfahrung wusste ich, dass ich solche kleinen Freundschaftsdienste und auch meine wenigen persönlichen Fragen immer nur sofort nach Ankunft bei Babaji ausrichten und stellen konnte, später würden sie mir nebensächlich und unwichtig erscheinen; ich würde erst gar nicht mit diesen Ansinnen an ihn herantreten. Welchen Zweck hatte es, die Aufmerksamkeit dem Veränderlichen anstatt dem Beständigen zuzuwenden?

Meine Bekannte war "Gouverneurin" bei Maharishis Transzendentaler Meditation gewesen, kam zu Babaji und fühlte sich zwischen ihm und dem Christentum hin- und hergerissen. Sie folgte nun dem Weg ihres Herzens, wie Babaji ihr riet, und hatte aus diesen drei Lehren das ihr wesentlich Erscheinende herauszogen.

Und so fragte ich Babaji, während ich ihm den Brief aushändigte: "Ist der Weg, den sie geht, der richtige für sie?"

Babaji nahm das Kuvert in die Hand, schaute hinein und blickte sekundenlang still und unbeweglich vor sich hin. Dann drehte er sich um und wiederholte mehrere Male: "Ist richtig, ... ist richtig!"

In dem kurzen Schweigen war mir, als besuche Babaji meine Freundin im Geiste und lese in ihr, wie in einem offenen Buch.

Dieses Gebaren hatte ich schon einmal deutlich an ihm in Haidakhan, dem Ort seines Ashrams in den Himalaya-Bergen, wahrgenommen. Meine Mutter hatte ihm ein kleines Geschenk mitgegeben. Dankend hatte er es entgegengenommen, aber kein Wort dazu gesagt. Viel sprach er nie, nur das Nötigste. Bittend hatte ich gefragt: "Hast du meiner Mutter etwas zu sagen?" Und so erlebte ich zum ersten Mal, wie Babaji, umringt von vielen Menschen, sein Bewusstsein von der Außenwelt zurückzog, kurz reglos dasaß und sich konzentrierte. Als er wieder zum Leben erwachte, schauten mich seine Augen strahlend an, und er sagte: "Schicke ihr meinen Segen!"

Da wusste ich, dass Babaji in die Seele meiner Mutter geschaut und sie für wert befunden hatte.

***

Kalkutta. Mein Gepäck fand ich im Hause des Gastgebers wieder. Die riesige Wohnung, für europäische Verhältnisse überdimensional groß, lag im zehnten Stock eines Hochhauses. Sie bestand aus zwei Etagen, einer offenen Dachterrasse, einer unübersehbaren Zimmerflucht und einem Empfangssaal mit Empore, in dem gut fünfhundert Leute Platz hatten. Die Koffer und Taschen derer, die Babaji auf dem Flug begleitet hatten, lagen in einem Zimmer, das mit einer raumausfüllenden Matratze ausgelegt war. Hier waren wir also untergebracht. Noch während ich meinen Schlafsack ausrollte, mich häuslich niederließ, trafen nach und nach meine Zimmergenossen ein. Es waren sieben Männer, darunter Sri Muniraji, von dem Babaji sagte, er sei nicht mehr dem Geburtenkreislauf unterworfen, und Shastriji. Die beiden Ehefrauen hatten sich in Luft aufgelöst. Bei dem Gedanken an mögliches Geschnarche fielen mir meine Oropax ein, die ich vorsorglich eingepackt hatte, und so wurde die Sorge über eine mögliche schlaflose Nacht schnell verdrängt. Ich war ohnehin übermüdet. Der schlaflosen Nacht im Flugzeug von Deutschland nach Delhi war ein Tag ohne Rast mit Babaji gefolgt, und darauf vier Stunden Nachtruhe bei meinen Bekannten. Zudem machte sich die Zeitverschiebung bemerkbar!

Die Fahrt hierher zu unserer Unterkunft war merkwürdig verlaufen. Sie bestand aus einer Hetzjagd. Niemand hatte mir gesagt, wo Babaji sich aufhalten würde, wo ich unterkommen könnte. Flüchtig hatte mir jemand am Flughafen zugeraunt, ich solle mich nicht um mein Gepäck sorgen und war im Getümmel der Menschenmenge verschwunden, bevor ich meinen Mund öffnen konnte. Babaji selbst war ehrfurchtsvoll mit Blumengirlanden empfangen worden und im Nu mit seinen Gastgebern im Auto aus dem Gedränge und Geschubse der Menschen entschwunden. Ebenso seine Begleiter. Ich selbst sprang in das Auto eines europäischen Schülers - es war ihm und den westlichen Anhängern zur Verfügung gestellt worden - und bat ihn, Babaji zu folgen. Wo er war, würde mein Gepäck auftauchen und ich eine Bleibe finden.

Babaji fuhr nicht sogleich zu seiner Unterkunft, sondern besuchte auf dem Wege dorthin verschiedene indische Familien. Irgendwie gelang es uns, trotz des unübersichtlichen Verkehrs, an seinen Fersen zu bleiben. Endlich gelangten wir zu einem Hochhaus, in dem ich unsere Unterkunft vermutete. Hier war nichts von der üblichen Geschäftigkeit zu bemerken. Eine bleierne Stille lag über dem Haus, in der Babaji mit seinen Begleitern verschwunden war. Ich zögerte einzutreten und wartete in der Eingangshalle der Wohnung. Mir fielen die Bilder eines mir unbekannten Yogis auf und die einer Frau, die in diesem Hause verehrt wurden. Später erfuhr ich, dass hier der bekannte Yogi Sita Ram Dass, der Millionen von Anhängern in Kalkutta und der ganzen Welt hat, im Sterben lag. Als er die Zeit seines Ablebens kommen fühlte, hatte er Babaji wochenlang zuvor gebeten, ihm ein letztes Darshan zu gewähren. Da Babaji wusste, dass der letzte Moment noch nicht gekommen war, hatte er ihn vertröstet. Nun saß er an seinem Bett und hatte dem Sterbenden Wasser vom Gautama Ganga, dem heiligen Fluss Haidakhans, mitgebracht und drei Tulsiblätter.

Kurz nach Babajis Besuch verschied Sita Ram Dass. Wenige Tage später beim öffentlichen Darshan ließ Babaji verkünden, dass der Geist dieses großen Yogis in seinen engsten Schüler, Sri Muniraji, eingegangen sei. Jeder musste sich vor Sri Muniraji verneigen und alle wurden aufgefordert, "Sita Ram Dass Omkar" auszurufen.

***

Die erste Nacht in Kalkutta überstieg meine Befürchtungen. An Schlaf war nicht zu denken. Bis um Mitternacht wurde im Zimmer gesprochen, das Licht brannte, und um ein Uhr, als vorübergehend eine erholsame Stille eingetreten war, hub ein Schnarchkonzert an, das mich - trotz der Oropax - fluchtartig das Zimmer verlassen ließ. Auf der Freiluftterrasse hoffte ich, den langersehnten Schlaf zu finden, doch vergebens. Myriaden hungriger Moskitos überfielen mich... da zog ich doch das Schnarchkonzert vor!

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