Reinhold Eichacker - Die Fahrt ins Nichts

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Ein geheimnisvoller Meteor, dessen Erscheinen die Welt in Panik versetzte, stürzt in der Nähe von Japan in die tiefen und unsicheren Wasser des Ozeans und löst überall Angst und Neugier aus. In der exotischen Atmosphäre des indischen Subkontinents richten die berühmtesten Wissenschaftler der Welt ein Laboratorium ein. Wird es ihnen gelingen, mit den vorhandenen Steinproben die Rätsel um den Meteor zu lösen? Oder ist eine Reise von 10.000 Metern in die Tiefen des Ozeans unvermeidbar? Wieder geht es um die Rettung der Menschheit. Wieder sind der Chemiker Walter Werndt und seine genialen Ideen gefordert. Dazu müssen jedoch nicht nur die Rätsel um den dunklen Meteor überwunden werden, sondern auch die mysteriöse Herrscherin Indiens.
Mit DIE FAHRT INS NICHTS veröffentlicht der Reichel Verlag den in sich abgeschlossenen Fortsetzungsroman des Science Fiction Klassikers PANIK von Reinhold Eichacker. Das Original erschien 1923 in deutscher Sprache und wurde auch in andere Sprachen übersetzt.

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Werndt blickte befriedigt über die vollen Stellagen und blitzenden Tische. »Ich möchte mir noch die Kühlanlagen und unseren elektrischen Ofen ansehen. 1600 Grad soll er geben. Nur zwei Wochen noch, dann kann unsere Arbeit beginnen.«

3

In dem hohen Kuppelsaal des Sternwartengebäudes der Walter-Werndt-Stadt herrschte blauweißes Halbdunkel. Gespenstisch zeichneten sich die im Mondlicht glitzernden Silhouetten der Fernrohre und Riesenteleskope auf der weißen Wand ab. Wolkenschatten huschten über die halboffene Kuppel und ließen alle Umrisse verschwimmen in einem ständigen Gleiten und Wiegen, Schweben und Fließen...

Ein leises Klirren, wie das Anschlagen einer Tür, sprang in die sonst lautlose Nacht. Ein schnell wachsender Schatten huschte quer durch den Raum und stand einen Augenblick mitten im Licht. Der scharfumrissene Kopf eines Mannes drehte sich gegen das Dunkel, - ein Papier flatterte sekundenlang vor seinen Augen. Dann glitt er zu dem langen 20-Zöller hinüber, dessen anderes Ende die Kuppel durchbohrte. Schalter knackten, Hebel wurden bewegt, ein leises Surren lief rund um den Raum. Wie zu einem einzigen Fabelwesen verwuchs die schwarze Gestalt mit dem glitzernden Rohr.

»Tiens!« kam es nach einer Weile -- »merveilleux...!«

Dann blieb es minutenlang still. Plötzlich riss die Silhouette jäh auseinander. Der Kopf des Mannes stand mitten im Licht der Sterne. Er lauschte nur wenige Sekunden.

Dann schnellte der Schatten wie ein Spuk zur Seite und verschwand irgendwo in der grauen Dämmerung.

Im gleichen Augenblick klirrte die eiserne Tür von draußen. Ein Schalter klickte, dann sprang helles Licht an.

»Kommen Sie, Frau Mabel!« sagte Walter Werndt, während er den Turmsaal betrat.

»Es ist das reinste Spukschloss, in das Sie mich führen«, kam es zurück. Eine jungen Frau stieg aus dem Halbdunkel des Aufzugs nach oben. Das flutende Licht beschien ein zartes Gesicht von auffallender Schönheit.

Gleich hinter ihr kam Doktor Nage1. Seine Augen leuchteten beim Anblick des Saals. »Gibt es etwas Schöneres, Mabel, als eine Sternwarte im Mondschein? Das Mondlicht hat etwas Magisches, dazu die Dunkelheit der Nacht, die offene Kuppel, wie das Tor zum Rätsel der Schöpfung! Und wir Menschen dürfen diese Geheimnisse erforschen! Und doch verschlafen Millionen von Menschen Nacht für Nacht diese Wunder des Weltalls, sehen den Himmel nur wie ein Gemälde, wie eine stumme Kulisse, ahnen nichts von all dem Zauber da droben, vom Lauf der Planeten, von Geburt und Vergehen der Sterne - und sterben, sterben - ohne es je kennengelernt zu haben!«

Seine junge Frau drückte ihm verständnisvoll die Hand. Die Erinnerung an den greisen Vater, den berühmten Astronomen Earthcliffe, und an die furchtbaren Ereignisse des letzten Jahres wurden wieder lebendig.

Ihr Gatte erriet ihre Gedanken sofort. »Denke auch an die Nächte, die wir zwei in der Michiganwarte verbracht haben, an unsere Jupiterbeobachtung und an...«

Sie legte ihm lächelnd die schmale Hand auf die Lippen. »Ich denke daran. Darf ich das Licht wieder ausdrehen, Mr. Werndt?«

Werndt kam ihrer Bitte zuvor.

Der leuchtende Umriss der Lampen versank wieder im Dunkel, blauweiße Nacht lag jetzt über der Gesellschaft.

»Wir wollen uns ein wenig setzen«, lud Werndt ein und schob der jungen Frau einen Stuhl hin.

Sein Assistent sah ihn erwartungsvoll an. Der Ingenieur wartete noch eine Weile.

»Ich habe Sie nicht ohne Absicht noch zu dieser späten Stunde hierher geführt, meine Lieben«, sagte er langsam, mit ernster Stimme. »Man ist tagsüber so selten allein. Und ich habe Grund, das, was ich Ihnen heute sagen und zeigen möchte, vor Dritten geheim zu halten. Ich habe das Gefühl, dass ich verfolgt werde, belauscht werde- «

Nagels Faust schlug auf die Lehne. »Dumascu! Also doch!«

»Vielleicht Dumascu, vielleicht ein anderer. Jedenfalls er nicht allein. Schon vor einigen Wochen kam ein Mann - ich hielt ihn für einen Inder, einen Parsen wahrscheinlich - und versuchte, mich durch seltsame Angebote für ein Privatkonsortium zu gewinnen. Diesem Konsortium sollte ich meine bisherigen Forschungsergebnisse über den Meteoriten zur Verfügung stellen...«

»Ist der Kerl größenwahnsinnig! Er wusste doch, mit wem er sprach!«

»Sogar sehr genau. Als ich ihn abwies, bat er mich, ihm zu einem Fakir zu folgen, der mir wichtige Mitteilungen für meine Aufgabe machen könne«

Mabel hörte mit großem Interesse zu. »Sie taten es nicht?«

»Ich habe seine Aufforderung ignoriert und ihm schweigend den Rücken zugedreht. Als ich mich nach einiger Zeit umdrehte, war der Inder verschwunden. Aber an seinem Platz lag ein Zettel mit der Aufschrift: »Fürchte den Zorn der Herrin! Gehorche!«

Nagel lachte laut auf. »Köstlich! Der reinste Krimi.«

Werndt jedoch fuhr ernst fort zu erzählen. »Ich nahm es zunächst ähnlich auf und zerriss den Wisch. Heute, nach vier Wochen, fand ich den gleichen Zettel auf meinem Schreibtisch in Benares...«

Nagel gab keine Antwort, er war nachdenklichlich geworden. »Wenn ich den Burschen erwische!« polterte er endlich los.

Mabel fröstelte plötzlich.

Werndt nickte ihr beruhigend zu. »Wir brauchen darum noch keine Gespenster zu sehen. Ich würde das Ganze auch für einen belanglosen Scherz oder die Drohung eines Irren halten, wenn mich diesmal mein Instinkt nicht so deutlich warnte.«

»Ich habe dem Bulgaren schon gleich nicht getraut«, brachte Nagel seinen Unmut deutlich zum Ausdruck.

»Ich habe gegen Dumascu bisher keinen Grund zum Verdacht. Wenn ich auch mit der Möglichkeit rechnen muss, dass er zu meiner Kontrolle hier ist«

»Aber was sollte man für einen Grund haben?« wendete Mabel ein.

Werndt erwiederte gelassen. »Gründe gibt es genug, Frau Mabel. Sie dürfen nicht vergessen, dass es sich um Untersuchungen handelt, von denen die ganze Welt besondere Ergebnisse erwartet, und deren Wissen für den Besitzer unter Umständen eine Macht darstellen kann. Zu welchen Verbrechen solche Machtgier fähig ist, haben wir erst vor wenigen Monaten unter dem Einfluss des Meteors erlebt.«

»Ein unseliger Stern! Unselig, wie das Nibelungengold!« seufzte Mabel.

»Dann müssen Sie bedenken, wie scharf der Wettbewerb um den Besitz der japanischen Meteorstücke war, und dass die japanische Regierung mich mit der Erforschung der Meteorstücke beauftragt hat, obwohl mehr als zehn Mitbewerber diese Brocken erwerben wollten.«

»Das wäre ja noch schöner, wenn sie ein anderer erhalten hätte!« brauste Nagel impulsiv auf. Für ihn war der Gedanke eines siegreichen Rivalen neben seinem bewundertem Freund absurd.

»Wir müssen diese Dinge berücksichtigen«, fuhr Werndt ruhig fort, »und damit rechnen, dass sich gewisse Interessenten und Gruppen mit dieser Entscheidung nicht gutwillig zufriedengeben. Machtgier wie Ehrgeiz können dabei Beweggründe sein. So haben es verschiedene Wissenschaftler bereits durchgesetzt, dass die Erforschung des Meteors durch Einsetzung einer Kontrollkommission zu einer internationalen Angelegenheit erhoben wurde.«

»Der Bulgare ist Mitglied der Kommission«, bekräftigte Nagel sein Misstrauen.

»Das beweist nichts. Er ist ein anerkannter Techniker von internationalem Ruf. Sein Modell zum Explosionsraum beim Laboratoriumswettbewerb war vorbildlich. Ich halte ihn auch für einen offenen Charakter.«

»Ich traue ihm nicht. Was will er hier?«

Werndt antwortet mit einem Schulterzucken.

»Überlassen wir das der Zukunft. Es genügt mir zunächst das Gefühl, dass man uns belauscht, oder vielleicht richtiger - verfolgt, wie die Drohung des Zettels beweist. Könnte ich unter normalen Umständen über diese Drohung einfach hinweggehen, so kann, so darf ich es in dieser Situation nicht mehr. Auf mir ruht die Verantwortung für meine Aufgabe, ruht vielleicht eine Schicksalsfrage für die Menschheit. Ich muss damit rechnen, dass der Meteor Kräfte und Eigenschaften zeigt, vor denen ich mich nur unzureichend schützen kann. Kurz, dass mich das eine oder andere Experiment das Leben kosten kann.«

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