Carolina Dorn - Schwarze Krähen - Boten des Todes

Здесь есть возможность читать онлайн «Carolina Dorn - Schwarze Krähen - Boten des Todes» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schwarze Krähen - Boten des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schwarze Krähen - Boten des Todes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Brandon, uneheliches Kind einer großen Jugendliebe der Mutter, wächst in Kanada auf. Bereits von klein auf kämpft er um die Liebe und Anerkennung seines Stiefvaters, die er nie bekommt. Der kümmert sich nur um seinen leiblichen Sohn, der einmal sein Bankenimperium erben soll. Doch zu seinem Leidwesen entwickelt sich der zum Spieler und Alkoholiker. Mit dreizehn Jahren wird Brandon durch einen Schicksalsschlag zum Vollwaisen und gleichzeitig zum Multimillionär. Ein Dienstbotenehepaar nimmt sich seiner an und beantragt die Pflege des Jungen. Sie lieben ihn wie einen eigenen Sohn, da sie selbst keine Kinder haben. Brandon schmiedet große Pläne nach dem Studium zum Tierarzt. Da erkrankt er ganz plötzlich an einer aggressiven Leukämie, die sehr rasch voranschreitet. Doch keine Pflegekraft will bei ihm bleiben, wegen seiner Unfreundlichkeit und seiner Launen. Deshalb bringt ihm sein bester und einziger Freund Gordon eine für seine Belange perfekt ausgebildete Nonne vom Kloster seiner Tante zur Pflege. Sie pflegt ihn gründlich, selbstlos und voll auf seine Bedürfnisse ausgerichtet, auch wenn Brandon nicht begeistert ist von einer Betschwester. Ihr Leitspruch lautet: Mit Gottes Hilfe gelingt einem alles. Und tatsächlich bringt sie es fertig ihn aus dem Endstadium herauszuholen. Sie hat allerdings einen einzigen Fehler: Sie ist noch sehr jung, viel zu hübsch und zu klug für eine Nonne.

Schwarze Krähen - Boten des Todes — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schwarze Krähen - Boten des Todes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Gut, dann werde ich den alten Clark mal langsam aus dem Verkehr ziehen“, überlegte die Oberin.

„Nein, Tante Rose, das würde ich nicht tun“, wehrte Gordon ab. „Lass ihn solange er möchte seine Arbeit verrichten. Ich habe das Gefühl, er braucht es, auch wenn er ziemlich tatterig ist. Eines Tages wird er es selbst begreifen, wenn es nicht mehr geht.“

„Schön, wenn du meinst mit ihm klarzukommen? In manchen Dingen ist er nämlich ganz schön bockbeinig und er kann zu einem richtigen Kotzbrocken werden“, warnte sie ihn.

„Keine Sorge, ich mach’ das schon“, beruhigte er sie.

„So, und jetzt komm, mein Junge. Es ist schon spät. Ich zeige dir jetzt dein Zimmer.“ Somit erhob sich die Oberin und schritt Gordon voran durch einen dunklen Gang. An dessen Ende öffnete sie eine Türe und schaltete das Licht ein, das von einer einfachen, weißen, runden Lampe an der Decke kam.

„Hier kannst du dich ausschlafen. Es ist vollkommen egal, wann du morgen früh aufstehst oder soll ich dich wecken?“ erkundigte sie sich.

„Das wäre mir sogar lieber. Sagen wir so gegen sieben Uhr?“, bat er sie.

„Gut, dann klopfe ich Morgen an deine Türe. Toiletten und Dusche sind zwei Türen weiter hier auf dem Gang. Ich wünsche dir eine gute Nacht. Sie schloss die Türe. Während sie sich entfernte, dachte sie über ihn nach. Ich wusste gar nicht, dass ich einen so attraktiven, gutaussehenden Neffen habe. Der wird einen ganz schönen Wirbel hier im Kloster unter meinen Ordensschwestern auslösen.

Gordon sah sich um. Er stand in einem äußerst spartanisch eingerichteten Zimmer. Dieses bestand aus einem Bett an der Wand, einem schmalen Schrank, denn Nonnen besaßen nicht viel Kleidung, einem kleinen, dreibeinigen Tisch mit einem verblichenen Stoffsessel und einem Waschbecken. Ein kleines Fenster wäre noch erwähnenswert gewesen, allerdings ohne Gardine. Ein großes Holzkreuz hing dem Bett gegenüber. Es nahm beinahe die ganze Breite und Höhe der gesamten Wand ein.

So also leben die Ordensfrauen hier, dachte er bei sich. Verblüfft stellte er fest, dass es keinen Spiegel über dem Waschbecken gab. Wie sollte er sich am nächsten Morgen rasieren? Und vor allem mit was? Er trug weder Rasierzeug, noch Wäsche zum Wechseln bei sich. Wer hätte denn auch ahnen können, dass er zum Schlafen eingeladen wurde? So ging er zwei Türen weiter in den Duschraum.

Wenigstens den Schweiß des heißen Tages abspülen, dachte er. Als er zurück kam lag auf dem kleinen Tischchen ein Apfel und daneben stand ein Glas mit einer Flasche Mineralwasser. Das Obst aß er sofort und spülte alles mit einem Glas Wasser hinunter. Danach legte er sich nur mit der Unterwäsche bekleidet auf das Bett. Das Fenster öffnete er weit, denn die Luft stand förmlich im Zimmer. Er rief sich Melissas liebliches Gesicht in Erinnerung und schlief damit ein.

Während Gordon von der hübschen Nonne träumte, saß Christin an dem kleinen Tisch in ihrem Zimmer und las die Lebensgeschichte von Brandon Stonewall, ihrem nächsten Patienten.

„Brandon Stonewall, Beruf Tierarzt, neunundzwanzig Jahre alt. Zweiter und außerehelicher Sohn des Ehepaares Stonewall. Er verlor mit dreizehn Jahren seine gesamte Familie bei einem schweren Autounfall. Da nur wenige weit entfernte Verwandte gefunden wurden, die ihn nicht haben wollten, übernahm das Hausmeisterehepaar, in Absprache mit dem Jugendamt, die weitere Erziehung. Mit achtzehn Jahren trat er das Erbe seiner Familie an. Er übernahm die Rose-Bud-Bank mit sechs Filialen und mehreren Millionen Dollar.“ Sie überlegte kurz: Rose-Bud-Bank? Das heißt Rosenknospe . Eigentlich ein seltsamer Name für eine Bank.

Sie las weiter: „Anschließend studierte er Veterinärmedizin. Die Praxis befindet sich im Kellergeschoss seines Hauses. Vor einem Jahr Ausbruch der Leukämie. Er bekam mehrfach Chemotherapie und Bestrahlungen, die jedoch keine Besserung erzielten. Durch die körperliche Schwäche bedingt, stürzte er vor einem halben Jahr die Treppe im Haus hinunter und verletzte sich dabei das Rückgrat. Wegen seines schlechten Allgemeinzustandes konnte keine Operation stattfinden. Danach bewegte er sich im Rollstuhl fort. Seit zwei Monaten kann er das Bett nicht mehr verlassen. Er bekommt Morphium intravenös zur Schmerzbehandlung und weitere Medikamente gegen das Zellwachstum der Krebszellen. Nebenbei trinkt er viel Alkohol ( Whiskey ), um die Wirkung des Morphiums zu verstärken. In der Zwischenzeit wurde viermal die Lunge punktiert, um gestautes Wasser abzuleiten. Zuweilen wird er sehr ausfällig. Unter Umständen kann es geschehen, dass er alles Essen an die Wand wirft oder es der Pflegekraft über den Kopf stülpt, wenn es ihm nicht passt. Dazwischen hat er schwere, depressive Phasen. Voraussichtliche Lebensdauer noch ungefähr zwei Monate.“

Christin ließ das Dossier sinken. Nur noch zwei Monate gaben die Ärzte ihm? Sie schüttelte energisch ihren Kopf. Nein, die letzten beiden Patienten waren ihr gestorben. Dieser hier musste leben. Das machte sie sich zum Ziel, obwohl er sich bereits im Endstadium befand. Christin war eine sehr ehrgeizige Schwester. Was sie sich vornahm, führte sie auch aus. Noch einmal sah sie sich das Bild von ihm an. So wie hier würde er auf keinen Fall mehr aussehen. Sie stellte ihn sich ohne Haare und sehr untergewichtig vor. Auch die Lachfältchen würden nicht mehr vorhanden sein. Schade, ein Jammer, was diese furchtbare Krankheit aus den Menschen machte. Christin schloss die Mappe. Dann ging sie duschen, betete ein Nachtgebet und begab sich zu Bett.

Gordon glaubte gerade erst eingeschlafen zu sein, da klopfte es an seiner Türe. Ein Blick auf seine Armbanduhr zeigte ihm, dass es Punkt sieben Uhr war. Das hieß für ihn aufzustehen. Mit kaltem Wasser wusch er sich rasch Gesicht und Hände und fuhr sich mit den nassen Fingern durch das Haar. So, das musste für heute genügen. Hätte er einen Spiegel gehabt, dann würde er wohl gesehen haben, dass er auf seinem Kopf ein noch viel größeres Chaos angerichtet hatte als es ohnehin schon war. Jedenfalls sah es jetzt so aus, als sei er gerade unter der Bettdecke hervorgekrochen. Normalerweise trug er sein Haar etwas nach vorn gekämmt, doch die Natur machte was sie wollte, noch dazu wenn seine Frisur nass wurde. Vor seiner Türe empfing ihn die Tante und wünschte ihm einen „Guten Morgen.“ Er folgte ihr zum Frühstück. In diesem Raum befanden sich beinahe alle Nonnen des Klosters, außer den Nachtwachen und den Außendiensthabenden. So viele hatte er eigentlich nicht erwartet. Er wünschte allen einen „Guten Morgen“, doch wurde ihm etwas unbehaglich zu Mute, als einziger Mann unter beinahe zweihundert Ordensfrauen. Außerdem wurde ihm überhaupt nicht bewusst, wie heiß er mit seinem Drei-Tage-Bart und dem Wirrwarr seiner Haare auf die Anwesenden wirkte: nämlich unheimlich jung, sympathisch und voller Tatendrang.

Die Mutter Oberin blieb stehen und klopfte mit dem Löffel an ihre Kaffeetasse, um die Aufmerksamkeit ihrer Ordensfrauen zu gewinnen.

„Liebe Schwestern, wir haben ein neues Mitglied in unserer Mitte. Doktor Gordon Spencer ist der neue Oberarzt der Kinderklinik“, erklärte sie ihnen.

Die Nonnen klatschten alle Beifall und dem Arzt wurde es immer ungemütlicher. Feuchter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. „Du beförderst mich gleich zum Oberarzt?“, zischte er ihr ins Ohr. „Ist das wirklich klug von dir?“

Er erhob sich und verbeugte sich kurz. „Ich danke Ihnen. Ab der nächsten Woche werde ich mich für die kleinen Patienten der Kinderklinik einsetzen. Vielen Dank im Voraus für die Mitarbeit der Schwestern, die in der Kinderklinik in der nächsten Zeit mit mir zusammenarbeiten.“

„Ich muss dich gleich zum Oberarzt befördern, denn wenn Dr. Clark schlapp macht, bist du der Chef hier. Es macht sich nicht gut vom einfachen Arzt zum Chefarzt katapultiert zu werden“, ließ sie ihn leise wissen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schwarze Krähen - Boten des Todes»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schwarze Krähen - Boten des Todes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schwarze Krähen - Boten des Todes»

Обсуждение, отзывы о книге «Schwarze Krähen - Boten des Todes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x