Christina Conradin - Und keiner hat’s gemerkt

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Und keiner hat’s gemerkt: краткое содержание, описание и аннотация

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Klara leidet unter Bulimie. Alle ihre Gedanken kreisen ums Essen und darum, wie sie das Essen schnell wieder loswird. Bis Max auftaucht, der schöne Junge, der sich ausgerechnet für sie interessiert. Doch was wird sein, wenn er von Klaras Geheimnis erfährt? Eine zarte Liebesgeschichte für Jugendliche und junge Erwachsene – einfühlsam und offen erzählt.

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Bald darauf erreichen wir unseren Stammitaliener. Spendabel bestellt Mama zunächst Antipasti. Ein Ölberg türmt sich schon bald vor uns auf. „Probier halt, Klara!“, fordern mich Oma und Mama immer wieder auf. Nach dem fünften Mal nehme ich mir ein Stück triefende Zucchini. Bevor ich sie verzehrt habe, weiß ich: Jetzt ist es schon wieder zu spät! Heute kann ich es nicht mehr schaffen. Das Rad in meinem Kopf dreht sich unaufhörlich, bis ich alles wieder losgeworden bin. Nun kommt also der Hauptgang. Ich bestellte mir zuvor eine Tomatensuppe ohne Sahne. Nun ist es aber schon egal, sodass ich das Baguette dazu esse und am besten noch einen weiteren Gang nehme, damit sich das Ganze auch irgendwie lohnt. Überglücklich bestellt Mama deshalb ein Eis für uns alle. In meinem Kopf dreht sich nun alles nur noch um Nahrungsaufnahme und Nahrungsbeschaffung. Je mehr, desto besser. Aber immer möglichst unauffällig. Trinken darf ich dabei nicht vergessen, es muss ja alles schön locker gehalten werden.

Als wir wieder zu Hause sind, mache ich mich sofort über die Reste vom gestrigen Essen her, im Stehen, ganz nebenbei. Ein Glas Milch und Säfte unterstützen mein nun unausweichliches Vorhaben. Zielorientiert verschwinde ich nach kurzer Zeit in meinem Zimmer, um dort noch die letzten Vorräte zu plündern. Kekse und Bonbons, die ich vor mir selber versteckt habe, finden sich immer noch irgendwo.

Meine Bauchdecke beginnt sich erheblich zu spannen. Jetzt muss es schnell gehen, denn zu verstecken ist es nun schwer. Nachdem ich die reine Luft überprüft habe, verschließe ich die Klotüre und ziehe den Vorhang zu. Mist, ich habe vergessen, die Musik aufzudrehen! Stattdessen lasse ich den Wasserhahn laufen. Finger waschen, reinstecken, hin- und her bewegen. Mein Körper bebt. Immer wieder schiebt sich etwas in die falsche Richtung. Es stinkt. Zuerst kommen die Brote, dann die öligen Gemüsestücke, danach Klumpen von Schokolade und glitschige Gummibärchen. Irgendwann tut`s nur noch weh. Meine Hand und das Klo sind über und über voll mit meinem Mageninhalt. Dabei kommen immer und immer wieder die Gedanken auf von Kindern, die verhungern, und von allen, die ich damit ein Stück weit belüge, alle, die mich gern haben. Es dauert keine zwei Minuten, schon bin ich vieles wieder los. Mein Herzschlag beruhigt sich. Alles lief störungsfrei ab, keine Klingel, kein Rufen, kein Klopfen an der Türe. Möglichst schnell beseitige ich sämtliche Spuren. Das habe ich mittlerweile perfektioniert: Hände, Mund und Gesicht mit Zahnpasta spülen, gegen den Geruch. Den Kloring und -rand abwaschen und schnell das Fenster auf, wobei mein Deo seinen Teil dazu beiträgt.

Dann kommt der Blick in den Spiegel. Traurige, rot unterlaufene und enttäuschte Augen blicken mich an, als wären es nicht meine. „Heute habe ich es wieder nicht geschafft! Kurze Zeit später besucht mich Felix in meinem Zimmer. Er legt sich zu mir ins Bett. Stillschweigend lauschen wir der Musik. Ich genieße es im Moment, nicht alleine und doch keinen ertappenden Fragen ausgesetzt zu sein.

Morgen schaffe ich es! Ganz bestimmt! Morgen bin ich stark!

Die Party

Wie gelähmt stehe ich am Morgen nach dem Volksfestbesuch auf und gehe ins Bad. Hübsch zu machen brauche ich mich nicht, oder? Ich will nur den einen und bei dem habe ich keine Chance. Wenn ich ihm allerdings doch begegne? Da das aber sehr unwahrscheinlich ist, nehme ich mir lediglich eine frische Sommerhose aus dem Schrank und kombiniere dazu eine Bluse, immerhin! Bevor ich hinuntergehe, hat mich mein Bett noch einmal zurück, um darin den unglaublichen Moment von gestern erneut zu durchleben. Galt sein Lächeln doch mir? Vermutlich strahlen diese Augen einfach immer, ohne einen konkreten Anlass zu benötigen. Wieder wird mir ganz kribbelig im Bauchraum. Wie gerne würde ich an seinem Hals riechen und seine Hand spüren. Allerdings ist mir durchaus klar, dass ich wie ein Idiot vor ihm stünde, sollte ich ihm tatsächlich erneut begegnen. Alleine deshalb sind jegliche Gedanken eigentlich umsonst. Trotzdem kreist alles, was sich in meinem Kopf bewegt, nur noch um ihn, den wunderschönen Jungen. Ich schwebe durch den Tag hindurch.

Am späten Nachmittag kommt Annie über den Zaun in unserem Garten und ruft mir aufgeregt entgegen: „Stell dir vor, er kommt!“ Meine Augenbrauen ziehen sich automatisch nach oben, sodass sich die Stirn in Falten legt. „Max!“, schreit sie. Sofort setze ich mich auf die Treppe, sie sich neben mich. Leise frage ich: „Was meinst du?“ Annie drosselt ihre Stimme und fügt hinzu: „Heute feiert Manu eine Party, du weißt schon, die Nette aus meiner Klasse, die wir gestern getroffen haben, und Max übernachtet heute bei ihrem Bruder Jens“. Mein Herz klopft nun so, dass ich es bis zum Hals spüre, allein, weil ich ihn mir vorstelle und Annie mir bestimmt dann etwas berichten kann. Ich werde sterben vor Neugierde und Sehnsucht, während ich alleine zu Hause auf ihren Bericht warte. Aber dann sagt sie das, was mich tatsächlich umhaut: „Ich nehme dich heute mit, habe Manu schon gefragt!“, lächelt sie.

„Du meinst, ich sehe Max heute?“, frage ich verblüfft und total überfordert zurück.

„Ja, Jens wird mit Max bestimmt auf der Party vorbeischauen! Wir müssen nur noch deine Mama herumkriegen!“

Sofort falle ich Annie in die Arme: „Du bist der Wahnsinn, danke!“ Gleichzeitig läuft mir ein Schauer über den Rücken und Angstschweiß setzt sich frei.

„Also machen wir dich ein bisschen hübsch und schon wirst du ihn umhauen!“, versucht mich Annie zu beruhigen.

„Sehr netter Versuch!“, erwidere ich lächelnd und etwas verzögert, da ich kaum einen klaren Gedanken fassen kann.

Irgendwie ist mir sofort klar, was ich anziehe: den bodenlangen, roten Rock mit großen Blumen darauf, den mir meine Oma einmal genäht hat. Als Oberteil passt natürlich am besten das schöne schwarze T-Shirt mit dem etwas langgezogenen Ausschnitt zwischen den Schulterblättern dazu.

Besser wird es nicht mehr, äußere ich mich zufrieden, als ich schließlich fertig umgezogen bin.

Später treffen wir uns bei Annie, um uns dort zu schminken. Annie verwendet die Tusche ihrer Mum, Lynn. Annies Mama stammt eigentlich aus Kalifornien, blieb aber in Deutschland, als sie ihre große Liebe, Fritz, kennenlernte. Deshalb hat Annie auch einen englischen Namen. „Bin fertig!“, freut sich diese. Ich zucke kurz, als mir klar wird, dass es nun soweit ist. „Wie hast du nur wieder meine Mama so schnell überredet?“, frage ich Annie voller Erstaunen und vor allem Dankbarkeit! Aber Mama vertraut Annie blind, da sie sie noch nie enttäuscht hat.

Auf der Party eingetroffen, bleibe ich anfangs in Annies Nähe und versuche mich innerlich zu beruhigen, was mir vor freudiger Erwartung aber überhaupt nicht gelingt. Die Leute dort sind freundlich zu mir, lassen mich aber zum Glück ganz einfach nur neben Annie stehen und zuhören, oder zumindest den Anschein dazu machen. In einer Ecke setzt sich die Gruppe rund um Annie und mich. Ich beobachte das Geschehen. Vorne legt ein Freund von Jens Musik auf, erklärt mir ein sympathisches Mädchen namens Mara. Mein Platz erlaubt eine gute Sicht auf die Türe. Ich warte. Die einzig entscheidende Zielperson ist nirgends zu sehen. Zwei Stunden sind bereits vergangen, in denen ich Getränke schlürfend warte.

Dann ertönt eines meiner Lieblingslieder. Ohne nachzudenken springe ich auf und drücke mich zur Tanzfläche durch. Ganz versunken genieße ich es, mich zur Musik zu bewegen. Ein schönes Lied nach dem anderen ertönt. Ich tanze.

Irgendwann, ich habe jegliches Zeitgefühl verloren, blicke ich auf die Uhr und erschrecke. Es ist schon sehr spät. Längst hätte ich zu Hause sein sollen. Ich suche meine Jacke.

Schock! Seine Augen! Meine Jacke hängt direkt hinter ihm. Lässig lehnt er an einem Tisch, ein Bein über das andere gelegt. Was soll ich tun? Langsam gehe ich auf ihn zu. Er blickt mich an, als hätte er mir die ganze Zeit beim Tanzen zugesehen. Immer weiter tragen mich meine Beine voller Ohnmacht in seine Richtung. Mir ist schlecht vor lauter Anspannung. Soll ich was sagen? Was?, schießt es mir nur so durch den Kopf.

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