Tilo K. Sandner - Dracheneid

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Die drohende Gefahr für das friedliebende Drachenland durch den bösartigen Druiden Snordas wird täglich greifbarer. Selbst in der Hochburg der Drachen sind Elfen und Menschen nicht mehr sicher.
Die ganze Hoffnung der Drachenländer liegt auf Adalbert von Tronte, dem lang ersehnten Erwarteten. Doch bevor er als Drachenreiter die Verbündeten im Kampf anführen kann, muss er die Seele von Allturith retten, die er in seiner Brust trägt. Unterstützt wird er dabei von dem goldenen Drachen Merthurillh.
Unterdessen bleibt Snordas nicht tatenlos. Sein gefährlichster Krieger, der Feuerkopf Furtrillorrh, hat ihre Spur bereits aufgenommen.
Ein mörderischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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„Nun schönste Lady Coralljah, lasst uns nicht in Unwissenheit schweben, wenn Ihr bereits etwas von diesen wirren Runen lesen könnt“, bat sie der Lorhdrache, der als einziger Drache im ganzen Land ein weißes Schuppenkleid hatte. Dieses war ein Zeichen für seinen Rang und seine Weisheit.

„Ich bin mir nicht wirklich sicher. Viele dieser Zeichen kann ich so nicht eindeutig erkennen. Aber bei einigen Runen könnte ich mir vorstellen, was sie bedeuten oder worauf sie hinweisen.“

Nach diesen Worten erhob sich Lady Coralljah, ging näher an die Tafel heran und zeigte dann auf ein nahezu dreieckiges Symbol am oberen rechten Rand der Schiefertafel.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Zeichen Einleitung bedeutet. Bei diesen beiden Symbolen“, hierbei deutete sie auf zwei übereinandergeschriebene Runen am linken Rand der Tafel, „könnte es sich wohl um die Bedeutung Hinüberführung, Übertragung oder Geburt handeln.

Die drei Zeichen in dieser speziellen Anordnung hier unten können nur eines bedeuten: der Neugeborene !“

Ein Raunen ging durch die Runde der erstaunten Zuhörer in der Halle.

„Seid Ihr Euch da ganz sicher, werte Lady Coralljah?“, fragte der alte Elfenkönig Trillahturth eindringlich.

„Ja, daran gibt es nicht den geringsten Zweifel. Ich bin mir ganz sicher, dass uns die Zeichen zumindest einen Hinweis auf die verborgene Beschwörungsformel geben könnten, die Adalbert hoffentlich bald benötigen wird.“

„Olstaff, was denkst du? Könnte das die Formel sein?“, fragte der Lorhdrache nun seinen Archivar.

Der alte Mann strich sich mehrfach zutiefst nachdenklich durch seinen langen, grauen Bart, betrachtete eine gefühlte Ewigkeit lang die verschiedenen Runen und blickte dem Lorhdrachen Okoriath dann tief und fest in die Augen.

„Als ich seinerzeit hier an der Drachenschule ankam, gab es so gut wie keinerlei Dokumente oder Schriftrollen über die Geschichte des Drachenlandes. Erst im Laufe vieler Jahrzehnte konnte ich mit Hilfe einiger Elfen, Zwerge und Drachen das zusammentragen, was unsere heutige Bibliothek und das Archiv mit teilweise unvorstellbar wertvollen Schriften und Rollen ausmacht. Dabei haben mir besonders die sorgsam überlieferten Schriftrollen der Elfen und die Steinreliefe der Zwerge aus den tiefsten und finstersten Stollen des dunklen Nordlandes unermessliche Hilfe geleistet. Glücklicherweise durfte ich sie alle übertragen und konnte das Wissen der Elfen und Zwerge mit dem der Drachen hier an der Drachenschule vereinen.

Schon sehr oft habe ich mich gefragt, ob es aus früheren Jahrhunderten noch weitere Überlieferungen gibt. Tatsächlich bin ich fest davon überzeugt, doch ich hatte keine Ahnung, wo ich danach suchen sollte. Bis heute. Denn warum sollten diese Überlieferungen nicht hier in den unzähligen Höhlen, Gängen und Stollen der Drachenschule zu finden sein, die in früheren Jahrhunderten zwar keine Schule, aber schon immer ein Drachenhort war? Soviel ich weiß, lebten hier in grauer Urzeit sogar einmal die grässlichen Trolle mit den Drachen gemeinsam, was auch die unsauber gehauenen Stollen erklärt, die …“

„Eure Forschungen in Ehren, aber jetzt und hier ist nicht der richtige Zeitpunkt, um einen ausschweifenden Exkurs in die Geschichte des Drachenlandes zu machen“, unterbrach Lady Coralljah den gelehrten Olstaff, der sich gerade warmzureden schien.

„Also gut, dann fasse ich mich kurz. Wenn ich richtig darüber nachdenke, gibt es eigentlich keinen besseren und logischeren Ort, wo die verschollene Formel versteckt sein könnte, als genau hier, tief unter unseren Füßen“, sagte der Chronist, der gerne noch mehr ins Detail gegangen wäre.

„Adalbert, es ist nun an dir, uns zu der Stelle zu führen, wo wir uns die Runen selbst ansehen können. Kaum zu glauben, dass wir seit Jahrhunderten nie etwas von diesen Geheimnissen erfahren haben. Wer weiß, was da noch so alles im Verborgenen schlummert und nur darauf wartet, entdeckt zu werden.“

Mit diesen Worten löste der Lorhdrache die Versammlung auf und forderte alle auf, dem nervösen Jungen zu folgen. Adalbert hoffte inständig, dass er die genaue Stelle wiederfinden würde und dass sich die geheimnisvollen Runen unter Zuhilfenahme des Horns von Fantigorth dann auch erneut zeigen würden. Deutlich war die knisternde Spannung zu spüren, die über jedem Einzelnen der Gruppe hing.

Draußen wartete die kleine Birgit. Frech ergriff sie die Hand ihres Freundes Adalbert und ließ es sich nicht nehmen, an der Spitze des Drachenrates neben ihm, Lady Coralljah und dem Lorhdrachen Okoriath zu laufen. Keiner wies das kleine Mädchen zurecht, denn sie war allen ans Herz gewachsen.

„Adalbert ich habe dich so lieb! Du bist mein großer Held!“, schmachtete Birgit unterdessen. Der Junge, dem das zu viel des Lobes war, versuchte vergeblich, seine Hand zu befreien, doch Birgit ließ das nicht zu.

„Ich bin doch kein Held“, antwortete er verlegen.

„Oh doch Adalbert, ich muss Birgit Recht geben. Du bist ein Held und es werden noch unzählige Abenteuer vor dir liegen, die deine Heldenhaftigkeit noch mehrfach auf die Probe stellen werden“, pflichtete die Drachenlady dem kleinen Mädchen bei.

„Ich gebe ja zu, Adalbert hat für sein knabenhaftes Alter schon Großes vollbracht. Ihn aber deshalb gleich als Helden zu bezeichnen, halte ich für etwas übereilt“, murmelte der mürrische Altkrieger Rostorrh. „Ein Held zu sein, ist etwas ganz Besonderes und bedarf viel mehr als nur eines bestandenen Abenteuers. Fantigorth und Rorgath, das waren Helden!“

„Ich denke ebenso wie Ihr, Ritter Rostorrh. Ich bin kein Held und möchte auch gar keiner sein. Wenn ich etwas Gutes für unser schönes Drachenland tun kann, wenn ich täglich an meinen Tugenden arbeiten darf und wenn ich denjenigen helfen kann, die dringend Hilfe benötigen, dann bin ich zufrieden“, ergänzte Adalbert.

Sowohl Rostorrh als auch der Lorhdrache Okoriath nickten zustimmend.

„Siehst du, mein Junge, das soll dein Weg sein. Folge ihm weiterhin, ohne vom rechten Pfad abzukommen. Das ist der ehrenvolle Weg des Ritters und deine wirkliche Bestimmung. Glaube nicht, dass das eine leichte Aufgabe sein wird, aber sei dir gewiss, wir stehen immer geschlossen hinter dir. Von uns allen erhältst du die nötige Rückendeckung.“

Um seine Worte noch etwas zu untermauern, stupste der alte Ritter den nachdenklichen Adalbert mit seiner grauen, vernarbten Schnauze freundschaftlich an.

Durch viele Stollen und Gänge führte der Junge die Gruppe, doch je länger sie unterwegs waren, umso unsicherer wurde er, ob er überhaupt den richtigen Stollen würde finden können. Natürlich hatten die Elfen lodernde Fackeln und die Zwerge ihre warm scheinenden Grubenlampen mitgenommen und sorgten somit für ausreichend Licht, das selbst in die dunkelsten Ecken fiel, aber auch diese Beleuchtung half Adalbert nicht weiter. Er überlegte schon, die Suche abzubrechen und auf später zu verschieben.

Doch plötzlich hielt er mitten im Marsch inne: „Genau an dieser Wand sind uns die Runen erschienen, nachdem das Horn von Fantigorth kurz zuvor alles in dieses seltsame grüne Licht getaucht hatte.“

Er war sich sicher, dass dies die richtige Stelle war, denn etwas Seltsames lag über diesem Ort. Nun legte er seine Hand an die nasskalte Höhlenwand. Die drei Elfenbrüder wollten ihn gerade unterstützen, indem auch sie wie beim letzten Mal die Wand berührten, doch Adalbert winkte ab.

„Ich glaube, ich werde eure Hilfe diesmal nicht benötigen. Ich bin fest davon überzeugt, dass mir die Runen ihr Geheimnis verraten werden.“

Kronglogg stellte sich neben ihn, hob seine Grubenlampe hoch und untersuchte aufgeregt die kalte Wand, die für Adalbert aussah wie tausend andere Wände auch.

„Siebte Zwergen-Dynastie, vielleicht sogar sechste, aber auf jeden Fall dieses Zeitalter. Eine wundervolle Arbeit“, staunte der Zwerg ehrfürchtig. „Nichts, was darauf hinweist, dass schwere Werkzeuge wie Hammer und Meißel diese Wand je berührt haben. Schaut euch das doch nur einmal an! Die Oberfläche wurde mit dem feinsten Meeressand, den man nur an der Küste des westlichen Drunskwest findet, in mühsamen Schleifbewegungen über den Zeitraum von mindestens zwei Vollmonden hinweg bearbeitet. Ihr werdet weder die geringste Unebenheit noch den kleinsten Kratzer finden!“

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