Susanne Stelzner - Highcliffe Moon - Seelenflüsterer

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Highcliffe Moon - Seelenflüsterer: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ein Segen, einen Schutzengel zu haben, ein Geschenk, ihn sehen zu dürfen, ein Spiel mit dem Feuer, sich unsterblich in ihn zu verlieben.« Das ereignislose Leben der siebzehnjährigen Valerie gerät aus den Fugen, als sie ihren Schutzengel enttarnt, einen umwerfend aussehenden Jungen, dessen dramatischer Unfall sie kurz zuvor bis ins Mark erschüttert hatte. Die Anziehung zwischen ihnen ist so mächtig, dass der junge Engel Hendrik dem vernünftigen Impuls, sie die Begegnung vergessen zu lassen, nicht folgt, sondern ihr mehr und mehr von seiner Welt zeigt. Valerie gerät in einen Strudel aus Lügen, um Hendriks Existenz geheim zu halten. Dann wird die dunkle Seite auf Valerie aufmerksam …

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Charlies Mini kam um die Ecke geheizt und der Sand knirschte unter den Rädern, als sie ihn kurz vor uns zum Stehen brachte. Sie sprang aus dem Wagen und kam unternehmungslustig auf uns zu. »Was für ein toller Tag. Es ist warm geworden, oder?« Sie zog die Jacke aus und baute sich nun im kurzärmeligen T-Shirt vor uns auf, wobei sie mir zur Hälfte die Sonne nahm.

»Sag mal«, ich blinzelte sie träge mit einem Auge an, »hast du überhaupt keinen Jetlag mehr?«, fragte ich sie, etwas verwundert über ihre Power.

»Nö, eigentlich nicht.«

»Na, wenigstens eine, die heute hellwach ist«, meinte Ben mit einem vorwurfsvollen Blick auf mich Schlaffi. »Und, was machen wir nun heute Abend?«, fragte er, sein Eiersandwich mampfend. »Kino oder doch lieber Sport?« Ein Tropfen Mayonnaise drohte sich von seiner Lippe abzuseilen, aber mit chamäleonartiger Zunge angelte er ihn blitzschnell wieder in den Mund.

»Oje, eigentlich müsste ich ja dringend zum Sport«, meinte Charlie mit einem skeptischen Blick auf ihre Hüften. »Ach, scheiß drauf, lieber Kino«, entschied sie mit heftigem Kopfnicken. Sie biss die Lippen zusammen, streckte die Arme etwas aus und fing an, ganz schnell mit den Füßen abwechselnd auf der Stelle zu treten, wobei ihre Hüftregion ordentlich ins Vibrieren kam. Ich fragte mich erneut, woher sie diese Energie nahm.

»Jaaa, mach uns die Shakira«, feuerte Ben sie an.

Charlie hatte ein zwiespältiges Verhältnis zu ihrer Figur. Manchmal kokettierte sie mit ihren weiblichen Rundungen und erheiterte uns mit spontanen Latino-Tanzeinlagen, manchmal haderte sie mit der Kilobande, die sich ungefragt ihrer Hüften bemächtigt hatte, wie sie es nannte. Es war nur der übertriebene Schlankheitswahn, den ihre Mutter ihr eingepflanzt hatte, denn sie sah sehr gut aus. Auch Ben war dieser Meinung, hätte es ihr aber nie gesagt. Stattdessen zog er sie gern mit den vermeintlichen Pfunden auf. Wie die meisten Jungs, die ich kannte, konnte auch er sich dem Reiz, in der Wunde herumzubohren, nicht entziehen.

»Gehen wir doch vorher noch ins Chillhouse auf einen Burger«, schlug Ben vor und sah Charlie mit hochgezogenen Augenbrauen gespannt an.

»Genau, ich muss ja meine Fettdepots wieder auffüllen, nicht?«, schnaubte Charlie mit gespielter Entrüstung, da sie offenbar eine Provokation hinter diesem Vorschlag vermutete.

»Ach, Charlie, du isst doch sowieso wieder nur Kaninchenfutter.« Ben sog die Unterlippe ein und bewegte die Oberlippe wie ein Karnickel über die vorderen Zähne.

»Ach, wir werden wieder drollig«, meinte sie schmallippig und verschränkte die Arme. »Weißt du eigentlich, wie schwer mir das fällt, euch reinhauen zu sehen, während ich auf einem Salatblatt herumkaue?«

»Und wenn es dann noch nicht mal was bringt«, legte Ben nach und setzte ein mitleidiges Gesicht auf.

Charlies Gesicht verzerrte sich zu einer Grimasse. »Sehr charmant«, presste sie hervor und ich hatte den Eindruck, dass es ihr alle Beherrschung abrang, ihn nicht von der Mauer zu stoßen. »Im Übrigen solltest du auch mal mehr Vitamine zu dir nehmen, mein Lieber«, schnappte sie stattdessen zurück.

»Ich weiß schon, was mein Körper braucht, Charlie«, sagte Ben mit einem selbstgefälligen Ton und dehnte seinen Oberkörper, als wollte er sich strecken, wobei die Konturen seiner in letzter Zeit beachtlich gewachsenen Oberkörpermuskeln noch deutlicher unter seinem engen, weißen T-Shirt hervortraten.

»Ich meinte keine Steroide.« Sie machte eine abwertende Handbewegung, Marke »beeindruckt mich gar nicht«.

Ben erwiderte mit einer gelangweilten Gähn-Geste.

Ich hielt mich aus den Kabbeleien der beiden, wie meistens, geflissentlich heraus. Ich fand es viel amüsanter, zuzuhören. Es war kein Geheimnis, dass sie einander eigentlich mochten, aber die Wortgefechte waren ein liebgewonnenes Ritual geworden, wenn sie sich trafen. Mein Verdacht war, dass Ben damit versuchte, die zwei Jahre Altersunterschied zu kompensieren. Charlie schlug bei ihm oft den Ton einer älteren, belehrenden Schwester an und das nahm er schon seit einem guten Jahr nicht mehr kampflos hin. Irgendwann war er auf Kollisionskurs gegangen.

»Okay, was essen und dann Kino, alles klar!«, sagte ich und ging, um den Schlagabtausch zu beenden, demonstrativ zu Charlies Wagen.

»Aber schlaf im Kino bloß nicht ein«, verlangte Ben. »Das wäre echt peinlich, wenn du da rumschnarchst.«

»Also, wenn ich bei einem Horrorfilm einschlafe, dann muss er wirklich scheiße sein«, gab ich schnippisch zurück.

»Horrorfilm? Na klasse«, wiederholte Charlie mäßig begeistert und ging um ihr Auto herum zur Fahrertür. »Dann lasst uns mal los, Mädels.«

Ben bedachte diese Betitelung mit einem aufgesetzt verächtlichen Grinsen in ihre Richtung und ließ sich gemächlich von der Mauer rutschen.

Als er vor seinem Haus ausgestiegen war, meinte Charlie: »Wir holen dich gegen fünf wieder ab. Ach, und zieh doch zur Abwechslung mal ein enges T-Shirt an.« Dann gab sie schnell Gas, damit er nicht kontern konnte, und lachte glucksend. Im Rückspiegel sah ich, wie Ben mit der imaginären Kurbel den Mittelfinger anhob und schmunzelte.

Charlies Elternhaus war in Somerford, keine fünf Fahrminuten von uns entfernt. Sie hatte aber keine Lust, die Zeit dort zu überbrücken, sondern schmiss sich auf mein Bett, steckte sich ihre Kopfhörer in die Ohren und startete ihre Playlist. Während es mir endlich gelang, etwas Konzentration aufzubringen, um Dr. Moores heutige Berechnungen von Sinus- und Cosinuskurven nachzuvollziehen, wippte sie mit den Füßen und blätterte die Modemagazine durch, die Moms Freundin Rita mitgebracht hatte und die schließlich bei mir im Zimmer gelandet waren.

Kurz vor fünf saßen wir schon wieder in Charlies Auto. Ben stand wie verabredet vor dem Haus. Er trug eine lässige, etwas zu große Jeans und ein schwarzes, bedrucktes T-Shirt mit relativ kurzen Ärmeln, unter denen sich seine Bizepse hervorschoben. In der Hand hielt er eine Jacke. Wortlos stieg er ein. Erst, als er sicher auf seinem Platz saß, meinte er: »Fotos kannst du später machen, Charlie.«

Ich blickte mich zu ihm um und biss auf meine Lippen, um nicht zu lachen.

Charlie grinste zu mir herüber und meinte dann, in den Rückspiegel schauend: »Nur, wenn du dich noch einölst.« Dann trat sie unsanft das Gaspedal durch.

Unser Ziel war die Stadt Bournemouth, eine knappe halbe Autostunde entfernt in westlicher Richtung. Dort pulsierte, zumindest im Sommer, das Leben, wenn junge Sprachstudenten aus aller Welt kamen und die Stadt für ein paar Wochen aus ihrem Winterschlaf erwachte. Die Strände waren dann heillos überfüllt und Tausende blau-weiß und rot-weiß gestreifte Liegestühle entlang der kilometerlangen Küste beherrschten das Bild, bis sie am Abend unter lautem Geklapper von den Beachboys wieder eingesammelt und aufeinandergestapelt wurden. Auf den Rasenflächen der Gardens saßen chillende Studenten in kleinen Grüppchen, es wurde Gitarre gespielt, bis in die lauen Nächte hinein, und manchmal, besonders im August zu den Candlelight Nights, mischten wir uns unter sie. Wenn der Sommer sich dem Ende zuneigte, so wie jetzt, kehrte an den Stränden langsam Ruhe ein und das Wasser gehörte wieder hauptsächlich den Surfern.

In Rekordzeit erreichten wir Boscombe und ich bat Charlie im letzten Moment, den East Overcliff Drive entlangzufahren, weil ich den Ausblick so sehr mochte. Sie bog, ein tuckerndes Fahrzeug schneidend, rasant von der Hauptstraße ab in Richtung Küste. Träumerisch sah ich aus dem Seitenfenster, während Charlie Bens neckende Kommentare zu ihrer Fahrweise schließlich mit dem Angebot beendete, sie könne ihn jederzeit gern an einer Bushaltestelle oder auch mitten auf der Autobahn absetzen.

Verträumt blickte ich runter zum Strand, wo die letzten Strandbesucher in der Abendsonne lange Schatten erzeugten. In der Nähe des weit ins Wasser ragenden Bournemouth Piers badeten sogar noch einige im Meer. Ein Mann spielte mit einem kleinen Jungen an der Wasserkante Fußball.

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