Fabian Vogt - Hannibal Mayer - Der Zug der Elefanten

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Hannibal Mayer - Der Zug der Elefanten: краткое содержание, описание и аннотация

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101 Elefanten für Deutschland. – Drei Abenteurer bringen Hoffnung nach Sachsen-Anhalt Eigentlich doch eine sehr naheliegende Idee: Die entvölkerten Landstriche im Osten Deutschlands mit einer Herde charmanter Dickhäuter zu besiedeln. Das findet jedenfalls Hannibal Mayer, der Expeditionsleiter einer etwas anderen Karawane. Hannibal zieht mit seinem Freund Bongani und 101 Elefanten aus dem Krüger-Nationalpark in Südafrika nach Sachsen-Anhalt, um dort einen postmodernen Safari-Park zu eröffnen. Für den Lebenskünstler ist dieser einzigartige Treck nicht nur eine brillante Geschäftsidee, sondern die Erfüllung einer Sehnsucht und die Verwirklichung seines Lebenstraums. Die seltsame Truppe durchquert den afrikanischen Kontinent in all seiner Schönheit und stößt dabei immer wieder auf absonderliche Bräuche und Menschen. Grenzflüsse werden durchschwommen, weite Teile der Strecke auf einem klapprigen Moped zurückgelegt und eine seltsame Verschwörung rotbeiniger Reiher aufgedeckt. Begleitet wird Mayer von einem Reporter, der die Unternehmung hautnah porträtiert und selbst zum Teil der Schicksalsgemeinschaft wird. Für ihn entpuppt sich die Expedition als eine einzigartige Pilgerreise, auf der er nicht nur seiner großen Liebe begegnet, sondern auch seinen Weg zu Gott findet.

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Darum ist mein Bericht nicht nur eine faszinierende Reportage über den Schwarzen Kontinent, eine fast 10000 Kilometer lange Tour und einen der obskursten Skandale des 21. Jahrhunderts, sondern zugleich der Versuch einer Rehabilitation eines Helden aus den neuen Bundesländern. Das ist nun wahrlich ein großes Wort, doch ich halte es in diesem Zusammenhang für angebracht: Für mich ist Hannibal ein Held, weil er das schier Unmögliche möglich gemacht hat. Gut, er ist am Ende gescheitert - aber doch nur, weil ihn eine heimtückische Verräterin hintergangen hat. Hannibal musste schmerzhaft erkennen, dass sein Vorhaben Teil eines viel größeren Plans war, einer probosciden Verschwörung, für die man ihn skrupellos benutzt hat. Doch ich will nicht vorgreifen.

Nachdem mein Roman bereits in mehreren Sprachen erschienen ist, freue ich mich sehr, dass er nun endlich auch in Deutschland publiziert werden kann. Meine Heimat hat ihrem bisweilen ein wenig biederen Ruf alle Ehre gemacht und die Veröffentlichung der Geschichte sehr erschwert.Verantwortlich dafür war vor allem ein Boykott der Medien, den ich im Text ausführlich erläutere.

Wie ich oben sagte: Ich würde die Reise immer wieder antreten. Denn sie wurde für mich zu einer Reise zum Leben; einer Reise, auf der ich zudem einen neuen Musikstil entwickeln konnte, den inzwischen vielfach kopierten EGO (= ElefantGrooveOutput; sprich: Igor ). Der in der Tierwelt einzigartige wiegende Gang der Elefanten hat mich dazu rhythmisch inspiriert und zu mehreren CD-Veröffentlichungen geführt. 3

Durch meine spirituellen Erfahrungen habe ich aber auch einen neuen inneren Rhythmus gefunden. Dieses Buch ist der Wunsch, Sie zu den Quellen meines Erlebens mitzunehmen. Das Abenteuer kann beginnen.

Vorspiel 1970 12 Juli 1970 Ein zwölfjähriger Junge läuft lautlos den schmalen - фото 6

Vorspiel 1970

12. Juli 1970

Ein zwölfjähriger Junge läuft lautlos den schmalen Pfad von der Ngala-Tierstation hinunter zum Timbavati-Fluss. Er zuckt kurz zusammen, als vor ihm eine Hyäne raschelnd im Gestrüpp verschwindet und dabei ein meckerndes Lachen ausstößt. Dann lacht er erleichtert zurück. Am Ufer wendet er sich nach Norden und folgt dem mit dünnem Buschgras bewachsenen Uferstreifen, für einen Moment geblendet von der untergehenden Sonne, die die Hänge des Mshatu-Berges mit dem Glanz dunklen Ockers überzieht und sich funkelnd in den Sykamoren bricht. Es ist heiß.

Nach und nach verstummen die Geräusche und weichen einer angespannten Stille. Denn wenn im Krügerpark die Dunkelheit hereinbricht, hält die Welt für einen Augenblick den Atem an. So, als wolle sie das Spiel der Farben auf jeden Fall bis zum Ende genießen und noch einmal die gleißende Helligkeit des Tages in sich aufnehmen, bevor die Nacht das Sagen hat.

Der groß gewachsene Junge ist stehen geblieben und hat jetzt in der Dämmerung zwischen der Karoo-Vegatation den Mopane-Baum mit den zwei Kronen ausgemacht - und freut sich über den glimmenden Punkt zwischen den Ästen. Bongani wartet schon auf ihn.

Wüsste der Vater des Jungen von diesem Ausflug, er wäre aus verschiedenen Gründen schockiert: Erstens soll ein Zwölfjähriger nicht allein im Busch herumlaufen - schon gar nicht unbewaffnet. Zweitens beginnen nach Einbruch der Dunkelheit die meisten Raubtiere mit der Jagd. Und drittens sieht der fromme, energische Tierpfleger es nicht gern, wenn sein Sohn mit Schwarzen spielt. Bongani ist vierzehn und gehört zum Stamm der Sotho sprechenden Pedi.

Der Junge klettert zu seinem Freund hinauf, hebt lässig die Augenbrauen und nickt leicht, als ihm der Schwarze eine Zigarette hinhält - selbst gedreht, aus Sukkulenten-Blättern.

»Glaubst du, heute Nacht kommen sie?«

Bongani grinst. »Ich weiß es nicht. Die Legende von den weißen Löwen ist uralt, aber es hat noch niemals jemand einen gesehen.«

»Doch, der alte Shaka! Letzte Woche.«

»Ja, aber Shaka glaubt auch, dass Nilpferde als Oryxantilopen wiedergeboren werden. Das macht ihn nicht gerade zu einem verlässlichen Augenzeugen. Egal.Wenn es weiße Löwen gibt, dann kommen sie irgendwann hier an die Wasserstelle. Hast du die Kamera dabei, Tshwane?«

Tshwane guckt verwirrt. Vielleicht, weil er sich immer noch nicht daran gewöhnt hat, dass Bongani seinen schwierigen deutschen Vornamen nicht richtig aussprechen kann und ihm deshalb einen Sotho-Namen gegeben hat: »Tshwane - Wir sind gleich!« Dabei ist dieser Name eigentlich ein würdiger Titel, eine Ehre, eine Art Brüderschaft.

Der junge Weiße nickt und klopft auf seine Tasche. »Und nicht nur das. Mein Vater hat sich letzte Woche aus Deutschland ein brandneues Blitzgerät schicken lassen.Tolles Teil, sage ich dir.«

Gemeinsam inspizieren die beiden Jungen den eleganten schwarzen Aufsatz für den Fotoapparat, rauchen, drücken ihre Kippen aus und warten dann in der schnell hereinbrechenden Dunkelheit gespannt auf die Löwen. Zum Glück weht der Wind von Osten den Hang herunter, sodass keines der Tiere, die zur Tränke kommen, sie wittern kann.

Als Tshwane zum dritten Mal auf seine Uhr schaut, ist es kurz nach neun. Bislang sind mehrere Blessböcke, einige Streifengnus, eine Herde Ngalas und ein Kudu an der Wasserstelle gewesen, aber noch keine der wirklich seltenen Tiergattungen, schon gar nicht die sagenumwobenen weißen Löwen.

In diesem Moment knackt es mehrmals hintereinander unter ihnen. Bongani packt Tshwane am Arm.

»Da! Epila!«

»Wer ist Epila?«

Der Schwarze deutet auf zwei Büsche, zwischen denen sich jetzt langsam ein unförmiger, rotbraun behaarter Kopf hervorschiebt. Zentimeter für Zentimeter. Ein Elefantenjunges. Höchstens ein paar Wochen alt und noch ganz mit dem braunen Fell neugeborener Elefanten bedeckt, das erst nach sechs Monaten den schwarzen Borsten weicht.

Bongani flüstert: »Epila ist die Tochter von Shingwezi, einer sehr klugen Elefantin, die vor Kurzem zum ersten Mal Mutter wurde. Merkwürdig.«

»Wieso merkwürdig?«

»Elefanten lassen ihre Kleinen niemals allein. Epila muss heimlich davongelaufen sein.«

Das Elefantenkind schaukelt ein paarmal mit dem Kopf und rennt dann übermütig zum Timbavati. Dort geht es vorsichtig in die Knie und legt den Kopf ins Wasser, um zu trinken.

»Siehst du? Elefanten müssen erst lernen, das Wasser mit dem Rüssel aufzusaugen und es sich in den Mund zu spritzen. Anfangs trinken sie wie wir.«

Fasziniert schaut Tshwane dem kleinen Elefanten zu, der kaum größer als einen Meter sein dürfte und jetzt vergnügt durch das Wasser tollt. Die herumfliegenden Tropfen fangen das Licht der untergehenden Sonne ein und glitzern rötlich. Epila tänzelt vor Freude und jagt ihnen nach. Spielerisch und leichtfüßig.

Plötzlich krallen sich die Finger Bonganis derart fest in die Schulter seines Freundes, dass dieser zusammenzuckt. Der Schwarze hat angefangen zu zittern und schaut mit weit geöffneten Augen zum Rand der Lichtung. Er atmet flach und schluckt schwer.

Nun sieht es auch Tshwane: Zwei Löwinnen haben den offenen Platz betreten. Und sie sind beide … weiß. Hell leuchtet ihr Fell im fahlen Mondlicht.Als wären sie Geister. Löwen-Geister. Hinter den Geschichten von den bleichen Raubtieren stecken also nicht nur Legenden und das Geschwätz eines halbblinden Alten. Es gibt sie tatsächlich. Welch ein Anblick.

»Wir müssen etwas tun«, raunt Bongani. »Schnell.«

Tshwane spürt sein Herz schlagen.Aufgeregt hebt er den Fotoapparat und …

»Nein, nicht das.Wir müssen Epila retten.«

»Fressen Löwen Elefanten?«

»Natürlich. Sehr gern sogar. Was lernt ihr eigentlich in eurer Schule? Wenn ich nur wüsste, was wir tun können.«

Inzwischen hat das Elefantenjunge die Löwinnen bemerkt und brüllt.Voller Panik. Ein wildes, hysterisches Trompeten. Es ahnt den Tod. Die Raubkatzen dagegen sind sich ihrer Sache sicher und nähern sich dem verzweifelten kleinen Elefanten eher tänzelnd, Schritt für Schritt, Tatze für Tatze. Mit einem herrisch lauernden Blick.

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