Jürgen Majewski - Die Welt im Wandel

Die Menschen können die universelle Wahrheit nicht wahrnehmen, wenn sie unaufhörlich lärmen und schwatzen. Der Verstand, der unaufhörlich seine einseitigen Weisheiten ausdrückt, kann die Verbindung zum Göttlichen deshalb nicht erfahren. Die illusionsbehaftete Schwingung der irdischen Atmosphäre verhindert dies. Hier zeigt sich nur ein Pol, der abgetrennt vom anderen Pol seine Berechtigung sucht. Der Verstand unterstützt nur die grobstofflichen Manifestationen der Schöpfung und ist lediglich dazu da, auf der irdischen Manifestationsebene Räume abzustecken, die nur Hilfsmittel sind. Der Verstand ist nicht vollkommen, sondern nur auf dem Weg dahin. Die materielle Schöpfung auf der Erde ist ein spiegelverkehrtes Abbild der inneren Unvollkommenheiten aller verkörperten und nicht verkörperten Wesen. Sie ist deshalb nicht perfekt und auch nicht rein.

Durch Meditation haben die Heiligen und Weisen Verbindung mit den ewigen göttlichen Ebenen gesucht, gefunden und damit für alle Menschen immer mehr manifestiert. Diese Manifestationsarbeit war und ist bis zum heutigen Tag die Grundvoraussetzung, dass die Schöpfung immer wieder auf die nächstmögliche höhere Stufe, zur Vollkommenheit hin, emporgehoben werden kann. Die äußeren Manifestationen auf dem Planeten, die mittels Unterstützung des menschlichen Verstandes entstanden sind, sind Räume, in denen sich verkörperte Seelen vorübergehend aufhalten können. Haltet euch nicht zu lange in diesen Räumen auf, verhaftet euch da nicht, weil diese Räume nach Ablauf einer bestimmten Zeit ungültig sind und deshalb für euch unangenehm werden.

In den Manifestationen der Ewigkeit ist der Entwurf des Göttlichen in sich absolut perfekt und für alle Ewigkeit gegenwärtig. Die Aufgabe der Weisen, Seher, Heiligen und erleuchteten Meister war es zu allen Zeiten, diesen ewigen Entwurf auf die niedrigeren Realitätsebenen, in denen es noch einen unvollständigen Entwurf gibt, herunterzuziehen. Sie waren und sind deshalb ständig den Angriffen der Realisten ausgesetzt, die ihnen Weltfremdheit und Illusion unterstellen. In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt. Die sogenannten Realisten unterliegen der Illusion. Sie stützen sich auf vorläufige, illusionäre Entwürfe, die lediglich unvollständige Hilfsmittel sind wie z. B. ein Stein, den man in den Fluss legt, um den Fluss zu überqueren. Der Stein ist nicht der Weg, sondern nur ein Mittel, um den Weg zu bauen. Seit Urzeiten besteht dieser ständige Konflikt. Die Weisen und Heiligen machen die Realität überhaupt erst möglich. In den nächsten Jahren wird dieser Konflikt eine zusätzliche Dynamik bekommen.

Die irdische Realität befindet sich jetzt zunehmend in einer Übergangsphase, wo Sterben und Wiedergeburt in verstärkter Form gleichzeitig existieren. Das absterbende Zeitalter wird versuchen, das Neue Zeitalter zu verhindern, um zu überleben. Die Zusammenhänge können von den Repräsentanten des alten Zeitalters nicht erkannt werden. Doch das alte Zeitalter wird unweigerlich sterben. Das Neue Zeitalter wird wachsen und gedeihen. Niemand wird das aufhalten können. Deshalb werden die Wegbereiter des Neuen Zeitalters letztendlich beschützt sein.

Da der Wechsel ein großer Aufstieg in eine höhere Schwingung darstellt, werden Frieden und Stille als Inspirationsquelle sehr wichtig sein. Der Lärm der Welt, vor allem in den Städten, verursacht durch die vielen technischen Hilfsmittel, durch unaufhörliches Schwatzen und durch den ständigen Konsum zweifelhafter elektronischer Medien ist sehr groß. Es werden andauernd Grenzen überschritten, die eigentlich nicht überschritten werden dürften. Das verursacht Disharmonien in der materiellen Schöpfung. Durch scheinbare Zufälle, die das Wetter beeinflussen, durch Reaktionen der Erde, wie z. B. Erdbeben, durch unglücklich aneinandergereihte Zufälle, die zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen, wird sich diese Disharmonie bald entladen müssen. Der Lärm der Welt nimmt unaufhörlich zu. Es laufen bereits Experimente, Lärm mit Gegenlärm zu bekämpfen, und es werden immer mehr Lärmschutzmauern gebaut. Durch Verbote des Telefonierens in öffentlichen Verkehrsmitteln und auch in Restaurants wird zum Beispiel versucht, den Lärm aufzuhalten. Diese Gegenmaßnahmen werden aber nicht die gewünschten Wirkungen zeigen. Der Lärm wird sich deshalb noch ins Unerträgliche steigern. Die Menschen werden bereits krank davon und versuchen, sich in künstlich aufgebauten Erholungsebenen von diesen Lärmbelastungen zu erholen.

Gingen die Menschen in die Natur, würden sie in einem Wald eine tiefe Stille wahrnehmen. Sogar die Singvögel drücken mit ihrem Gesang Stille aus, obwohl es, äußerlich betrachtet, keine Stille ist. Wenn im Verlauf der Jahreszeiten in den nördlichen Breitengraden des Planeten Schnee fällt, wird der Eindruck der Stille sogar noch verstärkt. Man kann sogar mit den heutigen technischen Möglichkeiten nachweisen, dass Schneefall die Stille verstärkt. Diese äußeren Beobachtungen zeigen, dass Stille und Frieden die Grundlagen der materiellen Schöpfung sind.

Wenn die Menschen ein Problem haben, wenn etwas unlösbar erscheint, haben sie unwillkürlich das Bedürfnis, in die Stille zu gehen. Oft wird ein Wald aufgesucht oder ein See oder Fluss. Dieses uralte Bedürfnis löst tatsächlich Probleme und führt darüber hinaus, wenn konsequent angewandt, in die universelle Wahrheit. Darum sollten die Menschen besonders in diesen unruhigen Zeiten der Umwandlung die Natur aufsuchen, um in ihrer Stille und Frieden Inspiration zu finden. Das schafft den nötigen Gegenpol zu Disharmonie und Unwahrheit.

Es stehen rund um den Globus Menschen bereit, die sich in den nächsten Jahren daranmachen werden, die natürlichen Kraftplätze auf dem Planeten wiederzuentdecken. Sie werden die Kraftplätze neu definieren und abstecken. Zeremonien werden diese Kraftplätze neu beleben, um den Fluss des absolut Göttlichen auf die Erde zurückzuholen. Aufgrund zunehmender Degenerierung der Menschheit in der Vergangenheit wurden diese Kraftplätze nicht mehr als solche wahrgenommen, nicht mehr respektiert und infolgedessen geschändet. Dadurch sind wichtige Tore, aus denen göttliche Energie den geliebten Menschenwesen zufließen sollte, geschlossen worden. Diese Orte sollten für jeden Menschen frei zugänglich sein, um dort göttliche Inspirationen und Kraft zu empfangen. Das Land, auf dem sich diese Kraftplätze befinden, sollte nicht in Privatbesitz sein. Dieses wird im Neuen Zeitalter korrigiert werden, da solche Orte Fenster zur Ewigkeit sind. An diesen wieder aktivierten Plätzen wird das Licht und die Liebe direkt aus der Stille heraus erfahrbar sein. Die Menschen werden spürbar stärker und friedlicher von diesen Orten zurückkehren.

In den menschlichen Kulturen sind vereinzelt Reste dieses Wissens vorhanden. In den weniger degenerierten Himalaja-Regionen werden bestimmte Berge von den Völkern immer noch als heilig angesehen und dementsprechend respektiert. Der Lärm der Welt hat an diesen Plätzen nichts zu suchen. Diesen Orten darf sich nur in Stille, Frieden und einem großen Respekt genähert werden. Das göttliche Bewusstsein ist dort direkt erfahrbar. Der Lärm der Welt, der Ton der Sinnesbefriedigung, hat dort nichts zu suchen.

Im Himalaja werden folglich bauliche Maßnahmen bald wieder rückgängig gemacht, die den Thron der Götter, der sich dort befindet, stören. Die Natur des Himalajas wird von all dem angesammelten Unrat der Zivilisation gereinigt und die heiligen Berge werden dann wieder ausschließlich dem Göttlichen geweiht sein. Die touristische Erschließung wird nicht mehr erlaubt sein. An ihre Stelle treten die Pilgerreisen des Lichts. Diese Gegenden sind für die Schwingungsanhebung des gesamten Planeten sehr wichtig. Auch in den USA, in Kanada, in Europa und in Mittel- und Südamerika werden alte geweihte Stätten wieder entdeckt und bauliche Maßnahmen der Zivilisation rückgängig gemacht werden. Durch gemeinsame globale Anstrengungen werden die Chakren des Planeten wiederbelebt. Dann wird die Kommunikation mit den höheren Lichtwesen wieder ganz selbstverständlich stattfinden können. Der Planet kann damit wieder zunehmend mit kosmischer Lebensenergie genährt werden. Trotzdem wird die Wiederbelebung der geweihten Plätze nicht durch Vertreibung von Menschen vor sich gehen. Die Menschen werden ganz selbstverständlich freiwillig diese Maßnahmen unterstützen.