Christina Conradin - Und keiner hat’s gemerkt

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Und keiner hat’s gemerkt: краткое содержание, описание и аннотация

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Klara leidet unter Bulimie. Alle ihre Gedanken kreisen ums Essen und darum, wie sie das Essen schnell wieder loswird. Bis Max auftaucht, der schöne Junge, der sich ausgerechnet für sie interessiert. Doch was wird sein, wenn er von Klaras Geheimnis erfährt? Eine zarte Liebesgeschichte für Jugendliche und junge Erwachsene – einfühlsam und offen erzählt.

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Jetzt stehe ich direkt vor ihm. Sein Blick ruht immer noch in meinem. Ich neige meinen Oberkörper ein wenig zur Seite, um meiner Jacke näher zu kommen. „Du bist doch das Mädchen vom Volksfest?“, stellt er die für mich lebenswichtige Frage. Er kann sich an mich erinnern? „Ja, ich heiße Klara“

„Ich bin …“, beginnt er.

„Max!“, schießt es aus mir heraus. Er lächelt ein breites, liebevolles Lächeln. Wie peinlich!, schäme ich mich leise. Offensichtlicher hätte ich ihm nicht sagen können, dass er mir gefällt. Unsicher greife ich nach meiner Jacke. Ich bin ihm so nah, dass ich seinen Atem spüre. Meine Beine beginnen nachzugeben. Ich habe das Gefühl, als würde ich einfach in mir zusammenfallen. In diesem Moment steht er aus seiner angelehnten Haltung auf. Ein Arm umklammert mich, der zweite folgt. Es fühlt sich so an, als ob ich fliege. Aber tatsächlich. Max hebt mich hoch. Er flüstert mir ins Ohr: „Seh ich dich wieder?“

Komplett aus der Bahn geworfen und verzaubert von seinem Geruch, hauche ich nur fast lautlos: „Oh ja!“

Max lässt mich wieder los. Ich drehe mich um und gehe zur Zimmertüre hinaus, einfach so.

Dort erwartet mich Annie bereits, die die Szene scheinbar beobachtet hat: „Es tut mir leid, Klara, ich war die ganze Zeit in der Küche und hab ihn gar nicht kommen sehen. Aber scheinbar lief es ja eh gut!“

An der frischen Luft komme ich erst langsam wieder zum Durchatmen.

„Ich wurde geflogen“, sage ich leise. Annie lächelt und nimmt meine Hand. Sie lässt mich schweigen – und genießen.

Der Anruf

Hab ich das doch nicht einfach nur geträumt?, frage ich mich, als ich am nächsten Tag völlig verwirrt aufwache. Er war mir so nah, das kann kein Traum gewesen sein! Auf der Seite liegend, das Kissen wieder fest im Arm, schnüffelt meine Nase, als könnte ich seinen Duft so herbeizaubern.

Plötzlich sitze ich aufrecht im Bett. Er meinte, ob wir uns wiedersehen! Vielleicht war das aber nur eine Masche. Vielleicht macht er das immer so. Er weiß ja, dass viele Mädchen auf ihn stehen. So hat er sie alle in seinen Bann gezogen! Ich träume weiter vor mich hin. Aber, wenn nicht?

Gleich nach dem Frühstück klingele ich bei Annie. Lynn erklärt mir, Annie müsse einiges für sie erledigen und komme erst später wieder nach Hause.

Als hätte Mama es geahnt, kommt auch sie auf die Idee, ich solle ihr etwas besorgen und zur Post fahren. Ablenkung tut gut, denke ich mir. Im Moment weiß ich eh nicht so genau, was ich tun soll. Immerhin vergeht die Zeit auf diese Weise schneller.

Nachdem ich mit meiner Arbeit fertig bin, liege ich unter dem offenen Fenster in meinem Bett und träume. Bald schon höre ich Annies rotes Fahrrad in die Einfahrt einbiegen. Ihre unverwechselbare Klingel gibt immer laute Töne von sich, wenn sie über die Bordsteinkante fährt. Sofort springe ich auf. Doch was würde ich mit Max` Telefonnummer denn eigentlich wollen? Ihn anrufen?

Als ich bei Annie bin, schreibt sie trotzdem sofort, nachdem sie das Wort Telefonnummer nur gehört hat, mit ihrem Handy eine Nachricht, oder mehrere? Es dauert nicht lange und aus ihrem Handy zwitschert es: Die entscheidende Nachricht mit seiner Nummer ist eingetroffen. Glücklich und unendlich aufgeregt, drücke ich Annie ganz fest und gehe.

Wieder zu Hause in meinem Zimmer blicke ich die Aneinanderreihung der Ziffern immer und immer wieder an.

Draußen dämmert es bereits. Wenn ich jetzt anrufe, laufe ich ihm hinterher, kommt es mir in den Sinn. Doch dann merke ich schnell, wie ernst er es gemeint hat, mit dem Wiedersehen.

Ich wähle. Es klingelt! Hilfe, kommt es mir plötzlich! Was soll ich nur sagen, wenn er tatsächlich rangeht? Eine Frauenstimme meldet sich, seine Mutter vermutlich. Höflich nenne ich meinen Vornamen und frage nach Max. „Maax!“, ruft die Frau, „eine Klara für dich!“

„Hallo?“, höre ich ihn am anderen Ende der Leitung. Irgendetwas schießt unaufhaltsam in meine Magengegend, während ich es nicht glauben kann, seine Stimme zu hören. „Ich dachte, ich melde mich mal!“, geht es mir ganz cool über die Lippen. „Ich bin das Mädchen vom Volksfest!“, ergänze ich noch. Er lacht kurz, was mich zunächst irritiert. Dann aber sagt er: „Es ist schön, dass du anrufst.“

„Ging die Party noch lange?“, frage ich ihn, was zum Glück zunächst ein peinliches Schweigen verhindert.

„Ein bisschen schon noch, aber ohne dich war`s nur noch halb so schön!“

Will er mich jetzt veräppeln? Ich bin verunsichert. Sind das alles doch nur leere Floskeln? Mein Gesicht verdunkelt sich.

„Was machst du denn in den Ferien? Fährst du irgendwo hin?“, fragt er mich mit seiner männlichen, aber doch sanften Stimme weiter.

„Wir fahren nach Italien, auf einen Campingplatz.“ Eine coolere Antwort kann ich auf diese Frage leider nicht geben.

„Ans Meer mit deinen Eltern?“, erkundigt er sich.

„Mein Bruder, Felix, meine Mama und ich fahren. Papa kommt vermutlich nicht mit“, erkläre ich. „Dafür streiten sie zu viel“, rutscht es mir ungewollt heraus. „Wenn Papa mitkäme, könnten wir aber wenigstens klettern gehen!“, fahre ich fort.

„Du kletterst?“ Seine Stimme klingt positiv überrascht.

„Das machen wir schon von klein auf. Meine Eltern haben uns viel gezeigt. Ja, das macht echt Spaß!“, freue ich mich über sein Interesse. „Und du?“, werfe ich ihm den Ball zu.

„Ich kann nicht klettern, fahre aber gerne Mountainbike oder auch einfach nur so herum.“

„Fährst du auch in den Urlaub?“, hake ich weiter nach.

„Ach so! Ein paar Kumpels und ich besuchen ein Open Air und danach geht’s auf ne Hütte“, offenbart er mir.

„Wow, fahren da Mädchen auch mit?“, platzt es aus mir heraus, ohne nachgedacht zu haben. Blut steigt mir in den Kopf. Ich merke, wie ich rot werde. „Auf die Hütte kommen Emilia und Isa nach“, meint er ganz selbstverständlich.

Scheinbar hat er zum Glück nicht verstanden, was ich damit meinte. Danach erzählt er mir von Musik und Politik. Aufgeregt wie nie genieße ich es einfach, seine Stimme zu hören, und versuche ab und an einen schlauen Beitrag zum Gespräch zu leisten, was mir tatsächlich hin und wieder gelingt. Je länger wir telefonieren, umso sicherer und auch stolzer werde ich, schließlich hab ich tatsächlich den Schritt gewagt ihn anzurufen.

Es ist bereits einige Zeit vergangen, als mich Mama zum Abendessen ruft. Da ich ihr nicht vermitteln kann, besser gesagt will, warum ich nicht kommen kann, breche ich das Gespräch nach dem dritten Schrei von unten notgedrungen ab: „Ich muss jetzt leider aufhören.“ Was kommt nun, denke ich mir enttäuscht und glücklich zugleich. Doch dann meint Max: „Kann ich dich wiedersehen? Morgen um vier im Park an der Statue?“ Er sagt es wirklich! Schnell, da ich meine Mama bereits verärgert die Treppe heraufkommen höre, antworte ich nur:

„Nein! Morgen kann ich nicht, wir haben eine Familienfeier“.

„Na, dann übermorgen!“, erwidert er.

„Ich bin da!“, flüstere ich ins Telefon und lege auf. Hat er das noch gehört? Meint er sonst, ich will nicht, und kommt vielleicht gar nicht? Ist er sauer, weil er denkt, ich habe einfach aufgelegt? Ich sterbe, bis ich übermorgen im Park stehe und weiß, ob er zumindest meine Worte noch gehört hat.

„Komme ja schon!“ rufe ich Mama viel zu laut und etwas genervt entgegen, obwohl sie bereits vor mir steht. „Entschuldigung! Bin schon da!“, füge ich deshalb noch hinzu, um mich jetzt, da meine Gedanken unaufhaltsam wirr kreisen, nicht mit Erklärungen herumschlagen zu müssen.

Ich esse zunächst Blattsalat, Gurkensalat, Essiggurken, dann ein Stück Käse. Nehme mir eine Scheibe Brot schmiere dünn Butter darauf und lege eine, nein zwei Scheiben Schinken darauf. Ich bin total durcheinander, ärgere und freue mich, weil das Gespräch so gut gelaufen ist. Oder sieht Max das vielleicht anders? Immerhin leben wir in total verschiedenen Welten. Ich esse und esse immer weiter und trinke und verschwinde nach dem Aufräumen schnell wieder nach oben. Leider habe ich es wieder nicht geschafft.

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