Reinhold Eichacker - Die Fahrt ins Nichts

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Ein geheimnisvoller Meteor, dessen Erscheinen die Welt in Panik versetzte, stürzt in der Nähe von Japan in die tiefen und unsicheren Wasser des Ozeans und löst überall Angst und Neugier aus. In der exotischen Atmosphäre des indischen Subkontinents richten die berühmtesten Wissenschaftler der Welt ein Laboratorium ein. Wird es ihnen gelingen, mit den vorhandenen Steinproben die Rätsel um den Meteor zu lösen? Oder ist eine Reise von 10.000 Metern in die Tiefen des Ozeans unvermeidbar? Wieder geht es um die Rettung der Menschheit. Wieder sind der Chemiker Walter Werndt und seine genialen Ideen gefordert. Dazu müssen jedoch nicht nur die Rätsel um den dunklen Meteor überwunden werden, sondern auch die mysteriöse Herrscherin Indiens.
Mit DIE FAHRT INS NICHTS veröffentlicht der Reichel Verlag den in sich abgeschlossenen Fortsetzungsroman des Science Fiction Klassikers PANIK von Reinhold Eichacker. Das Original erschien 1923 in deutscher Sprache und wurde auch in andere Sprachen übersetzt.

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Ein weißer Angestellter kam ihm entgegen und reichte ihm einen Meldeblock. Der Fremde nahm den Bleistift und überflog kurz den Vordruck.

»Professor Cachin«, schrieb er bedächtig. »Brüssel« Und in eine besondere Spalte des Zettels: »Chemie«.

Der kleine Bulgare folgte seinem Beispiel.

»Dumascu«, schrieb er hastig. »Paris, Ingenieur« Der Sekretär prüfte die Namen und hob einen Vorhang.

»Madame erwartet die Herren.«

Der Professor sah überrascht auf.

»Madame hat uns schon heute erwartet? Wir wollten eigentlich erst morgen von Benares hier eintreffen und...«

Über das Gesicht des Angestellten lief die Andeutung eines Lächelns.

»Da die Herren bereits heute Nacht 3 Uhr 40 in Bombay eingetroffen sind und im Hotel des Indes Quartier genommen haben, erwartete die Herrin Sie schon heute.«

Cachin gab keine Antwort und ging durch den Vorhang.

»Unheimliche Frau!« zischte er Dumascu zu. »Ihre Spione sitzen in jeder Spelunke.«

Im nächsten Zimmer übernahm ein Hindu die Führung und öffnete eine verborgene Tür. Die beiden Fremden sahen sich plötzlich einer größeren Gesellschaft von Herren gegenüber.

»Man stellt sich nicht vor«, sagte die Stimme des Hindus bedächtig.

Cachin sah sich unwillkürlich nach ihm um, doch der Inder war schon verschwunden. Man begrüßte sich nur durch eine kurze Verbeugung. Die Anwesenden standen in kleineren Gruppen in Ecken und Nischen des Raumes. Gespräche wurden nur flüsternd geführt. Durch die Mitte des Zimmers zog sich ein länglicher Tisch mit zahlreichen Sesseln. Sie waren alle noch unbesetzt.

Dumascu überflog den Raum mit nervösen Blicken und zupfte sich ungeduldig an dem kleinen, verschnittenen Bärtchen.

»Also, nun sagen Sie mir doch bitte einmal, verehrter Professor, ist dieses Haus...«

»Einer der interessantesten Steinbaukästen in Bombay. Hinter jeder Tür lauert ein Geheimnis! Wenn man auf einen Knopf drückt, sind Sie dreiviertel verzaubert und erwachen morgen als Bauchtänzerin. Unter jedem Fuß Boden kann eine Falltüre verborgen sein, und wenn der Hindu nur ssit macht, ist das Ganze verschwunden. Mein Lieber«, lachte er in die verwunderten Augen des anderen -, »eines müssen Sie sich in Indien vor allem abgewöhnen: das Fragen! In Indien ist alles ein Rätsel, Geheimnis, unlösbar. Man muss es hinnehmen, wie man es sieht, ohne zu grübeln. Wer fragt und studiert, bekommt hier nur Nasenstüber. Man macht sich unbeliebt dadurch in Indien!«

Trotz des scherzhaften Tones war in seinen Worten ein gewisser Unterton, der Dumascu aufhorchen ließ. So wie die heimliche Warnung eines Menschen, der sich selbst nicht recht traut, mehr als Antwort zu sagen. Auch die Augen des Belgiers schielten einen Augenblick zur Seite, als fühle er sich behorcht. Doch Dumascu witterte eine Sensation, die ihn reizte.

»Kennen Sie Madame Barbuche?« fragte er gedämpft.

Einen Augenblick schien es ihm, als verstummten die leisen Gespräche rings um ihn herum, als würden alle für einen Augenblick die Luft anhalten. Aber es musste eine Täuschung gewesen sein, denn die anderen Gäste im Zimmer wanden ihm fast alle den Rücken zu. Professor Cachin war sichtbar verlegen. Wieder irrten seine Augen über die Wände.

»Sie fragen sich noch um den Hals, mein Verehrtester!« meinte er leise, mit merkwürdig steifer Haltung des Kopfes. »Madame Barbuche kennt niemand. Niemand weiß, wo sie wohnt. Aber sie ist die Herrscherin Indiens. Niemand weiß, wer sie ist, sie hat tausend Gestalten. Einmal ist sie eine vornehme Dame, ein anderes Mal ein Hinduknabe, ein Fakir, ein Emir, ein Kaufmann. Niemand weiß, ob sie nicht neben ihm steht als Liftboy oder Bettler, als Maharadscha oder als Bäuerin. Sie ist ein Sammelbegriff, eine Macht - eine unheimliche Macht. Sie hört alles, sieht alles; regiert alles. An Madame Barbuche denkt man, aber man spricht nicht von ihr!«

Das Letzte klang ernst. Der sehnige Bulgare wehrte sich vergeblich gegen ein leichtes Gefühl des Unbehagens. Erst jetzt bemerkte er den sonderbar-kostbaren Schmuck der Wände, die mit schillernder Schlangenhaut und Fellen von Tigern und anderen Dschungeltieren bespannt waren.

»Ich verstehe nur nicht, dass so bedeutende Männer, wie Sie, sich unter den Willen einer Frau...« Er brach ab, denn der Vorhang am anderen Ende des Zimmers hatte sich geteilt.

Der weiße Sekretär aus der Vorhalle ging lautlos zum Tisch und schlug den Gong. Er trug jetzt einen Frack. »Ich heiße die Herren im Namen der Herrin willkommen!« sagte er deutlich und leicht in den Saal. »Bitte nehmen Sie Platz!«

Als sich die Gäste um den langen Tisch verteilt hatten, zeigte sich, dass jeder Sessel besetzt war. Insgesamt waren elf Herren und eine Frau von nordischem Aussehen versammelt. Mit ihrem hellblonden Haar stach sie aus der dunklen Menge der Herren hervor.

Der Sekretär machte sich eine kurze Notiz. Er sah jetzt im Frack wesentlich älter aus, als vorher in der Diele. Auch sah man ihm jetzt seine indische Abstammung an. Sein Blick hatte etwas Herrisches, Kaltes, das keine Vertraulichkeit zuließ. Er setzte seine Worte wie klingende Münzen.

»Die Herrin hat Sie hierhergebeten, um Ihnen ihre Entschlüsse persönlich bekannt zu geben. Vorher soll kurz über den letzten Stand der Dinge berichtet werden. Wir haben den Absturz des Meteors vor sechs Monaten alle selbst miterlebt. Darf ich Japan bitten, die bisher bekannten Daten kurz zu skizzieren!«

An der Mitte des Tisches erhob sich ein schmächtiger Japaner mit grauweißem Haar. Seine großen Brillengläser funkelten über die Runde. »Der Meteor, dessen Absturz unseren Planeten zu vernichten drohte, stürzte in eine der tiefsten Stellen des Ozeans und ruht jetzt in 9436 Meter Tiefe. Nur dadurch ist zu erklären, dass die Menschheit den Absturz überlebt hat. Die Absturzstelle gehört bereits den internationalen Gewässern an und fällt daher nicht mehr in den japanischen Hoheitsbereich. Der am Meeresgrund liegende Kern des Meteors wird also Eigentum dessen, dem die Bergung gelingen sollte.«

Leise Unruhe breitete sich am Tisch aus.

»Das dürfte aber technisch kaum ausführbar sein.«

Der Sekretär unterbrach ihn. »Liegen Beweise für das Vorhandensein dieses Meteorkerns vor?«

»Ja. Es gelang dem deutschen Chemiker Werndt, ultrachromatische Platten in jene Ozeantiefe zu versenken und deutlich ihre Schwärzung festzustellen. Dagegen gelang es selbst mit den modernsten Geräten nicht, auch nur ein Körnchen der kosmischen Materie ans Tageslicht zu fördern.«

»Ausgenommen die Bruchstücke in Japan«, war der Einwand des Sekretärs.

»Diese ausgenommen«, fuhr der Japaner fort. »Nach dem Absturz fand man vor dem Regierungspalast in Tokyo einen Meteorblock von 2,5 Kubikmeter Umfang. Weitere Nachforschungen auf dem Lande förderten noch drei weitere Bruchstücke von 0,5; 0.75 und 1 Kubikmeter zutage. Aufgrund ihres Fundorts waren sie zunächst Eigentum Japans.«

»Wem gehören sie jetzt?«

»Dem deutschen Chemiker Walter Werndt.«

Zwischen den Augen des Sekretärs stand eine scharfe Falte. »Warum kaufte Abteilung Erz sie nicht an?«

Der Japaner duckte sich ein wenig unter dem Ton dieser Stimme. »Es geschah sofort, aber...«

»Aber?!«

»Der Kauf wurde von der japanischen Regierung für ungültig erklärt, um Rivalitäten der einzelnen Nationen zu vermeiden. Verschiedene Institute und Privatpersonen wollten die Bruchstücke ersteigern, es waren elf mit fast unbegrenzten finanziellen Mitteln. Die japanischen Regierung führte eine Volksabstimmung durch und diese gab dem deutschen Chemiker den Zuschlag.«

Der Belgier Cachin trommelte ungeduldig auf der Tischplatte. »Alles?!« entfuhr es ihm.

Sofort flammte ihn das Auge des Inders an, dass er zusammenzuckte.

»Alles. Mit Ausnahme des zweitgrößten Blocks, der am Tag vor der Volksabstimmung spurlos verschwand, und offenbar gestohlen wurde.«

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