Reinhold Eichacker - Panik

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Wir schreiben die Zwanziger Jahre. In der Sternwarte Michigan wird die tägliche Routine unterbrochen, als sich ein mysteriöses Objekt gigantischen Ausmaßes in beängstigender Weise der Erde nähert. Hektische Aktivität macht sich breit. Die Lage ist gespannt. Ist das Weltende nahe? Nicht nur in der Weltmetropole New York herrscht Panik. Mit unheilvollen Nachrichten wird bald die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzt; die Börse wird manipuliert.
Wissenschaftler versuchen, alle Kräfte gegen die dunklen Machenschaften derjenigen zu mobilisieren, die die Erde in ihre Gewalt bringen möchten. Wird der geniale Plan des deutschen Chemikers Walter Werndt die Welt retten können?
PANIK erschien erstmals im Jahr 1922 in deutscher Sprache und wurde auch in andere Sprachen übersetzt. Mit der Neuauflage macht der Reichel Verlag diesen Science Fiction Klassiker wieder einer deutschsprachigen Leserschaft zugänglich.

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»Miss Gogh, an diesem Morgen.«

Earthcliffe zupfte sich an seinem Haarschopf. »Merkwürdig, dass sie den schwarzen Punkt dann nicht gesehen hat, wenn sie dauernd die Fläche der Sonne verfolgte. Das Objekt zog doch rund acht Minuten vorbei.«

Dr. Wepp kniff die blassblauen Augen zusammen. Ihre Ränder waren ein wenig gerötet und fast ohne Wimpern. »Und trotzdem leicht möglich. Ich hatte die Sonne in 1.600 facher Vergrößerung eingestellt, so dass sie sich als riesige Scheibe im Brennpunkt dehnte. Im Gesichtsfeld waren darum vielleicht nur 1/100 zu überblicken. Wenn jener Punkt also nicht gerade durch ihr Gesichtsfeld zog, kann sie ihn unmöglich gesehen haben. Auf dem Film müsste er aber trotzdem deutlich erscheinen. Auf ihm ist die ganze Sonnenscheibe kontinuierlich abgebildet. Außerdem haben wir in der fraglichen Zeit von 469 Sekunden nicht weniger als 37.520 Aufnahmen gemacht. Der Apparat lief heute mit 80 Touren in jeder Sekunde.«

Der Professor nickte, nur scheinbar befriedigt. »Wir wollen es hoffen. Ich hatte es mir schon so ähnlich gedacht. Das Telegramm hier enthält außerdem nicht die geringste Angabe über den Positionswinkel, in dem unser schwarzes Objekt vor die Sonne getreten und wieder verschwunden sein soll. Der Mann hatte entweder kein Positionsmikrometer, oder er ist Amateur. Von der Sorte, die uns neuerdings immer mehr in das Fach pfuscht.«

Der andere grinste kaum merklich. »Nur gut, dass nicht wieder Herr Nagel dabei war.« Ein höhnisch lauernder Ausdruch lag nun in seinem Blick.

»Potz Wurzel aus dreizehn! Der Teufel soll all diese Sportfexen holen! Der Kosmos ist doch noch kein Fußball für Kinder! Der Mensch hat uns scheußlich blamiert mit der Entdeckung des Fixsterns. Na - bitte gleich Meldung!« Eine nervöse Unruhe war über den Alten gekommen. Er zupfte sich heftig den Schopf aus den Augen. Der andere sah es und ging schnell zur Tür.

Miss Mabel schaute ihm nachdenklich nach. »Ein seltsamer Mensch, Dr. Wepp...«

Earthcliffe drehte sich um. »Ich weiß, ja, ich weiß! Euch Frauen ist er nicht reizvoll genug, ihr könnt seine knollige Nase nicht ausstehen, seine wässerigen Augen, sein fuchsiges Haar... Doch er kann seine Sache, versteht was vom Fach...!«

Mabel lächelte still. »Und weshalb hast du selbst ihn so kritisch betrachtet?«

»Ich? Wann?«

»Als er las.«

»Ah, sieh da!« Der Astronom zog die buschigen Brauen strichbreit in die Höhe. »Die Tochter studiert ihren Vater. All right!«

»Du weichst aus, also bist du auch misstrauisch. Aber noch eine andere Frage.«

»Inquisition? Also bitte.«

Seine wundersam leuchtenden Augen ruhten mit lächelndem Stolz auf der schönen und klugen Tochter.

»Wer ist Dr. Nagel? Dieser Name wurde mehrmals erwähnt.«

Sofort verdunkelte sich die Miene Earthcliffes. »Potz x! Dr. Nagel! Der Name fällt mir auf die Nerven. Ein Ignorant, ein Nichtstuer, ein Allerweltssportfex. Weil Tennis, Golf, Hockey usw. den Mann nicht mehr reizen und Auto und Flugzeug ihm nicht mehr genügen, treibt dieser Mensch jetzt einfach Sport mit den Sternen. Jux und Tollerei in der Astronomie! Baut sich mit seinen Millionen, die er irgendwelchen obskuren Erfindungen verdankt, eine Privatsternwarte in Valparaiso, um die ihn ein Sternwartendirektor beneidet, sitzt ein paar Wochen, zum Sport, vor dem Fernrohr, und - sieht vor uns allen den Fixstern in der Jungfrau. Potz Schock und Trillionen! Man wagt sich als Sternwartendirektor kaum noch auf die Straße nach dieser Blamage!«

Sie strich ihm beruhigend über den Kahlkopf. »Weshalb ärgerst Du Dich darüber? Das ist doch recht spannend.«

»Spannend? Spannend?! Ein Skandal ist das alles! Potz Wurzel aus dreizehn! Wo bleibt nur die Meldung? Ich habe keine Ruhe.«

»Hast du denn noch Bedenken? Der Film wird doch sicher...«

Der kleine Professor zerriss fast den Haarschopf. »Pah, nichts ist sicher. Der verehrte Doktor vergisst, dass die Wirkung der Parallaxe schon hinreicht, um bei dem großen Breitenunterschied zwischen Valparaiso und uns die Projektion der Bahn des Objekts gar nicht auf die Sonne zu werfen.«

Mabel rang wie verzweifelnd die Hände. »Herrgott, eure Sprache! Könnt ihr Gelehrten euch denn nicht verständlicher ausdrücken! Was ist Parallaxe?«

»Was ist denn da unklar? So heißt das nun einmal. Soll ich Schielwinkel sagen? Dafür gibt es keinen anderen Ausdruck. Du kennst doch den Vorgang beim üblichen Neumond. Der zieht ohne Finsternis für unsere Erde über und unter der Sonne vorüber. Genau so kann der Gesichtswinkel bei uns von dem in Valparaiso so stark abweichen, dass der dämliche Punkt uns einfach über oder unter der Sonne vorbeirutscht. Zumal wenn der Abstand des Körpers zur Erde gering war...«

»Woraus schließt du das?«

»Aus der großen Geschwindigkeit der scheinbaren Bewegung.« Vom Tisch kam ein Summen, und eine Lichtbirne blitzte.

Earthcliffe nahm den Hörer. »Dr. Wepp? Sind Sie fertig? Was ist mit dem Punkt? Wie? So, bitte - jetzt Meldung.« Mit einer leichten Handbewegung schob er den zierlichen Stift auf den Schreibblock. Der Apparat schrieb jedes Wort des Gesprochenen nieder. »Schwarzer Punkt vor der Sonne auch hier aufgenommen. Erster Kontakt mit dem Sonnenrande: 19 h 30 m 22,47 s...«

»X hoch nix!« schrie der Alte ins Sprachrohr und fuchtelte wild mit der Hand durch die Sonne. »Also sind wir dem Kerl doch um volle 2 Hundertstelsekunden im Rücken geblieben!« Der Stift auf dem Block stockte kurz und schrieb weiter.

»...letzter Kontakt: 19 h 39 m 14,86 s. Passage des Mittelmeridians der Sonne: 19 h 34 m 49,815 s. Dauer des Vorübergangs vor der Sonne: 8 m 50,09 s. Positionswinkel: 15° und 75°. Durchmesser des Körpers: 0,17 Minuten.«

»Very well, Dr. Wepp! Thanks, all right!« Wie ein Ball sprang der kleine Professor ins Zimmer und stieß nach den Möbeln. Ein Dutzend Zahlen und Formeln schnellte im Rennen von seinen Lippen. Seine Hand zog ununterbrochen an seinem Haarschopf.

»Mabel, schnell! Telegramm! Hier den Block - da den Stift. Also Text: Schwarzer Punkt vor der Sonne hier heliokinographisch aufgenommen. Eintritt Positionswinkel 15° Austritt unter 75°. Dauer des Vorbeigangs 8 m 50,09 s. Bitte um nähere Mitteilungen. Earthcliffe.”

»Hast du’s? Dann schnell das Register!« Mabel reichte zwei dicke Folianten herüber. Earthcliffe nahm nur den zweiten und blätterte grinsend und pfeifend die Seiten.

»K bis Z. Dr. Nagel, Valparaiso. 23 778 428. - Notier die Adresse. All right? Wird den Mann mächtig freuen. Man wird langsam boshaft.«

»Soll der Funkspruch nur an Dr. Nagel?«

»Nein, an diesen Herrn und an sämtliche öffentlichen Sternwarten der Erde. Fix, Mädel, zum Funkturm!« Zwinkernd und tanzend schob er sie aus dem Zimmer.

Wenige Minuten später übersetzte der Telegraphist die Depesche in Weltesperanto, in dem alle Meldungen abgefasst wurden, und gab sie im Senderaum drahtlos in den Äther. Einmal mit der Wellenlänge, die er auf neuntastigem Schaltbrett mit 023 778 428 einstellte, auf die Dr. Nagels Empfänger gestimmt war, einmal mit der Leitzahl 003 000100, die für internationale astronomische Telegramme alle Sternwarten anrief.

Eine Stunde später, gegen zwei Uhr nachmittags Weltzeit, schrieb der Empfänger der Michigansternwarte schon eine Antwort. Den Spruch Dr. Nagels:

»Ich beobachte eben mit meinem Zehnzöller die Sonne...« In diesem Augenblick trat eine heftige atmosphärische Störung auf und trennte die Meldung. Earthcliffe hörte den Funkspruch mit listigem Schmunzeln.

»Na, schau du nur lustig mit deinem Zehnzöller! Diesmal, mein Freundchen, bist du der Blamierte! Dicht neben dir sitzt er, der wackre Don Ebro, und du hast geschlafen, m, v, i, t, cosinus 1500 y..., dreifach Integral nach dx, dy, dz...«

Wie ein Jongleur warf er Zahlen und Formeln, den Haarschopf zerzupfend. Die Arabesken des Teppichs umtanzten gespenstisch die hüpfenden Füße. Plötzlich stürzte der Alte sich auf seine Tafel. Durch einen einzigen Schaltergriff löschte er alles, was auf ihr geschrieben und mühsam geformt war. Kratzend fuhr ein quadratischer Filz wie ein Schwamm durch die Zahlen. In wenigen Minuten sah alles tiefschwarz aus.

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