C. Lewis - Die böse Macht

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Die unfreiwillige Reise des gelehrten Helden Ransom geht zunächst nach Malakranda (Mars) und Perelandra (Venus), wo aufstrebende, rücksichtslose Forscher Anregungen für die Fortentwicklung der Menschheit zu finden hoffen. Zuletzt wird die Erde selbst zum Zentrum des apokalyptischen Endkampfs zwischen Gut und Böse im Universum. Mit der „Perelandra-Trilogie“ hat C.S. Lewis einen Gegenentwurf zu H.G. Wells „Krieg der Welten“ entworfen. Die Guten, das sind die anderen, die ganz Fremden, die dem Leser in ihrer detaillierten Charakterisierung und Tiefenschärfe wie lebendig vor Augen treten. Entstanden ist die Trilogie in den Jahren zwischen 1938 und 1945, aber nach wie vor aktuell in Fragen der Ethik und wissenschaftlichen Machbarkeit. C.S. Lewis, der Wegbereiter der modernen Fantasy, verwebt in seinem Epos großartige Bilder und Ideen mit Themen des Alten Testaments oder der Artus –Sage, erfindet neue Mythen und Deutungsmuster und unterhält spannend bis zur letzten Seite.

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»Gesellschaft, Stütze und Trost«, sagte Jane bitter. In Wahrheit hatte die Ehe sich als eine Tür erwiesen, die aus einer Welt voller Arbeit und Kameradschaft, Frohsinn und Geschäftigkeit in eine Art Einzelhaft geführt hatte. In den Jahren vor ihrer Heirat hatte sie nie so wenig von Mark gesehen wie in den vergangenen sechs Monaten. Selbst wenn er zu Hause war, sprach er fast nie. Immer war er entweder müde oder in Gedanken. Solange sie Freunde gewesen waren, und auch später als Liebespaar, hatten sie geglaubt, das Leben sei zu kurz für all das, was sie einander zu sagen hatten. Aber nun … Warum hatte er sie überhaupt geheiratet? Liebte er sie noch? Dann musste Liebe für Männer etwas ganz anderes sein als für

Frauen. War es die bittere Wahrheit, dass all die endlosen Gespräche, die ihr selbst vor der Ehe als das eigentliche Medium der Liebe erschienen waren, für ihn nicht mehr als ein Vorspiel gewesen waren?

»Schon wieder bin ich drauf und dran, einen Tag zu vertrödeln«, tadelte sie sich. »Ich muss etwas arbeiten.« Damit meinte sie ihre Doktorarbeit über den Dichter John Donne. Sie hatte vorgehabt, auch als verheiratete Frau ihre wissenschaftliche Karriere fortzusetzen; dies war einer der Gründe, warum sie, wenigstens auf absehbare Zeit, keine Kinder haben wollten. Jane war keine sehr originelle Denkerin; sie hatte vorgehabt, besonderes Gewicht auf Donnes ›triumphale Aufwertung des Körpers‹ zu legen. Sie glaubte noch immer, ihre einstige Begeisterung für diesen Gegenstand werde wieder erwachen, wenn sie erst alle ihre Aufzeichnungen und Bücher hervorgeholt und sich ernsthaft an die Arbeit gemacht hätte. Doch zunächst einmal, vielleicht um den Arbeitsbeginn ein wenig hinauszuschieben, drehte sie eine Zeitung um, die auf dem Tisch lag, und überflog die letzte Seite.

In dem Augenblick, in dem sie das Bild sah, fiel ihr der Traum ein. Sie erinnerte sich nicht nur an den Traum, sondern auch daran, wie sie aus dem Bett gekrochen war und eine endlos lange Zeit im Sitzen auf die ersten Anzeichen des Morgens gewartet hatte; aus Angst, Mark könnte wach werden und sich unnötig aufregen, hatte sie kein Licht gemacht; dennoch kränkte sie das Geräusch seines gleichmäßigen Atems. Er hatte einen ausgezeichneten Schlaf. Nur eins schien im Stande, ihn wach zu halten, nachdem er zu Bett gegangen war, und auch das nicht lange.

Der Schrecken dieses Traums wird sich wie die Schrecken der meisten Träume mit dem Erzählen verflüchtigen, aber um der folgenden Ereignisse willen muss er festgehalten werden.

Zu Anfang hatte sie nur ein Gesicht gesehen. Es war ein fremdländisches Gesicht, bärtig und eher gelb, mit einer Hakennase. Seine Miene machte Angst, weil sie selbst Angst ausdrückte. Der Unterkiefer hing herab, und die Augen stierten wie die Augen eines Menschen, der im Augenblick unter dem Eindruck eines jähen Schockes steht. Nur schien dieses Gesicht einem stundenlangen Schock ausgesetzt. Dann sah

sie allmählich mehr. Das Gesicht gehörte einem Mann, der zusammengekauert in der Ecke eines kleinen viereckigen Raumes mit weiß getünchten Wänden hockte und offenbar darauf wartete, dass diejenigen, in deren Gewalt er sich befand, hereinkommen und ihm irgendetwas Schreckliches antun würden. Schließlich wurde die Tür geöffnet, und ein recht gut aussehender Mann mit grauem Spitzbart kam herein. Der Gefangene schien in ihm einen alten Bekannten wieder zu erkennen, und sie setzten sich zusammen und begannen zu sprechen. In allen Träumen, die Jane bisher geträumt hatte, verstand man entweder, was die Traumgestalten sagten, oder man hörte es nicht. Aber in diesem Traum – und das machte ihn außerordentlich realistisch – wurde das Gespräch auf Französisch geführt, und Jane verstand einzelne Brocken, keineswegs alles, genau wie es im wirklichen Leben gewesen wäre. Der Besucher erzählte dem Gefangenen etwas, das dieser anscheinend als gute Nachricht betrachten sollte. Und der Gefangene blickte zuerst auch mit einem Hoffnungsschimmer in den Augen auf und sagte: »Tiens … ah … ça marche«, aber dann wurde er unsicher und schien seine Meinung zu ändern. Der Besucher redete weiter mit leiser, gleichmäßiger Stimme auf ihn ein. Er war ein gut aussehender Mann von einer eher kühlen Art, er trug einen Kneifer, in dessen Gläsern sich das Licht spiegelte und seine Augen verbarg. Dies und die beinahe unnatürliche Vollkommenheit seiner Zähne mach-ten auf Jane einen irgendwie unangenehmen Eindruck. Dieser wurde noch verstärkt von der wachsenden Unruhe und schließlich dem Entsetzen des Gefangenen. Jane konnte nicht verstehen, was der Besucher dem Mann vorschlug, aber sie hörte heraus, dass der Gefangene zum Tode verurteilt worden war. Was immer der Besucher ihm anbot, es schien den anderen mehr zu ängstigen als der Gedanke an die Hinrichtung. An diesem Punkt verlor der Traum allen Anschein von Wirklichkeitsnähe und wurde zu einem gewöhnlichen Albtraum. Der Besucher rückte seinen Kneifer zurecht, lächelte weiter sein kühles Lächeln und fasste den Kopf des Gefangenen mit beiden Händen. Er drehte ihn mit einem scharfen Ruck herum und schraubte ihn ab – wie einen Taucherhelm. Der Besucher nahm den Kopf des Gefangenen mit, und dann ging alles durcheinander. Der Kopf stand zwar noch immer im Mittelpunkt des Traums, aber jetzt war es ein ganz anderer Kopf – ein Kopf mit einem wallenden weißen Bart, der über und über mit Erde bedeckt war. Er gehörte einem alten Mann, den irgendwelche Leute in einer Art Friedhof ausgruben – einem alten Briten, einer Art Druiden in einem langen Umhang. Jane dachte sich anfangs nicht viel dabei, weil sie glaubte, es sei ein Leichnam. Doch plötzlich merkte sie, dass dieses alte Ding zum Leben erwachte. »Passt auf!«, rief sie in ihrem Traum. »Er lebt. Halt! Halt! Ihr weckt ihn.« Aber die Leute kümmerten sich nicht um sie. Der ausgegrabene alte Mann richtete sich auf und begann, in einer Sprache zu reden, die ein wenig wie Spanisch klang. Und dies erschreckte Jane aus irgendeinem Grund so sehr, dass sie erwachte.

Das war der Traum, nicht schlimmer, aber auch nicht besser als viele andere Albträume. Doch es war nicht die bloße Erinnerung daran, die das Wohnzimmer vor ihren Augen verschwimmen ließ, sodass sie sich rasch setzen musste, um nicht hinzufallen. Die Anwandlung hatte einen anderen Grund. Dort, auf der Rückseite der Zeitung, war der Kopf, den sie im Albtraum gesehen hatte: der erste Kopf (wenn es überhaupt zwei gewesen waren) – der Kopf des Gefangenen. Mit äußerstem Widerwillen nahm sie die Zeitung vom Tisch. »Alcasans Hinrichtung«, lautete die Überschrift, und darunter hieß es: »Wissenschaftlicher Blaubart kommt unter die Guillotine«. Sie erinnerte sich undeutlich, den Fall verfolgt zu haben. Alcasan war ein bekannter Radiologe in einem Nachbarland – arabischer Abstammung, wie es hieß –, der seine Frau vergiftet und damit seine glänzende Karriere zerstört hatte. Daher also kam ihr Traum. Sie musste sich dieses Zeitungsfoto – der Mann hatte wirklich ein sehr unangenehmes Gesicht – angesehen haben, bevor sie zu Bett gegangen war. Aber nein, das konnte nicht sein. Die Zeitung war von diesem Morgen. Nun, dann hatte sie wohl vorher schon einmal ein Bild gesehen und es wieder vergessen – wahrscheinlich vor Wochen, als der Prozess begonnen hatte. Es war albern, sich so darüber aufzuregen. Und jetzt zu Donne. Mal sehen, wo waren wir stehen geblieben? An der zweifelhaften Stelle am Schluss der Alchimie der Liebe:

Nicht auf Verstand bei Frauen hoffe;

an Süßigkeit und Witz im besten Falle reich,

sind sie doch nur beseeltem Wachse gleich.

»Nicht auf Verstand bei Frauen hoffe.« Gab es Männer, die wirklich Frauen mit Verstand wollten? Aber darum ging es nicht. »Ich muss wieder lernen, mich zu konzentrieren«, sagte Jane zu sich selbst, und dann: »Habe ich wirklich schon früher ein Bild von diesem Alcasan gesehen? Angenommen …«

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