Lucas Bahl - Dr Crime und die Meister der bösen Träume

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Das Universum, eine hundertstel Sekunde nebenan.
Die totale Überwachung ist erst der Anfang!
Jetzt erobern die Meister der bösen Träume deine Gedanken, deine Wünsche, deine Träume, dein Ich …
Nein, sympathisch sind sie nicht, die beiden „Helden“ dieser Geschichte. Weder der abgetakelte, menschenverachtende, alte Gangster mit dem albernen Tarnnamen Dr Crıme, noch das Objekt seiner Überwachung, der großmäulige, sexistische Doktorand Leon Walter. Beide haben die fatale Angewohnheit, sich immer wieder selbst zu überschätzen.
Leon ist im Institut für Traumforschung als Proband Teil eines verstörenden Programms namens „Helter Skelter“. Dass die Forschungen insgeheim von einem internationalen Finanztycoon finanziert werden, erregt das Misstrauen von Leons Doktorvater.
Als sich Dr Crıme und Leon persönlich begegnen, sind sie sich nur in einem
einig: in der Verachtung, die sie für den anderen empfinden. Doch für Animositäten ist keine Zeit. Unerklärliche Amok-Exzesse mit vielen Toten und Verletzten öffnen Leon die Augen: Hinter „Helter Skelter“ steckt mehr als nur das harmlose Forschungsprojekt einer Provinz-Uni. Handelt es sich wirklich um die gefährlichste Waffe, die jemals in der Geschichte der Menschheit entwickelt wurde?
Als Leon und Dr Crıme endlich erkennen, dass das Schicksal, sie zu Spielfiguren einer globalen Verschwörung gemacht hat, ist es schon fast zu spät …

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Moderne Verschlüsselungstechniken helfen dabei enorm und haben die Erarbeitung derartiger Dokumente deutlich erleichtert. Trotzdem ist die Verhandlung solcher Abmachungen eine der heikelsten Phasen solcher Geschäfte. In unseren Tagen werden diese Vereinbarungen nach dem Prinzip des doppelten Schlüssels abgesichert. Die beteiligten Parteien haben nur gemeinsam Zugriff auf den Klartext ihrer Vereinbarung. Fallen das Dokument und auch noch der Schlüssel eines der Beteiligten in unbefugte Hände, bleibt der Vertrag unlesbar. Erst wenn man sich auch des zweiten Schlüssels bemächtigen kann, besteht Zugriff auf den Klartext.

Theoretisch.

Praktisch sieht das Ganze aber so aus, dass noch ein dritter Schlüssel existiert, der in der Regel bei einer Anwaltskanzlei hinterlegt ist. Auch hier kann niemand allein damit etwas anfangen. Und wer ganz sicher gehen will, hinterlegt einen vierten an einer weiteren Stelle. Da die Partner häufig in verschiedenen Ländern oder Kontinenten operieren, müssten Ermittler einer internationalen Polizeiaktion exakt koordiniert an drei bis vier Stellen zeitgleich zugreifen. Und dann sollten sie auch genau wissen, wo diese kleinen Datenpakete versteckt sind. Dass sie sich nicht einfach auf irgendwelchen Rechnern, die darüber hinaus noch mit dem Internet verbunden sind, oder gar in der Datenwolke befinden, versteht sich von selbst. (Überhaupt: Der Begriff der „Cloud“ gehört verboten. Das ist die typische Vernebelungssprache der IT-Branche. Diese Wolke gibt es nicht. Es gibt nur Festplatten und Server.) Jedenfalls sähen die olympischen Goldmedaillengewinner im Synchronspringen gegen eine derartige Polizei-Aktion alt aus. Und wenn etwas mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen ist, dann, dass es irgendwo auf dieser Welt eine Behörde gibt, die in der Lage wäre, derart präzise vorzugehen. Die kleinste Unwucht und die verschlüsselten Daten bleiben, was sie sind: Datensalat.

Burn after reading, aber eleganter.

Die Eleganz der Algorithmen auf der Basis zufällig errechneter, etliche hundert Stellen umfassender Primzahlen, fasziniert mich seit vielen Jahren.

Deshalb fand meine erste persönliche Begegnung mit dem Meister im Rahmen unseres angestrebten Geschäfts nicht heimlich auf dem verregneten Gelände einer einsamen, stillgelegten Kiesgrube statt oder im – dank Rauchverbot – ohnehin nicht mehr stilvoll verqualmten Hinterzimmer einer zwielichtigen Kaschemme, sondern im langweilig-funktional eingerichteten Besprechungsraum einer Kanzlei. Anwesend waren zwei Anwälte, der Meister und ich.

Gastgeber war ein guter Bekannter von mir aus Fürth, Thomas Jaeger. Seine Kanzlei beschäftigt sich nach außen mit Familien- und Arbeitsrecht und hat sich auf dem Gebiet teurer Scheidungen und hochdotierter Abfindungen einen guten Ruf erworben. Was neben mir nur wenige andere wissen, ist, dass er zusätzlich eine Nürnberger Dependance unterhält, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie ihre eigentliche Funktion – nämlich absolut abhör- und weitestgehend einbruchssicher zu sein – hinter einer durch und durch langweiligen, unauffälligen Fassade verbirgt. Man würde hinter der Tür bestenfalls eine schäbige Wohnung oder das ausgelagerte staubige Archiv einer Behörde vermuten. Das Arsenal an dort verbauter Sicherheitstechnik beginnt ein paar Zentimeter hinter den schäbigen Wänden, Türen und Fenstern, knapp unterhalb des Fußbodens und ein paar Millimeter tief in der Decke. Wir saßen gewissermaßen in einem faradayschen High-Tech-Käfig.

Der Meister wurde von Dr. Lisa Bingenheimer, einer jungen Frankfurter Korrespondenzanwältin begleitet, die für Simon, Randolph, Schuler & Hearst, eine Kanzlei aus New York, arbeitete. „Eigentlich bin ich ja gar nicht mehr als Anwältin tätig“, erzählte sie Thomas und mir in einer Verhandlungspause. „Ich habe wieder angefangen zu studieren.“

„Ach ja, und was?“, fragte ich.

„Kunstgeschichte.“

„Dann ist das, was Sie heute hier machen …“, sagte Thomas.

„… die absolute Ausnahme“, unterbrach sie ihn.

… die nur angenommen wurde, weil die Kohle stimmt, ergänzte ich in Gedanken.

„Wir wissen ja beide nicht, was konkret der Inhalt des Auftrags ist, über den wir hier verhandeln und wir wollen das auch gar nicht wissen, aber ich denke, wenn wir die Absprache der Liefer- und der Zahlungsfristen noch präzisieren können, sollte die Vereinbarung für alle Beteiligten akzeptabel sein“, nahm Thomas die Arbeit an den Details des Vertrages wieder auf.

Dr Crıme schwelgt in mehr oder weniger alten Erinnerungen und salbadert über seine Arbeit, doch was macht Leon?

FOLGE 6

WAS BISHER GESCHAH

Dr Crıme verhandelt über einen Vertrag.

DUB:

„Meine Damen. Jetzt brauche ich erst einmal ein Stückchen von dieser köstlichen Eierlikörtorte.“

„Nur zu, meine Liebe, Sie sind ja, wie wir alle, in einem Alter, wo einen Fragen nach Idealgewicht und Figur nicht mehr zu beschäftigen brauchen.“

„Sie können sich diese kleinen Bosheiten sparen, mein Herzchen. Ich weiß, dass ich mit meiner Traumfigur keinen Adonis mehr ins Bett locke.“

„Bitte! Wir wollen doch unsere Zeit nicht damit verschwenden, uns gegenseitig mit Nichtigkeiten zu necken – oder?“

„Ganz recht, meine Teure. Aber ich fürchte, zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt sich noch nicht viel mehr feststellen, als dass wir es hier mit einem Idioten-Duo zu tun haben.“

„Einem selbstverliebten Idioten-Duo.“

„Es ist doch immer wieder erstaunlich, meine Damen, dass die Herren der Schöpfung, uns – den Inbegriff der holden Weiblichkeit – für maßlose Schwätzerinnen halten.“

„Ich stimme Ihnen zu. Wir haben es bei unseren beiden Exemplaren nicht nur mit zwei selten dämlichen, selbstverliebten Egomanen zu tun, sondern auch um Prototypen langweiliger, nur um sich selbst kreisender Dummschwafeler. Nur dass sie nicht miteinander schwafeln, sondern jeder für sich und es gibt niemanden, der ihnen zuhört außer sie selbst.“

„Nicht völlig korrekt: Erstens ist es falsch, dass niemand diesen Müll liest. Wir beispielsweise tun es. Zweitens: Die Dämlichkeit wird übertüncht von einer aufgesetzten Intellektualität. Selbstverliebt, nun das zeigt sich so offenkundig an der ausschließlichen Beschäftigung mit ihren ureigenen Egos. Und daraus ergibt sich, wie langweilig sie sind.“

„Genau, also wer will sich damit beschäftigen? Ich fürchte, wir muten uns hier zu viel des Unguten zu.“

„Da muss ich widersprechen. Wir haben längst bewiesen, dass wir in dieser Hinsicht extrem leidensfähig sind. Viel leidensfähiger, als dass uns diese kleinen Geschichten noch ernsthaft erschüttern könnten. Und außerdem …“

„Bevor Sie weitersprechen, werte Freundin! Jetzt und hier sollten wir auf alle Fälle verhindern, dass wir leiden. Lasst uns deshalb erst einmal was bestellen.“

„Herr Ober! Ein Stück Eierlikör-Torte. Meine Damen, was wollen Sie?“

Dr Crıme:

Nachdem die Eckpunkte besprochen waren, zogen sich die Juristen in ein Nebenzimmer zurück, um an den endgültigen Formulierungen zu feilen. Der Meister und ich standen auf und gingen zu den Fenstern, die zusätzlich durch abhörsichere und blickdichte stählerne Rollos geschützt waren. Die Scheiben bestanden aus schusssicherem Glas. Wir ließen die Rollos hochfahren und genossen die Aussicht aus der bis zum Boden reichenden Fensterfront. Etliche Stockwerke tiefer schob sich die übliche Blechlawine Richtung Plärrer. Unser Blick glitt über sie hinweg zur Nürnberger Altstadt und zur Silhouette der Burg. Wir bedienten uns bei den Leckereien, die vor unserem Treffen auf einem Tisch aufgebaut worden waren. Kleine Sandwiches, Gebäck und Obst, verteilt auf drei Etageren.

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