Sonja Spitteler - Als der Efeu sich verliebte

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Quirlige Luft- und Feuerwesen, gutgelaunte Nymphen,
schlechtgelaunte Feen, charmante Elfen, eigensinnige Riesen –
Naturwesen sind uns Menschen in vielem gar nicht unähnlich. Sie
haben Vorlieben und Abneigungen, verlieben sich, gründen eine
Familie. Mitunter erzählen sie auch gern, sind weise (oder weniger
weise), es gibt „Rebellen“ unter ihnen und auch einige, die zu sich
selbst gefunden haben.
Von ihrem Leben und ihren Erlebnissen lässt die Autorin die
Naturwesen in diesem Buch erzählen, von ihrem wundersamen
Kosmos der Bilder und Farben – und davon, wie wir mit ihnen in
Kontakt treten können.

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Beim Durchbrechen der Oberfläche halfen mir wiederum die Zwerge. Mit ihren Hacken ließen sie die ersten Sonnenstrahlen durch und dann hörte ich das Singen. Viele, viele Feen und Elfen sangen Lieder, begrüßten mich hier oben. Die Lieder erzählten von meinem neuen Zuhause, vom Wald und meinen Nachbarn. Dann kamen die anderen Baumgeister, die gerade um mich herum wuchsen. Sie zogen mich hoch und hießen mich in ihrer Mitte willkommen. Was das für ein Fest gewesen ist...

Ihr müsst wissen, dass ich die Tanne bin. So wie ihr von einem Geist beseelt seid, sind auch die Bäume beseelt, nämlich von uns. Wir Tannen sind Nadelbäume und als solche unterscheiden wir uns von anderen Baumarten. Wir leben, denken und wachsen in der Gemeinschaft. Wir mögen die Nähe und Gedrängtheit zueinander, dass Geflecht unserer Wurzeln und die steilen Berghänge. Unser Zusammenhalt gibt uns Kraft.

Die ersten Jahre kümmerte ich mich um nicht Vieles mehr als zu wachsen. Ich lehrte von den älteren Tannengeistern, was die Aufgaben einer Tanne sind. Bald konnte ich mit meinen Ästen die ihren berühren – nun war ich wahrlich ein Teil der Gesellschaft. Und jeden Frühling kamen die Rehe und aßen meine frischen Triebe weg. Nun ja, ich ließ sie gewähren. Es sind schöne Tiere und nicht undankbar. Sie lassen einem immer die Hälfte übrig und außerdem kommen sie bei uns alten Bäumen oft nicht einmal mehr an die untersten Äste.

Je größer ich werde, umso mehr Gäste habe ich. Ameisen und andere Insekten klettern bis an meine Spitze. Ich mag ihr Gekrabbel, denn sie putzen mir gleichzeitig noch meine Rinde. Und irgendwie mögen sie meine Rinde auch.

Ich wachse, wir wachsen, immer weiter und höher hinauf. Unsere Wurzeln greifen gut in die kargen Böden, haften sich an Felsen fest, halten den Hang zusammen. Mit jedem Jahr werde ich schöner und stattlicher. Und je höher ich komme, desto mehr habe ich den Überblick und umso nützlicher bin ich für unsere Gemeinschaft.

Viele Luftgeister kommen, um sich auf mir auszuruhen und streichen dabei ihren Schmutz an mir ab. Das erste Mal war ich darüber sehr empört, bis mir erklärt wurde, dass ich die Kraft hätte, alles wieder zu reinigen. Dadurch, dass ich mit der Erde verbunden bin, kann ich ihre Nährstoffe immer erreichen. Es ist ein aufwändiges Unterfangen und soweit mir bekannt ist, haben eure sogenannten Wissenschaftler eine gute Erklärung dafür gefunden.

Natürlich mögen wir die Sonne. In ihrem Licht zu stehen ist wunderschön; es ist voller Kraft und Energie. Ihr seht, wir sind also ein kurzer Zwischenstopp für die Luftgeister, und sobald wir ihren Schmutz wieder in reinen Stoff gewandelt haben, ziehen sie weiter. Ich persönlich mag die Sylphen. Sie sind so leicht und lustig, wenn auch manchmal etwas nervös. Aber sie haben es nicht einfach, die armen Kleinen. Immer mehr von ihnen gehen an all dem Schmutz zugrunde, verlieren sich darin, und wir sind zu Wenige, um allen helfen zu können...

Was mache ich, was machen wir, sonst noch... Vögel und Eichhörnchen leben mit uns und sorgen dafür, dass die Insekten nicht unsere ganze Rinde essen. Dafür essen die Eichhörnchen unsere schönen Zapfen. Aber auch die lassen wir gewähren. Sie sind viel zu frech und zu hübsch, als dass wir es ihnen übel nehmen könnten. Und lustig mit ihren buschigen Schwänzen sind sie dazu.

Wenn es regnet, halte ich mit meinen Baumfreunden den Erdboden zusammen und helfe den Dryaden beim verteilen des Wassers an alle Pflanzen. Selbstverständlich behalte ich einen großen Teil immer für mich selbst, schließlich habe ich genügend Mäuler zu stopfen. Bei Sturm biete ich vielen Tieren Schutz. Die Sturmgeister sind mir manchmal etwas zu hektisch und sie können nie still stehen für ein kurzes Schwätzchen. Dafür helfen sie den Luftgeistern sich zu erholen, und sie bringen immer neue Geschichten aus fernen Ländern mit.

Wir Tannen mögen die Stille und die Routine, wir mögen die Ruhe der Berge und den weiten Himmel über uns.

Im Winter sorgen wir dafür, dass der Boden nicht ganz zufriert, denn sonst haben es die armen Erdbewohner gar zu kalt. Außerdem bieten wir vielen Tieren Schutz vor Schnee und Eis. Vom Winter habe ich nicht allzu viele Erinnerungen. Diesen verbringe ich ein einer Art Dämmerzustand, sammle Kraft für den Frühling. Andere Bäume wie die Buchen und Eichen, die ihr ganzes Laub abwerfen, schlafen sogar noch tiefer als wir Tannen. Wir aber mögen den Schnee und die Kälte, dann ist es so friedlich. Dann kann man wunderbar träumen...

Das ist ungefähr das, was ich tue. Nebenbei bin ich, wie alle meine Baumfreunde, ein Wissenshüter. Ihr könnt mich mit einer Bibliothek vergleichen und wer höflich fragt, der bekommt vielleicht eine Antwort. Es gibt so vieles, was wir wissen und gerne mit der Welt teilen, aber dafür muss man die richtigen Fragen stellen...“

Zeitgefüge

Gestern, Heute, Morgen – für mich sind dies alles Begriffe. Unwichtig und begrenzt. Das mag ich nicht. Jetzt, Hier, Alles, Überall – so ist mein Leben“ sagte die schöne Buche mit ihrer tiefen Bassstimme. Sie war schon alt, die silbern schimmernde Dame und ich noch ein kleines Mädchen, damals. Ich verstand, was sie mir damit sagen wollte und habe es bis heute nicht vergessen. Es begleitet mich durch mein Leben, macht es leicht und fröhlich.

Die Bäume haben ihre eigene Art zu kommunizieren. Sie teilen sich mit noch viel weniger Worten mit, als die anderen Naturwesen. Tiefgründig und weise sind die Baumgeister. Ihre Beschreibungen sind kurz und zutreffend, jedes Wort hat sein Gewicht und ist mächtig. Folglich wird zuerst nachgedacht, ehe ein Baumgeist spricht und dann tut er oder sie es in einigen wenigen Sätzen und alles ist gesagt. Man muss es mögen, ihre Eigenheit, und sich darauf einlassen. Baumwesen sprechen gerne und auch viel, nur in einem anderen Tempo als wir uns das gewohnt sind. Ein Baum kann viele hundert Jahre alt werden, er kennt keine Eile. Sorgfältig und gewissenhaft wächst er jedes Jahr ein kleines bisschen mehr. Für ihn ist jeder Augenblick unersetzbar, einzigartig.

Wenn du an einen Baum mit einer Frage herantrittst, so hört er sich diese an. Dann denkt er darüber nach, wie dir am besten geholfen werden könnte. Aus der Sicht eines Menschen kann dies schon einmal Stunden dauern. Man kann in der Zwischenzeit also beruhigt einen Spaziergang machen oder gleich am nächsten Tag nochmals vorbeikommen. Die Ratschläge eines Baumes sind aber auch nicht immer gleich verständlich. Denn am Ende sind sie nicht da, um einem das Denken abzunehmen, sondern um es zu erweitern.

Bevor wir uns also den Geschichten der Naturwesen zuwenden, gibt es noch etwas Wichtiges zu beachten: die Zeit.

Naturwesen kennen keine Stunden oder Daten, wie wir. Sie kennen die Sonnen- und Mondphasen, Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Wenn es regnet, dann regnet es und hört erst wieder auf, wenn es vorbei ist. Wenn die Sonne scheint, dann scheint sie wunderschön, bis sie nicht mehr scheint. So einfach ist das Leben in ihren Augen. Der Moment wird gelebt und geschätzt.

Nicht nur hat dies eine herrliche Auswirkung auf ihr Sein, sondern auch auf ihre Geschichten und Ansichten. Überanstrengung ist ein Wort, das die Naturwesen gar nicht verstehen. Ein solcher Zustand existiert in ihrem Leben nicht. Natürlich kennen sie geschäftiges oder nervöses Herumeilen, aber meistens nur im Frühling. Sie lieben ihre Arbeit, wieso sollte dieser Umstand ihnen also Mühe bereiten?

Zwetschgengeistchen Beim Niederschreiben ihrer Erzählungen haben sich manch - фото 2

Zwetschgengeistchen

Beim Niederschreiben ihrer Erzählungen haben sich manch lustige und knifflige Situationen ergeben. Schließlich konnte ich nicht einfach schreiben: Er stieg auf den riesigen Berg, sprach mit dem Windgeist und wurde ein anderer Mensch. Dazwischen „fehlten“ mir sämtliche Zeitangaben und Gespräche. Für die Naturwesen spielt es keine wirkliche Rolle, ob jemand ein, zwei oder zehn Jahre braucht, um etwas zu erreichen. Das Erreichen an sich zählt.

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