Reinhold Ruthe - Hauptsache verliebt?

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Keine Schmetterlinge mehr im Bauch? Der Zustand der Verliebtheit ist für viele das reinste Schlaraffenland. Man hat Schmetterlinge im Bauch und der geliebte Partner scheint absolut makellos zu sein. Doch irgendwann kommt die Ernüchterung und der rosarote Vorhang reißt. Immer mehr (vor allem junge) Paare sind mit dieser Erfahrung überfordert. Gerade in unserer schnelllebigen und digitalisierten Welt hat das Problem der Bindungsangst Hochkonjunktur. Sobald der Partner nicht mehr perfekt zu sein scheint, tauscht man ihn, etwa mithilfe von Partnerbörsen im Internet, einfach aus. Beziehungen werden immer kürzer. Dabei winkt allen, die die Schwächen und Eigenarten des anderen akzeptieren, ein unvergleichlicher Lohn: Liebe mit Bestand. Der erfahrene Paartherapeut Reinhold Ruthe gibt in diesem Ratgeber 13 Tipps, wie eine solche Liebe kreativ erarbeitet werden kann.

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Auch Eltern, Freunden der Verliebten und Betroffenen, die ihre Wunden lecken, kann dieser oder jener Denkanstoß wie ein Putztuch für die rosarote Brille helfen.

– Wahre Liebe ist mehr als ein schönes Gefühl.

– Wahre Liebe ist mehr als Schmetterlinge im Bauch.

– Wahre Liebe kostet Arbeit, Fantasie, Engagement wie auch Kreativität und nicht selten auch Aufopferung.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich möchte die schönen Gefühle der Verliebtheit nicht als Kinderei abtun. Aber hinter dem Schlaraffenland und dem paradiesischen Hochgefühl lauern unzählige Missverständnisse, die später – in der Ehe – Enttäuschungen mit sich bringen und zur beschleunigten Trennung oder Scheidung führen können.

Verliebtheit ist mit Sicherheit auch Gottes wunderbare Schöpfung, sonst würde vermutlich die Menschheit aussterben. Aber Verliebtheit ist vorübergehend, endlich und ein Übergangsstadium. Aus ihr kann Liebe werden,

– wenn die berauscht Verliebten nüchtern werden,

– wenn der Höhenflug beendet ist,

– wenn der Alltag einkehrt,

– wenn beide zueinander verbindlich Ja sagen.

Tipp 1

Verliebtheit – wie sieht die Wirklichkeit aus?

Dieses Buch ist kein Dolchstoß für alle glücklich Verliebten. Es will die schönste Sache der Welt nicht in Stücke zerreißen. Dieses Buch ist all denen gewidmet,

– die sich als Verliebte verstehen,

– die Verliebtheit als paradiesisch schön erleben,

– die blind vor Glück viele notwendige Sachfragen übersehen,

– die durch spätere Liebesenttäuschungen sich und die Welt nicht mehr verstehen,

– die wütend über sich und den Partner Beziehungen abbrechen,

– die sich in sexuelle Abenteuer stürzen, weil ihre Innenwelt Kopf steht.

Ich hoffe, durch diese Denkanstöße Verletzungsrisiken zu verringern, und wünsche mir, dass Verliebte sachlich, kritisch und nachdenklich sich und ihre Beziehungen hinterfragen.

Sex & Hopp

Das ist die freche Überschrift in einem Magazin über Liebe im Internet. Das Magazin „Stern“ beschäftigt sich mit diesem Thema und schreibt:

„Millionen Deutsche suchen im Internet die große Liebe. Doch das UNENDLICHE ANGEBOT an potenziellen Partnern lässt längere Beziehungen oft gar nicht entstehen, Gefühle werden zum Hindernis (…). Es scheint absurd: Die Liebe ist freier denn je, aber so schwer wie nie. Verbindlichkeit und Unverbindlichkeit sind statistisch nicht zu messen, aber es gibt Indikationen, wie die Zahl der jährlichen Scheidungen: Sie stieg zwischen 1960 und 2010 von 73.000 auf 187.000, die Zahl der Singlehaushalte liegt heute bei rund 40 Prozent. Keineswegs nur Witwen und Witwer: Von den 20–35-Jährigen leben vier Millionen allein, jeder Vierte, vor 20 Jahren war es jeder Sechste.“1

Folgendes stellen die Autoren noch fest:

– In Deutschland gibt es 2500 Singlebörsen.

– Mehr als sieben Millionen Menschen sind in Online-Kontaktportalen registriert.

– 3,5 Millionen Deutsche leben mit jemandem zusammen, den sie im Netz kennengelernt haben.

– Viele junge Menschen sind beziehungsunfähig.

– Viele moralische Gesetze werden nicht mehr beachtet.

– Viele unkomplizierte One-Night-Stands zerstören feste Beziehungen.

– Viele haben übersteigerte Erwartungen, sie sehnen sich nach dem Traummann oder der Traumfrau.

– „Das Internet ist ohne Zweifel ein wirksamer Paarungsbeschleuniger.“

– „Partnersuchende sind Kunde und Ware zugleich, sie lechzen nach dem Optimalen.“

– „Wie bei Finanzmärkten zeitigt der Liebesmarkt, je größer und freier er wird – neben Hoffnung und Erfüllung – eher unromantische Phänomene: Angst und Gier.“

Das sind keine erfreulichen und Mut machenden Feststellungen. Sie machen den liebesuchenden Menschen den Mund nicht wässrig. Zu schwarz gemalt? Ich habe nur eine unverdächtige Zeitschrift zitiert. Es werden viele Probleme genannt, die wir im Folgenden genauer untersuchen wollen.

Internetdating und Bindungslosigkeit

Zweifellos gibt es Menschen, die heute glücklich sind, weil sie ihren Partner im Internet gefunden haben. Aber im Online-Dating stehen Hunderttausende zur Wahl. Ein Mausklick genügt, und ein neuer Bewerber oder eine neue Bewerberin steht zur Verfügung. Der „Online­markt“ macht es möglich. Die „Ware“ ist jung und unverbraucht. Wer nicht passt, wird ausgesondert, wird fallen gelassen, wird abgehakt.

Die israelische Soziologin, Dr. Eva Illous, die sich intensiv mit Partnerschaftssuche im Internet auseinandergesetzt hat, schreibt ernüchtert:

„Ich beobachte zunehmend einen Trend zur Bindungslosigkeit und gebe dem Internet eine Mitschuld daran. Heute ist es total legitim, Partner erst einmal auszutesten und anschließend abzuservieren. Die Auswahl scheint ja riesig. Die romantische Idee einer Partnerschaft fürs Leben, der traditionellen Ehe, verliert in der Kultur des World Wide Web anscheinend zunehmend an Bedeutung.“2

Vorwiegend geht es im Internet um Sex, Egoismus und Ich-Sucht, ohne emotionales Engagement und Verantwortung. Mit wahrer Liebe hat das tatsächlich meist wenig zu tun.

Sind die Erwartungen zu hoch?

Es sieht so aus. Wenn Hunderttausende zur Auswahl stehen, wer will sich dann mit dem Erstbesten der Erstbesten zufrieden geben?

Selbstverständlich bieten die Partnerbörsen Tests an. Die Suchenden streichen an, was sie mögen, was sie bevorzugen, was sie ablehnen, was sie können und nicht können. Je größer die Auswahl, desto höher die Ansprüche. Je reicher die Angebote, desto übertriebener die Auswahlkriterien. Die einen sind zu weit weg, die anderen haben Bedürfnisse, die nicht in ihr Konzept passen. Die einen lieben klassische Musik und suchen einen gleich gesinnten Partner. Die andern haben einen Kanarienvogel und wollen auf keinen Fall auf ihn verzichten. Die einen sind katholisch und suchen einen Partner, der auch katholisch ist. Selbst wenn von hundert Punkten 95 stimmen, findet sich bestimmt ein Partner, der die letzten fünf Prozent auch noch erfüllt.

Was ist daran problematisch? Diese Gruppe wird es im Leben schwer haben. Diese Menschen laufen von einer Enttäuschung in die Nächste hinein. Denn immer wieder findet sich ein Haar in der Suppe. Wenn keins drin sein sollte, schütteln sie so lange ihr Haupt, bis ein Haar reinfällt. Diesen Anspruchsvollen ist schwer zu helfen. Es gibt einen Seelsorger, der von einem solchen Unglücklichen konsultiert wurde und diesem geantwortet hat: „Ich rate Ihnen, heiraten Sie einen Engel!“

Die andere Gruppe, die vor allem aus Männern besteht, sucht nicht in erster Linie die Partnerin, die Lebensgefährtin, sondern ein Abenteuer, ein sexuelles Highlight. Kurz und knapp formuliert der „Stern“ das so: „Anderthalb Monate Mailverkehr, dann Geschlechtsverkehr.“

Er küsste sie an jeder roten Ampel, so landeten sie im Bett. Er hatte Tränen in den Augen, als er sich am nächsten Morgen nach Frankfurt auf den Weg machte. Er verschwand für immer. Die Tränen in ihren Augen sollten nicht so schnell verschwinden.

Die Partnerbörsen arbeiten aber doch mit ernsthaften Tests

Psychologen und Fachleute haben diese Tests und Matchingverfahren entworfen. Sie sind ernst gemeint und gut gemacht – und reichen doch niemals aus. Warum ist das so?

In der Beratungspraxis erlebe ich Partner, die bei einer Online-Partnerbörse einen Übereinstimmungswert von über 60 Prozent hatten. Dann spricht man von einer „guten Passung“. Sie sind sich in vielem ähnlich, haben gleiche Interessen, gleiche Vorlieben, gleiche Urlaubsziele, ähnliche Wertüberzeugungen, ähnliche Verhaltens- und Einstellungsmuster. Ein gutes Match zwischen ihnen muss klappen. Aber es klappt nicht.

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