Erhard Heckmann - 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 2

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100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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»Kanada ist ein großartiges Land. Es hat mich begeistert und mein Herz gewonnen, mit seiner grandiosen Natur, seiner Weite, Einsamkeit und seinen Tieren. Mit Alaska war es ähnlich.« Während seiner Reisen und Touren, sehr oft abseits der Touristenströme, hat Erhard Heckmann viel gesehen, erlebt und zu berichten. Es beginnt mit einer Spurensuche im Wilden Westen und endet mit der Erkundung der traumhaften Landschaften Nordamerikas. Und dort, wo das Ehepaar Heckmann die Spuren der Indianer, Pioniere, Pelzhändler, Siedler oder Goldsucher kreuzte, folgte es auch diesen, um auch jenes schwere Leben festzuhalten. Und bei all diesen Wohnmobiltouren, die an viele Orte dieser Welt führten, entwickelte sich auch ein neues Bewusstsein für die Natur, die auf allen Reisen im Mittelpunkt stand. Der Autor schildert seine persönlichen Reiseerfahrungen in einer Erzählung, die teils auch an ein Tagebuch und einen informativen Reiseführer erinnert, in der auch der Erkundung und Erschließung des Nordwestens gedacht wird. Ein sehr informatives und spannendes Reisebuch, dem noch zwei weitere Teile unter gleicher Überschrift folgen.

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Weiter nördlich bleibt der Tourist ebenfalls auf geschichtsträchtigen Boden, denn zu Quesnel erinnert die „größte Goldpfanne der Welt“ an die einstige Aufbruchsstimmung, und in Barkerville sind es 125 Gebäude aus alten Zeiten, die zu einem ansehnlichen und lebendigem Museumsdorf zusammengefügt wurden. Als erster entdeckte hier 1862 Billy Barker das Gold im Williams Creek, doch lockte es auch Abenteurer aus aller Welt in diese Gegend, die für Jahrhunderte die Heimat der Carrier Indianer war und bereits französisch-kanadische Fallensteller und Pelztierjäger angezogen hatte. Auf dem Höhepunkt galt Barkerville zwar als der größte Ort nördlich von San Francisco und westlich Chicagos, doch damals war das eher ein Durcheinander aus Holzhütten, Zelten, Saloons und Läden. Als das Gold alle war, das gewonnene entsprach etwa 40 Millionen Dollar, blieben viele der Arbeiter in der Region, um für sich und ihre Familien eine neue Zukunft zu erarbeiten. Für den Tourismus wurde Barkerville, wie auch das 1864 erbaute Cottonwood House, ein Road House aus der Postkutschenzeit auf halbem Wege, sehr schön renoviert, und dort, wo Billy Barker sein Vermögen machte, verkörpern heute Schauspieler lebendigen Pionierboden und Goldgräberzeit. Der Name der Region wird eigentlich falsch geschrieben, denn er stammt von der Rentierart, die hier mit Tausenden ihrer Art lebten und Caribou genannt wird. Gleichfalls galt der Name auch nur für den Bereich, der sich nördlich von Quesnel-Forks befand, doch irgendwann bezog er sich auf das gesamte Gebiet, von Cache Creek bis nördlich von Quesnel, inklusive des ungeklärten Schreibfehlers.

Ehe der weiße Mann hier erschien, lebten etwa dreitausend Shuswap-Indianer friedvoll im Tal des Lake Columneetza (später Williams Lake) und folgten ihren Jahrhunderte alten Traditionen. Seine Jagdzüge dehnte dieser nomadisierende Zweig bis zum Fraser aus, lebte in Sommer in teepeeartigen Unterkünften aus Sumpfbinsen, im Winter in Erdhöhlen, den Keekwillies oder Pit-Houses. Als Fremde begegneten ihnen lange Zeit nur Pelzhändler und Jäger der Hudson’s Bay Company, die in den 1840er Jahren vom damaligen Fort Alexandria auszogen, um mit ihnen Handel zu treiben. Als jedoch 1859 gierige Weiße auf der Suche nach Gold über die Trails in die Cariboo Berge kamen, änderte sich das, und Chief Anahim von den Chilcotin Indianern plädierte bei einem Treffen aller Zweige am Lac La Hache im gleichen Jahr für Krieg gegen die Eindringlinge. Chief William hatte mit Pater Modeste Demers, der Anfang der Vierziger ins Tal gekommen war, jedoch keine schlechten Erfahrungen gemacht und überzeugte Häuptling Anahim, die Weißen willkommen zu heißen. Diese Einstellung behielt jener Häuptling auch bei, als wenig später Thomas W. Davidson Chief William um Erlaubnis bat, als erster weißer Siedler in seinem Tal ansässig werden zu dürfen.

Richtung Bella Coola ist der HeckmanPass bei Nässe mit Vorsicht zu genießen - фото 5

Richtung Bella Coola ist der Heckman-Pass bei Nässe mit Vorsicht zu genießen

Diese freundschaftlichen Gesten sollten die Ureinwohner aber noch bitter bezahlen. Die 1862 grassierenden Pocken, die auch Chief Wilhelm nicht verschonten, überlebte nur ein Drittel, und danach musste dessen Sohn gleichen Namens als Nachfolger erkennen, dass ihnen die Weißen nicht nur die verheerende Krankheit gebracht hatten, sondern ihnen auch noch ihr Land nahmen, um es für sich zu kultivierten. Und selbst vor dem an der Kirche, auf dem die Indianer sesshaft geworden waren, machten die Eindringlinge nicht halt und verdrängten die Ureinwohner für mehr als 20 Jahre in den Berge, die das Tal säumten. Anschließend erlaubten ihnen zwar katholische Missionare, die im San Jose Tal ihre St. Josephs Mission gründeten, in der Nähe zu leben, aber eingepfercht und ohne eigenes Land und Jagdmöglichkeiten. Chief William jr. soll damals an den „Colonist“ in Victoria geschrieben haben, dass der Weisse Mann ihnen das Land genommen hat, auf dem seine Vorfahren seit über fünfhundert Jahren lebten, er riesige Weizenfelder und große Rinderherden besitzt, während den Indianern kein einzigen Acker verblieb, obwohl die königliche Proklamation von 1858 das Land der Eingeborenen mit ihren Häusern, Gärten, Friedhöfen, Fisch- und Jagdgründen ausdrücklich schützte. Daraufhin kaufte die Provinzregierung am Kopf des Sees einige Ranches und gab dieses Land 1880 den Indianern zurück. Vier Jahre später waren diese 1.600 Hektar als „Sugar Cane Reservat“ offiziell etabliert, und diese Indianer hatten nun wieder ein festes zu Hause.

Auf dem Weg ins Chilcotin die Fraserbrücke Wagon Road und BX Die rot und - фото 6

Auf dem Weg ins Chilcotin – die Fraserbrücke

Wagon Road und BX

Die rot und gelben „Stagecoaches” der B.C. Express Company, kurz BX genannt, waren die Könige der Straße. Diese schwingenden Postkutschen teilten sich die Pionierpiste mit Frachtwagen, Minenarbeitern, Händlern und Abenteurern. Von den Zweibeinern kamen viele zu Fuß, manche auch mit Schubkarre, und bei den Pferden, Maultieren oder Ochsen hing die Bespannung von der Anzahl der Anhänger ab, die zwölf PS fordern konnten. Die fünfeinhalb Meter breite „Straße“ durch die Wildnis wurde von achthundert Arbeitern mit Schaufel, Hacke und Axt in Rekordzeit gebaut. 1861 in Lillooet begonnen, erreichte sie ihr Endziel Barkerville vier Jahre später. Für die Tausende, die in den zeitigen 1860er Jahren nordwärts zogen, waren ihre Straßenhäuser, die jeweils eine Tagesreise voneinander entfernt ihren Service anboten, ein „Geschenk“. Hier gab es Mahlzeiten und ein Lager für die Nacht. Nicht immer war das ein Holzbett, oft auch nur die eigene Decke auf dem Fußboden. Aber man hatte ein Dach über dem Kopf, und für die Tiere wurde auch gesorgt. Die meisten dieser Roadhouses, die der Straße folgten und unter der Meilenentfernung ab Lillooet firmierten, brannten jedoch irgendwann nieder, bis auf drei. Als Postkutschen und Frachtwagen begannen, die Cariboo-Region zu versorgen, hieß ihr Startort Yale, ab1886 Ashcroft, womit beispielsweise das 150 Mile House dann schon nach 130 Meilen erreicht wurde.

Die ersten Goldsucher nutzten zunächst die alten Indianer- und Trapper Pfade, die die Region kreuz und quer durchzogen, oder sie suchten ihre eigenen Wege. Viele aber kamen zurück, weil das vor ihnen liegende Gelände zu schwierig, und der Fraser River oberhalb von Yale nicht schiffbar war. Der Plan der „Royal Engineurs“ war kühn. Zunächst sollte die Straße durch den steilen Felsencanyon des Fraser Flusses geschlagen, danach vierhundert Meilen weiter durch die Wildnis zu den Goldfeldern führen. 1862 im Frühjahr unterschrieben Gustavus Blin Wright und John C. Calbreath die Straße mit achtzehn Fuß Breite für 600 Dollar pro Meile zu bauen. Entschieden war zu dieser Zeit auch, dass Fort Alexandria als alter Handelsposten der Hudson’s Bay Company das Ende des neuen Weges sein sollte. Als sich jedoch die Nichtnavigierbarkeit des Frasers zwischen dem Fort und dem südlichen Soda Creek als Irrtum erwies, wurde die Straße um 40 Kilometer kürzer und Soda Creek, wo die Wagon Road im Juli 1863 ankam, zur Umsteigestation auf die Raddampfer. Die königlichen Ingenieure vermaßen vor Ort sofort einundzwanzig Grundstücke, um die Basis für die neue Destination zu legen, während für deren Namen eine geniale Wortkombination reichte, die das Carbonat Gestein mit dem Gewässer verband, in dem es gefunden wurde.

Die Bootsbauer waren ebenso schnell wie die, die die Straße durch die Wildnis schlugen, denn als sie Soda Creek erreichten, war der erste der Schaufelraddampfer, die „Enterprise“, im nahen Four Mile Creek schon startfertig, um die 56 Meilen flussaufwärts nach Quesnel abzudecken. Damit wurde sie auch zum Vorfahren vieler dieser Stern Wheeler-Flussschiffe, die den oberen Fraser noch bis 1921 befuhren. Schnell waren auch die übrigen Handwerker, die im neuen Ort in Windeseile Hotel, Laden, Bar und Häuser errichteten. Als Post, Telegraphenbüro und Getreidemühle hinzukamen, sich am Ende der langen Straße eine Chinatown entwickelte und in der näheren Umgebung Farmen entstanden, waren die Voraussetzungen als neuer Knotenpunkt an der Cariboo Wagen Road erfüllt. Und wie immer in solchen Fällen, boomten sehr schnell Hotels, Bars, Saloons und das Pokerspiel im neuen Ort, in dem allein 1864 für mehr als viereinhalb Millionen Dollar Gold umgeschlagen wurde. Ein Jahr später war auch der letzte Straßenabschnitt bis Barkerville fertig, doch bevorzugten nicht wenige Reisende den Dampfer, statt sich in der Postkutsche auf der rauen Piste durchrütteln zu lassen.

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