Heidemarie Pläschke - Der eingemauerte Mann

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Für einen eingemauerten Mann ist es nicht einfach, sich aus den Mauern seines Privatlebens oder seines Berufes zu befreien. So geht es Hanno, der bereits eine Familie hat und mit Mitte Dreißig seine große Liebe, die erheblich älter ist, zufällig trifft. Seine Gefühle fahren Achterbahn; er steht neben sich in einer gefühlt anderen Welt. Er muss sich entscheiden, aber … Fred lässt sich von seinen Verpflichtungen auffressen, erlebt ein folgenschweres Abenteuer und merkt nicht, dass seine Ehe am Abgrund steht. Matthias wählt den Beruf seines Vaters, der leider nicht seine Berufung ist, versucht trotzdem darin seinen Weg zu finden, bis er selbst Vater wird und sein Leben eine Wendung erfährt. Peter droht an der Liebe seiner Verlobten zu ersticken und trennt sich. Können sie nach fast vierzig Jahren ihre zweite Chance nutzen? – Heidemarie Pläschke, 1951 in Warnsdorf am Hemmelsdorfer See geboren, heute in Rotenburg lebend, bricht mit ihrem zweiten Buch eine Lanze für die Männer und schildert anschaulich verschiedene Schicksale von Männern, die voller Liebe, verantwortungs- und pflichtbewusst sich in ihren Mauern eine Lücke suchen oder diese einbrechen, um nicht zu zerbrechen.

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Maras leise Hoffnung, er könnte sich zu ihnen gesellen, verfliegt, als sich dieser Supermann wieder auf seinen Stuhl setzt und versucht weiterzulesen, was ihm aber schwerzufallen scheint.

„Bestimmt traut er sich nicht, weil wir hier jetzt zu zweit sind“, denkt Mara laut und will auch nach Hause, denn sie ist schon ein paar Stunden hier.

Auf halbem Weg schießt Mara die Geschichte ihrer Freundin Marion durch den Kopf, die sich als Studentin nicht getraut hatte, dem Mann ihres Herzens ihre Liebe zu gestehen, der damals genauso dachte, weil er meinte, bei ihr keine Chance zu haben. Als sie sich ungefähr zwanzig Jahre später zufällig begegneten, erzählten sie es sich. Beide bedauerten, dass er inzwischen verheiratet war und zwei Kinder hatte. Deswegen wollte Marion jetzt keine weiteren Verabredungen. Damals hatte sie ihre Chance vertan und war nun mit fünfundvierzig Jahren immer noch Single. Natürlich kann niemand sagen, ob es gut gegangen wäre, aber trotzdem ist es traurig, denn so intensiv wie diese Liebe, meistens ist es die erste, werden nachfolgende seltener. Somit geht wohl auch nicht immer die Devise auf, dass der Mann der Jäger ist und in der heutigen Zeit wohl noch weniger.

Mit diesen Gedanken geht Mara nun mutig zu ihrem Lächelprinzen, stellt sich dicht neben ihn und hört sich sagen: „Wollte mich nur verabschieden.“ Wieder strahlen seine hübschen Augen Mara an während seine helle Stimme sagt: „Wie schade.“ Mara wäre fast geschmolzen bei dieser liebevollen Stimme und fragt: „Und jetzt?“

Er antwortet: „Hmm, nächsten Sonntag vielleicht?“

„Da werde ich nicht hier sein, denn wir machen einen Ausflug nach Schwerin.“ Er strahlt Mara an und überlegt bis er sagt: „Ich habe noch eine Visitenkarte von der Firma.“

„Super“, freut sich Mara; und sie gehen gemeinsam zum Umkleideschrank, in dem er in seinem Gepäck kramt und eine schon etwas verschlissene Karte hervorzieht, wobei er wie beiläufig sagt: „Hanno.“

„Mara.“

„Sie können mich gerne anrufen, aber ich muss eben mal überlegen, wie denn unsere neue Telefonnummer ist, denn wir stellen gerade auf ISDN um. Hanno versucht nun die neue Nummer zu rekonstruieren, aber ist sich unsicher. Mara meint, dass er sie doch anrufen könnte. Da kein weiteres Stück Papier zur Verfügung steht, reißt Hanno diesen Rest einer Visitenkarte noch einmal durch, der nun nur noch so ein Streifen ist, und bittet Mara, ihre Telefonnummer aufzuschreiben.

Sie verabschieden sich und wünschen sich einen guten Tag.

Zufrieden mit sich und der Welt fährt Mara an diesem 2. Pfingsttag, den 04. Juni 2001, in ihre Wohnung zurück.

Gespannt wartet Mara am nächsten Tag, ob Hanno sie anruft.

Schon 8.05 Uhr klingelt ihr Telefon und am anderen Ende fragt eine Stimme: „Rate mal, wer hier ist?“

„H’m, weiß nicht“, ist sich Mara unsicher und will nichts Falsches sagen, denn seine Stimme hatte sie schließlich am Telefon noch nie gehört, und bittet: „Nun, sag mal.“

„Wenn ich verspreche, ich rufe an, dann rufe ich auch an.“

Mara mit einem Freudenschrei: „Hanno!“

Hanno entschuldigt sich, dass er so früh anruft, denn die Telefonnummer, die er ihr aufgeschrieben hat, wäre nicht ganz richtig gewesen und er will nicht, dass Mara keinen Anschluss bekommt und dass er jetzt zum Zahnarzt muss. Die ganze Nacht hätte er schlecht geschlafen und möchte Mara wiedersehen. Zwar hat er jetzt Urlaub, aber sein Terminkalender ist schon brechend voll. Trotzdem schaufelt sich Hanno den Mittwoch frei und sie verabreden sich zu 18 Uhr an der Schwimmhalle. Er wollte pünktlich sein und nicht wollen, dass Mara auch nur fünf Minuten warten muss.

Aber etwas brennt Mara noch unter den Nägeln und sie fragt: „Darf ich dir noch eine Frage stellen?“

„Ja.“

„Bist du verheiratet?“

„Ja.“

„S c h e i ß e!“, platzt es aus Mara heraus. „Gar nicht scheiße, ich erkläre es dir morgen. Ich will dich nicht belügen.“

„Und bleibst du verheiratet?“

„Ich muss dich erst noch einmal sehen. Du hast mich gestern, als ich dich sah, total aus der Bahn geworfen. Ich lebe gar nicht mehr auf dieser Welt. Habe dir was geschrieben und möchte dabei sein, wenn du es liest.

Habe sofort meinen Termin am Mittwoch umgestoßen, um Zeit für dich zu haben. Vielleicht rufe ich nachher noch einmal an. Jetzt muss ich zum Zahnarzt. Darf ich dich nachher noch einmal anrufen?“

„Du darfst mich jederzeit anrufen“, taumelt Mara vor Glück.

Noch eine ganze Weile hängt Mara ihren Gedanken nach, bevor sie sich aufraffen kann, ihren Grillkamin weiter abzuspachteln. Natürlich hat sie das Telefon in Hörweite und jedes Klingeln weckt in ihr die Hoffnung, dass er es sein könnte.

Endlich um 18.40 Uhr hört sie Hannos liebe Stimme am anderen Ende der Leitung sagen: „Bin auf dem Heimweg und wollte dir nur sagen, dass ich mich auf morgen freue. Wie war denn dein Tag?“

„Habe Essen gemacht und den Kamin abgespachtelt, aber nicht, dass du denkst, ich wäre zu selbstständig; kann nur nicht immer nach Hilfe schreien und mache das, was ich kann, selber.“ Hanno: „Ich habe zwar nicht zwei linke Hände, aber alles kann ich auch nicht. Freue mich auf morgen.“

„Ich freue mich auch auf morgen und danke für deinen Anruf.“ Mara ist selig.

Am nächsten Tag steht Mara schon früh auf, denn sie hat sich viel vorgenommen: Saugen, Kamin streichen, einkaufen und dann noch einmal den Kamin streichen, duschen und was ziehe ich an, sollte ich mich dekorieren?

Ihr Sohn Julian hat ihr die Gartenpforte gestrichen und den Pfosten gerichtet; nun wünscht er sich ein großes Eis.

Da klingelt das Telefon und Hanno fragt, ob er auch etwas früher kommen könnte. „Ja, natürlich, gerne“, hört sie sich sagen. „Schaffe ich noch das Eis? Ach, da ist noch Dreck an der Pforte. Nun aber dalli.“

„Julian, kannst du mir bitte helfen? Ich habe noch nichts gegessen, nur ein Viertel vom Apfel und Zähne muss ich auch noch putzen. Ja, das Eis mache ich dir sofort.“

Gerade noch so geschafft, da steht Hanno auch schon vor der Haustür und strahlt Mara durch die Scheiben an und Mara strahlt zurück. Sie öffnet die Tür und bittet Hanno hineinzukommen. Hanno überreicht ihr einen wunderschönen Blumenstrauß mit den Worten: „Ich hoffe, du magst so etwas.“

„Aber natürlich, Dankeschön, wie lieb von dir.“ Hanno ist sichtlich unsicher, wie er Mara begrüßen soll, ob Hand geben oder doch umarmen, da nimmt Mara ihm diese Entscheidung ab, indem sie ihn einfach liebevoll umarmt.

Mit beiden Händen hält Hanno einen Brief hoch und sagt: „Und dann habe ich dir noch dieses mitgebracht.“

„Oh, so einen dicken Brief für mich. Gleich werde ich ihn lesen, aber ich denke, ich sollte erst einmal diese wunderschönen Blumen (drei rote Gerbera, drei weiße Rosen und eine Rispe mit weißen Blüten von schönem Blattwerk umgeben) ins Wasser stellen. Mara schaut im Wohnzimmer nach einer passenden Vase und entscheidet sich für einen blauen Krug im Landhausstil, wobei sie überlegt, die blaue Manschette, da sie farblich nicht so gut zum Krug passt, zu entfernen, da bittet Hanno sie: „Du, lass das mit den Blumen erst einmal, lass sie bitte dort stehen. Komm, ich möchte mich auf dich konzentrieren. Bitte lies jetzt den Brief.“

„Okay, mache ich im Wohnzimmer“, und sie gehen hinein. Mara nimmt am Esstisch Platz, weil sie dort besseres Licht hat, und setzt ihre Lesebrille auf.

Hanno möchte lieber auf dem Sofa sitzen und sie beobachten; so fragt Mara ganz aufgeregt: „Bin ich traurig, wenn ich den gelesen habe?“

„Nein, das glaube ich nicht. Habe mal so aufgeschrieben, wie es mir gegangen ist und auch was von mir, damit du mich ein wenig kennenlernst.

Mara holt den Brief aus dem Umschlag und sagt: „Kann mich nicht erinnern, dass ich je einen Liebesbrief bekommen habe. Alles mit Füller geschrieben und sieben Seiten lang. Das Herz schlägt ihr bis zum Hals und sie beginnt zu lesen:

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