Erhard Heckmann - 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 1

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100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

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»Kanada ist ein großartiges Land. Es hat mich begeistert und mein Herz gewonnen, mit seiner grandiosen Natur, seiner Weite, Einsamkeit und seinen Tieren. Mit Alaska war es ähnlich.« Während seiner Reisen und Touren, sehr oft abseits der Touristenströme, hat Erhard Heckmann viel gesehen, erlebt und zu berichten. Es beginnt mit einer Spurensuche im Wilden Westen und endet mit der Erkundung der traumhaften Landschaften Nordamerikas. Und dort, wo das Ehepaar Heckmann die Spuren der Indianer, Pioniere, Pelzhändler, Siedler oder Goldsucher kreuzte, folgte es auch diesen, um auch jenes schwere Leben festzuhalten. Und bei all diesen Wohnmobiltouren, die an viele Orte dieser Welt führten, entwickelte sich auch ein neues Bewusstsein für die Natur, die auf allen Reisen im Mittelpunkt stand. Der Autor schildert seine persönlichen Reiseerfahrungen in einer Erzählung, die teils auch an ein Tagebuch und einen informativen Reiseführer erinnert, in der auch der Erkundung und Erschließung des Nordwestens gedacht wird. Ein sehr informatives und spannendes Reisebuch, dem noch zwei weitere Teile unter gleicher Überschrift folgen.

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Und wie so oft in Nordamerika begann auch dieser Charme mit den Aktivitäten der Hudson’s Bay Company. 1843, als an heutige Touristenströme und die Stadt noch nicht zu denken war, legte James Douglas dafür den Grundstein: Er etablierte am heutigen Bastion Square an der Südspitze der Insel den Pelzhandelsposten „Fort Victoria“. In der Nachbarschaft von Beacon Hill lässt sich heute im Royal British Columbia Museum in jene Zeit eintauchen. In die der Pioniere, Nordwestküsten-Indianer und die wechselvolle Natur- und Menschheitsgeschichte dieser Provinz, die dort von der Eiszeit bis in unsere heutigen Tage einen Bogen schlägt. Außerhalb, im knapp bemessenem Thunderbird Park, ziehen kunstvolle Totempfähle die Aufmerksamkeit auf sich, während die Spazierwege im Beacon Hill Park mit Blumen, Teichen und Steinbrücken zum Nachdenken über Gesehenes anregen und unterschiedliche Ziele ansteuern. So auch die Markierung der Meile Zero, dem westlichen Ende des Trans Canada Highways, der sich über rund 8.000 Kilometer bis nach Neufundland erstreckt. Dieser „Endpunkt“ bedarf allerdings einer kleinen Ergänzung, denn so ganz richtig ist das heute nicht mehr, weil inzwischen auch die ersten, etwa 100 Kilometer der nach Norden ziehenden „19“ ebenfalls als „1“ firmieren. Zusätzlich hatte sich schon 2010 zwischen Nanaimo und Campbell River – und einige Kilometer westlich der alten „19“ – ein autobahnähnlicher Highway etabliert, der nun als Nr. 19 fungiert, während die alte Straße mit dem Zusatz „A“ weiterhin ihren Weg an der Küste durch die Ortschaften sucht. Falls der Ausbau irgendwann auch Port Hardy erreicht, dann könnte auch das westliche Ende des TCH durchaus an die Nordspitze der Insel wandern. Ob das aber den Touristik-Managern von Victoria gefallen würde, ist doch sehr fraglich.

Den „Marine Drive“ sollte man sich ebenfalls gönnen: Vom Beacon Hill Park verbindet die Dallas Road zum Beach Drive, und dieser in die mit Golfplätzen bestückten Villenviertel von Oak Bay und weiter in die exklusive Wohngegend von Ublands. Während hier viele gutsituierte Pensionäre ihren Lebensabend verbringen und die schönen Fernblicke auf Meer und Land genießen, gilt Oak Bay mit seinen Kunstgalerien, Pubs, Cafes, Geschäften, Restaurants und dem Willows Beach als Victorias Seaside Village. Auf dem Weg zurück empfiehlt sich noch das Craigdarroch Castle, das bei unserem Besuch aber leider schon verschlossen war. Das prunkvolle Gebäude von 1890 gilt als schönstes Viktorianisches Haus der Stadt, verfügt über 39 exquisite Zimmer, wertvolle Buntglasfenster und gehört dem Eisenbahnfürsten Robert Dunsmuir.

Butchart Gardens, 21 Kilometer nördlich der Stadt, lockt Spaziergänger in einen ehemaligen Kalksteinbruch, der heute als sehr schön angelegter Botanischer Garden auf 20 Hektar mit bunter Farbenpracht brilliert, Europäer aber an Ähnliches in ihrer Heimat erinnert. Interessanter erscheint daher ein Ausflug in den Goldstream Provincial Park, der lediglich 17 Kilometer von Victoria entfernt ist und über den Malahat Drive führt. Dieser sehr schöne Abschnitt des Highway 1 zieht, ehe er sich nach Norden ausrichtet um am anderen Ende Port Hardy anzusteuern, zunächst nach Nordwesten und bietet, hoch über dem Meer, herrliche Aussichten. Der Park liegt mitten im Regenwald mit mächtigen schwarzen Pappeln und roten Zedern. Seine Wanderwege führen zu zwei Wasserfällen und, in drei Stunden, auch hinauf zum Mount Finlayson, wo der Blick bis zu den Olympic Mountains im amerikanischen Washington und auf die San Juan de Fuca Strait reicht, die um den Südzipfel der Insel herum die Strait of Georgia mit dem Pazifik verbindet und in deren Mitte die Grenze zwischen Kanada und den USA verläuft. Im Oktober treffen hier die Lachse zum Laichen ein, und von Dezember bis März trifft man hier auch auf die höchste Konzentration der Weißkopfseeadler Kanadas. Hatley Castle, Fisgard Lighthouse (1860) und das restaurierte Fort Rodd Hill (1878 – 1956) auf der Südwestseite Victorias wären weitere Ziele wie auch Port Renfrew am Ende der „14“ (92 Kilometer), wo die 77 Kilometer des Wildnis-Wanderweges „West Coast Trail“ beginnen. Die Tour nach Bamfield am Barkley Sound beansprucht allerdings eine Woche und setzt neben bester Kondition auch gründliche Vorbereitung voraus.

Und mein ganz persönliches Fazit? Victoria ist eine angenehme, saubere und sichere Stadt mit viel Flair, deren Highlights der Rundreisetourist auch an einem Tag besuchen kann, wenn er dessen 12 Stunden gezielt nutzt und keine Ausflüge plant. Indianische Schnitzkunst entsprach im Preis der Lage und ihrer Vollendung, und in den kleinen Straßenrestaurants und Cafés haben wir unsere Rundgänge 2000 und zehn Jahre später gern unterbrochen. Ganz anders jedoch in einem vom Reiseführer angepriesenem noblen Fischrestaurant: Der Lachs mit Spargel und Reis war nicht nur unangemessen teuer, sondern auch nach der Reklamation als Austauschportion erneut kalt, geschmacklos und das edle Gemüse wie Gummi. Die Frage nach dem Koch erübrigte sich, und relevant war nur noch der Ausgang.

Am nächsten Morgen bringt uns der Wecker zeitig auf die Beine, denn der Bus der Greyhound-Linie, der uns gegen 16 Uhr in Port Hardy an der Nordspitze der Insel abliefern soll, verlässt Victoria bereits um 5 Uhr 40. Dieses komfortable Gefährt, in dem unsere gebuchten Fensterplätze auch reserviert sind, bringt uns aber nur bis Campbell River, denn dort zweigt er zur Westküste nach Goldriver ab und wir müssen umsteigen. Aber was für diesen Bus gebucht war, gilt auch im Nachfolger, denn die 84,10 $ Fahrpreis pro Person gelten für die gesamten 520 Kilometer. Also zurücklegen in die bequemen Sessel und die Fahrt an diesem klaren Morgen genießen und in meinem „Reisebuch“, das aufgeschlagen auf meinen Knien liegt, verfolgen. Ursprünglich wollten wir hier und jetzt mit dem Auto unterwegs sein und zunächst die Insel nach unserer eigenen Route erkunden, doch stand die Einwegmiete dafür in keiner Relation. Entlang der Küstenstraße könnte sich aber das eine oder andere zu erkennen geben, dass ich in meiner Ausarbeitung übersah, oder als unwichtig gestrichen werden kann, wenn wir nach Vancouver Island irgendwann zurückkommen.

Die ersten Kilometer auf dem „Trans-Canada“ lassen für mein Reisebuch aber keine Zeit, denn die Aussicht vom Malahat-Drive 300 Meter über dem Meer ist großartig. Kleine bewaldete Inseln im blau glänzendem Wasser und Schneegipfel am südlichen Horizont betören die Sinne. „Mount Baker“ wirft mein Sitznachbar ein und ergänzt „3.316 Meter hoch, Bundesstaat Washington, USA“. Auch zum direkt am Meeresufer liegende Fischerdorf Cowichan Bay kommt noch die Erklärung, dass diese Cowichan-Indianer schon Tausende von Jahren auf der Insel leben. Ihre Totempfähle sahen wir erst zehn Jahre später, denn unser Bus brummt hier ohne Halt weiter „up island“, wie die Einheimischen die Fahrtrichtung nach Norden betiteln.

In der Zwischenzeit hatte ich auch bemerkt, wie mein freundlicher Nachbar versuchte, meine aufgeschlagene Tagesroute zu entziffern, und somit folgte dem flüchtigen „where you are from“ auch gleich die Empfehlung, dass wir auf keinen Fall die Westküste auslassen dürften. Er wohnt dort und erzählt begeistert. Natürlich kann er nicht wissen, dass ich mit den großartigen Fischgründen, von denen er schwärmt, nichts am Hut habe, aber meine detaillierte Ausarbeitung dazu zeige ich ihm sofort. Er hat auch noch den einen oder anderen Tipp, aber eher für diejenigen, die von Booten und Fischen schwärmen. Der etwa 40jährige – einige Tage unrasiert, halblange Windjacke, Jeans, Lederhut, derbes Schuhwerk, Rucksack und fester Händedruck – meinte zwar „that’s great“, aber ob er als eingefleischter Kajaker und Angler wirklich verstand, dass Buchten, Lachse oder Heilbutt-Derbys für uns nicht alles waren? Auf alle Fälle war er einer der vielen netten Typen, die wir auf dieser Reise noch treffen sollten, und solange er an meiner Seite saß hatte er zur Umgebung immer etwas zu erzählen: „In Duncan, im Herzen des Cowichan Tales liegend, gibt es etwa 80 Totempfähle und Originalgebäude, darunter der Bahnhof aus den 1880er Jahren, und nördlich davon auf 40 Hektar, das Forst Museum mit Holzfällercamp und Sägewerk. Das Örtchen Chemainus ist durch bemalte Hauswände bekannt, die vom Leben der Holzfäller berichten, und Ladysmith hat steile Straßen, wurde vom Kohlenbaron Robert Dunsmuir ins Leben gerufen, fungierte um 1930 als wichtiger Holzumschlagplatz und liegt genau auf dem 49. Breitengrad. Bei Parksville beginnen die Strände, und der Highway 4 zweigt zur Westküste ab, wo er nach 170 Kilometer zu Tofino sein Ende findet. Weiter nördlich erreicht der Tourist dann das „Lighthouse Country“ und das Comox-Tal, das zwischen Strand und alpinen Regionen einige Urlaubsfreuden verspricht.“

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