Nicolas Koch - Wenn sich der Himmel wieder öffnet

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Unverhofft, oft im Bruchteil einer Sekunde, brechen sie über uns herein, und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war: Der Sohn von Sandra Schlitter wird Opfer eines schrecklichen Verbrechens, Nikolaus und Anne Schneider verlieren ihre lebensfrohe Tochter durch Leukämie, und Dave S. hört noch heute die Worte der Richterin, mit denen sie ihn in den Todestrakt schickt. «Wenn sich der Himmel wieder öffnet» versammelt eindrucksvolle Berichte von Menschen, deren Glaube auch vor den größten Bergen nicht haltmacht. Die gemeinsame Botschaft lautet: Ein Leben danach ist möglich!

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Jemand anderes hat mal geschrieben:

„Gott wird das Gesicht eines Menschen auch dann noch sehen, wenn keiner mehr nach ihm fragt.“

Der Satz von Kafka stimmt dann nicht mehr, wenn einem der durch seinen Sohn Jesus Christus menschgewordene Gott ins Gesicht schaut. Denn in Jesus eröffnet er uns eine Perspektive, die über dieses Leben hinausgeht.

Wir tragen für den Schöpfer des Lebens längst ein unverwechselbares Gesicht, das er herausfindet und ansieht unter zahllosen anderen. Er freut sich über jedes Gesicht, das er entdeckt. Er möchte es entdecken. Mit all den Narben und Furchen, die das Leid darin gezeichnet haben. Und wenn sich die Nebelschwaden der Trauer und anderer Dinge lichten, kann man vielleicht auch wieder seins erkennen. Im Hier und Jetzt.

Und auch davon erzählen die Beiträge in diesem Buch. Wie Menschen erfahren haben, dass Gott sie anschaut. Wie sie ihn erlebt und sich neue Perspektiven aufgetan haben. Wie sich der Himmel wieder geöffnet hat.

Thomas Klappstein ist geboren und aufgewachsen im Großraum Hamburg Gelernter - фото 3

Thomas Klappstein ist geboren und aufgewachsen im Großraum Hamburg. Gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann, studierter Theologe, studierter Diplom-Verwaltungswirt. Ordinierter Pastor im Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden (MVFEG). Derzeit freiberuflich aktiv als Autor, Prediger, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeiter, Redner, Trauerredner, Moderator. Lebt mit Frau Claudia und seinen zwei Kindern in Duisburg.

„Wir konnten dem Täter vergeben“

Mirco Schlitter war zehn Jahre alt, als er gegen Abend mit seinem Fahrrad unterwegs ist und nicht zurückkehrt. Fünf Monate später nimmt die Polizei einen 45-jährigen Mann fest, der die Beamten kurz darauf zur Leiche des Jungen führt. Mircos Familie sind gläubige Christen und Mitglieder einer Pfingstgemeinde. In diesem Beitrag berichtet die Mutter, Sandra Schlitter, wie sie das Unglück mit ihrer Familie erlebt und überstanden hat.

Von Sandra Schlitter

Es war ein Freitagabend, der 03.09.2010, an dem unser Mirco auf seinem Heimweg entführt wurde. Ich wollte am nächsten Morgen zur Arbeit gehen, als ich bemerkt habe, dass er nicht in seinem Bett liegt. Auch stand sein Fahrrad (das er niemals alleine lassen würde!!) nicht im Schuppen. Sofort schossen mir unzählige Fragen durch den Kopf: „Ist er bei seinen Kumpels? Was ist passiert?“ Ich habe zuerst seine Freunde angerufen, um mich schlau zu machen, ob er vielleicht über Nacht dageblieben sei. Fehlanzeige. Wir dachten daran, dass ihm vielleicht etwas passiert sein und er in einem umliegenden Krankenhaus liegen könnte. Also habe ich auch dort angerufen, aber wieder ohne Erfolg. Sofort sind auch mein Mann und Mircos Bruder mit dem Fahrrad losgefahren, in der Hoffnung, irgendeinen Hinweis auf ihn – oder sogar Mirco selbst – zu finden. Als auch das nichts brachte, habe ich mich an die Polizei gewandt, die sofort mit der Suche startete!

„Macht euch keine Sorgen, sondern wendet euch in jeder Lage an Gott und bringt eure Bitten vor ihn.“

Zu diesem Zeitpunkt hatte meine Familie im Hintergrund schon begonnen zu beten, dass es Mirco doch gut gehen möge und wir ihn so schnell wie möglich finden würden. Am Tag von Mircos Verschwinden stieß ich in meiner Morgenandacht auf Vers 31 in 2. Samuel 22: „Alles, was dieser Gott tut, ist vollkommen, und was der Herr sagt, ist unzweifelhaft wahr. Wer in Gefahr ist und zu ihm flieht, findet bei ihm immer sicheren Schutz.“ Dieser Vers hat mir Trost geschenkt und mich durch die folgende Zeit begleitet.

Nachdem wir Mirco vermisst gemeldet hatten, begann eine Zeit des Hoffens, Wartens und ständigen Bereitseins. Viele Polizeibeamte gingen bei uns ein und aus und nahmen Sachen von Mirco mit, damit die Spürhunde seine Fährte aufnehmen konnten. Ab Sonntagabend war dann die gesamte Familie zusammen: Vater, Mutter, Geschwister, Omas und Opas, Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen haben unsere Sorgen gemeinsam im Gebet zu Gott gebracht. So wie es in Philipper 4,6 heißt: „Macht euch keine Sorgen, sondern wendet euch in jeder Lage an Gott und bringt eure Bitten vor ihn. Tut es mit Dank für das Gute, das er euch schon erwiesen hat.“ Der Vers hat sich seit meiner Taufe tief in mein Herz gebrannt. Diese Austausch- und Gebetsabende waren für uns als Familie prägende und wichtige Zeiten. Für die Kinder war es zudem gut, ihre Cousins und Cousinen da zu haben, so waren sie nicht so alleine.

Schon am ersten Tag nach Mircos Verschwinden fragte die Polizei an, ob sie sein Fahndungsbild in den WDR-Nachrichten bringen dürfte. Für uns war klar, dass wir das unterstützen, denn wir wollten Mirco ja so schnell wie möglich wiederhaben. Dass schon die Veröffentlichung seines Bildes so weite Kreise zieht und er sich in so viele Herzen brennt, hatten wir aber nicht gedacht. Wir bekamen von Menschen aus aller Welt Post, wo uns mitgeteilt wurde, dass sie in ihren Gemeinden/Kirchen für uns beten. Andere wollten durch Wahrsagerei oder Wünschelrutensuche etwas für uns tun. Mit diesen Dingen konnten wir uns natürlich nicht identifizieren.

„Wir haben mit herabgelassenen Jalousien gelebt, damit uns die Medienvertreter nicht durch die Fenster filmen.“

Es war in diesen ersten Wochen nach Mircos Verschwinden schwierig, einen normalen Alltag zu führen. Wir haben während dieser Zeit mit herabgelassenen Jalousien gelebt, damit uns die Medienvertreter nicht durch die Fenster filmen. Schon wenn man mit dem Hund rausgehen wollte, musste man erst schauen, ob keine Presse vor der Tür steht, die einen abfängt. Durch den Medienrummel war Mirco in aller Munde. Oft wurden dort Dinge verbreitet, die gar nicht wahr waren. Menschen, die uns überhaupt nicht kannten, meinten auf einmal, mit uns befreundet zu sein und der Welt irgendwas über uns erzählen zu müssen. Das war alles nicht so einfach. Aber wir durften es an unseren Vater im Himmel abgeben – und auch an den Opferschutz, der von Anfang an für uns da war. Zudem haben wir für die „SOKO Mirco“ gebetet, dass sie immer wieder Freude und Kraft für ihre Aufgaben haben. Gerne haben wir ihnen Fragen zu unserem Sohn beantwortet, um ihn ihnen näherzubringen. So hatten wir das Gefühl, auch etwas tun zu können.

Wir haben in dieser Zeit immer wieder neue Hoffnung geschöpft, dass Mirco zu uns zurückkehren würde, besonders, wenn neue Spuren auftauchten. Etwa als seine Hose oder sein Fahrrad gefunden wurde. Zudem gab es Hinweise auf den PKW des Täters. Auch aus der Bevölkerung gingen jede Menge Hinweise bei der Polizei ein.

Als dann die Herbst- und Winterzeit kam und wir noch immer keinen Hinweis auf den Verbleib unseres Sohnes hatten, haben wir uns für einen Fernseh-Appell entschieden. Irgendwas musste passieren. Wir hofften, der Täter würde sich vielleicht melden oder der Polizei wenigstens einen Hinweis geben. Der Auftritt im Fernsehen ist uns nicht leichtgefallen, denn alle Erlebnisse um den Verlust unseres Kindes kamen dabei wieder extrem hoch. Es fiel mir auch deswegen schwer, weil ich es nicht gerade gewohnt bin, vor der Fernsehkamera zu stehen. Alles war fremd, die Redakteure (die aber superlieb zu uns waren), das ganze Umfeld und dann der Gedanke, dass in ein paar Minuten die ganze Welt weiß, wer man ist. Aber ich habe es gemacht, weil es um meinen Mirco ging.

Wieder war die Reaktion überraschend stark. Jetzt war man geoutet, und die Welt hat mehr auf einen geschaut als vorher – denn jetzt hatten die Eltern ein Gesicht. Nach dem Appell kamen jede Menge Fernsehanfragen, die wir aber dankend abgelehnt haben, da wir uns nicht mit zu vielen Dingen belasten wollten.

„Es ist endgültig, Mirco kommt nicht mehr zu uns, sondern ist schon in seinem himmlischen Zuhause.“

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