Charles M. Shawin - Die Tränen der Rocky Mountain Eiche

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David Hofer wächst als Sohn einer deutschen Einwanderin im prüden St Louis auf. Er gilt als Ausgestoßener, da er ein uneheliches Kind ist. Schon früh ist er Anfeindungen ausgesetzt und lernt die Doppelmoral der Spießbürger kennen. Als die Mutter stirbt, hält ihn nichts mehr in der Enge der Zivilisation. Mit einer Gruppe Trapper beginnt er eine abenteuerliche Reise bis hoch zum Yellowstone und zu den Shoshone. Er wird Mountain-Man, Voyageur und Abenteurer … bis die Zivilisation ihn auch an diesem abgelegen Flecken einholt.
Der Autor zeichnet scharf umrissene, einprägsame Charaktere, die jeder auf seine Weise – die harte Zeit der frühen Westwanderung repräsentieren. Er verknüpft seine Geschichte geschickt mit tatsächlichen Ereignissen und beweist auf den verschiedenen Handlungsebenen Sachkenntnis und eingehende Recherche. (Dietmar Kuegler, der das Buch vorab rezensiert hat)

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Minuten erreichten sie Phil Stufords Hufschmiede.

Das Ufer erhob sich hier sechs Fuß hoch, fiel aber flach zum Fluss hin ab. Etwa hundert Yards vom Fluss entfernt stand das steinerne Wohnhaus, daneben der Stall, die Scheune und die Schmiede. Zu dem Anwesen gehörte etwas Land, das Stuford als Weide für seine zwei Milchkühe und ein Dutzend Schafe genutzt hatte. Die Tiere waren jetzt verschwunden, der Stall und die Scheune leer, das Feuer der Esse verloschen. Vor vier Monaten war der Hufschmied an Typhus gestorben. Seine Frau hatte zwei Wochen danach das Vieh, das Land und die Gebäude verkauft und war mit ihren zwei Kindern nach

Mobile, ihrem Geburtsort, gezogen.

Schmieriger Graupel hatte in einer dünnen Schicht den Boden und die Gebäude bedeckt. Das dämmrige Licht und die düsteren Wolken im Hintergrund verliehen allem eine gespenstische Atmosphäre. Vor dem einstöckigen Wohnhaus stand ein angespannter Tilbury, auf dessen Ledersitzen der Graupel herunterlief und sich zu Wasserpfützen sammelte.

Den ganzen Weg über hatte Cuthbert geschwiegen, Dave nur immer grinsend von der Seite angesehen. Dave fragte sich, ob sich der Weg hier raus wirklich lohnte oder ob Cuthbert wieder seinen Schabernack mit ihm trieb, wie damals, als er ihm die Hütte des Medizinmannes gezeigt hatte.

Wortlos gingen sie ins Haus, schüttelten sich den Matsch von der Kleidung und den Haaren und traten dann in die Wohnküche. Im Herd brannte Feuer; es war angenehm warm. Auf der Bank am Fenster saß eine hübsche Lady, daneben stand ein eleganter Mann, der sie ungeduldig erwartete.

Die Frau war Mitte dreißig. Ihr blondes, zu einem Chignon gebundenes Haar war von einer weißen Schute bedeckt, die ihr Gesicht noch blasser wirken ließ. Der blau und weiß gefächerte Reifrock betonte ihre schlanke Figur, um den weißen Hals schlang sich eine Stola aus feinstem Zobel, und die zierlichen Hände, die offenbar nie harte Arbeit verrichtet hatten, steckten in gelben Seidenhandschuhen.

Sie lächelte matt, nachdem ihr Blick über Daves nasse Klamotten gehuscht war, und sah wieder zum Fenster hinaus. Doch mit einer unmerklichen Bewegung ihrer Augen blickte sie wieder hinüber zu ihm, ihn diesmal genauer musternd.

Der Mann gab sich höflicher, trat Dave entgegen und schüttelte ihm mit kräftigem Druck die Hand. Aber auch er lächelte nur kurz und hüllte sich ansonsten in vornehme Arroganz. Er trug eine dunkelblaue Stoffhose, schwarze Lackschuhe, ein gestärktes Hemd und darüber eine Maroquinjacke. Seine Haut war wettergegerbt, und seine Muskeln zeichneten sich hart unter der Jacke ab. Das kantige Gesicht umrahmte ein geschnittener Backenbart, der so schwarz war wie das in der Mitte gescheitelte Haupthaar. Der Mann mochte etwa fünfundvierzig Jahre alt sein.

„Das ist Davy Hofer”, stellte Cuthbert Dave kurz vor. Die Verniedlichung Davy verwendete Cuthbert, wenn er ihn necken wollte. Dass er es jetzt tat, ärgerte Dave.

Die Dame kicherte. Der vornehme Mann stellte sich als Granville Addison Upton vor, seine Frau hieß Clarissa und war eine geborene von Kaltenberg. Upton war Pelzhändler und Mitinhaber der Louisiana Fur Company. Vor zehn Jahren war er selbst noch in die Wälder gezogen, gründete dann aber mit zwei weiteren Gentlemen besagte Firma. Der Rang, den er innehatte, wurde allgemein als Bourgeois bezeichnet, da er die französische Sprache aber grundsätzlich ablehnte, zog er den Titel Admiral vor.

„Was auch meine Stellung besser umschreibt”, erklärte er mit tiefer, ausgeprägter Stimme. „Da die einzelnen Trapperbrigaden von Captains geführt werden und ich mehrere Brigaden delegiere, ist der

Titel, in Anlehnung an das Marinewesen, wohl angebracht.”

Dave erfuhr weiter, dass die Company Stufords Anwesen aufgekauft hatte, um hier Pelze zu lagern, die dann nach New Orleans und von dort in die ganze Welt verschifft werden sollten. Der Platz hier sei günstig, weil er direkt am Missouri, der Hauptverkehrsader der Trapper, liege.

Das ganze Jahr über würden dann hier Pelze eintreffen. Der Wert dieser Pelze sei enorm, meinte er. Den genauen Betrag verschwieg der Admiral, betonte aber das Wort enorm.

„Gentlemen”, meinte Upton und baute sich vor Dave und Cuthbert auf. „Sie werden sich fragen, weshalb ich Ihnen das alles erzähle. Aber es ist sehr wichtig, dass Sie begreifen, dass es sich hier nicht um bloße Tierhäute handelt. Unsere Pelze erwirtschaften in Europa ein Vermögen, und als solches – als Vermögen – sollten Sie die Pelze betrachten.

Diese Gebäude hier sind in einem ganz passablen Zustand, auch die Scheune wird ausreichen. So bald wie möglich werden wir aber einen Umbau vornehmen müssen.“ – Er sagte tatsächlich „wir“. – „Die Scheune muss absolut undurchlässig für jegliche Feuchtigkeit, also auch Nebel, und sicher vor Diebstahl sein. Die Außenwände werden dementsprechend dick ausfallen müssen. Des Weiteren muss unbedingt dieses Haus renoviert werden. Für einen Hufschmied mag es genügt haben, meine Frau und ich stellen aber andere Ansprüche. So möchten wir es aufstocken und mit einer Eichentreppe verbinden. Es wird aber unmöglich sein, noch vor dem Winter damit zu beginnen; deshalb ist es wohl ratsam, bis zum Frühjahr zu warten. Ist dir das recht, Clarissa?”

Die Angeredete hatte die ganze Zeit gelangweilt zum Fenster hinausgeschaut und war über dem gleichmäßigen Sinken des Graupels fast eingenickt. Sie hatte eine lange Reise hinter sich und war müde. Jetzt fuhr sie herum und sah die drei Herren erstaunt an. Aber trotz ihrer geistigen Abwesenheit hatte sie verstanden, wonach sie gefragt worden war, und antwortete: „Es ist mir recht, Liebster.” Und dabei sah sie Dave mit einem seltsamen Blick an, der sich in seinen Augen festfraß und sich in sein Gehirn bohrte.

„Nun, Gentlemen”, fuhr Upton fort, „über das Haus können wir später noch reden. Priorität hat jetzt vor allem der Pier. In zwei oder drei Tagen erwarte ich meinen Unterhändler Captain Orlando Bell mit zwei Booten zurück, dann muss unten am Fluss ein Pier sein.”

„Das ist unmöglich”, wehrte Dave ab.

Der Admiral hob erstaunt die Augenbrauen. Er wandte sich an Cuthbert.

„Mr Blackmore, Sie sind bereits zehn Minuten nach unserer Ankunft an mich herangetreten und haben mir übereifrig ihre Dienste angepriesen. Sich selbst bezeichneten sich als den Kopf Ihrer Firma und Ihren Kameraden als denjenigen, der sich aufs Handwerk versteht. Sie eilten los, um ihn zu holen; nun ist er da und sagt mir, es sei unmöglich, die geforderte Arbeit zu erledigen. Wie erklären Sie das, Mr Blackmore?”

„In drei Tagen steht der Pier”, versicherte Cuthbert schnell.

Dave schüttelte den Kopf. „Ich allein kann das nicht schaffen, und Bennry ist auf der Farm seines Bruders.”

„Ich werde ihn holen. Und wenn er da ist, werde auch ich mit anpacken. Wir werden es schaffen, Dave.”

Dave zweifelte daran, dass Cuthbert Hand anlegen würde, wenn aber Bennry spätestens übermorgen zur Verfügung stünde, könnten sie es tatsächlich schaffen.

„Gut”, meinte er schließlich, konnte seine Zweifel aber nicht ganz ablegen.

Jetzt, da Upton die Zusicherung hatte, legte sich sein barscher Ton. Fast freundlich, aber dennoch unmissverständlich sagte er: „Über die Bezahlung sind wir uns einig, Mr Blackmore. Um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen, möchte ich nur noch einmal betonen, dass Sie bei Nichterfüllung des Kontraktes eine Vertragsstrafe in gleicher Höhe zu entrichten haben.”

Da auch das geklärt war, schüttelten sie sich bekräftigend die Hände. Daraufhin verließen die Männer das Haus. Clarissa Upton sah ihnen durchs Fenster nach, wie ihre Schuhe breite Spuren im Matsch hinterließen und wie sie in der Scheune verschwanden.

Hastings Blackmore hatte die Scheune selbst vor einigen Jahren errichtet. Sie war stabil und aus trockenem, festem Holz erbaut. Aber mit den Jahren waren dünne Fugen zwischen den Brettern entstanden. Ein Umstand, den die Witterung mit sich brachte und den selbst der beste Zimmermann nicht verhindern konnte. Die Außenwände würde Dave deshalb sicherheitshalber mit einer zusätzlichen Schicht Bretter beschlagen und obendrein mit verdünntem Braunkohlenteer bestreichen. Er wollte nicht mehr Dave Hofer heißen, wenn dann auch nur noch ein einziger Tropfen Wasser durchdränge. Und das Dach war sowieso dicht, dessen war er sich ganz sicher. Mr Hastings Blackmore legte besonders aufs Dach großen Wert. Nur der Boden war momentan für die Pelzlagerung ungeeignet: er bestand aus blanker Erde. Ein Bretterboden war unbedingt notwendig.

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