Hella Scholz - Entenbärbel
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Erster Fahrradversuch von unserem Sohn war auch nicht viel anders.
Also er sollte das Gleichgewicht erst einmal lernen und wir hielten das Fahrrad fest. Er wurde immer sicherer, freute sich immer mehr und wurde immer schneller. Wir kamen nicht mehr mit und ließen los. Wir hatten aber nicht bedacht, dass er weder lenken konnte noch die Bremse kannte. Er schoss fröhlich geradeaus in der dann abbiegenden Straße und dann voll in einen Gartenzaun. Das Theater war groß. Wurden wir, seine Eltern von den Schwiegereltern auch noch arg gerügt, dass wir uns für die ersten Fahrversuche ausgerechnet diese noch dazu abschüssige Straße ausgesucht hatten. Zum Glück war niemand im Garten und unserem Sohn nichts weiter passiert außer dem gehörigen Schreck. Der Selbsterhaltungstrieb ließ ihn schnell die Bremse und Lenkung noch lernen und er fährt heute noch und ist wieder fröhlich.
Noch ein Fahrradzwischenfall: Mit seinem Freund wollte er in der Nachbarstraße Wettrennen fahren. Gespannt schaut er auf seine Pedalen, der Startruf hallt und kurz darauf ein lautes Scheppern. Hat er doch vor lauter Eifer das am Seitenrand stehende Auto getroffen, was zum Glück dem Vater des Freundes gehörte und der konnte es wieder richten und wir unseren Jungen und sein Fahrrad.
∗∗∗
Hella mit 14 im Hygienemuseum in Dresden.
Ihr fällt es wie Schuppen von den Augen als sie liest: „Rückgrad“
Sie hatte sich immer gewundert, wieso der Mensch ein Rad im Rücken haben soll und hat immer „Rückrad“ verstanden. Anatomiekenntnisse kamen erst später.
Prüfungen des Lebens
Abschlussprüfung 10. Klasse in ESP (hatte mit Elektrotechnik zu tun), meine schlimmste Prüfung.
Unser Lehrer konnte sich einfach bei den Schülern nicht durchsetzen. Keiner hörte zu, keiner antwortete, er tat mir immer sehr leid und daher meldete ich mich ab und zu. Ob das der Grund war, dass er mich nicht leiden konnte, da ich ihm mit meinem Mitleid sein Leid bewusst machte. So etwas soll es ja geben, ich verstand es damals noch gar nicht.
Alle Prüflinge bekamen von ihm je ein Aufgabengebiet, um sich vorzubereiten.
Ich bekam dieses nicht und auf Anfrage sollte ich mich auf 10 vorbereiten. So erging es auch einem Klassenkameraden. Wir lernten dann gemeinsam mehrere Tage und ich muss sagen, es wurde dadurch nicht mein Lieblingsfach, aber mindestens eine Note 3 traute ich mir bei jedem Gebiet nun zu. Entgegen meiner Erwartung bekam ich aber eine Aufgabe, die außerhalb der ganzen genannten Themen lag. So saß ich mit einem unbekannten Aufsichtslehrer allein im Vorbereitungsraum und tat nichts. Ich konnte ja auch nicht tun, wusste ich überhaupt nicht, was man von mir wollte und war zutiefst enttäuscht. Ich wurde gefragt, was denn los sei und ich erzählte das ganze Dilemma. Ob mein Lehrer nun bekannt war und die Geschichte glaubhaft klang oder ich ihm einfach nur leid tat, weiß ich nicht.
Er bemerkte nur, das bekommen wir schon hin, ich solle mir keine Sorgen machen. Er steckte mir den Schaltplan zusammen und ich durfte mir noch Erklärungen dazu notieren.
Dann ging die Tür zum Prüfungszimmer auf und mein Lehrer schaute mich triumphierend an und ihm erstarb das Gesicht, als er meine vollendete Schaltung sah. Ich bekam eine 2, rannte total erleichtert aber auch wie unter Schock über die erste menschliche schlechte Erfahrung gleich aus dem Gebäude. Wahrscheinlich wollte ich nur noch weg. Erscheint der Aufsichtslehrer lachend am Fenster und ruft: „Jetzt darf ich wohl auch noch die Tafel abwischen!“
Noch ne Prüfung: Mopedprüfung mit meiner Schulfreundin.
Wir wollten den Mopedführerschein machen. Da wir aber noch keine Mopeds hatten, konnten wir nicht auf den Übungsplatz und teilten uns die Maschine ihres Vaters zum Üben im elterlichen Garten.
Es ging eigentlich ganz gut, nur einmal verwechselte sie das Gas mit der Bremse und fuhr die Garagenwand hoch und die Maschine kippte auf sie, zum Glück ging es glimpflig ab, der Vater bemerkte das gar nicht. Am Tage der Prüfung ging es mit ihm und seiner Maschine auf den Prüfungsplatz, aber es handelte sich nicht um ein Moped, sondern um ein Kleinstmotorrad, was zur Mopedprüfung nicht zugelassen war. Er wurde gefragt, ob er denn bestätigen könne, dass wir geübt haben und gut fahren können, denn er dürfte uns mit der Maschine nicht auf den Platz lassen. Es wurde bestätigt, wir nickten überzeugend und bekamen unsere Fahrerlaubnis. Das Garagenhochfahrerlebnis behielten wir für uns.
Später die Autoprüfung: Das erste Mal im Fahrtrainer. Vorne lief auf einer Leinwand ein Verkehrsfilm ab und jeder Fahrschüler musste an seinem Pult, wo Gas, Bremse, Kupplung und Lenkrad vorhanden war, das Fahrzeug vom Film fahren.
Plötzlich läuft hinter einem Auto ein Fußgänger auf die Fahrbahn. Hella erschrickt und verwechselt vor Schreck das Brems- mit dem Gaspedal. Die Aufzeichnungen werden ausgewertet und der Fahrlehrer meint ermahnend zu ihr: „Und das war der Fußgänger junges Fräulein, zügeln sie sich etwas!“
∗∗∗
Beim Einkaufsbummel in der Leipziger Innenstadt mit meiner Schwester. Im Gewühl wühlen wir uns durch die Kleiderstangen. Zieht doch meine Schwester vor mir stehend ein total altmodisches Kleid zur Ansicht raus und mir entfleucht es: „Das blöde Kleid willst du dir doch nicht etwa kaufen.“ Dreht sie sich zu mir um und hat auch noch ein anderes Gesicht aufgesetzt …
∗∗∗
In Jena beim Einkaufsbummel am Stand gefiel mir doch eine Vase besonders gut. Leider hatte diese schon eine Dame in der Hand und musterte sie noch unentschlossen. Ich witterte meine Chance und meinte so wie zufällig: „Die sieht aber seltsam aus.“ Flupp stand sie wieder im Regal, flupp hatte ich sie im Korb und seltsame Blicke auf mir.
Lehrjahre
„Das Treffen der Warschauer Vertragsstaaten in Mölkau.“ – Fachschule in Jena. Hella bei einem Vortrag, das erste Mal zur Ausbildung in einer fremden Stadt und sicher mit Heimweh an zu Hause gedacht … Hatte die Lacher auf ihrer Seite, eine gelöste Vortragsatmosphäre und bekam auch noch eine gute Note – was will man mehr!
∗∗∗
Bei eben diesem Fachschulstudium mussten wir für sechs Wochen von Jena aus nach Gera ins Bergarbeiterkrankenhaus fahren. Das bedeutete jeden Tag um 5 Uhr aufstehen, bis zum Westbahnhof laufen, dort um 6 mit dem Zug und in Gera mit dem Bus zum Krankenhaus. Pünktlich um 7 mussten wir da sein und dort war man sehr streng und entließ uns auch nie vor halb 4 und vor halb 6 waren wir nicht wieder im Internat.
Dort sonst recht verwöhnt im Theorieunterricht durch die unmittelbare Lage des Schulzimmers direkt auf dem Gang von den Internatszimmern. Oft stand sogar der Lehrer schon auf der Türschwelle und wir huschten noch schnell mit Nachthemd über den Gang vom Waschraum kommend! Wir waren so einen harten, langen Tag nicht gewohnt und entsprechend müde.
Unsere Aufsichtsperson, die wir in unserem geschützten Internat (unter 18 Jahren alt, wer 18 wurde kam in ein anderes ohne Aufsicht) noch hatten und die wir Muttchen nannten und gut leiden mochten und sie uns auch, erzählte uns am Abend vor der Nachtruhe im Vertrauen, sie habe gehört es gebe Probealarm, damit wir uns nicht so erschrecken.
Wir heilfroh mal nicht so früh den Wecker stellen zu müssen, da wir ja soundso geweckt werden, wurden nicht geweckt, warum auch immer fiel der Probealarm aus und wir verschliefen gnadenlos. Einige Stunden später an unserer strengen Arbeitsstelle angehetzt gekommen fiel uns nichts anderes ein als zu bemerken: „Wir dachten wir bekommen Probealarm.“
∗∗∗
Schon etwas cleverer geworden begab sich folgendes Erlebnis:
Unsere Seminargruppe hatte einen OA als Lehrer in seiner Klinik, der zu Beginn seines Unterrichtes erst im Klassenbuch unterschrieb, dann die Tafel voll und uns so mit Aufgaben versorgte, um dann die restliche Unterrichtsstunde am Pult zu verschlafen.
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