Beschreibung:Diese Methode eignet sich gut für Geschichten, in denen viele eckige Objekte (Stall, Haus, Fenster, Bett, Treppe, Krone, Stern, Stuhl, Thron, Truhe, Buch ...) vorkommen. Die Kinder sitzen im Halbkreis. 1.Eine Person liest den Bibeltext vor. Die Kinder achten darauf, welche eckigen Gegenstände und Orte in der Geschichte vorkommen oder zur Geschichte passen könnten. Wer etwas entdeckt, meldet sich. Sind die anderen damit einverstanden, wird es notiert. 2.Die gesammelten Objekte werden auf die Kinder verteilt. Sie experimentieren mit den Zeitungsrollen und knicken die jeweiligen Gegenstände und Orte. Die fertigen Objekte mit Klebestreifen und Tacker fixieren. 3.Die fertigen Zeitungsknicke werden in einer Reihenfolge oder als großes Bild ausgelegt. Die Vorleserin / der Vorleser liest erneut vor. Die Kinder verfolgen die Geschichte, korrigieren, wo nötig, die ausgelegte Reihenfolge oder fügen weitere Objekte hinzu.
Bibeltext:Mögliche Objekte: Teleskop (Sterndeuter), Stern, Krone (Herodes), Thron (Herodes), Häuser (Betlehem), einfache Kegelpersonen, Kisten (Geschenke). In der Weihnachtszeit können die Zeitungsrollen mit etwas Goldspray veredelt werden. Die Ergebnisse auf einem dunkelblauen Tuch auslegen.
Variante:Die Erzählerin / der Erzähler knickt während des Erzählens passende eckige Objekte und präsentiert auf diese Weise selbst die Geschichte.
Kompetenzen:Die Kinder können einer Geschichte folgen und passende Elemente finden. Sie können durch Knicken eckige Formen gestalten und verbinden.
•• Verkehrte Welt/ Geschichten-ABC/ Band AT: Knautsch-Dinger

Mit glänzenden Bändern markieren, was leuchtet, erhellt, Hoffnung gibt.
Material:2 Lamettafäden oder 2 Stücke goldene Dekoschnur pro Kind
Beschreibung:Die Methode knüpft an eine bereits gestellte Szene mit Figuren oder ausgelegten Bildkarten an, mit denen die Kinder der Geschichte begegnet sind. Wichtig ist, dass die ganze Geschichte wahrgenommen werden kann. Die Moderation teilt jedem Kind zwei „Funkelstrahlen“ (Lametta oder goldene Dekoschnur) aus und bittet die Kinder, sie dort hinzulegen, wo sich in der Geschichte etwas erhellt, wo etwas leuchtet oder strahlt, wo Licht und Hoffnung auftauchen. Wer will, kann im Anschluss etwas dazu sagen.
Bibeltext:An einigen Stellen werden sich Funkelstrahlen häufen. Darüber kann gesprochen werden. Es können aber auch einzelne Fäden erfragt und besprochen werden, da sie möglicherweise andere und neue Zugänge aufzeigen. Mögliche Frage an die Kinder: Wo hast du deinen Funkelstrahl hingelegt und warum?
Kompetenzen:Die Kinder können wahrnehmen und benennen, was ihnen in der Geschichte besonders auffällt und was sie bewegt. Sie können ihre eigene Wahl begründen und von anderen Eindrücken hören.
•• Symbolwolken/ Knicklichter

Andere befragen und erfahren, was sie über einen Inhalt denken.
Material:Bastelvorlage (s. Downloads) und entsprechendes Material; Stifte
Beschreibung:Die Kinder gehen zu zweit zusammen. Jedes Team erhält ein Interview-Blatt und einen Stift und formuliert dann eine Frage zu einer Geschichte oder einem Thema, die es einer anderen Person aus der Gruppe stellen will. Es eignen sich Fragen, die mit „Was denkst du über ...?“ oder „Wie findest du ...?“ eingeleitet werden. Es hilft, zunächst im Team ein Probe-Interview durchzuführen. Ist die Frage zu einfach oder kann mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden, wird sie nochmals umformuliert. Sind beide Kinder mit der Frage zufrieden, schreiben sie sie auf. Sie einigen sich, wer beim Interview die Frage stellt und wer die Antwort notiert. Dann wird die Befragung durchgeführt. Wie bei einem echten Interview begrüßt das Team die zu befragende Person, führt das Interview durch und bedankt sich für die Antwort.
Bibeltext:Zur Einführung besprechen, was eine gute Frage ausmacht, und gemeinsam eine erste Frage überlegen. Diese muss nicht von den Kindern übernommen werden.
Variante:Mehrere Fragen auslegen. Die Zweierteams suchen sich eine Frage aus.
Kompetenzen:Die Kinder können sich Fragen zu einer Geschichte überlegen und sie einer anderen Person stellen. Sie können selbst Antworten finden und fremde Antworten mit ihrer eigenen Meinung vergleichen.
•• Fünf-Wort-Satz/ Figurenwahl
Flucht nach Ägypten und Rückkehr nach Nazaret
13Nachdem die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum der Engel des Herrn und sagte: „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten! Bleib dort, bis ich dir sage, dass du wieder zurückkommen kannst. Herodes wird nämlich das Kind suchen, weil er es umbringen will.“ 14Da stand Josef auf, mitten in der Nacht, nahm das Kind und seine Mutter und floh mit ihnen nach Ägypten. 15Dort lebten sie bis zum Tod von Herodes. So sollte in Erfüllung gehen, was der Herr durch den Propheten angekündigt hatte: „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“ 16Als Herodes merkte, dass die Sterndeuter ihn hintergangen hatten, wurde er sehr zornig. Er befahl, in Betlehem und Umgebung alle kleinen Jungen zu töten, die zwei Jahre und jünger waren. Das entsprach der Zeitspanne, die er aus den Angaben der Sterndeuter entnommen hatte. 17So sollte in Erfüllung gehen, was Gott durch den Propheten Jeremia angekündigt hatte: 18„In Rama hört man Klagerufe und bitteres Weinen: Rahel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen; denn sie sind nicht mehr da.“ 19Als Herodes gestorben war, erschien dem Josef in Ägypten der Engel des Herrn im Traum 20und sagte: „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und kehre in das Land Israel zurück; denn alle, die das Kind umbringen wollten, sind gestorben.“ 21Da stand Josef auf, nahm das Kind und seine Mutter und kehrte nach Israel zurück. 22Unterwegs erfuhr Josef, dass in Judäa Archelaus als Nachfolger seines Vaters Herodes König geworden war. Da bekam er Angst, dorthin zu ziehen. Im Traum erhielt er eine neue Weisung und zog daraufhin nach Galiläa. 23Er kam in die Stadt Nazaret und ließ sich dort nieder. So sollte in Erfüllung gehen, was Gott durch die Propheten angekündigt hatte: Der versprochene Retter wird Nazoräer genannt werden.
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