Victor Boden - Reiseziel Utopia

Здесь есть возможность читать онлайн «Victor Boden - Reiseziel Utopia» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Reiseziel Utopia: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Reiseziel Utopia»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Science Fiction – das bedeutete in den vergangenen Jahren literarisch schwerpunktmäßig Dystopien. Das war einmal anders, im goldenen Zeitalter der SF und auch noch in den 1970ern sah das Genre Themen wie Technologie oder gesellschaftliche Entwicklungen oftmals aus einem positiven Blickwinkel, beschrieb ein lebenswerte, eine bessere Zukunft. Die vorliegende Sammlung von Kurzgeschichten möchte an diese Tradition der Science Fiction anknüpfen und einen Blick in eine bessere Zukunft ermöglichen – aber auch positive Utopien sind immer eine Frage des Betrachtungswinkels …
Mit Geschichten von:
Anja Bagus, Victor Boden, Dieter Bohn, Carmen Capiti, Paul Tobias Dahlmann, Jens Gehres, Marcus R. Gilman, Herbert Glaser, Gerhard Huber, Daliah Karp, Thomas Kodnar, Yann Krehl, Ingo Muhs, A. L. Norgard, Andreas Raabe, Dorothe Reimann, Gernot Schatzdorfer, Olaf Stieglitz und Joachim Tabaczek.

Reiseziel Utopia — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Reiseziel Utopia», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das Gesicht von Brogoff war immer grauer geworden, während die Kapitänin sprach. Doch bei ihren letzten Worten horchte er auf. »Aber das habe ich doch! Ich habe mit Bobby gesprochen! Er hat mich gebeten, dass wir sie retten!«

Gail seufzte. »Leider ist die Sache ein wenig komplizierter. Wir haben keine Bitte um Hilfe durch einen offiziellen Vertreter dieses Volkes. Und da Sie den Kontakt zu Bobby verloren haben, lässt sich auch nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob er wirklich von Zenori stammt. Es gibt einige Fakten, die dagegen sprechen. Es sind ungefähr ...« Sie warf einen Blick auf den kleinen Monitor vor sich, »... 200.000 Überlebende auf dieser Welt. Ohne Regierungsvertreter müssten wir daher von mindestens fünfzig von ihnen eine entsprechende Bitte erhalten, damit ich einen derart schwerwiegenden Eingriff in die Autonomie des Volkes rechtfertigen kann. Die Vorschriften sind da leider eindeutig. Wenn Paulmann keine Möglichkeit findet, mit den gefangenen Zenoriern zu kommunizieren ...« Sie warf dem Rothelianer einen fragenden Blick zu. Der Mediziner blähte die seitlichen Kehlsäcke auf, was von seinem Kommunikationsmodul mit einem Nein übersetzt wurde, »... sehe ich leider nur die Option, dass Sie es schaffen, wieder einen psionischen Kontakt aufzubauen. Wenn es Ihnen gelingt, mir die Bitte durch mindestens fünfzig Zenorier bestätigen zu lassen,

dann werde ich wirklich gerne alles Mögliche tun, um diese Rasse zu retten. Aber wir können nichts unternehmen, solange keine Gewissheit besteht, dass dies auch ihr Wunsch ist.«

Reiseziel Utopia - изображение 7

Logbuch des Allianz-Erkundungsschiffes Sigourney – Eintrag Kapitänin Gail Lisani:

Die Stimmung an Bord ist auf dem Tiefpunkt angelangt. Viele Besatzungsmitglieder haben wenig Verständnis für die Vorschriften, die es uns verbieten, den Zenoriern ungefragt zu helfen. Dru Brogoff versucht rund um die Uhr, einen Kontakt aufzubauen, aber bisher ohne Erfolg. Ich habe alles für den Abflug vorbereiten lassen. Morgen werden die gefangenen Zenorier wieder auf den Planeten verbracht. Danach gibt es nichts mehr, was wir für diese Rasse und ihre Welt tun können. Es fällt schwer, sich damit abzufinden.

Nachtrag für das persönliche Logbuch: Ich persönlich glaube nicht, dass der psionische Kontakt, den Dru Brogoff herstellte, zu einem Bewohner von Zenori bestanden hat. Inzwischen bin ich mir sogar unsicher, ob es eine solche Kommunikation überhaupt je gegeben hat und ich kann nachvollziehen, warum in der Erkundungsflotte, wie fast überall, auf Psioniker verzichtet wird. Sie scheinen einfach nicht besonders zuverlässig zu sein. Trotzdem wünschte ich, dass Brogoff bei dieser Mission Erfolg gehabt hätte.

Reiseziel Utopia - изображение 8

Cuta Sibillen legte noch nie besonders viel Wert auf Förmlichkeiten und als Brogoff seine Kabinentür nicht öffnete, obwohl sie mehrfach den Summer betätigte, benutzte sie einfach ihre Autorität als Schiffsoffizierin, um die Tür per Stimmbefehl zu öffnen.

Man musste kein Telepath zu sein, um den Dunst aus Trauer und Verzweiflung zu spüren, der in Brogoffs Kabine in der Luft

hing. Nach den Ereignissen der letzten Zeit wunderte es sie nicht, den Psioniker am Boden zerstört zu sehen.

Der Mann lag auf einigen Kissen auf dem Teppich und drehte sich schwerfällig um – scheinbar hatte er das Exoskelett abgelegt und die Bewegung fiel ihm nicht leicht. Die Pupillen waren stark geweitet und füllten seine Augen komplett mit Schwärze aus. Dabei handelte es sich um eine Nebenwirkung der Drogen, die seine telepathischen Fähigkeiten verstärken sollten. Es war ein offenes Geheimnis an Bord, dass Brogoff in den letzten Tagen weit mehr als die zulässige Dosis davon zu sich genommen hatte, aber niemand brachte es über das Herz, deswegen eine Meldung an Kapitänin Lisani zu machen.

Ein einziger Blick in das verhärmte Gesicht genügte und Cuta verkniff sich die Frage, ob der Mann inzwischen Erfolg gehabt hatte. Sie setzte sich einfach neben ihn auf den mit Kissen bedeckten Boden und legte die Hand auf seinen Arm.

»Es tut mir leid, Dru«, sagte sie mit leiser Stimme. Brogoff nickte schwach. Sie fragte sich, warum er das Exoskelett abgelegt hatte. Auch wenn sich unter ihren Doktortiteln keiner der Medizin befand, so erkannte sie doch, dass die Belastung der letzten Tage für den Psioniker zu groß war. Vielleicht hätte man schon früher gegen die Überdosierung vorgehen sollen. Aber die Sigourney würde den Orbit bald verlassen und Brogoff dann hoffentlich von alleine mit seinen Bemühungen aufhören. Anderenfalls musste sie mit Gail darüber reden.

»Sie haben alles getan, was Sie konnten, Dru. Niemand bestreitet das. Aber es sollte einfach nicht sein. Ich fürchte, es ist tatsächlich sehr unwahrscheinlich, dass es telepathisch begabte Zenorier auf dem Planeten gibt. Zwar hat Paulmann ein Gehirnareal bei ihnen lokalisieren können, das große Ähnlichkeit mit den menschlichen Psion-Zellen aufweist, aber das Areal ist verkümmert. Das ist keine Auswirkung des Virus, wahrscheinlicher ist es, dass diese Spezies ihre psionischen Fähigkeiten im Laufe ihrer Evolution verloren hat. Entweder das oder ...«

Cutas Augen weiteten sich, als ihr plötzlich ein Gedanke kam. »Moment mal ... was wäre, wenn ...?«

Bevor der Mann etwas sagen konnte, war sie aufgesprungen und bereits an Brogoffs Kommunikator. »Gail! Gail! Du darfst noch nicht starten! Es gibt noch eine Möglichkeit!«

Reiseziel Utopia - изображение 9

Logbuch des Allianz-Erkundungsschiffes Sigourney – Eintrag Kapitänin Gail Lisani:

Entgegen des üblichen Protokolls werde ich mich ebenfalls auf die Oberfläche des Planeten begeben, da meine Stimme ein höheres Gewicht hätte, wenn eine Bitte um Hilfe durch die Einheimischen bezeugt werden muss. Ich hoffe, dass Cuta Sibillen und Dru Brogoff mit ihrer Vermutung recht haben. Das wäre als Abschluss der Mission wirklich wünschenswert.

Die Aggressivität der Zenorier ist deutlich ausgeprägter als erwartet. Wie es scheint, hat der Virus zwar die höhere Intelligenz bei ihnen zerstört, aber die Urinstinkte, die sie den von uns gefundenen Ort verteidigen lassen, existieren nach wie vor. Ich musste ein zweites Sicherheitsteam zum Schutz der Bodenmission abstellen und habe die erforderlichen Maßnahmen autorisiert. (Querverweis Datei AESIIc-Sigourney-Lisani-Rechtfertigung für nichtletale Gewalt zum Schutz des Bodenerkundungsteams)

Reiseziel Utopia - изображение 10

Gail Lisani trat durch das Singularitätsportal auf die Planetenoberfläche. Das Portal war von der Sigourney aus errichtet worden und ermöglichte einen direkten Übergang vom Schiff hierher. Katharina Mbode, die Leiterin der Sicherheitsteams, erwartete sie bereits und war nicht glücklich darüber, dass Gail als Kapitänin den

Planeten und damit quasi ein Kampfgebiet betrat. Am Ende hatte sie aber die Entscheidung akzeptiert.

Die Kommandantin spielte unwillkürlich an den akustischen Empfängern ihres Schutzanzuges der Klasse III, dann warf sie Mbode einen überraschten Blick zu. »Ich höre keine Neuroschocker. Sind die Kämpfe vorbei?«

Die Sicherheitsfrau in dem gepanzerten Anzug nickte. »Ja, Kapitänin. Es ist uns gelungen, ein Energiefeld zu errichten, das so kalibriert wurde, dass es die Zenorier an einem Durchkommen hindert und dabei keine Schäden bei ihnen verursacht.«

Gail konnte das Aber in den Augen der Frau bereits sehen, bevor diese fortfuhr. »Vorher haben wir sie mit den Neuroschockern problemlos betäuben können. Doch leider haben die Zenorier ihre Aggressionen gegen ihre ohnmächtigen Artgenossen gerichtet. Mindestens fünf von ihnen sind dabei zu Tode gekommen, drei weitere wurden verletzt. Paulmann kümmert sich um sie.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Reiseziel Utopia»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Reiseziel Utopia» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Reiseziel Utopia»

Обсуждение, отзывы о книге «Reiseziel Utopia» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x