Maria Winter - Am Tintenfluss

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Wiege in der Bauernkate. Kindheit hart – doch fröhlich. Mit der Natur vereint. Früh fremde Pfade erkundet. Zu jedem Spaß aufgelegt. Freundlich gläubig den geraden Weg gegangen. Wurzeln geschlagen in lehmiger Erde. Früchte getragen. Arbeit zur Freundin. Marktfrau und Magd zugleich. Umwickelt freie Zeit in Muße und Poesie. – Maria Winter wurde im Januar 1937 geboren. Sie lebt mit ihrer Familie in Wesel-Bergerfurth am Niederrhein. Die Hausfrau, Mutter und Oma hat an Schreibwerkstätten teilgenommen und ihre Texte unter anderem in Anthologien veröffentlicht. »Am Tintenfluss« ist ihr erstes Buch.

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Nur Mut tut gut Nur Mut tut gut Es ist ein milder Frühlingsmorgen, als Jens Ahnen aus der Haustür tritt. Er gibt seiner Frau Rita einen Abschiedskuss. „Du musst heute mit dem Hund gehen, sonst komme ich nicht pünktlich ins Büro“, sagt er und steigt ins Auto. Susann, die Älteste, ruft beim Hinausgehen: „Bitte Mami, bügele die rosa Bluse. Die brauche ich dringend heute Nachmittag.“ Peter, der älteste Sohn, ruft: „Mami, denk bitte daran, dass ich um 15 Uhr Fußballtraining habe und das mein Trikot bis dahin fertig ist.“ Tim springt die Treppe herunter und trällert: „Mami, kannst du bitte mein Kaninchen füttern, ich habe es vergessen“. „Ja doch“, erwidert sie. „Jetzt aber schnell, sonst verpasst du den Schulbus.“ Rita beeilt sich, die Wohnung aufzuräumen. Zuletzt die Küche. So ein Durcheinander, denkt sie und ordnet die Müllberge. Sie nimmt die Zeitungen von gestern. Ihr Blick fällt auf eine fettgedruckte Anzeige. „Jede Woche neu. Ruhe tanken von montags bis freitags.“ Alles inklusive für 150 Euro im Kloster. Das ist preiswert, denkt Rita und lässt sich auf einen Küchenstuhl nieder. Sie liest die Anzeige noch einmal. Da hat Rita plötzlich eine Idee. Sie denkt, dass sie sich für ein paar Tage von der Hausarbeit befreien sollte. Einfach weg, um Ruhe zu tanken. Sie überlegt, wie viel Geld sie hat und ihr fällt ein, dass sie ja noch eine stille Reserve hat. Dorthinein steckt sie immer etwas vom Haushaltsgeld und das beim Kartenspielen gewonnene Geld. Rita holt die Tasche, leert den Inhalt auf den Küchentisch und zählt. Sie hat mehr, als sie dachte. Sie weiß, dass um 11.05 Uhr ein Bus in die Stadt fährt. Kurz entschlossen geht sie in den Keller und holt die kleine rote Reisetasche. Sie läuft hinauf ins Bad, nimmt die Kulturtasche und packt nur das ein, was sie unbedingt benötigt. Sie nimmt ein paar Kleidungsstücke aus dem Schrank. Rita zieht den Hosenanzug an und ist im nächsten Augenblick reisefertig. Sie steht vor der Haustür. So nicht, denkt sie und geht zurück und holt ein Blatt Papier aus der Schublade. Rita schreibt: „Macht euch keine Sorgen. In ein paar Tagen bin ich wieder da. Gruß Mami.“ Sie legt das Blatt auf den Küchentisch. Rita läuft zur Bushaltestelle. Pünktlich fährt der Bus ab. Sie wählt einen Fensterplatz. Während der Fahrt blickt Rita über Wiesen und Felder, die aus dem Winterschlaf erwachen. Rita denkt: gut, dass keine Bekannten im Bus sind, sonst könnte aus einem Gespräch ein unangenehmes Frage- und Antwortspiel werden. Nach einer Stunde ist das Ziel erreicht. Sie kennt sich aus und bald ist sie am Kloster. An der Pforte läutet sie. Eine freundliche Schwester öffnet die schwere Eichentür.

Gewitter reinigt die Luft

Gartenparty

Herbsttag

Buttermilchsoße mit Speck

Abendvorstellung

Mairegen

Der grüne Koffer

Die Mitreisende

Sommerabend

Riskante Fahrt

Nur Raben

Die schwarzen Geranien

Das Dickebohnen-Sieb

Böse Mächte

Das Finale

Am Tintenfluss

Ausgedient

Das rosarote Fahrrad

Glückstag

Die Zwillingsschwester

Dat Malör

Dorfkirmes

Einmachzeit

Blauer Dunst

Niederrhein

Mundraub

Stillstand

Schnäppchenjagd

Von den weißen Mützen

Dialekt

Lesefieber

Mein Frühling

Sommersonntag in meiner Kindheit

Das Jesuskind ist weg

Brief

Das weiße Gold

Dou soest net stählen

Nur ein Traum

Emma Kornblume

Tilly, der Therapiehund

Die Schwalbenschwanz-Raupe

Die dicke Blaue

Nächtlicher Besuch

Alte Zöpfe

Das kranke Kind

De Spenn

Die heilige Erstkommunion

Die Entscheidung

Herbstnebel

Kartoffelferien

Liebe Julia!

Das Spekulatius-Brett

Liebe auf den ersten Blick

Sommerwind

Der rote Flitzer

Gewitter

Die Geburt des Lammes

Festwetter

Feierabend

Rosa Blütentraum

Blumenzauber

Blattgeflüster

Die Apfelschälerin

Der Handkuss

Nur Du

Gestörte Ruh

Plötzliches Wiedersehen

Mit Hand und Fuß

Waldkonzert

Aus der Wanne blasen

Abschied

De Läsebrill

Dank

Ich danke meinen Lehrern aus der „Schreibwerkstatt“ Alfons Huckebrink und Frank Lingnau. Sie haben mir das Fenster zur Literatur geöffnet.

Auch danke ich meiner Familie und nicht zuletzt meinen Schreibfreunden aus der Wasserburg Rindern. Sie waren mit demselben herrlichen Ziel unterwegs wie ich: das schöne Handwerk Prosa und Lyrik zu erlernen.

Selbstportrait

Wiege in der Bauernkate.

Kindheit hart – doch fröhlich.

Mit der Natur vereint.

Früh fremde Pfade erkundet.

Zu jedem Spaß aufgelegt.

Freundlich gläubig

den geraden Weg gegangen.

Wurzeln geschlagen

in lehmiger Erde.

Früchte getragen.

Arbeit zur Freundin.

Marktfrau und Magd zugleich.

Umwickelt freie Zeit

in Muße und Poesie.

Mein Ort

Schau in die Ferne

und komm gleich zurück

Die schwere klebrige Erdscholle

Die weiten fetten Wiesen

Kopfweiden und Dornenhecken

rotbunte Kühe

Die üppige Vielfalt der Feldblumen

Das Rufen der Feldhühner

Jahrhunderte lang

im Augenblick

verkauft

geplündert

der goldene Verdienst

alles Kies

See an See an See

O je, O je.

Das Gänse-Ei

Es war im Frühjahr, vielleicht Ende Februar. Wir Kinder vom Heidehof spielten schon draußen in der warmen Sonne. An der Südseite des Hofes war der Kuhstall, dort lag auch der Misthaufen. Auf dem Hof lief das Federvieh frei umher. Auch junge Hunde und Katzen gehörten dazu. An so einem warmen Frühlingsmorgen hatte die Gans in einer Ecke des Misthaufens ihr Nest hergerichtet. Direkt neben dem Mäuerchen, der Abgrenzung zur Kuhstallwand. Wegen des trockenen Strohs und der Daunen war es warm. An diesem Morgen legte die Gans ihr erstes Ei.

Ich fand es. Schneeweiß und dick, rau fühlte es sich an. Im Vergleich zu den kleinen Hühnereiern, war es schon etwas Besonderes. Ich freute mich, das erste Gänse-Ei. Ich rief die jüngeren Geschwister herbei und lief mit dem Ei ins Haus zur Mutter. Da standen wir nun und freuten uns. Ich tanzte von einem Bein auf das andere. Jeder durfte das Ei einmal halten. Als ich wieder an der Reihe war, um das Ei zu halten, fiel es mir plötzlich aus der Hand. Gerade neben den alten Küchenschrank, wo die Treppe nach oben führte. Ich bekam so eine schreckliche Angst, dass ich zwei Treppenstufen auf einmal nahm. Ich hastete nach oben. Im Schlafzimmer versteckte ich mich im Kleiderschrank und fürchtete mich sehr. Mein Herz klopfte wild. Ich dachte mir, die anderen kommen ganz gewiss, um mich zu suchen. Ich lief hinaus aus meinem Versteck, durch die Tür neben dem Schlafzimmer zum Heuboden. Von dort konnte ich durch die Pferdereufe hinunter in den Pferdestall schlüpfen und von dort nach draußen.

Alles musste schnell gehen, denn ich hatte schrecklich Angst. Draußen hinter der Scheune sank ich in die Knie und weinte. Das mir so etwas passieren musste. Die Geschwister riefen und suchten mich, doch ich konnte nicht antworten. Als sie mich gefunden hatten, ging ich laut schluchzend mit ihnen in Haus. Auf der Tenne, wo die Kühe standen kam uns die Mutter entgegen. Sie nahm mich in ihre Arme und tröstete mich.

Sie sagte: „die Gans legt übermorgen wieder ein Ei!“

Der Kartoffelverkäufer

Sie sahen ihn schon von weiten auf sich zukommen, denn er fiel auf. Er war ein knurriger, unzufriedener Mann. Seine olle Jacke war halb geöffnet. Um den Hals trug er ein speckiges, rotes Halstuch und unter dem braunen Hut lugten fettige Haare hervor. Pünktlich war er an den Markttagen auf seinem zugewiesenen Platz. An seinem Zweimeterstand verkaufte er Kartoffeln. Kam eine Kundin und wollte ein halbes Kilo, machte er nur abweisende Handbewegungen, was so viel bedeutete wie „Weitergehen.“ Dafür stand er nicht von seiner ihm als Sitz dienenden Kiste auf, wenn er gerade nicht sowieso Kundschaft hatte. An einem frühen Markttag kam der Marktmeister mit einer jungen Frau und sagte, „Hier sind noch drei Meter frei, da können sie vorerst verkaufen!“. Die junge Frau brachte Obst und Gemüse mit, wollte auch sogleich den Stand aufstellen. Der Kartoffelverkäufer wurde mürrisch, drohte und schimpfte. Sich laut aufplusternd fragte er, „Was tust du hier? Bleib wo du bist. Keinen Zentimeter geb ich ab!“ Die junge Frau ließ sich nicht einschüchtern. Sie lächelte nur. Gegen Mittag packte er seine Sachen zusammen, lud alles auf einen kleinen Anhänger, spannte sein Moped davor, schob sein Gespann die kurze Straße entlang und fuhr davon.

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