Rolf Schmidt - Von der Südküste in das Fjordland - Norwegen, eine Reisebeschreibung

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Von der Südküste in das Fjordland: Norwegen, eine Reisebeschreibung: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Autor schildert in dieser Reisebeschreibung den Verlauf sowie seine Eindrücke und Erlebnisse während einer Fahrt mit dem PKW im Sommer durch Norwegen. Die Reise beginnt an der meistens sonnigen Südküste des skandinavischen Landes und führt durch das norwegische Fjordland nach Norden bis in die »Stadt der Rosen« nach Molde. In dieser Beschreibung wird der Verlauf der gesamten Reise anhand von Tagesetappen geschildert. Dabei werden auch zahlreiche Eindrücke und persönlich erlebte Begebenheiten erzählt. Eine Vielzahl von Schwarz-Weiß-Bildern sowie einige farbige Aufnahmen sollen den interessierten Lesern Eindrücke von der imposanten Landschaft und den während der Fahrt besuchten Orten vermitteln und eventuell zu einer entsprechenden Reise anregen. Die Reisebeschreibung gliedert sich in folgende Abschnitte: – Zunächst einige zusammengefasste Erläuterungen zu dem Land Norwegen – allgemeiner Verlauf der Fahrt von Mandal über Stavanger bis nach Molde und zurück – Empfehlungshinweise für einen etwaigen Reiseverlauf – abschließend noch einige unverbindliche Tipps für Autotouristen.

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Was ist eigentlich dieses Norwegen für ein Land, das solch eine Anziehungskraft auf große Touristenströme ausübt?

Das Königreich Norwegen (Kongeriket Norge/Noreg) ist ein Land im äußersten Norden von Europa auf der skandinavischen Halbinsel, auf der auch noch Schweden liegt. Oftmals wird auch gern Finnland zu Skandinavien gezählt, obwohl es nach eindeutiger wissenschaftlicher Meinung eigentlich nicht so richtig dazugehört.

Mit einer Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung von mehr als 1.750 Kilometern ist Norwegen das längste Land Europas. Im Gegensatz zu dieser gewaltigen Länge steht die geringe Breite in Ost-West-Richtung mit nur 430 Kilometern. In Höhe der Stadt Narvik in Nordland, jenseits des Polarkreises, ist das Land lediglich etwa 7 Kilometer breit.

Norwegen ist über 385.000 Quadratkilometer groß und hat nach den allerneuesten Zählungen etwas mehr als 5,05 Millionen Einwohner. Es verzeichnet gegenwärtig als eines der wenigen Länder in Europa einen Bevölkerungszuwachs von mehr als 65.000 Menschen pro Jahr. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Norweger beträgt 80,5 Jahre. Während die Frauen etwa 83 Jahre lang leben, schaffen es die Männer lediglich auf nur 78 Jahre. Ich möchte nur mal wissen, warum das in fast allen Ländern so ist, dass die Frauen immer länger leben.

Norwegen ist ein Staat mit konstitutioneller Erbmonarchie. Seit 1991 ist König Harald V. das Staatsoberhaupt des Landes. Von ihm werden der Ministerpräsident und die Minister der Regierung ernannt. Das norwegische Parlament (Storting) umfasst 169 Abgeordnete, die vom Volk für die Dauer von 4 Jahren gewählt werden. Die Regierung wird gegenwärtig von Erna Solberg als Ministerpräsidentin geführt. Bereits seit dem Jahr 1913 besteht in Norwegen als einem der ersten Länder in Europa das Frauenwahlrecht.

Auch die zirka 60.000 bis 100.000 im Land lebenden Sami haben ein eigenes Parlament. Die genaue Zahl dieser Menschen lässt sich nur sehr schwer ermitteln, da große Teile der samischen Bevölkerung noch immer in ihren angestammten Siedlungsgebieten zwischen den Ländern Norwegen, Schweden, Finnland und Russland unterwegs sind. Im Oktober des Jahres 1989 wurde in Karasjok in Lappland das samische Parlament, das Sameting, durch Norwegens König Olav V. eröffnet. Seit diesem Zeitpunkt finden dort regelmäßige Sitzungen der gewählten Vertreter der Bevölkerungsminderheit zu Fragen der samischen Einwohner statt.

Norwegen hat auch sehr viele berühmte und bekannte Persönlichkeiten in den verschiedensten Lebensbereichen hervorgebracht. So unter anderem:

den Dramatiker Hendrik Ibsen (1823–1906),

den Komponisten Edvard Grieg (1843–1907),

den Polarforscher Fridtjof Nansen (1861–1930),

den Maler Edvard Munch (1863–1944),

die Literatur-Nobelpreisträgerin Sigrid Undset (1882–1949),

den Naturforscher Thor Heyerdal (1914–2002).

In Norwegen ist eine sprachliche Besonderheit vorhanden. Es gibt zwei unterschiedliche, aber gleichberechtigte Sprachtypen. Zum einem ist es das Bokmal (die Buchsprache), das einen offiziellen Status hat. Es basiert hauptsächlich auf dem Dänischen. Bokmal wird von 85 bis 90 Prozent der norwegischen Bevölkerung geschrieben und gesprochen. Norwegen heißt in dieser Sprachart beispielsweise Norge.

Zum anderen ist da das Nynorsk (das Neunorwegische), das ebenfalls einen offiziellen Status besitzt. Dieser Sprachtyp ist im Gegensatz zum Bokmal eine Synthese aus den verschiedenen norwegischen Dialekten. 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung bedienen sich Nynorsk. Hier heißt Norwegen dann Noreg.

Beide Sprachtypen sind im Land gleichberechtigt. Formulare und Vordrucke werden immer in den beiden Spracharten bereitgestellt. Auch Fernsehen und Radio bieten Sendungen in den jeweiligen Sprachen an.

Norwegens südlichster Punkt ist das Kap Lindesnes (57° 58´ 43´´ Nord), das auch zu meinem diesjährigen Besuchsprogramm gehören wird. Das Nordkap ist aber leider nicht, wie von vielen Besuchern angenommen wird, der nördlichste Punkt des Landes. Die 4,18 Kilometer westlich vom Nordkap gelegene Landspitze Knivskjellodden (71° 11´ 9´´ Nord) ragt noch ein ganzes Stück weiter in das Nordpolarmeer hinein.

Von den über 150.000 großen und kleinen Inseln, die sich vor der etwa 25.000 Kilometer langen Atlantikküstenlinie Norwegens befinden, sind aber nur 2.000 bewohnt.

Das Land ist geprägt von großen Gebirgsketten und riesigen Hochebenen, den Fjells. Mehr als 20 Gipfel dieser Gebirge sind über 2.300 Meter hoch. Der höchste Berg Norwegens ist der im Jotunheimen-Gebirge befindliche Galdhöpiggen mit 2.469 Metern.

Der Jostedalsbreen ist mit einer Fläche von über 450 Quadratkilometern der größte Festlandsgletscher des Landes und auch Europas. Sein Eis ist durchschnittlich 500 Meter stark.

Der Mjösa-See im Gudbrandsdalen, der sich von Eidsvoll im Süden bis Lillehammer im Norden hinzieht, ist mit 365 qkm der größte See Norwegens.

Der längste Fluss des Landes ist die Glomma mit einer Länge von 601 Kilometern.

Ungefähr 10.000 vor unserer Zeitrechnung besiedelten die ersten Menschen die Küstengebiete Norwegens. Bis zum 8. Jahrhundert entstanden dann überall viele ganz kleine Königreiche. Erst 872 vereinte Harald Harfagre (Harald Schönhaar) durch blutige Kriege die einzelnen Reiche. König Olav Haraldsson setzte mit großer Grausamkeit die Bestrebungen zur Reichseinheit und auch das Christentum in Norwegen weiter durch. Trotz seiner sehr umstrittenen Vorgehensweise wurde er nach seinem Tode 1030 für seine Verdienste um Norwegens Einigung als „Olav der Heilige“ verehrt und in Trondheim beigesetzt.

In den folgenden Jahrhunderten musste Norwegen verschiedene Pakte mit Schweden und Dänemark eingehen, die sich nicht immer positiv auf die weitere selbständige Landesentwicklung auswirkten. In Eidsvoll verk kamen 1814 insgesamt 112 Abgesandte aus dem ganzen Land zu einer Nationalversammlung zusammen. Unter den Teilnehmern waren neben anderen auch sieben Bauern, dreizehn Kaufleute und fünf Gutsbesitzer. Sie beschlossen am 14. Mai 1814 die erste Verfassung des Landes. Obwohl es bis zur endgültigen Loslösung Norwegens von Schweden und Dänemark noch ein langer Weg war, wird dieser Tag heute als Nationalfeiertag alljährlich mit einem großen Kinderumzug in Oslo durch die Stadt bis hin zum königlichen Schloss begangen.

Norwegen war eines der Gründungsmitglieder der NATO. Dennoch haben die Bewohner sich bereits im Jahr 1972 und dann nochmals 1994 in Volksabstimmungen eindeutig gegen den Beitritt ihres Landes zur Europäischen Union entschieden. Norwegen hat seit mehreren Jahren in der Welt den höchsten Lebensstandard. Die Grundlage dafür bilden neben einer sehr hohen Produktivität der Industrie auch die in den 1960-er Jahren entdeckten Vorkommen an Erdöl und Erdgas vor der Atlantikküste.

„Ja, vi elsker dette landet…“ - „Ja, wir lieben dieses Land…“

So beginnt die norwegische Nationalhymne, die von dem Literatur-Nobelpreisträger Björnstjerne Björnson (1832 - 1910) geschrieben wurde und sehr viel über die Einstellung der Norweger zu ihrem Land aussagt. In keinem anderen Land Europas erlebt man die unterschiedlichsten Aspekte der Natur und der Gesellschaft so eindrucksvoll wie in diesem:

… da sind die gewaltigen Fjorde, die sich von der Küste aus weit in das Land einschneiden, an deren Ufern sich schon vor langer Zeit die Menschen niedergelassen haben und noch heute erfolgreich Landwirtschaft und Obstbau betreiben.

… da sind die fast menschenleeren Bergregionen der Fjells, in denen sich die Natur und Tierwelt auch weiterhin ungestört entfalten kann.

… da sind die sonnigen Strände an der Südküste des Landes, die immer auch ein bisschen an die Mittelmeerregionen erinnern.

… da sind die weiten Gegenden nördlich des Polarkreises, in denen im Winter die Sonne kaum zu sehen ist, während sie im Sommer unentwegt scheint.

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