D.J. Franzen - Chronik von Eden

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Die Apokalypse ist über die Menschheit hereingebrochen. Die Toten stehen wieder auf und machen Jagd auf die Lebenden.
In dieser Welt versuchen Sandra, Frank und Pfarrer Stark zu überleben. Doch die einfachen blutgierigen Zombies sind nicht das einzige Problem. Einige der Untoten sind schneller und schlauer als die Mehrheit. Ein geheimnisvoller Fremder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten hat ganz eigene Pläne. Und die Kinder, die sie auf ihrem Weg durch das leblose Land retten, haben geheimnisvolle Kräfte, die ihnen bisher das Überleben ermöglicht hat.
Ein seltsames Gefühl weist ihnen den Weg nach Süden, an einen fernen Ort. Mitten im Armageddon machen sich die Überlebenden auf die Suche nach Eden …
Alle 12 Bände der Armageddon-Reihe in einem Sammelband. Mit den Originalcovern als Innenillustrationen.
Über 1200 Seiten Apokalypse pur!

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Langsam kam das, was das Virus aus Gerhards Vater gemacht hatte, in die Kirche. Speichel lief sein zähnefletschendes Grinsen herab.

*

Franks Beinmuskeln waren glühende Stacheldrähte, seine Lungen fühlten sich trotz der Kälte des Regens so trocken an, dass er befürchtete, sie könnten sich mit jedem nächsten Atemzug selbst entzünden. In seinen Ohren klingelte es. Ob es durch das Heulen der Sirenen oder durch die ungewohnte Anstrengung verursacht wurde, wusste er nicht. Sie waren weiter am Rheinufer entlanggelaufen, hatten die verwaisten Schiffs-Anlegestellen der Köln-Düsseldorfer passiert, waren an der Frankenwerft vorbeigelaufen und standen nun vor einem Hotel direkt am Rhein. Linker Hand würde es zu der Kirche gehen, in der die Kinder sich versteckt hielten. Sandra hatte eine kurze Pause befohlen, da sie mit Widerstand rechnen mussten. Die Hände auf die Knie gestützt und nach Luft ringend, glitt sein Blick den Weg entlang, den sie zurückgelegt hatten.

Sie waren immer noch da.

Sie waren noch mehr, als zu Beginn ihrer Hatz.

Sie mussten sich nicht beeilen, denn sie brauchten keine Pausen.

Niemals.

Und das schienen sie zu wissen.

»Es ist wie ein Rennen zwischen dem Hasen und dem Igel«, keuchte er zwischen zwei Atemzügen. »Je schneller wir laufen, umso mehr Atempausen benötigen wir, und sie können wieder aufholen. Immer weiter und weiter, bis wir irgendwann nicht mehr können.«

»Es ist nicht mehr weit«, sagte Sandra, die nun ebenfalls schwer atmete. Sie spähte durch den Regen und beobachtete die Zombies. »Ich schätze, die sind noch ungefähr achthundert Meter entfernt. Bis wir in der Kirche sind, die Kinder gefunden und rausgeschafft haben, werden sie ebenfalls da sein.«

»Also eine Belagerung?«, fragte Stark.

»Ja, das befürchte ich.«

Kaum hatte Sandra ausgesprochen, als weitere Düsenjäger über sie hinweg schossen. Stark spähte zur anderen Rheinseite, wo die Jäger hergekommen waren.

»Was ist das?«, fragte er, und deutete in den Himmel. Kleine Schatten an Fallschirmen segelten auf der anderen Rheinseite zu Boden.

»Keine Ahnung«, sagte Frank. »Das könnte ...«

Die Ersten der kleinen Objekte verschwanden in grellen Lichtblitzen. Flammen ergossen sich aus dem Himmel über die Straßen und Häuser, wälzten sich wie feurige Schlangen durch Gassen und Straßen und leckten gierig an der Uferpromenade der anderen Rheinseite. Scheiben zerplatzten unter der Hitze und den Druckwellen, Autos explodierten. Rauchpilze stiegen wie dunkle Fäuste in den verregneten Himmel. Scherben, Unrat und Untote wurden in das plötzlich entstandene Vakuum der Explosionszonen gezogen, wo sie innerhalb von Sekunden zu Asche verbrannten.

»So endete einst Sodom und Gomorrha«, hauchte Stark. Frank riss sich von dem schrecklichen Anblick los. Er zog den Rucksack von seinen Schultern und drückte ihn gegen die Brust des Pfarrers. Stark sah ihn verständnislos an.

»Den müssen Sie jetzt eine Weile tragen, Vater.«

Sandra runzelte die Stirn.

»Was hast du vor?«

»So haben sie auch Paris und München versucht zu desinfizieren. Dort waren es aber größere Kaliber, wenn ich die wenigen Bilder aus dem Fernsehen noch richtig im Kopf habe. Das sind thermobare Sprengsätze. Nicht radioaktiv, aber am Ground Zero fast genauso heiß wie eine kleine, taktische Atombombe. Entweder gehen die Vorräte zur Neige oder sie wollen so viele wie möglich zu einem ganz bestimmten Punkt treiben. Deswegen wohl auch die Sirenen.«

»Und was hast du jetzt vor?«

Frank sah zu der Armee der Untoten, die etwas langsamer geworden war und das Schauspiel auf der anderen Rheinseite mit dumpfer Fassungslosigkeit beobachtete. Sie waren noch etwa sechshundert Meter entfernt.

»Ein Versprechen einlösen. Lauft. Holt die Kinder, und dann lauft weiter. Das da drüben ist bestimmt erst der Anfang.«

»Aber …«, setzte Sandra an. Frank schnitt ihr das Wort mit einem Kuss ab.

»Und ich kann doch spontan sein«, sagte er mit einem schiefen Lächeln. »Pass auf die Kinder auf, hörst du? Wir treffen uns in Weiden. Immer die Aachener runter. Vor dem Einkaufszentrum.«

Frank strich Sandra zärtlich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.

»Frank, du … das schaffst du nicht!«

Frank zwinkerte ihr zu.

»Wetten? Ich habe noch ein paar Asse im Ärmel. Und jetzt lauft, holt die Kinder und dann lauft weiter. Wenn ihr irgendwo ein Fahrzeug ans Laufen bekommt, nehmt es. Geschwindigkeit ist alles. Ich habe keine Ahnung, wann die nächsten Bomber kommen.«

Die Masse der Zombies wandte sich ihnen langsam wieder zu. Bevor Sandra oder Stark reagieren konnten, lief Frank den Zombies entgegen und wedelte mit den Armen.

»He, ihr Penner! Habt ihr Hunger? Dann kommt her! Na los, macht schon, ihr lahmen Enten! Hier gibt es fangfrischen Frank zu verkosten!«

»FRAAANK!«, rief Sandra, aber er drehte sich nicht mehr um, lief immer weiter auf die Zombies zu und rief seine Schmähungen.

»Wir sollten los, damit seine Tat nicht umsonst ist«, sagte Stark. Sandra schluckte.

»Ja, Sie haben recht.«

Nach einem letzten Blick auf Frank, der jetzt etwa hundert Meter vor den Zombies nach rechts in Richtung Innenstadt abbog, wandte sie sich um und lief los. Der Regen kaschierte ihre Tränen, das Heulen der Sirenen übertönte …

*

… ihr leises Weinen.

Weinen?

Rosi weinte?

Jonas öffnete die Augen, blickte sich orientierungslos um und sah IHN.

Gerhards Vater.

Er war noch etwa fünf Schritte von Rosi entfernt, hatte schon seine Hände gierig nach ihrem zarten Fleisch ausgestreckt, während aus seinen Mundwinkeln Speichelfäden herabhingen. Die Muskeln seiner Arme hingen als blutige Fetzen von den Knochen, die erschreckend weiß aus dem roten und grünen Durcheinander von Fleisch, Muskeln und den Resten seiner Uniform baumelten.

»NEEEEIIIIIN!«

Jonas Schrei hallte durch die Kirche. Der Zombie hielt inne, erzitterte, seine Wangen schlugen plötzlich Wellen, so als würden sich unter seiner Gesichtshaut dicke Würmer durch das Fleisch fressen. Jonas schrie weiter, ohne Atempause. Das Kreuz über dem Altar wackelte, die Wellen unter der Gesichtshaut des Zombies wurden stärker. Er zuckte wie unter schweren Krämpfen und taumelte einige Schritte rückwärts. Rauch stieg aus seinen Augen.

Jonas Schrei endete abrupt.

*

Sandra erreichte den Haupteingang der Kirche, als sie den Schrei eines Kindes hörte. Sie hastete durch das Halbdunkel des Portals, sah einen Zombie, der zuckte, als würde er unter Strom stehen, bemerkte vor dem Zombie eine Gruppe Kinder, die bewusstlos am Boden lagen. Sie zog im Laufen ihre Pistole, bremste ab, um eine ruhige Schusshand zu haben, als der Schrei abrupt abbrach.

Bevor sie reagieren konnte wurde sie von einem Regen aus Hirnmasse, halb getrocknetem Blut und Knochensplittern überschüttet. Erschrocken sprang sie einen Schritt zurück. Als sich ihr Blick wieder klärte, sah sie den Torso des Zombies auf den Boden sacken, wie eine Vogelscheuche, der man den Ständer weggezogen hatte.

Fassungslos starrte sie auf einen Jungen, der zwischen den anderen Kindern aufrecht saß. Sie fasste sich, suchte mit vorgehaltener Waffe die Kirche nach dem Schützen ab, der mit einer schallgedämpften Waffe hier irgendwo sitzen musste.

»Wir sind Lebende! Nicht schießen!«, rief sie.

»Das war ich.«

Die Stimme des Jungen klang heiser und kläglich. Sandra sah ihn stirnrunzelnd an, entdeckte aber keine Waffe in der Hand des Jungen.

»Du bist Sandra, stimmt´s?«

Sandra nickte. Stark drängte sich an ihr vorbei und beugte sich zu Rosi hinunter.

»Wo ist Frank?«

Sandra schluckte und ging ebenfalls zu den Kindern. Sie versuchte, alle Ecken gleichzeitig im Auge zu behalten. Auf Höhe des Altars bemerkte sie etliche Reanimierte, die mit verdrehten Gliedmaßen, eingedrückten Gesichtern und Brustkörben wie achtlos weggeworfene Puppen eines Riesen herumlagen ... aber keiner der endgültig toten Untoten wies Schussverletzungen auf.

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