Victor Boden - Reiseziel Utopia

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Science Fiction – das bedeutete in den vergangenen Jahren literarisch schwerpunktmäßig Dystopien. Das war einmal anders, im goldenen Zeitalter der SF und auch noch in den 1970ern sah das Genre Themen wie Technologie oder gesellschaftliche Entwicklungen oftmals aus einem positiven Blickwinkel, beschrieb ein lebenswerte, eine bessere Zukunft. Die vorliegende Sammlung von Kurzgeschichten möchte an diese Tradition der Science Fiction anknüpfen und einen Blick in eine bessere Zukunft ermöglichen – aber auch positive Utopien sind immer eine Frage des Betrachtungswinkels …
Mit Geschichten von:
Anja Bagus, Victor Boden, Dieter Bohn, Carmen Capiti, Paul Tobias Dahlmann, Jens Gehres, Marcus R. Gilman, Herbert Glaser, Gerhard Huber, Daliah Karp, Thomas Kodnar, Yann Krehl, Ingo Muhs, A. L. Norgard, Andreas Raabe, Dorothe Reimann, Gernot Schatzdorfer, Olaf Stieglitz und Joachim Tabaczek.

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Reiseziel

Utopia

Stefan Holzhauer Herausgeber edition roter drache Impressum 1 Auflage März - фото 1

Stefan Holzhauer

(Herausgeber)

edition roter drache

Impressum

1. Auflage März 2018

Copyright © der Gesamtausgabe 2018 by Edition Roter Drache

Edition Roter Drache, Holger Kliemannel, Haufeld 1, 07407 Remda-Teichel

edition@roterdrache.org; www.roterdrache.org

Copyright © der Geschichten obliegt dem jeweiligen Autor

Titelbildgestaltung: xanathon.com

Satz: Holger Kliemannel

Lektorat: Isa Theobald

Korrektorat: Nicole Reif

Fonts: Liberation Serif von Red Hat Inc ( SIL Open Font License v1.10), Centauri von Tugcu Design Co.

Grafiken: Rahmen um Autorenbilder: von 123rf/Christopher Gurovich, Rakete (Kapiteltrenner): stockunlimited.com

eBook-Erstellung: imagcon.de

Alle Rechte vorbehalten.

Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (auch auszugsweise) ohne die schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

ISBN 978-3-946425-45-8

Vorwort

Eine Utopie ist der Entwurf einer fiktiven Gesellschaftsordnung, die nicht an zeitgenössische historisch-kulturelle Rahmenbedingungen gebunden ist.

[...]

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird Utopie (insb. als Adjektiv »utopisch«) auch als Synonym für eine von der jeweils vorherrschenden Gesellschaft überwiegend als schöne, aber unausführbar betrachtete Zukunftsvision benutzt.

Aus der deutschen Wikipedia

Lange Zeit warf die Science Fiction durchaus positive Blicke auf die Zukunft. Neben frühen Stoffen, in denen käferäugige Monstren (»bug eyed monsters«) unsere Frauen klauen wollten, war es immer wieder so, dass man Fortschritt und Technologie als etwas Positives sah, als Hilfsmittel, die die Menschheit weiter bringen konnten und würden. Und auch gesellschaftlich erfand man Modelle, die die Zukunft in weitaus rosigeren Farben zeichnete, als es beispielsweise der kalte Krieg tat. Es gab Geschichten über eine Menschheit, die - allen Widrigkeiten zum Trotz - ihre Probleme überwunden hatte und geeint zu den Sternen drängte.

Doch auch in den positiven Utopien steckte selbstverständlich Konfliktpotential, denn zum einen sollen Geschichten unterhalten, dazu braucht es Gegenspieler, und zum anderen waren scheinbar böse oder andersartige Aliens ein Vehikel, um den ach so hehren Protagonisten einen Spiegel vorzuhalten und ihre Ethik auf die Probe zu stellen. Alan Dean Fosters Humanx Commonwealth sind ebenso ein Beispiel dafür, wie die diversen Star Trek-Inkarnationen.

Und dann veränderte sich die Science Fiction. Ich will nicht wirklich sagen, dass alles mit William Gibsons Cyberpunk begann (H.G. Wells` »Krieg der Welten« ist letztendlich ebenfalls ein Vertreter des Genres, und wurde bereits 1889 erstmalig veröffentlicht), aber ich hatte und habe den Eindruck, dass seit »Neuromancer« vermehrt Postapokalypsen und Dystopien veröffentlicht werden. Und gerade in den letzten Jahren wird der Phantastik-Markt geradezu davon überflutet. Mich persönlich nervt das. Warum? Einfach:

Unsere Welt ist in der Realität auf dem Weg in eine Dystopie. Kriege. Überwachung. Lobbyismus, die Macht der Konzerne und Banken. Postdemokratie. Das erschreckende Erstarken der neuen Rechten. Der Verlust von Empathie. Wenn man dann auch in seiner Freizeit als Eskapismus immer wieder nur Negatives vorgesetzt bekommt, dann festigt das in meinen Augen einen Eindruck, dass das alles eben so sit, und man nichts ändern kann.

Und angesichts dessen könnten wir positivere Blicke auf die Zukunft meiner Ansicht nach derzeit viel besser brauchen, als immer neue Dystopien und Postapokalypsen. Das war der Grund, warum ich dieses Projekt aus der Taufe gehoben habe und dankenswerterweise sind etliche Autorinnen und Autoren dem Ruf gefolgt.

Wer nun meint, dass in den Geschichten alles »Friede, Freude, Eierkuchen« sei, der ist selbstverständlich auf dem Holzweg, denn wie ich bereits weiter oben ausführte, braucht man Gegenpole für die Utopie, man benötigt Reibungspunkte und Antagonisten, um Kontraste zu erzeugen. Und dann gibt es selbstverständlich noch ein weiterer Punkt: Was die eine für eine Utopie hält, mag für den anderen eine entsetzliche Vorstellung sein.

Dieses Buch wird die Welt nicht verändern. Aber es hilft vielleicht ein kleines Bisschen dabei, die Leser daran zu erinnern, dass wir alle durchaus dazu in der Lage sind, etwas zu bewirken. Auch mit Kleinigkeiten. Wenn einfach wir nur positiver denken und ein wenig Toleranz üben. Denn dann ist die angeblich »unausführbare Zukunftsvision« aus dem Wikipedia-Zitat vielleicht gar nicht so unerreichbar.

Ich wünsche viel Vergnügen bei der Lektüre von »Reiseziel Utopia« und bedanke mich bei Autoren und Verleger.

Stefan Holzhauer

Der Wunsch nach Rettung

Olaf Stieglitz

Logbuch des Allianz-Erkundungsschiffes Sigourney – Eintrag Kapitänin Gail Lisani:

Das Singularitätsfeld wurde deaktiviert und wir nähern uns mit zweieinhalbfacher Lichtgeschwindigkeit dem Zielplaneten. Bald werden wir auf den normalen Trägheitsantrieb umschalten. Die Astronavigation gab mir eine geschätzte Ankunftszeit von 11:32 Uhr. Die Statusberichte aller Stationen sind positiv.

Nachtrag für das persönliche Logbuch: Ich bin sehr gespannt, was uns auf diesem Planeten erwartet. Ehrlich gesagt habe ich Zweifel an der Zuverlässigkeit von Dru Brogoff. Es gibt gute Gründe, warum die Erkundungsflotte seit der Entwicklung der Nullzeit-Kommunikation auf den Einsatz von Psionikern verzichtet. Sie gelten als unzuverlässig und zeigten in der Vergangenheit häufig unberechenbare Verhaltensmuster. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bis zu diesem Flug keine Erfahrungen mit ihnen gemacht habe. Brogoff ist der erste, mit dem ich zusammenarbeite. Natürlich werde ich als Kapitänin und Leiterin der Mission so unvoreingenommen sein wie möglich.

Reiseziel Utopia - изображение 2

Als der Summer von Gails Kabinentür ertönte, schloss die Kapitänin der Sigourney die Logbuch-Anwendung. Ein Blick auf den in ihren Schreibtisch eingearbeiteten Monitor zeigte ihr, wer vor der Tür stand. »Wenn man vom Teufel spricht«, murmelte sie leise und drückte dann auf den Türöffner.

Dru Brogoff war 138 Jahre alt. Das wäre für einen Menschen in der Allianz ein zwar fortgeschrittenes, aber keinesfalls hohes Alter gewesen, doch während seiner Zeit in der Erkundungsflotte hatte er sich eine seltene Nervenkrankheit zugezogen, die – ungewöhnlich genug – von der modernen Medizin nicht geheilt werden konnte. Er trug daher ein Exoskelett, durch das sein Körper die volle Bewegungsfähigkeit eines Zwanzigjährigen besaß. Gail selbst hatte als Kapitänin natürlich sämtliche physischen Optimierungsprogramme durchlaufen müssen, doch sie vermutete, dass der verstärkte Anzug aus Verbund-Kunststoffen den Psioniker im Ruhestand mindestens ebenso stark, schnell und geschickt machte, wie sie es war.

»Kapitänin.« Der blassgesichtige Mann mit den weißen Haaren nickte ihr zu. »Ich hörte, dass wir den Planeten bald erreicht haben.«

Gail nickte. Inzwischen hatte sie sich an die helle Hautfarbe Brogoffs gewöhnt. Sie wusste nicht, ob es sich dabei um eine genetische Anomalie oder ob um eine weitere Spätfolge seines Dienstes in der Erkundungsflotte handelte. Die Menschheit hatte in den letzten Jahrhunderten durch Vermischung als Teint einen mittleren Braunton angenommen. Gail selbst war etwas dunkler als der Durchschnitt, wohingegen der helle Phänotyp durch die gestiegene UV-Belastung des späten einundzwanzigsten Jahrhunderts fast komplett verschwunden war. Nicht, dass es in der menschlichen Gesellschaft noch Platz gab für Vorbehalte aufgrund solcher Äußerlichkeiten. Seit die Menschheit sich den 38 anderen intelligenten Spezies in der Allianz angeschlossen hatte, war Rassismus, sowohl intra-, als auch interspeziesistisch kein Thema mehr.

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