Michael Quasthoff - Pfeifen!

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Zur Fußball-WM 2006:
Die ganze Wahrheit über den Mann mit der Pfeife.
Der 'Schiri' ist ein wandelndes Paradoxon. Auf
dem Spielfeld besitzt er annähernd göttliche
Macht, sein Pfiff ist oft millionenschwer. Trotzdem
wird er verflucht, bespuckt und verprügelt, in unzivilisierten
Gegenden auch schon mal mit dem Revolver
bedroht. Den einen ist er 'Bratwurst', 'Pfeife
' oder 'schwarze Sau', für andere verkörpert der
Unparteiische das zwischen Globalisierungswahn
und Videobeweis, akustischer Torlinienüberwachung
und Ballchip versinkende Ideal des bürgerlichen
Helden.

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Dietrich zur Nedden · Michael Quasthoff

Pfeifen!

Vom Wesen des Fussballschiedsrichters

2006 zu Klampen Verlag Röse 21 D31832 Springe infozuklampende - фото 1

© 2006 zu Klampen Verlag · Röse 21 · D-31832 Springe

info@zuklampen.de· www.zuklampen.de

Umschlag: Matthias Vogel (paramikron), Hannover, unter Verwendung einer Photographie von David Madison (Gettyimages) auf der Vorderseite und einer Photographie von Eike Christian Kähler auf der Rückseite des Buches

Satz: thielenVERLAGSBÜRO, Hannover

1. digitale Auflage 2014: Zeilenwert GmbH

ISBN 9783866744226

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹ http://dnb.ddb.de› abrufbar.

Inhalt

Cover

Titel Dietrich zur Nedden · Michael Quasthoff Pfeifen! Vom Wesen des Fussballschiedsrichters

Impressum © 2006 zu Klampen Verlag · Röse 21 · D-31832 Springe info@zuklampen.de · www.zuklampen.de Umschlag: Matthias Vogel (paramikron), Hannover, unter Verwendung einer Photographie von David Madison (Gettyimages) auf der Vorderseite und einer Photographie von Eike Christian Kähler auf der Rückseite des Buches Satz: thielenVERLAGSBÜRO, Hannover 1. digitale Auflage 2014: Zeilenwert GmbH ISBN 9783866744226 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹ http://dnb.ddb.de › abrufbar.

»Mut zu unpopulären Entscheidungen« – Ein Prolog

Das Image der Schiedsrichter – Ein trauriges Kapitel

Schule der Schiedsrichter

Wo ist der Schiedsrichter? – Prähistorische Betrachtungen

Sehen und gesehen werden

Das Selbstbild der Schiedsrichter – Ein tolles Kapitel

Ein Mann verschwindet

Pfeifen von höherer Warte – Anmerkungen zur Transzendenz auf Rasenplätzen

Von der Seitenlinie ins Rampenlicht

Vom Pfeifen

Bittbrief des Schiedsrichters Herbert Seiler an die pfeifenden Kollegen

Einzelfälle

Die Fehlentscheidung

Nietzsche sieht Gelb

Kleiderordnung

Verschwörungstheorie I: Gebenedeite Bayern

Der subjektive Faktor

Verschwörungstheorie II: Verpfiffene Bayern

Der Schiedsrichter und die Spieler – Ein heikles Kapitel

Verschwörungstheorie III: VfL Bochum gegen Bayern (Verfluchte Bayern)

Die Beobachter

Beruf, Freizeit, Familie – Fakten aus dem wahren Schiedsrichterleben

Spazierstockeinsatz

23

Ein kleines bisschen Horrorshow

Mehr als 1500 Spiele

… und jetzt zur Elferwette

Letzte Meldungen

Renn, Schiri, renn! – Der Referee im Belastungstest

»… und nun entgeht mir nichts.« – Franz Kafka als Schiedsrichter

WM-Spezial

Gesellschaftsspiele

»Das gibt es nicht noch einmal!«

Der Fremde – Fragmente einer Annäherung

Von Huizinga zu Hoyzer – Ein Epilog

Literaturliste

» Mut zu unpopulären Entscheidungen « – Ein Prolog

Die Engel wollen gegen die Teufel Fußball spielen. Sagt Petrus zum Kapitän der Teufel: Gebt auf, alle Stars sind im Himmel. Sagt der Teufel: Na und? Wir haben alle Schiedsrichter.

Niemand lacht, der Witz hat einen Bart, so lang und fadenscheinig wie der des Konfuzius. Der alte Chinese gibt bekanntlich den Schiedsrichter in Monty Pythons Philosophen-Match Deutschland versus Hellas und ist von einer DFB-Pfeife kaum zu unterscheiden: Er stolziert wichtig über den Rasen des Münchener Olympiastadions, verpasst Nietzsche eine Gelbe Karte wegen nichts und schustert Griechenlands Denkern den Sieg zu durch ein klares Abseitstor. Sagt Marx, sagt Hegel, sagt Schopenhauer. Fichte bläst zum Proteststurm, der deutsche Geist formiert sich zur dialektischen Rudelbildung. Die Griechen feixen. Tor zählt, Schiri top. Hauptsache qualifiziert für das Finale gegen Englands Großhirne.

Wie man den Schiedsrichter beurteilt, ist oft eine Frage der Perspektive. Und er wird ja ständig beobachtet: Von Spielern, den Fans im Stadion und den Zuschauern am Fernseher, vom Verbands-Obmann, von den Medien und vom Lebensabschnittspartner. Er wird kritisiert, benotet, gelobt, verdammt, manchmal hofiert und manchmal verdroschen.

Dennoch ist der Unparteiische ein Rätsel geblieben. Vielleicht auch sich selbst. Uns aber auf alle Fälle.

Dem Wesen des Schiedsrichters nachzuforschen, war trotzdem keine verlorene Zeit. Denn dem Pfeifen, seiner Passion und Profession, eignet immer auch etwas Elementares: das Wahren von Regeln, das Richten, das Schlichten und Strafen, das Eröffnen und Bewerten menschlicher Möglichkeiten. Und das alles im Schnelldurchlauf. Der Schiedsrichter ist der hechelnde Beipackzettel zivilisatorischer Konstanten, die oft schmerzhaften Nebenwirkungen inbegriffen. Als da sind: Pedanterie, Eitelkeit, Größenwahn, Sehstörungen oder der profane Wunsch, andere Menschen herumzukommandieren.

Die Gentlemanfußballer in den britischen Public Schools haben es eine Zeit lang ohne Schiedsrichter versucht. Aber die verfluchte »Sucht, gewinnen zu wollen« machte dem Experiment ein schnelles Ende. Soweit bekannt, ist die Freiburger Bunte Liga, die Mutter aller unabhängig vom DFB organisierten Freizeitfußballer, zumindest in unseren Breiten die letzte refereefreie Zone. Auch wenn mancher bunte Kicker bekennt, ab und an »den Mann in Schwarz herbeigesehnt« zu haben.

Unsere Betrachtungen sind ein Beitrag zur Kartierung des Schiedsrichterwesens, die begonnen wurde von einer Handvoll Pioniere wie Ror Wolf, Hans Blickensdörfer oder Rainer Moritz. Und ein Beitrag zur Entlastung der FIFA, die im Prachtband zum 100. Geburtstag bitter beklagt, dass es »so wenig Literatur« über den Unparteiischen gibt, »wenn man einmal absieht von einigen selbstgefälligen Autobiografien von Spitzenfunktionären«. Die wir in zumutbarer Dosierung selbstverständlich ausgewertet haben.

Dass wir den weiblichen Referees kein eigenes Kapitel gewidmet haben, ist keine Diskriminierung, sondern erstens Respekt vor dem Selbstbild der Schiedsrichterinnen, die auf dem Platz nicht anders wahrgenommen werden wollen als ihre männlichen Pendants. Zweitens schließen wir uns vorbehaltlos dem DFB an, der nicht versäumt, im Regelheft anzumerken: »Der Gebrauch der männlichen Schreibweise für die Begriffe Schiedsrichter, Schiedsrichter-Assistent, Spieler und Offizieller dient lediglich der Vereinfachung und bezieht sich selbstverständlich auch auf Frauen.«

Weder haben wir eine Historie der Fußballregeln geschrieben, noch eine des Schiedsrichterwesens. Auch die Spezies des DDR-Referees wird man vergebens suchen. Das hat zwei Gründe. Zum einen haben sie sich in der Mehrzahl nicht von ihren Kollegen im Westen unterschieden. Zum anderen findet sich über obskure Figuren wie Prokop, Stenzel, Scheurell, Roßner und Stumpf, die dem Stasi-Club BFC Dynamo Berlin zehn Jahre lang die Meisterschaft sicherten, um weiterhin im Ausland pfeifen zu können, alles Wesentliche in Hans Leskes Standardwerk Erich Mielke, die Stasi und das runde Leder .

Dies oder jenes andere haben wir wahrscheinlich ebenfalls schmählich vernachlässigt. Sei’s drum. Wir haben uns mit einigen Aspekten des Themas beschäftigt, die für uns von besonderem Interesse waren. Das Werk ist als Lesebuch gedacht, dessen Kapitel für sich stehen und in der Zusammenschau, wie wir hoffen, so etwas wie eine Physiognomie des Schiedsrichters ergeben.

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