SPIELEN –
WAS SONST?
Lebenserfahrungen
von Null bis Ultimo
Herausgeberin
Erny Hildebrand
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2016
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Collage Titelbild: Annette Korintenberg
Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Titel SPIELEN – WAS SONST? Lebenserfahrungen von Null bis Ultimo Herausgeberin Erny Hildebrand Engelsdorfer Verlag Leipzig 2016
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Collage Titelbild: Annette Korintenberg Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Vorwort Vorwort Geh spielen! Hat alles verspielt. Der spielt ja nur! Das ist kein Spiel! Sie spielt mit ihrer Gesundheit! Ich kann nicht aufhören zu spielen. Sei kein Spielverderber! Diese Rolle will ich nicht mehr spielen. Spielend lernen Kann ich spielen gehen? Spiel dich nicht so auf! Sie meisterte alles spielerisch Das Kind ist immer noch so verspielt. Sprachlich und tatsächlich zieht sich das Spiel durch das ganze Leben. Wir spielen unterschiedliche Rollen, die wir mehr oder weniger ausgestalten, sind Kind, Mutter, Vater, Chefin oder Angestellter, Gewinner oder Verlierer. Wir spielen sogar mit unserem Leben und das Lied vom Tod. Spielen hat in unserer Gesellschaft und in unserer Zeit viele Betonungen, einige davon zielen darauf ab, eine Trennlinie zwischen Spiel und Ernst zu ziehen. Wenn der Ernst des Lebens beginnt, wann auch immer das sein mag, ist die Spielzeit vorbei, so scheint es. Aber ist das wirklich so? Das Spiel ist das einfachste und zugleich kreativste Werkzeug, das wir haben. Im Spiel, vor allem im freien Rollen- und Phantasiespiel ist alles möglich, kann Neues probiert werden. Entwicklung ist ohne eine spielerische Komponente kaum möglich, denn Spielen setzt Kreativität frei, eine Ressource, die für die Lösung von Problemen notwendig ist. Der Neurobiologe Gerald Hüther postuliert in seinem Buch „Rettet das Spiel“ sogar: „Ein Leben ohne Gedankenspiele wäre ein Leben ohne Lebendigkeit“ und spricht sich für eine „Kultur spielerischer Lebenskunst“ aus, die er für heilsam und lebendigkeitsfördernd hält. Friedrich Schiller vermerkte in seinen Überlegungen zur ästhetischen Erziehung: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Die Biografiegruppe „Schreibzeiten“ hat das Thema „Spielen“ erst zögerlich, dann mehr und mehr interessiert und schließlich gefesselt aufgenommen. Wir sind um das Thema herumgeschlichen, haben es gepackt, geknetet, hin und her gewälzt. Wir haben uns an manches erinnert, anderes erdacht, einiges verworfen und schließlich bestaunt, wie sich das Thema Spielen durch unser aller Leben zieht. So umfasst diese Anthologie • Biografische Texte • Kurzgeschichten • Fachbeiträge sowie • Anregungen für Schreibspiele Damit ist das Buch eine Einladung, die eigene spielerische Seite wieder öfter oder auch mal ganz anders zu betrachten und zu leben. Erny Hildebrand Schreibgruppenleiterin und Psychotherapeutin
Christa Anderski Christa Anderski 1945 in Köln geboren, 5 Kinder. Zeitweise lebte und arbeitete sie in England und Südamerika. Lange Zeit war sie als Psychologin in Düsseldorf tätig. Sie schreibt Biographien von Zeitzeugen im Rahmen des ASB-Projekts „Geschichtsschreiber“. Bisherige Veröffentlichungen: Lyrik in verschiedenen Anthologien, Fachbücher, Märchen.
Wenn ihr nicht spielet wie die Kinder
Pfeifkonzert am Nachmittag
Tante Emma
Eine andere Welt
Suzanne Augenstein
Ich wäre dann mal der Majoratsherr
Ingrid Basile
Abgeliebte Spielzeuge
Tödliche Skatrunde
Wenn’s ums Geld geht
Rita Bauer
Gedankenspiele
Ein etwas anderer Nachmittag
Margarete Gritli Blickensdörfer
Mutprobe im Vorschulalter
Gerda Blume
Nikolaus
Gefährliches Spiel
Worüber wir gelacht haben
Schattenspiele
Auf der Bühne
Sabine Büchner
Meine Nachbarn
Die Zeit totschlagen
Mein Kind ist verunglückt
Renate Dahms
Hochzeit der Sinne
Drinnen und draußen
Der Clown
Im Spielen das Leben einüben
Ingrid Denzel
Allein zu Hause
Tarot in der Eifel
Rita Dietrich
Stilles Verstehen
Sonntage
Der Frischetest
Liebesspiele
Rache ist süß
Böhmerwald
Christiane Eichhorn
Darf denn in der Schule gespielt werden?
Ursel Fuchs
Das Spiel ist aus – der Puppenkopf in Scherben
Lesen lernen – ein Kinderspiel
Spiel mit dem Feuer
Angelika Gewehr
Spielend lernen
Monika Gockel
Wir hatten ein ganzes Dorf zum Spielen
Helga Gondek
Schulschluss
Blinde Kuh
Marlis Gondek
Die Heizerin
Die Verkäuferin
Elisabeth Gradowski
Wolkenspiele
Wasserspiele
Lore Heller
Die Vertreibung aus dem Paradies
Theater
Bist du eigentlich glücklich?
Wir machen es selbst
Im Heidelberger Kinderladen
Tanzspiel
Barbara Heubach
Straßenfest
Des Teufels Gebetbuch
Aus der Mistgrube zum Schloss
Erny Hildebrand
Schau mal, wie die Fische fliegen
Susanne Holtz
Kinderparadies
Das Glück im Karton
Sieger sein
Wilma Kohlschein
Du bist kein kleines Kind mehr
Mascha spielt keine Rolle mehr
Monika Kristen
Itta, U und ich
Dat schöne Pitterken
Top-Team 1988
Brigitte Kümper
Die komische Schrift
Wenn Bürokraten „Wichtig! Wichtig!“ spielen
Ute Ladewig
Wer spielt, gewinnt!
Isabell Lorenz
Erstes Spiel
Wir spielen Einschlafen
Das Kind muss mit anderen Kindern spielen
Das vermaledeite Märchenpuzzle
Meine Mutter, die Puppen und ich
Aufregung in der Schule
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