Frank Mehler - Ausbeutung - made in Germany

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Wir brauchen mehr Markt, mehr Freiheit und mehr Wirtschaftsboom! Nur so kann sich der Sozialstaat finanzieren. Ein jeder zählt in diesem Land! Wenn Du nicht mehr daran glaubst, ausgebeutet wirst und trotzdem zu den Schaffenden zählst, jedoch längst gemerkt hast, was tatsächlich auf dem Arbeitsmarkt läuft, dann wirst Du vielleicht schon zu spüren bekommen haben, wie sich das mit der Ausbeutung in Deutschland anfühlt. Und dann kommt die Hartz-4-Maschine: Sie wird aus Dir binnen weniger Jahre einen seelisch kaputten Arbeitssklaven machen. Solidarität? – Zunehmend Fehlanzeige!

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Frank Mehler

AUSBEUTUNG

– made in Germany

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2015

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

www.engelsdorfer-verlag.de

Flächendeckender Mindestlohn – mit uns nicht!

»Tarifabschlüsse sind Sache der Arbeitgeber und Gewerkschaftsverbände, nicht der Politik!«

So in etwa lautete früher die kurze, aber freiheitlich treffende These, mit der des Öfteren in Gesprächsrunden, Talkshows und bei gesellschaftlichen Klassenvergleichen auf die Zuständigkeit verwiesen wurde. Oder auch: So redete nicht selten der politische Schönredner im Sinne des Neoliberalismus, wenn er sich auf den Schlips getreten fühlte, er die Schuld und Lästigkeit des Themas lieber von sich wies.

Und heutzutage: Hat sich nun mit dem Mindestlohn (Sondertarife sowie Hartz 4 erlauben bis 2017 auch weiterhin unter 8,50 €/​h), dem Kompromiss-Mindestlohn mit Branchenregelungen, wirklich viel zum Positiven für die Arbeitnehmerschaft gewendet?

Längst sind weitere Millionen hinzugekommen, die in Branchen arbeiten, wo nach wie vor keine fairen Tarifabschlüsse gelten. Wo es von vornherein schon keine Gewerkschaft gibt! Man siehe nur weite Bereiche in der Gastronomie, im Bäckergewerbe – besser Backjobgewerbe, bei den Erntehelfern und der undurchsichtigen Reinigungsbranche. Was ist mit den Millionen Leih- und Zeitarbeitern, die in der Regel aus der Hartz-4-Ressource kommen? Es gilt kein Mindestlohn für hunderttausende Hilfskräfte, die tagtäglich für Subunternehmer auf dem Bau schuften. Wo bleibt eigentlich die Gerechtigkeit für die inzwischen 14 Millionen Knechte der Gesellschaft dort unten? Wer jetzt arm ist, dem bläst der Wind der deutschen Ellenbogengesellschaft scharf ins Gesicht. Es wird gefühlskälter und so ziemlich jedem Suchenden nach dem Job der Erfüllung wird klar: Servicekräfte und Gastarbeiter, selbst zunehmend deutsche Facharbeiter, werden immer offensichtlicher zu Niedriglöhnern degradiert. Es sind die neuen Konditionen der Arbeitgeber seit Hartz 4.

Diejenigen, die im Wohlstand leben, wollen meistens davon nichts wissen. Genauso wie ein Großteil der gesellschaftlichen Absteiger die Tatsachen der Ausbeutung lieber verdrängen tut, und doch ist es wahr: Hierzulande sind fast 30 % der Arbeitnehmer inzwischen der freien Willkür ihrer Herren ausgeliefert. Es sieht ganz nach solidarischem Rückschritt in Deutschland aus. Rückschritt in Richtung dorthin, wo die Arbeiterschaft schon einmal stand. Und im Grunde – auch das hat die Geschichte immer wieder bewiesen – wird niemand von den feinen Damen und Herren dort oben etwas von alleine gegen diesen solidarischen Abwärtstrend tun, wenn nicht die gesellschaftliche Basis, die Arbeiterschaft, selbst etwas dagegen tut. Sie wird ihre Rechte auf eine faire Behandlung und Entlohnung mit dem Demonstrationsrecht einfordern müssen. Schließlich geht es hier um das Auskommen in der Gesellschaft und natürlich um die Bestreitung der gestiegenen Lebenserhaltungskosten.

Fast jeden Tag sind die »Besten« der Nation in den Medien zu sehen, und fast jeder Deutsche kann sie dort reden hören: Es sind unsere demokratischen Volksvertreter und gewählten Marktwirtschaftler – für einen Markt, der scheinbar alles regelt und über allem steht. Dazu kommen dann Volkswissenschaftler und Gesellschaftsplaner. Das sind Menschen, die zwar vollmundig von vielen solidarischen Ansätzen erzählen, jedoch längst nicht für alle schaffenden Menschen etwas zum Positiven bewegen. Man gewinnt sogar den Eindruck, da in Deutschland die Armut nun ständig zugenommen hat, dass hier vielmehr im Sinne der Kapitalanhäufung geredet wird. Aber im Grunde spiegelt all das nur eine alte und neue kapitalistische Wirklichkeit wieder: Lobbyisten und Fürsprecher von exzessiver Marktwirtschaft werden schließlich nicht von der Arbeitnehmerschaft, sondern von den freien Wirtschaftsverbänden bezahlt, und die erwarten natürlich entsprechende Renditen für ihre gesellschaftlichen Investitionen.

Du musst wählen gehen, damit du etwas Demokratisches mitbestimmen kannst! So wird es zwar in einer freien Demokratie propagiert, doch in Wirklichkeit bestimmen dann andere für dich. In der Regel sind das Menschen mit dem ganz großen Geld – die Übermächtigen oben in den Bürotürmen der Hierarchie. Eine kleine reiche Elite, die hinter der solidarischen Fassade der Demokratie regiert. Und wenn der Markt des Geldes, der Druck und die Raffgier nach dem Geld und nach noch mehr Marktfreiheit die Solidarität halt mit Füßen tritt, dann werden die Marionetten der Mächtigen dem Volke eben zum tausendsten Male erzählen, dass alle Bürger frei und demokratisch gewählt haben, damit es in Deutschland genau so frei und rechtens im Sinne der Volksgemeinschaft zugeht.

Die Wirklichkeit: Wir leben nach wie vor in einem System, das der Ausbeutung gewähren lässt. Es fördert und legitimiert die ungleiche Verteilung der Früchte aus Arbeit, Fleiß und geistiger Schaffenskraft.

Inhalt:

Cover

Titel Frank Mehler AUSBEUTUNG – made in Germany Engelsdorfer Verlag Leipzig 2015

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015 www.engelsdorfer-verlag.de

Flächendeckender Mindestlohn – mit uns nicht!

Unter dem Wert

Der Stress fängt an

Unterwegs in Sachen Metall

Das neue deutsche Wirtschaftswunder

Die Spülhölle des Klinikbetreibers

Koch- oder Küchenhilfentarif?

Fahren mit der Umweltkarte

In der Bank

Kopf hoch und vorwärts schauen – hurra!

Unbezahlte Probearbeit

Schafft Zeitarbeit Arbeitsplätze?

Die Etikettenfälscher

Ein fantastischer Freizügigkeitsverkehr

Fast wie Urlaub

In der Vergangenheit

Zwischen Frust und Hoffnung

Die Minijobbranche boomt

ICE-Zeit

Rette sich, wer kann!

Kontrolle!

Das Kopfgeld für den Arbeitssklaven

Friede über dem Krankenhaus

Ein Land voller freiheitlicher Prediger

Eine solidarische Tatsache

Anrechnung von Kindererziehungszeiten

Die Gerechtigkeit bei den Fahrtarifen

Immer weniger Arbeitslose – immer mehr Wohlstand!

Staatsanleihen aus Volksvermögen

Der Zeitklau auf Deutsch – der Nervenraub

Die Kluft zwischen Arm und Reich

Inflation hin – Deflation her

Die ewige Schuldzuweisung

Das Letzte

Unter dem Wert

»Guten Tag!«, sage ich und versuche, recht heiter zu wirken.

»Gleichfalls, guten Tag!«, sagt die junge Personalerin gegenüber.

»Die werte Dame vom Empfang sagte mir, dass ich mit Ihnen vor zwei Stunden telefoniert hätte.«

»Ah, dann müssen Sie wohl der Herr Frank sein …?«

»So ist es«, sage ich.

»Schön. Sie müssen ja förmlich hierher geflogen sein! Aber es freut mich sehr, Herr Frank, dass Sie so schnell kommen konnten« Die junge Personalerin reibt sich die Hände. »Ich hoffe doch, Sie hatten eine angenehme Fahrt?«

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