Carolina Dorn - Schwarze Krähen - Boten des Todes

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Schwarze Krähen - Boten des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Brandon, uneheliches Kind einer großen Jugendliebe der Mutter, wächst in Kanada auf. Bereits von klein auf kämpft er um die Liebe und Anerkennung seines Stiefvaters, die er nie bekommt. Der kümmert sich nur um seinen leiblichen Sohn, der einmal sein Bankenimperium erben soll. Doch zu seinem Leidwesen entwickelt sich der zum Spieler und Alkoholiker. Mit dreizehn Jahren wird Brandon durch einen Schicksalsschlag zum Vollwaisen und gleichzeitig zum Multimillionär. Ein Dienstbotenehepaar nimmt sich seiner an und beantragt die Pflege des Jungen. Sie lieben ihn wie einen eigenen Sohn, da sie selbst keine Kinder haben. Brandon schmiedet große Pläne nach dem Studium zum Tierarzt. Da erkrankt er ganz plötzlich an einer aggressiven Leukämie, die sehr rasch voranschreitet. Doch keine Pflegekraft will bei ihm bleiben, wegen seiner Unfreundlichkeit und seiner Launen. Deshalb bringt ihm sein bester und einziger Freund Gordon eine für seine Belange perfekt ausgebildete Nonne vom Kloster seiner Tante zur Pflege. Sie pflegt ihn gründlich, selbstlos und voll auf seine Bedürfnisse ausgerichtet, auch wenn Brandon nicht begeistert ist von einer Betschwester. Ihr Leitspruch lautet: Mit Gottes Hilfe gelingt einem alles. Und tatsächlich bringt sie es fertig ihn aus dem Endstadium herauszuholen. Sie hat allerdings einen einzigen Fehler: Sie ist noch sehr jung, viel zu hübsch und zu klug für eine Nonne.

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„Ja, im Heilig Geist Kloster. Dort finden Sie mindestens noch weitere zweihundert ihrer Art“, antwortete die Pflegerin.

„Zweihundert? Was tun die alle dort?“, wunderte er sich.

„Sie arbeiten und beten“, klärte ihn Christin auf. „Sie betätigen sich im Krankenhaus, in der Kinderklinik, in der Apotheke, im Waisenhaus, in der Küche, in der Wäscherei und sie pflegen die alten Menschen.“

„Ich habe mir noch nie um dieses Kloster Gedanken gemacht. Sind dort alle Schwestern so jung und hübsch wie Sie?“, musste er unbedingt erfahren.

Christin musste schlucken. Ein Kompliment von ihm? wunderte sie sich. „Nein, wir sind ein gemischter Haufen von Ordensschwestern von achtzehn bis siebzig Jahren, wobei letztere nicht mehr zum Dienst eingeteilt werden“, teilte sie ihm mit.

„Die bringen Sie aber bitte nicht alle hierher“, forderte er.

„Nein, natürlich nicht. Ich werde nur Melissa ab und zu treffen. Sie ist meine beste Freundin, seit ich geboren wurde“, ließ sie ihn wissen.

Erschöpft schloss er die Augen. Damit beendete er sein Frühstück.

Ich weiß jetzt, dass nicht alle so jung und so wunderschön sind in diesem Kloster. Aber ich habe die hübscheste und intelligenteste Pflegerin des Vereins bekommen, überlegte er lächelnd.

Kurz danach lenkte Christin ihre Schritte mit der Freundin in den Park der Stonewalls. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel und der Wind spielte leicht in den Zweigen der Weiden und Trauerbirken. Tulpen und Narzissen blühten überall und verteilten verschwenderisch ihren Duft.

„Wie geht es voran bei dir?“, erkundigte sich Melissa.

„Noch nicht so recht. Die letzte Chemotherapie hat ihn wieder weit zurückgeworfen. Wir stehen praktisch wieder am Anfang. Er ist sehr negativ gestimmt und möchte am liebsten sterben. Es ist schwer ihn umzustimmen. Ununterbrochen im Bett zu liegen ist ja auch nicht gerade aufbauend“, berichtete Christin.

„Meinst du, er schafft es?“, wollte die Freundin wissen.

„Ich hoffe es zumindest. Meine letzten beiden Patienten sind gestorben. Ich möchte auch wieder einmal ein Erfolgserlebnis verbuchen. Ich tue was ich kann, damit er überlebt“, erklärte sie. „Er hat allerdings eine äußerst aggressive Leukämie, der man mit den herkömmlichen Medikamenten schlecht beikommt.“

„Aber wenn Gott nicht will?“, gab Melissa zu bedenken.

„Ja, dann kann ich ihm nicht helfen“, antwortete Christin traurig. „Dann hat der Herr wohl anders entschieden.“

Langsam überquerten sie eine kleine steinerne Brücke.

„Ich bewundere dich. Wie hältst du es nur bei ihm aus? Ich habe gehört, dass er mehrere Pflegekräfte regelrecht vergrault hat“, erkundigte sich die Freundin.

„Ich kann nicht klagen. Bei mir hat er sich nur am Anfang etwas daneben benommen. Er nannte mich Pinguin und Nebelkrähe.“ Sie musste lächeln in der Erinnerung. „Aber diese anderen Pflegerinnen haben ihn nicht im Mindesten gepflegt. Sie nahmen ihm die Glocke weg, damit er nachts ihre Ruhe nicht störte. Dann ließen sie ihn nur auf dem Rücken liegen, so dass sich bei ihm ein sehr tiefer Dekubitus entwickelte. Kein Spezialbett wurde beantragt. Sie lagerten seine Füße nicht und ließen ihn in seinen Exkrementen stundenlang liegen. Auch das Essen schnitten sie ihm nicht. Niemand half ihm bei den Mahlzeiten. Sie ließen ihn im Dunkeln liegen und warteten praktisch nur auf seinen Tod“, erklärte Christin aufgebracht.

„Das ist ja furchtbar“, entrüstete sich Melissa.

„Jedenfalls wirft er bei mir keine Teller mit Essen an die Wand oder spuckt mir ins Gesicht“, bestätigte die Pflegerin.

„Das glaube ich dir. Du gehst mit deinen Patienten ja auch ganz anders um. Du bist Tag und Nacht immer für sie da. Habe ich Recht?“ Melissa bedachte sie mit einem Seitenblick.

„Ja, und so soll es auch sein“, bestätigte Christin.

„Und du selbst? Fühlst du dich hier wohl?“, wollte die Freundin wissen.

„Ja, das tue ich. Das Hausmeisterehepaar hilft mir, wo es nur geht. Es sind zwei nette und liebenswerte Menschen, die auch sehr an Mr. Stonewall hängen. Sie haben ihn nach dem Tod seiner Familie mit dreizehn Jahren aufgenommen wie ein eigenes Kind. Deshalb ist es auch für sie eine schlimme Sache ihn so dahinvegetieren zu sehen“, erzählte sie ihr.

Sie sah auf ihre Armbanduhr. „Oh, es ist schon spät. Ich muss zurück“, erklärte sie.

„Aber es ist doch erst elf Uhr. Du hast noch eine Stunde Zeit. Gordon ist doch bei ihm. Er hilft ihm, wenn er etwas braucht. Er hat ihn zuvor doch auch schon manchmal versorgt“, widersprach Melissa.

Sie folgten einem kleinen Rinnsal, das sich durch große und kleine Steine schlängelte, bis es als Miniaturwasserfall über einen großen Findelstein hinabstürzte und als kleines Bächlein weiter plätscherte. Überall im Park wuchsen Blumen in voller Blüte, die einen betörenden Duft verbreiteten. Wer diesen Park anlegte, musste viel Fantasie gehabt haben.

„Du magst ihn sehr gern, deinen Oberarzt, oder?“, erkundigte sich Christin vorsichtig und schlug den Rückweg ein.

Die Freundin atmete tief auf. „Ja, ich weiß auch nicht, wie es geschehen konnte. Die Mutter Oberin teilte ihn mir als Oberarzt zu. Als ich ihm zum ersten Mal begegnete, fühlte ich mich sofort zu ihm hingezogen. So, als würde ich ihn schon mein halbes Leben kennen. Er wirkte so vertraut. Mein Herz kam ganz aus dem Takt. Er ist so sanft, so liebevoll. Ich habe so etwas noch nie zuvor erlebt. Dieses Gefühl ist einfach wunderbar. Man möchte mehr davon. Es ist wie eine Droge. Ich kann mich nicht dagegen wehren und ehrlich gesagt, will ich es auch gar nicht“, schwärmte sie und lachte befreit, dass sie wenigstens einem Menschen ihre Gefühle anvertrauen konnte, ohne befürchten zu müssen, bei der Mutter verraten zu werden. „Ich weiß, dass ich gegen alle Regeln verstoße und ich eines Tages vor der Entscheidung stehen werde: er oder der Orden“, sprudelte es aus ihr heraus.

Sie blieb stehen und Christin sah sie mit großen Augen an, die völliges Nichtverstehen vermittelten. Ich muss äußerst vorsichtig sein, sonst ende ich genauso wie Melissa, ging es durch ihren Kopf.

„So, wie es im Moment aussieht, werde ich wohl aus dem Orden austreten. Ich möchte Gordon keinesfalls verlieren. Außerdem glaube ich, wenn Gott es nicht gewollt hätte, dann wären wir uns wohl nie begegnet“, erläuterte sie.

„Es kann aber auch eine Prüfung sein. Gott will deinen Glauben testen, wie fest du zu ihm stehst“, gab die Freundin zu bedenken.

Melissa schüttelte jedoch nur energisch den Kopf. „Nein, das kann ich nicht glauben. Dieses Gefühl ist einfach zu intensiv.“

Langsam folgten sie dem Weg zurück zum Haus.

„Dieser Park ist voll von Blumen und es duftet herrlich. Jede Blume entwickelt ihr eigenes Parfüm und doch passen sie am Ende alle zusammen. Hier eine halbe Stunde jeden Tag spazieren gehen wirkt gewiss wie eine Kur“, stellte Melissa fest. „Jetzt weiß ich, warum es dir hier so gut gefällt.“

Derweil saß Gordon bei Brandon am Bett in einem großen Schaukelstuhl und vertrieb ihm die Langeweile.

„Ich muss sagen, du siehst wirklich zum Gotterbarmen aus“, sprach ihn der Freund an.

„Das weiß ich selbst. Das brauchst du mir nicht auch noch zu sagen“, brummte Brandon. „Die Schwester hält mir schon gar keinen Spiegel mehr vor.“

„Da bringe ich dir die beste Pflegekraft meiner Tante und …“

„Schwester Christin kann nichts dafür, dass es mir so miserabel geht“, fiel er ihm ins Wort. „Es ist die Chemotherapie, die mir so zusetzt. Ich habe die ganze Woche über nur gekotzt. Die Schwester, die du mir gebracht hast, ist vollkommen anders. Ihre Pflege ist erste Klasse. Sie schimpft auch nicht, wenn mir mal ein Malheur passiert. Stell dir vor, sie füttert mich sogar, wenn ich nicht kann. Und zur Chemotherapie in die Klinik hat sie mich auch begleitet.“

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