Liselotte Welskopf-Henrich - Der junge Häuptling

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Harka hat nun den Kriegernamen Tokei-ihto angenommen und ist Kriegshäuptling der Bärenbande. Er weiß, dass er seine Anerkennung im Stamm täglich neu erkämpfen muss, dass er keinen Augenblick in seiner Kraft und seiner Aufmerksamkeit nachlassen darf. Der Aufstand der Dakota weitet sich aus. Im Vertrauen auf das Wort der Militärs geht Tokei-ihto als Unterhändler ins Fort am Niobrara. Trotz des Versprechens wird er gefangengenommen. Ein Befreiungsversuch misslingt, und sein Stamm hält ihn für tot.

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»Was soll werden?«, fragte der Dakota, während er noch mit seinem neuen Repetiergewehr beschäftigt war.

»Mein Laden wird ruiniert sein! Ich habe immer viele Indianer als Kunden gehabt. Saint Pierre ist seit Jahrzehnten bei den Indianern östlich und westlich des Mississippi berühmt. Wie viele rote Freunde hatte der alte Leiter unserer Station! Nun soll das alles mit einem Schlag aus sein.«

»Warum?«

»Weil ihr auf die Reservation gehen müsst! Dort seid ihr unmündig; wie Idioten werdet ihr gehalten! Ihr werdet keine Möglichkeit haben, aus- und einzugehen. Keine Möglichkeit werdet ihr mehr haben, als Jäger zu leben und Felle zu verkaufen! Es wird euch überhaupt nicht mehr gestattet sein, eine Handelsstation zu besuchen! Wenn sie euch erst in der Reservation eingesperrt haben, seid ihr nichts mehr als eine hungrige Herde, und ich bin pleite!«

»Hungrig?«, fragte der Dakota ruhig, wie unbeteiligt.

»Ja! Kennst du die Verhältnisse auf den anderen Reservationen nicht? Zur eigenen Wirtschaft reicht der Boden nicht hin und nicht her. Ihr müsst von Almosen leben, von Viehlieferungen, von Konserven … und was dann wirklich bis zu euch kommt – bei der Korruption, die wir jetzt allerorts haben –, ich danke!«

»Warum sagst du das nicht eurem Großen Vater in Washington?«

»Der Vater ist wirklich groß, und Washington ist weit; ich aber bin ein ganz kleiner Mann.«

»Du musst es wissen.«

Der Händler lief zu seinem Laden zurück, um nicht etwa ein Geschäft zu versäumen.

Die fünf Indianer standen beieinander. Stumm dachten sie noch über das nach, was sie soeben wieder vernommen hatten. Wortlos gingen sie zusammen zurück zu ihren Pferden. Tashunka-witko schwang sich als erster auf den Mustang. Der junge Kriegshäuptling nahm das Bild und den Blick dieses Mannes noch einmal ganz in sich auf. Als Harry Tokei-ihto ein zwölfjähriger Knabe mit Namen Harka gewesen war, hatte er Tashunka-witko zum ersten Mal gesehen, und es war dieser Eindruck gewesen, der ihn nicht mehr losgelassen, ihm mitten in seinem Verbanntenleben Stolz auf den eigenen Stamm eingeflößt hatte. Es begann jetzt ein großer Kampf, der größte, den die Dakota je zu bestehen hatten. Die beiden Häuptlinge waren bereit, ihre Freiheit auch unter den schwersten Bedingungen zu verteidigen. Alle weiteren Worte darüber waren unnütz.

Die Männer verabschiedeten sich. Während Tashunka-witko mit seinen Begleitern nordwestwärts ritt, begann der junge Kriegshäuptling den Ritt südwestwärts zu den Seinen. Fast ohne Rast, fast ohne Schlaf, fast ohne Nahrung zu sich zu nehmen, legten Tokei-ihto und sein Falbe den weiten Weg zurück.

Die Sichel des abnehmenden Mondes war dünn und scharf, die Nacht dunkel, als der Reiter bei der Kriegerschar eintraf, die ihn in den Prärien westwärts des kleinen, von Smith befehligten Forts erwartete. Selbst Tschetansapa, der Anführer der Männer vom Bunde der Roten Hirsche, hatte nicht geglaubt, dass sein Häuptling in so kurzer Frist zurück sein könnte. Tokei-ihto ließ seinen Falben ruhen und weiden und setzte sich selbst zu den Kriegern, die im Dunkeln in dem Grassteppental lagerten. Auf den Anhöhen wachten die Posten.

Unbemerkt ließ der junge Häuptling den Blick von Mann zu Mann wandern. Jeden kannte er von Kind an: Tschetansapa, den um fünf Jahre älteren Freund, Speerspitze, den Sohn Tschotankas, Antilopensohn, Ihasapa sowie alle anderen. Seit Harry Tokei-ihto vor zwei Jahren zu seinem Stamm zurückgekehrt war, waren ihm diese Männer in den Kampf gefolgt. Er hatte sie einzeln, in Gruppen oder alle zusammen bei vielen kühnen Handstreichen geführt, zuletzt bei dem Angriff, dessen Opfer Leutnant Warner geworden war. In den vergangenen beiden Jahren, in denen er die Verantwortung trug, war nicht ein einziger Krieger der Bärenbande gefallen. Die Hauptlast des Kampfes hatte der Häuptling selbst getragen. Smith und seine Leute aber lebten wie Gefangene hinter den Palisaden. Das Vorhaben, das der junge Häuptling jetzt plante, war jedoch größer und schwieriger als alle vorangegangenen.

Tschetansapa, ein hagerer langer Mensch, hatte sich bei seinem Häuptling eingefunden, und diese beiden Anführer sprachen in der angehenden Nacht noch leise miteinander. Die Kundschaftermeldungen besagten, dass die Munitionskolonne und ihre Begleitmannschaften bereits aufgebrochen waren und sich auf dem Weg zu dem Fort am Niobrara befanden. Die Männer der Bärenbande planten, die Kolonne abzufangen, ehe sie das Fort erreichte. Sie wollten dann mit der Munition, die sie dringend brauchten, an dem Fort vorbei in ihre Jagdgründe durchbrechen. Die zweite Aufgabe war nicht leichter als die erste.

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