Anne-Gabriele Michaelis - Die Welt der Poesie für neugierige Leser. Achter Band - Dichter und Dichterinnen in Zeiten der Weltkriege

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Die Welt der Poesie für neugierige Leser. Achter Band: Dichter und Dichterinnen in Zeiten der Weltkriege: краткое содержание, описание и аннотация

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Achter Band: Dichter und Dichterinnen in Zeiten der Weltkriege: Rainer Maria Rilke zählt zu den bedeutenden Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Hans Fallada war ein ausgezeichneter Milieuschilderer mit Humor. Hermann Hesse erhielt den Literatur-Nobelpreis im Jahr 1946. Agnes Miegel gilt als große ostpreußische Dichterin. Ina Seidel gehörte zu den großen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Antoine de Saint-Exupéry gehört zu den beliebtesten Dichtern des 20. Jahrhunderts. Anne-Gabriele Michaelis stellt das Leben dieser Dichterinnen und Dichter vor, zeigt uns deren unbekannte Seiten und empfiehlt ausgesuchte Werke zum Weiterlesen. Die Lebensbilder basieren auf Vorträgen, die seit mehr als fünfzehn Jahren gut besucht werden. So urteilt die Presse: »Die Kombination von Hintergrundinformationen mit ausgewählten Werkauszügen findet zunehmend Anklang – auch beim jüngeren Publikum.« Leonore Welzin in der »Heilbronner Stimme« … »In flüssig und wenig lehrbuchhaft zu lesender Weise widmet sich die Autorin dem Leben und Wirken … Mit interessanten Details und kleinen Anekdoten aus dem Leben der Schriftsteller … überaus kurzweilig …« Detlef Knut in »Der Federkiel«

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Er sieht sich Offizieren gegenüber, die ihm und 200 Mitzöglingen soldatische Fähigkeiten und Tugenden beibringen wollen. Rund um die Uhr ist er mit Gleichaltrigen zusammen, die ihm unbegreiflich bleiben. Mit vierzehn Jahren entwickelt er die Idee einen Militärroman zu schreiben, über diese Gesellschaft von Knaben in ihrer ganzen Rohheit und Entartung und ihrer Hoffnungslosigkeit.

Leidvolle Erfahrungen mit einem überharten Schulwesen sind ein nicht seltenes Thema unter Rilkes Zeitgenossen. Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ 1891, Hermann Hesses „Unterm Rad“, sowie Robert Musils „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ beides 1906 sprechen davon. Sie haben etwa die Zerstörung der Individualität im preußisch-deutschen bzw. habsburgischen Bildungssystems beschrieben. Rilke hat diesen Roman nicht geschrieben, nur Skizzen und Fragmente wie 1894 „Pierre Dumont“ oder in der Erzählung „Die Turnstunde“ 1899, die im bemerkenswerten Gegensatz zu fast gleichzeitig entstandenen romantischheroischen Verherrlichungen des Soldatenlebens in der „Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ stehen.

Trotz dieser Leiden auf der Militärschule gehörte René Rilke zu den besten Schülern seines Jahrgangs. Bei seinen Mitschülern galt er als Sonderling, wurde aber als solcher respektiert. Er schreibt Tagebuch und Gedichte und darf sie öfters im Deutschunterricht vortragen.

Mit sechzehn Jahren nimmt ihn der Vater von der Militäroberschule, da er öfters krank ist, die abgezeichnete Lebenshaltung dieser Schule wird er aber beibehalten. Er wird seinen eigenen Weg gehen, aber unauffällig, er wird in Formen der Tradition leben, ohne ihnen zuzustimmen und er wird sein Innerstes in Dichtungen aussprechen.

Noch aber ist die Sorge, was aus dem jungen René werden soll. Wieder springt der Bruder des Vaters, Onkel Jaroslaw, ein, der einzige der Familie Rilke, der es zu etwas gebracht hat, nämlich zum Ritter von Rüliken geadelt zu werden.

Da seine beiden Söhne früh starben, will er nun seinem Neffen helfen.

Zuerst ein dreijähriger Kurs auf der Handelsakademie in Linz. Doch das geht schief, da sich der Neffe René in ein Kindermädchen verliebt.

Zurück in Prag setzt ihm der Onkel 200 Gulden Monatsgeld aus, René soll das Abitur machen und dann Jura studieren, um später die Anwaltspraxis des Onkels zu übernehmen.

Im September 1891 wird im „Interessanten Blatt“ in Wien erstmals ein Gedicht von René Rilke veröffentlicht. Für ihn steht nun fest, dass er ein Dichter sein will, nichts als ein Dichter.

Das Abitur besteht er mit achtzehn Jahren „Mit Auszeichnung“.

Die Mutter wohnt in Wien, er wohnt bei einer Tante in Prag und genießt seine unvorstellbare Freiheit.

Verliebt sich in Valerie von David-Rhonfeld bei der er Halt und seelische Stabilisierung sucht. Sein erster Gedichtband erscheint 1894, die Druckkosten trägt seine Mutter.

Rilke schreibt sich 1895 an der Deutschen Carl Ferdinands Universität in Prag für Philosophie, Kunstgeschichte sowie Literaturgeschichte ein.

Seinen Umgang sucht er aber konsequenter denn je unter Literaten, Theaterleuten und Künstlern.

Als sein erstes Heft „Wegwarten“ im Untertitel „Lieder dem Volke geschenkt“ erscheint, verschenkt es Rilke an Krankenhäuser, Volks- und Handwerkervereine in idealistischer Absicht, den armen Leuten die Dichtung näherzubringen.

Zum Weiterlesen: Erzählung „Feder und Schwert“ (ein Dialog)

1896 wird sein einaktiges Drama „Jetzt und in der Stunde unseres Absterbens“ am Prager Deutschen Volks-Theater uraufgeführt. Obwohl Rilke als Dramatiker kaum bekannt ist, schrieb er doch vierzehn Dramen bzw. Spiele oder Szenen. Vorbild war ihm Gerhart Hauptmann. „Im Frühfrost“ war vielleicht seine beachtlichste Leistung auf dem dramatischen Gebiet.

Das Theaterstück „Die weiße Fürstin“ wurde am 30. September 2000 unter der Regie von Regisseur Christian Scholze mit der „Theatergruppe Pantarhei“ in der „Zigarre“ in Heilbronn aufgeführt. Rilke hatte es nach einem Erlebnis in Viareggio am 22. Mai 1898 in seinem „Florenzer Tagebuch“ aufgezeichnet. Gedacht war das eineinhalbstündige Theaterstück von Liebe, Tod, Traum und Wirklichkeit, Freiheit und Gefangenschaft für Eleonora Duse, kam aber zu Rilkes Zeiten nie zur Aufführung.

In den achtziger Jahren kam es zu einer französischen Aufführung. Christian Scholze, der am Heilbronner Theater unter Wagner arbeitete, hatte es ausgegraben und mit Erfolg inszeniert.

Inzwischen ist der junge Rilke in Prager Literaten-und Künstlerkreisen bekannt und hält Ende 1896 mit 21 Jahren einen Vortragsabend zugunsten des viel älteren, in finanzielle Bedrängnis geratenen Dichters Detlev von Liliencron. In dieser Zeit beginnen seine ersten Reisen nach Budapest, Wien, Ischl und Dresden.

Er möchte heraus aus der sprachlichen Enge Prags und entschließt sich 1896 im September für München, um seine eigene Sprache zu finden.

Sein Vater gewährt ihm ein Monatsgeld, die Töchter des inzwischen verstorbenen Onkels Jaroslaw unterstützen ihn weiterhin mit den ihm ausgesetzten 200 Gulden, von denen er ja Jura studieren soll. Er schreibt sich jedoch als Student der Philosophie ein, hört Vorlesungen über Geschichte der bildenden Künste im Zeitalter der Renaissance und er veröffentlicht Gedichte.

Er wohnt in der Nähe Schwabings und findet einen neuen Freundeskreis. Franziska von Reventlow und sein Prager Freund Emil Orlik gehören dazu.

Rilke hat aus Prag nicht nur sein dichterisches Talent, seine Begeisterungsfähigkeit und seinen Tatendrang mitgebracht, sondern auch seine Selbstzweifel, die Depressionen und die Sehnsucht nach innerer Ruhe. Er meidet das Schwabinger Bohemeleben. Die Kunst entwickelt sich für ihn mehr und mehr zum Medium der Befreiung seines Selbst, er ringt um einen lyrischen Ausdruck für seine Sehnsucht nach menschlicher und künstlerischer Freiheit. Hatte er sich in seinen ersten Gedichten mehr der Außenwelt zugekehrt, so beginnt er in den nächsten, sich ganz in sich selbst zurückzuziehen und stilisiert die eigenen romantischen Gefühle zum Mittelpunkt des Universums.

Einen neuen Weg erschließt ihm der Schriftsteller Jacob Wassermann (1873–1934), den er in München kennenlernt, der ihm die Lektüre Dostojewskis und Turgenjews empfiehlt, vor allem aber den Roman „Niels Lyhne“ (1880) des Dänen Jens Peter Jacobsen als Heilmittel gegen das „lyrische Ungefähr“, in dem sich damals Rilke bewegte.

Besonders dieser dänische Erzähler übte einen großen Einfluss auf den jungen Rilke aus, was ihm bei der Arbeit an den „Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ der 1910 als sein einziger Roman erscheint, dienlich war.

Wassermann verdankte er nicht nur geistige Anregungen, sondern auch die Begegnung mit Lou von Salomé, die ungeachtet aller zeitlichen und räumlichen Trennungen eine der wenigen festen Bezugspersonen in seinem Leben blieb. Sie wurde am 12. Februar 1861 in St. Petersburg als Tochter eines russischen Generals hugenottisch-deutscher Herkunft geboren. Die Mutter Lou von Salomés entstammte einer wohlhabenden deutsch-dänischen Familie. Lou von Salomé studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte. Sehr schnell wurde man in intellektuellen Kreisen Europas auf die hochintelligente, selbstbewusste und außergewöhnlich attraktive junge Frau aufmerksam. Als Rilke sie kennenlernte, war sie Verfasserin autobiografischer Romane. Sie war bekannt wegen ihrer zahlreichen Liebesaffären unter anderem mit Friedrich Nietzsche und Frank Wedekind.

Sie war seit 1887 mit dem Orientalisten Friedrich Carl Andreas verheiratet, der ihr regulär verfallen war, dem sie sich aber bis ans Lebensende verweigerte, ohne sich von ihm zu trennen. Für Rilke ist nun nichts mehr so, wie es war, für ihn war Lou der Mensch, auf den er unbewusst gewartet hatte. Er ist verliebt, er umwirbt die vierzehn Jahre Ältere mit allen Mitteln der Liebe und Verehrung.

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