Katrin Jonas - Meditation heilt

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Wenn Sie unter chronischen oder langwierigen Schmerzen leiden, könnte dieses Buch für Sie zu einer echten Offenbarung werden. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die die bekannte Körper-Mind-Therapeutin Katrin Jonas vermittelt, sind bahnbrechend und eröffnen vollkommen neue Perspektiven der Schmerztherapie. Die Methoden sind im Klientenalltag vielfach erprobt und entsprechen dem neuesten Wissen der Neuroforschung. Spezifische Achtsamkeits- und Meditationsübungen werden profund und praxisnah vermittelt und ermöglichen einen ganz individuellen, selbstverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Schmerz. Entdecken Sie die großartigen Möglichkeiten, wie Sie mit Meditation, geschulter Achtsamkeit und einem neuen Körperbewusstsein Schmerzfreiheit erlangen können!

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KAPITEL 1

Schmerzverarbeitung im Neuronendschungel des Gehirns

Schmerz ist nicht gleich Schmerz

Schmerz-Prolog

Dauerschmerz ist wie ein Stachel, der im Körper sitzt. Ob Empfinden, Aufmerksamkeit, Bewegung, Antrieb, Vitalität, Schlaf oder Sex, es scheint, als durchbohre er alles, die gesamte Erfahrungswelt als Mensch. Mir fallen nicht viele vergleichbare Umstände ein, die das Lebensgefühl schwerer belasten als manifestierter Schmerz.

Ihn als Dauergast im Körper zu begrüßen, ihn zu bewältigen oder ihn sogar zu akzeptieren, wie es im Therapiedeutsch heißt, kommt einem am leichtesten über die Lippen, wenn man ihn nicht hat. In der Realität verhält es sich nämlich vollkommen anders, da ist Schmerzbewältigung salopper gesagt als praktisch getan.

Damit wir verstehen, wo das praktische Wirkungsfeld von Meditation im Schmerzgeschehen liegt, müssen wir beide Bereiche in ihrer Essenz begreifen. Schauen wir zunächst einigen schmerzhaften Tatsachen ins Auge, die für die Kopplung dieser beiden Mammutgebiete bedeutsam sind.

Meditation und Schmerz – zwei spannende Themen, die ich mit Fakten, Fragen und jeder Menge praktischer Tipps in ein neues Licht setzen möchte.

Akutes und Chronisches

Wenn von chronischen Schmerzen die Rede ist, gibt es also auch andere, ja, akute. Was wiederum heißt, dass die chronischen da anfangen, wo die akuten aufhören.

Ein akuter Schmerz ist einer, der durch eine Gewebeschädigung oder Funktionsstörung im Körper entsteht. Unsere Sensoren für Schmerz, die Nozizeptoren, nehmen diese auf und leiten sie übers Rückenmark weiter zum Gehirn. Doch ganz gleich, ob es sich um Geburts-, Hals-, Zahn-, Menstruationsschmerz oder eine Nierenkolik dreht, dieses lebenserhaltende Es-tut-weh-Signal verstummt wieder, sobald der auslösende Reiz beseitigt, die Schädigung des Gewebes geheilt ist. Wer keine einschlägigen Erfahrungen damit hat, kennt zumindest die Kurzversion: Beim Rasieren schneiden Sie sich ins Kinn oder beim Brotschneiden in den Finger: Pflaster drauf, Schnitt geschlossen, Schmerz ade. Oder: schmerzender Zahn raus, Füllung rein, Problem behoben. Muskelkater: Milchsäure im Muskel weg, Stoffwechsel normal, das Ziehen vergeht und so weiter. Aber bereits an der Schnittstelle: „OP-Narbe geschlossen, Schmerz vorbei“ beginnt nicht selten das Dilemma, denn viele OP-Narben heilen nicht wie erhofft. Einige bleiben auf Dauer überempfindlich und sind Urheber energetischer Blockaden sowie bleibender muskulärer Dysbalance. Die Folge: Dauerspannung in den Muskeln, eingeschränkte inter- und intramuskuläre Funktion, und schließlich Schmerz, der zum Reaktionsmuster wird.

Schmerzkrankheit

Als chronischen Schmerz bezeichnet man dann genau jenen, der bleibt, und zwar länger als drei Monate, und auf eingeleitete Intervention zögerlich oder gar nicht reagiert. Mit zunehmender Zeit spricht man in der allopathischen Medizin von einem Schmerzsyndrom und sieht das Geschehen als eigenständiges Krankheitsbild an. Diagnose: Schmerzkrankheit. Der Betroffene erfährt von diesem Namen zumeist nichts. Er hört von seinem Arzt Begriffe wie Chronisches Lumbalsyndrom, Carpaltunnelsyndrom, Schulter-Arm-Syndrom, Rezidivierende Ischialgie, Frozen Shoulder, Tennisellbogen, Impinchment-Syndrom, Fibromyalgie, Trigeminusneuralgie, Arthrose, Chronische Polyarthritis und Co. Während ein Syndrom eigentlich nur ein allgemeines Beschwerdebild beschreibt, ist bei einer „Algie“ Schmerz im Spiel. „Algie“ heißt, es tut etwas weh. Und damit beginnt dann meistens der Konflikt. Warum reagiert er nicht, der Schmerz? Oder: Was ist der Grund dafür, dass er bleibt?

Schmerzgedächtnis

Was im Zusammenhang mit der Chronifizierung von Schmerz lange diskutiert wurde, ist das so genannte Schmerzgedächtnis, das sich offenbar entwickelt, wenn Schmerz auf lange Zeit besteht und gegenüber heilenden Impulsen immun bleibt. Der Begriff ist unglücklich gewählt, weil Betroffene ihn mit einem profunden, wenn nicht sogar schwerwiegenden und nur langfristig zu lösenden Problem im Gehirn assoziieren. Was sich dahinter verbirgt, ist aber allein die Beobachtung, dass sich der dauerhafte Verkehr von Schmerzsignalen verselbstständigt hat und zu einer Gewohnheit der reizübertragenden Nervenzellen in Rückenmark und Gehirn geworden ist.

Konkret: Nach längerem Auftreten des schmerzauslösenden Reizes senden die Nervenzellen ununterbrochene Schmerzsignale ans Gehirn, selbst dann noch, wenn der Grund in der Peripherie des Körpers, an der Haut, im Muskel, Gelenk, Kreuzband, Organ oder Sehnenstrang, längst verschwunden ist. Man spricht von „spontanaktiven“ Zellen, deren Reaktion sich mit der Zeit nicht nur automatisiert, sondern auch an Heftigkeit und Schnelle zunimmt.

Auch wenn dieses Modell als veraltet gilt und nicht für die Erklärung jeder einzelnen Schmerzliaison taugt, kennen einige meiner Klienten dessen Wirkung im Körper ganz genau: Während der Schmerz unverändert weiter schießt, können sie mitunter sogar spüren, dass das Schmerzgebiet als solches längst nicht mehr die Wurzel allen Übels ist, sondern, wie eine Klientin es erst kürzlich beschrieb, „als eine tief sitzende Erinnerung im Gewebe“ existiert.

Schmerzverarbeitung: mysteriöser Dschungel Gehirn

Während Schmerzforscher ziemlich detailliert nachvollziehen können, auf welchem Wege Schmerzsignale aus der Peripherie des Körpers zum Gehirn gelangen, besteht weitaus weniger Klarheit darüber, was mit den Impulsen exakt passiert, nachdem sie im Netzwerkdschungel des Gehirns verschwunden sind. Deshalb bleibt das Rätsel: Wie aus dem Körper aufsteigende Impulse nach Ihrer Ankunft im Gehirn exakt gemixt und in Schmerzempfinden übersetzt werden, geschieht innerhalb eines gigantischen Netzwerks von Nervenzellen, das bis ins kleinste Detail kaum nachvollziehbar ist.

Wiederum weiß man, dass sich die Gehirnaktivität bei Menschen mit Dauerschmerz im Zuge der Schmerzverarbeitung anders gestaltet als bei Menschen ohne Schmerz. Es werden nicht nur andere Gehirnareale erregt, die normalerweise ruhig und unbeeinflusst bleiben, sondern auch anders abgerufen und unterschiedlich miteinander verknüpft.

Das Gehirn pegelt sich auf eine Art Schmerzmodus ein, dem eine hartnäckige Beständigkeit zu unterliegen scheint. Umkehrbar ist dieser nicht ohne Weiteres, oder sagen wir: zumindest nicht auf konventionellem Weg.

Schmerzamplituden

Bei aller Pein ist chronischer Schmerz bei weitem kein Einheitsphänomen. Es gibt ihn zwar wirklich, den Dauerschmerz, der permanent anwesend ist, Tag und Nacht, und keine Auszeit kennt. Das ist wohl derjenige, der am meisten den Begriff „chronisch“ verdient. Doch bleibender Schmerz muss bei Weitem keine umfassende Es-tut-immer-weh-Erfahrung sein. Es gibt auch intervallartige Schmerzen, bei denen sich extreme Schmerzschübe und schmerzfreie oder zumindest beschwerdeärmere Phasen abwechseln, und zwar in einem dubiosen Rhythmus, der genau so undurchschaubar ist wie permanenter Schmerz. Während der Körper, einschließlich Gehirn, die Fähigkeit besitzt, die Schmerzmeldung phasenweise zurückzufahren, kann er wie auf Knopfdruck von einem ins andere Szenario komplett umschalten und selbst ohne erkennbaren Grund einen Schmerzschub auslösen, der Betroffene handlungsunfähig machen kann. Symptomkomplexe wie Chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew, Fibromyalgie oder Migräne seien hier als Beispiele genannt.

Während von Dauerschmerzen Geplagte fast neidisch auf ihre Leidensgefährten schauen, denen ja immerhin schmerzfreie Intervalle vergönnt sind, sehen das die von Schüben Betroffenen oftmals anders. Ein von Migräneanfällen oder rheumatischen Entzündungsschmerzen Attackierter kann durchaus so geruchs-, geräusch- und berührungsempfindlich sein, dass ihn die Toilettenspülung in der Nachbarwohnung stört und er sich manchmal nicht einmal mehr sicher ist, ob er überhaupt noch leben will.

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