Reinhold Eichacker - Die Fahrt ins Nichts

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Ein geheimnisvoller Meteor, dessen Erscheinen die Welt in Panik versetzte, stürzt in der Nähe von Japan in die tiefen und unsicheren Wasser des Ozeans und löst überall Angst und Neugier aus. In der exotischen Atmosphäre des indischen Subkontinents richten die berühmtesten Wissenschaftler der Welt ein Laboratorium ein. Wird es ihnen gelingen, mit den vorhandenen Steinproben die Rätsel um den Meteor zu lösen? Oder ist eine Reise von 10.000 Metern in die Tiefen des Ozeans unvermeidbar? Wieder geht es um die Rettung der Menschheit. Wieder sind der Chemiker Walter Werndt und seine genialen Ideen gefordert. Dazu müssen jedoch nicht nur die Rätsel um den dunklen Meteor überwunden werden, sondern auch die mysteriöse Herrscherin Indiens.
Mit DIE FAHRT INS NICHTS veröffentlicht der Reichel Verlag den in sich abgeschlossenen Fortsetzungsroman des Science Fiction Klassikers PANIK von Reinhold Eichacker. Das Original erschien 1923 in deutscher Sprache und wurde auch in andere Sprachen übersetzt.

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Sofort brauste das Wasser wild auf. Große Ringe bildeten sich um das Zentrum und warfen sich gegen die Ränder der Schale.

Mit einem einzigen Heben der schmalen Hand zwang er die Oberfläche des Wassers zum Stillstand. Ein leichtes Kräuseln lief an der Wandung entlang, dann zog sich die Flüssigkeit sichtbar zusammen, als spanne rnan auf einer Trommel das Fell an.

Glatt und fest wie ein Quecksilberspiegel lag die Oberfläche des Wassers. Der Greis saß mit untergeschlagenen Beinen neben dem Becken. Sein Kopf war nach vorne gesunken, kein Haar bewegte sich an seiner Schläfe. Die hellgelbe Haut des Gesichtes schien seltsam durchleuchtet.

Unverwandt starrte die Inderin auf das Becken hinab. Da lief eine leichte Trübung über den Spiegel. Wie eine ziehende Wolke, dann wieder und wieder.

Brodelndes Wasser brauste vom Grund der Schale auf, stieg in die Höhe und drehte sich abwärts, um eine glühende, schäumende Mitte, wie zwei riesige Schrauben, tiefer und tiefer, in wahnsinnigem Wirbel immer enger und enger.

Grünes, fluoreszierendes Licht wuchs auf und wurde schnell heller und heller, beißend und blendend, stieg mit der wirbelnden Schraube zur Tiefe, wechselte durch alle Skalen der Farbe, und - war jäh erloschen. Ein mächtiger, nachtschwarzer Block lag unter dem Spiegel des goldenen Beckens. Kleine Bläschen perlten nach oben und bildeten zierliche, glitzernde Ketten.

Dann war es, als sänke der Spiegel nach unten. Der leuchtende Boden der Schale wuchs aufwärts, als flöge er aus weiter Ferne zur Nähe. Ein leichtes Zittern lief durch des Yogis Gestalt. Er öffnete seine großen Augen, als würde er aus einer anderen Welt zurückkehren. Es vergingen Minuten, bis er langsam sprach.

»Man meldete mir die Wahrheit, meine Tochter. Es ist der Meteor, den du suchst.«

Die Inderin war aufgesprungen. Ihre bronzenen Züge leuchteten vor Erregung. Der Greis kam ihrer Frage zuvor. »Aber er ist unerreichbar für dich!«

»So soll der Fremde besitzen, was ich - ?!« brauste sie auf. Der Yogi schüttelte tadelnd den Kopf. Sie jedoch konnte ihre Enttäuschung nicht verbergen.

»Ein Fremder drang in mein Reich und maßte sich an!«

»Auch Walter Werndt wird sein Ziel nicht erreichen, wenn Brahma nicht will!« beruhigte sie der Greis.

Überrascht sah sie auf. »Du weißt?« Er strich die Frage beiseite wie eine Torheit.

»Verzeih mir! Hilf mir den Fremden besiegen!«

Der Greis verschränkte die Arme über der Brust. »Fürchte nichts. Der Fremde ist ein Europäer. Er kennt nicht den ewigen Weg.«

Eine unsagbare Verachtung, ein spöttisches Mitleid sprach aus seiner Stimme. »Die sieben Globen des Erleuchteten sind ihm noch fremd. Mit Hebeln und Zahlen klopft er ans Rätsel der Welt. Mit den Armen Prakritis greift er zu Buddhi und Atma hinauf, und tastet - ins Nichts. Er ist ein Sohn der Physik!«

Die Inderin blickte verstört vor sich hin. »Und wenn es ihm doch gelingt, Vater?«

Die Augen des Yogi durchblitzte es jäh. »Malabar Hill!« gab er drohend zurück. »So warten die Geier der Parsen auf ihn.«

5

Don Ebro stand in würdevoller Unbeweglichkeit an der Türe, den Fuß leicht vorgeschoben, als wolle er tanzen. »Sennor Werndt bittet, in einer Viertelstunde ins Laboratorium hinüberzukommen. Es ist alles bereit.«

»Es ist gut«, nickte Nagel.

Seine junge Frau sah dem Diener gedankenvoll nach. Ihre Blicke glitten unruhig über das Zimmer und blieben immer wieder am Gesicht des Gatten haften.

Die Augen des Doktors strahlten. Er reckte die Arme. »Nun sind wir endlich soweit! Das erste Experiment soll beginnen. Der Augenblick ist also wirklich da. Seit Monaten warten wir auf diesen Moment -«

»- und fürchten ihn!« Er drehte sich überrascht um und bemerkte erst jetzt die Unruhe Mabels.

»Fürchten? Du? Ja, warum?«

Sie lächelte verlegen. »Du fragst noch warum? Ihr werdet ein neues Element erforschen, einen Stoff, der ungeahnte Gefahren in sich bergen kann. Unerwartete Explosionen, Kontaktgifte, Ausdampfen tödlicher Gase, unsichtbare, zerstörerische Strahlungen. Gefahr lauert in diesem unseligen Meteor auf euch in tausend möglichen Formen!«

Er strich ihr über das wellige Haar. »Närrchen! Welche Phantasien bei der Tochter eines Wissenschaftlers! Hunderte Male warst du bei solchen Versuchen dabei, hast selbst in Laboratorien mitgeholfen.«

»Aber da hatte ich dich noch nicht!«

»Und als du furchtlos mit uns zusammen den Absturz des Meteors im ,Falken’ beobachtet hast?«

»Da war ich an deiner Seite. Da hatte ich keine Angst!« verteidigte sie sich.

»Du brauchst dich auch jetzt nicht zu sorgen. Weshalb? Ich bin überzeugt, dass dieser Block so ungefährlich und still bleiben wird, wie nur irgendein Stein. Das Gefasel der Zeitungen hat dich nervös gemacht. Man redet soviel von Gefahren und Tücken, dass wir uns am Schluss noch blamieren, wenn gar nichts passiert!«

Mit gespielter Entrüstung entgegnete sie: »Du bist ein recht tüchtiger Schauspieler, Werner!«

Er machte ein ernstes Gesicht. »Aber wieso denn? Wenn wirklich was dran wäre, müsste sich doch längst irgend etwas davon gezeigt haben. Der Meteor ist glühend heiß vom Himmel gefallen und mit gewaltigem Stoß auf die Erde geschlagen und ist nicht explodiert. Menschen haben Bruchstücke des Meteors aufgehoben und auf Wagen gewälzt und keiner hat Hand oder Finger verloren. Tausende von Menschen haben den Block in Tokyo bestaunt und betastet, und niemand berichtet über gesundheitliche Schäden. Der Steinbrocken verhält sich doch soweit ganz zahm.«

Sie sah ihn voll Liebe, doch vorwurfsvoll an. »Erzählst du das einem ganz kleinen Mädchen oder der Tochter Mark Earthcliffes?«

Er wurde ein wenig verlegen.

Sie legte den Arm zärtlich um seinen Hals. »Du sprichst von der äußeren Hülle, ich spreche vom Kern. Ihr werdet das Material mit Reagenzien zersetzen, sein Verhalten bei Behandlung mit Säuren und Laugen, mit Druck und mit Hitze untersuchen. Einem Stoff, dessen seltsames Spektrum ihr kennt. Von dem ihr nur wisst, dass er unbekannt war bis zum heutigen Tag. Ihr tut einen Sprung in das Dunkel hinein und ich habe zum ersten mal Angst. Angst vor etwas Unbekanntem. Mein Instinkt warnt mich deutlich. Er schreckt mich auf, nachts in meinen Träumen. Könnte ich wenigstens dabei sein, wenn ihr...«

»Um Gottes willen!« entfuhr es ihm. Er bemerkte sofort seinen Fehler und lachte verlegen. »Was sollten wir denn auch zu viert dabei? Werndt, Dumascu und ich sind doch mehr als genug.« Er sprach immer schneller, als wolle er sie nicht zu Wort kommen lassen. »Übrigens du beleidigst Walter Werndt mit deiner Sorge. Glaubst du, er hätte nicht alles bedacht?«

»Soweit er es voraussehen kann.«

»Wir werden vorsichtig sein und alle nur erdenklichen Schutzmaßnahmen treffen. Kein Chemiker hatte bisher solche Laboratoriumskleider im Schrank. Du hast die Anzüge doch bei der Probe gesehen. Wie in einem Taucheranzug steckt man in diesen Asbestkautschukhüllen. In den Panzern kann uns ja gar nichts geschehen. Wir haben sie mit Schwefelsäure, mit Chlorwasser und Fluorwasserstoff übergossen. Wir haben sie in flüssiges Blei getaucht, sie mit Giftgas und mit Flammenwerfern attackiert. Die Dinger haben uns einfach ausgelacht, liebes Kind. Der Stoff wirkt durch seine Präparierung als Isolator für Elektrizität. Er ist imprägniert gegen Röntgenstrahlung und auch gegen alle anderen gefährlichen Strahlen. Ich wüsste wirklich nicht, was uns der olle Meteor da noch anhaben könnte.«

In der Türe stand die dunkle Gestalt seines Dieners, wie eine Mahnung zur Wahrheit.

»Ich komme«, winkte Nagel zurück. Er zwang sich zu einem lockeren Ton. »Also bis heute mittag, mein Mädel. Und keine Angst haben, hörst du?«

Sie drängte ihn mit einem Kuss zurück. »Ich gehe mit und helfe euch wenigstens in die Mäntel hinein«, sagte sie mit leicht zitternder Stimme.

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