Susan Bögels - Mindful Parenting

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Elternsein ist mit vielen Freuden, aber auch mit Herausforderungen verbunden, die beträchtliche Stressbelastungen verursachen können – insbesondere dann, wenn ein Kind oder ein Elternteil an einer psychischen Erkrankung leidet oder die partnerschaftliche Beziehung von Konflikten geprägt ist. Doch selbst unter optimalen Bedingungen können die ständigen Veränderungen, die der Alltag mit Kindern mit sich bringt, die psychischen Ressourcen von Müttern und Vätern so erschöpfen, dass auch beste Absichten und Elternkurse nicht weiterhelfen.
Mindful Parenting – Achtsamkeit und Selbstfürsorge für Eltern ist ein evidenzbasiertes 8-Wochen-Achtsamkeitstraining, das auf bereits existierende klinische Programme abgestimmt und so klar und ausführlich beschrieben ist, dass Kursleiter sich rasch mit den Grundlagen und Inhalten jeder Sitzung vertraut machen können.
Das Buch enthält:
detaillierte Ausführungen zu den theoretischen, klinischen und empirischen Grundlagen des Programms
das komplette Mindful-Parenting-Manual mit Leitlinien für alle Sitzungen
Arbeitsblätter und -hinweise zu jeder Sitzung
die Ergebnisse klinischer Studien zur Wirksamkeit des Programms
Erfahrungsberichte von Eltern, die den Kurs absolviert haben
Sein klinischer Fokus und die empirische Fundierung machen Mindful Parenting zu einem wertvollen Instrument für alle, die in Kinder-, Schul-, Familien- und Entwicklungspsychologie, Psychotherapie, Psychiatrie, Sozialarbeit und Beratung tätig sind.

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Aus dieser Studie schlossen wir, dass der Mindful-Parenting-Kurs für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktikabel ist, da nur eine Person (1 %) den Kurs vorzeitig beendete. Außerdem hatte sich Mindful Parenting in vielerlei Hinsicht als wirksam erwiesen: im Hinblick auf psychopathologische Symptome bei Kindern und Eltern, elterliche Stressbelastung und Erziehungsstile. Teilweise wirksam war das Programm im Hinblick auf die elterliche Kooperation in Erziehungsfragen (Coparenting), während sich bezüglich der ehelichen/partnerschaftlichen Funktionalität keine Veränderung zeigte. Obwohl die Verbesserungen der psychopathologischen Symptome der Zielkinder nur geringe bis mittleren Effektstärken aufwiesen, kann dieser Effekt dennoch als bedeutsam gelten, wenn man zwei Aspekte berücksichtigt: Weil die Kinder unter einer großen Bandbreite von Problemen litten, es sich also um eine sogenannte heterogene Gruppe handelte, konnten veränderungssensitivere Maßnahmen für spezifischere, individuelle Beschwerden nicht angewandt werden. Aus diesem Grund könnten die festgestellten geringfügigen Verbesserungen bei den erhobenen eher unspezifischen Maßnahmen durchaus klinisch signifikant sein. Zweitens war der Kurs mit nur acht Sitzungen kurz. Interessant ist, dass die Effekte auf die elterliche Psychopathologie ebenso ausgeprägt waren wie die Effekte auf die psychopathologischen Symptome der Zielkinder, besonders, weil der großen Mehrzahl der Eltern eine Kursteilnahme wegen einer psychischen Störung des Kindes und nicht wegen einer eigenen psychischen Störung empfohlen wurde. Verbesserungen im Hinblick auf die elterliche Psychopathologie sind jedoch vereinbar mit dem Fokus der Mindful-Parenting-Intervention, bei der es darum geht, (elterlichen) Stress und (elterliche) Angst sowie andere (mit dem Elternsein verbundene) Emotionen wie Traurigkeit und Wut auf nichturteilende Weise wahrzunehmen, statt solche Emotionen auszuagieren, außerdem fokussierte und unvoreingenommene Aufmerksamkeit, Nichtreaktivität und eine selbstfürsorgliche Haltung zu entwickeln. Es ist zu erwarten, dass eine solche Praxis internalisierende psychische Störungen und Symptome wie Angst, Depression, somatische Symptome oder die Tendenz zu sozialem Rückzug ebenso beeinflusst wie externalisierende psychopathologische Symptome, etwa delinquentes und aggressives Verhalten.

Ebenfalls bemerkenswert sind die (selbstberichteten) Verbesserungen des Erziehungsverhaltens, wenn man berücksichtigt, dass der Schwerpunkt des Kurses – anders als etwa beim Parent-Management-Training – nicht auf einer Veränderung von Erziehungsstilen oder -verhaltensweisen (wie Loben oder das Verhängen von „Auszeiten“) lag. Die Reduktion der elterlichen Stressbelastung ist wichtig, da Stress sich Studien zufolge negativ auf Erziehung und Elternsein auswirkt (Crnic et al. 2005). Bemerkenswert sind schließlich auch die Verbesserungen beim Coparenting, da nur wenige Paare am Kurs teilnahmen. Der Befund ist deshalb bedeutsam, weil die negativen Effekte, die das Austragen von Konflikten in Anwesenheit des Kindes und ein Mangel an elterlicher Kooperation in der Erziehung auf die kindliche Psychopathologie haben, gut belegt sind. Dass sich im Hinblick auf die Funktionalität der Partnerschaft keine Verbesserung ergab, zeigt klar, was Mindful Parenting für die Familienfunktionalität im Durchschnitt bewirkt und nicht bewirkt (Cummings 1994;

Majdandzic et al. 2012). Hier ist darauf hinzuweisen, dass die meisten Teilnehmer ohne Partner oder Partnerin am Kurs teilnehmen, obwohl wir die Eltern ausdrücklich zur gemeinsamen Teilnahme ermutigen. Möglicherweise ist ein gemeinsamer Besuch des Kurses die Voraussetzung für Verbesserungen im Bereich der Partnerschaftsfunktionalität. In Kapitel 4gehen wir näher auf die Vor- und Nachteile von ausschließlich für Paare bestimmten Mindful-Parenting-Kursen ein.

3.2Studie 2: Effekte in den folgenden zehn Gruppen

Nachdem wir die Effekte von Mindful Parenting auf die kindliche und elterliche Psychopathologie, das Elternverhalten und das Coparenting untersucht hatten, wollten wir wissen, ob Mindful Parenting tatsächlich dazu führt, dass Eltern sich im Allgemeinen und im Erziehungskontext achtsamer verhalten sowie starke Emotionen bei ihren Kindern weniger oft meiden und eher akzeptieren – unserer Vermutung nach wesentliche Veränderungsmechanismen bei Mindful Parenting. Außerdem wollten wir den Kurs nun auf einer breiteren Grundlage evaluieren, d. h., weitere kinderpsychologische und -psychotherapeutische Zentren und eine größere Bandbreite von Lehrkräften in die Evaluation einbeziehen.

Für diese zweite, von Meppelink, de Bruin und Bögels (in Vorbereitung) durchgeführte Studie wurden 74 Eltern (davon 91 % Mütter) von 72 Zielgruppen-Kindern (Durchschnittsalter: 8,9; SD = 3,3) aus zehn verschiedenen Gruppen befragt. Fünf Mütter (6,8 %) verließen den Kurs vorzeitig. Alle Teilnehmenden waren wegen der psychopathologischen Symptome ihrer Kinder an eine der drei kommunalen kinder- und jugendpsychologischen Kliniken überwiesen worden, die bei diesem Projekt zusammenarbeiteten, darunter UvA minds. Die primären psychiatrischen DSM-IV-Diagnosen der Kinder waren: Autismus-Spektrum-Störungen (29 %), ADHS (23 %), Angststörungen (3 %), Störung mit oppositionellem Trotzverhalten (1 %) oder Anpassungsstörungen (1 %), Eltern-Kind-Probleme (V-Code) (24 %), sowie „andere“ (4 %). Bei einigen Kindern (5 %) war die Diagnose unbekannt. Für die übrigen Kinder (11 %) lag keine Diagnose nach DSM-IV vor, psychiatrisch relevante Symptome waren jedoch vorhanden.

Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer füllten ein Prä-, ein Post- und ein 8-Wochen-Follow-up-Fragebogenset aus: den kurzen Five Facets Mindfulness Questionnaire (Baer et al. 2006; 2008), den wir für die niederländische Bevölkerung validiert hatten (de Bruin et al. 2012), die Interpersonal Mindfulness in Parenting Scale (Duncan 2007), die wir ebenfalls für die niederländische Bevölkerung validiert haben (de Bruin et al. 2013), die Parental Experiential Avoidance Scale, mit der die Tendenz von Eltern, auf emotionale Erfahrungen ihrer Kinder handlungsvermeidend zu reagieren, und ihre Abneigung, mit den emotionalen Erfahrungen ihrer Kinder in Kontakt zu treten, gemessen wird (Cheron et al. 2009), und die wir für Kinder mit internalisierendem und externalisierendem Problemverhalten adaptierten, außerdem einen Fragebogen zur elterlichen Stressbelastung (Abidin 1983) und schließlich einen Fragebogen zur Messung der elterlichen Reaktivität (Arnold et al. 1993; ndl. Validierung: Prinzie et al. 2007). Die Daten wurden einer Mehrebenenanalyse unterzogen und im Sinne einer Intention-to-treat-Analyse ausgewertet, d. h., die fünf Mütter, die den Kurs abbrachen, wurden ebenfalls berücksichtigt.

Die Ergebnisse ließen keinen Effekt des Kursortes erkennen. Zwischen Prä- und Posttest war jedoch eine signifikante Zunahme bei der von den Eltern berichteten Achtsamkeit im Erziehungskontext festzustellen und im Follow-up zeigte sich hier noch eine weitere leichte Zunahme. Diese Befunde stimmen mit denen der randomisierten Pilotstudie von Coatsworth et al. (2010) über ein achtsamkeitsbetontes gegenüber einem regulären Elternprogramm und einer Gruppe mit verzögerter Intervention (65 Familien) überein. Wie in unserer Studie waren die Effektstärken der berichteten Zunahme von Achtsamkeit im Erziehungskontext in der Studie von Coatsworth et al. mittel bis hoch. Bei detaillierter Betrachtung (zu beachten ist, dass die sechs niederländischen Subskalen sich leicht von denen unterscheiden, die Larissa Duncan, die Entwicklerin der Skala, vorgegeben hat) berichten die Eltern signifikante Verbesserungen beim Posttest und im Follow-up im Vergleich zum Prätest in folgenden Subskalen: „dem Kind mit voller Aufmerksamkeit zuhören“, „emotionale Nichtreaktivität“, „Wahrnehmen von Emotionen“ und „Selbstmitgefühl“ sowie „nichturteilende Akzeptanz in Bezug auf die elterliche Funktionalität“. Eine signifikante Veränderung bei „Mitgefühl mit dem Kind“ und „Wahrnehmen kindlicher Emotionen“ wurde nur im Follow-up gefunden.

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